Antje Kosemund, 2013. Foto: Florian Giertzuch „Mittwochs in der Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel“ „Meine Schwester Irma. Ein Opfer der ‚Kinder-Euthanasie‘“. Antje Kosemund, 1928 geboren, wuchs in einer kinderreichen Familie im Arbeiterstadtteil Hamburg-Barmbek auf. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Irma wurde 1933 aufgrund eines psychiatrischen Gutachtens in die „Alsterdorfer Anstalten“ eingewiesen und 1943 nach Wien abtransportiert, wo sie im Rahmen des Nationalsozialistischen Euthanasieprogramms in der „Kinderfachabteilung Am Spiegelgrund“ der städtischen Nervenklinik ermordet wurde. Am Beispiel ihrer Schwester setzt sich Antje Kosemund seit vielen Jahren mit dem Thema „Euthanasie“ auseinander, mit einem Kapitel, das bis heute noch nicht abgeschlossen ist. Aufführung des Films „Meine Schwester Irma. Ein Opfer der „KinderEuthanasie“ von Jürgen Kinter und anschließendes Gespräch mit Antje Kosemund. Ort: Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel Mittwoch, 29. Oktober 2014, 18.00 Uhr Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel Kritenbarg 8 22391 Hamburg (S-Bahnhof Poppenbüttel) Irma Sperling, 1934, Quelle: Wiener Stadt- und Landesarchiv, MAbt. 209.10, A2: 305/43. Weitere Informationen und Anmeldung von Gruppen: Herbert Diercks, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Telefon: 0 40 – 4 28 13 15 17 E-Mail: [email protected]
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