Berliner Anzeigen - Taz

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LESERINNENBRIEFE
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von LeserInnenbriefen vor. Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der taz wieder.
Kein Sachbezug
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LOKALPRÄRIE
SONNABEND/SONNTAG, 22./23. NOVEMBER 2014  TAZ.AM WOCHENENDE
betr.: „Kreuzberg sieht rot“, taz vom 18. 11. 14
Aus keinem Satz des Textes erschließt sich mir,
was die Benennung der Menschen als „türkischer
Berliner“, „Afrikaner“ oder „Flüchtlinge aus Guinea“ mit dem berichteten Sachverhalt zu tun hat.
Es gibt dazu einen eindeutigen Pressekodex des
Presserates: „Richtlinie 12.1 – Berichterstattung
über Straftaten. In der Berichterstattung über
Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für
das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht.“ www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/#panelziffer_12____diskriminierungen.
JONA MILLER, Berlin
Ehrlich gesagt
betr.: „Drogenhandel in Kreuzberg: ‚Die Polizei allein schafft das nicht‘“, taz.de vom 19. 11. 14
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Herr Maiwald hat es sehr schön und ehrlich gesagt, die Polizei kann diesen Handel nicht stilllegen, sie kann ihn nur verdrängen in andere Straßen, Stadtteile, Bezirke. So wie damals die „Heroin-Drogenszene“ aus Schöneberg eben nur an einen anderen Ort „abgewandert“ ist, ohne das
„Problem“ tatsächlich anzugehen. Verdrängung
ist nicht das geeignete Mittel, um dem Drogenhandel Einhalt zu gebieten, denn selbst wenn es
die Polizei schafft, das Problem von der Straße zu
holen, wird sich das Problem eben in Wohnungen
abspielen, aber gelöst ist es deswegen noch lange
nicht. Probleme wie der Drogenhandel verschwinden nicht, nur weil sie nicht mehr öffentlich stattfinden. PABLO, taz.de
Hauptsache, Alk ist legal
betr.: „Drogenhandel in Kreuzberg: ‚Die Polizei allein schafft das nicht‘“, taz.de vom 19. 11. 14
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„Gebt das Hanf frei!“ – so einfach hatte HansChristian Ströbele es schon vor gut 10 Jahren gefordert. „Das Problem ist, dass hinter ihm [dem
Dealer] die organisierte Kriminalität steht.“ Sobald Cannabis nicht mehr kriminalisiert würde,
könnte man der OK einen riesigen Markt und damit riesige Gewinne entreißen. Aber Hauptsache,
Alk und Nikotin sind legal – bemerkenswerterweise beides Nervengifte. JENS FRISCH, taz.de
„The Wire“ sehen
betr.: „Drogenhandel in Kreuzberg: ‚Die Polizei allein schafft das nicht‘“, taz.de vom 19. 11. 14
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Tja, wenn man das liest, weiß man, warum ein isländischer Kommunalpolitiker mal sagte, er würde nur Koalitionen mit jemandem eingehen, der
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plus Wahlen und das macht man mit sehr guten
Gründen, nämlich aus Zwang. Einer davon war
wohl Wowereit selber – der Rest wird sich nicht
ändern, außer der Wähler beendet es 2016. So lange wird die Stadt weiter verwaltet und mit Ankündigungen beschallt. Andreas_2020, taz.de
Quasidiktatur
Arme gegen Arme?
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betr.: „Abschied von Klaus Wowereit:
‚Ich bereue nichts‘“, taz.de vom 8. 11. 14
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Müller kann jetzt viel versprechen. Das muss er
sogar tun. Dann muss er den Eindruck erwecken,
dass etwas Großes mit Berlin passiert, und darauf
hoffen, dass die CDU im Wahlkampf nicht aus
dem Schatten der SPD abhaut. Aber das sind Versprechungen: Die Realität in Berlin ist die einer
gespaltenen Stadt, die immer schlechter mit diesen sozialen Gegensätzen zurecht kommt. Es ist
zwar arm und sexy, aber nur für die Mehrheit der
Bewohner. Gute 80 Prozent der Berliner erleben
die Stadt so, die anderen eben nicht. Und dank
Bundesgesetzen und hohem Schuldenstand wird
sich daran auch nix ändern, Ankündigungen hin
oder her. Auch die Mieten sind nur zu einem kleinen Teil politisch steuerbar, denn Eigentum hat
Vorrecht und die SPD plant keine Konflikte mit
Investoren, Umwandlern und Käufern. Allenfalls
ein paar Minishows fürs Image.
Es gibt eine Grundregel zu Großen Koalitionen:
Das sind Quasidiktaturen mit einem Rechtsstaat
Der Kampf der Armen gegen andere Arme ist keine Lösung! Die herrschende Ökonomie und soziale Verteilungspolitik braucht die Faschisten als
alternative Reserve. Die gesellschaftspolitische
Linke müsste verstärkt auf die tatsächlichen Problemstellungen verweisen. So auf die Reichtumsverteilung. Insbesondere auf die persönlich leistungslosen Vermögen; zum Beispiel auch auf Privatvermögen von 31 Milliarden Euro und persönlich leistungslose Jahresdividenden von 700 Millionen. Eine soziale, nationalistische und rassistische Bekämpfung von Menschen unterschiedlichster Herkunft dient nur den herrschenden
Klassen und deren gesellschaftspolitischen Administrationen. So auch in Deutschland, zur Ablenkung und Zementierung der sozialökonomischen Ungleichheit. Dies gilt für die kapitalistischen Wirtschaftsmetropolen, die europäischen
wie außereuropäischen Schwellen- und Entwicklungsländer. REINHOLD SCHRAMM, taz.de
AUS- UND FORTBILDUNG
STELLENGESUCHE
BÜCHER
die Fernsehserie „The Wire“ gesehen hat. Rekjavik
hat bestimmt nicht annähernd die Probleme von
Kreuzberg, aber die Skandinavier waren immer
schon clever (und reich) genug, um präventiv so
zu handeln, dass manche Probleme erst gar nicht
auftreten können. AGE KRÜGER, taz.de
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