Wie Sie ganz einfach Energie, Ressourcen und Geld sparen. So senken Sie Ihre Wohnkosten 2 Strom Wasser Wärme So einfach ist es, Strom zu sparen. Hier können Sie Wasser sparen. Wärme zum Wohlfühlen. Seite 06 bis 13 Seite 14 bis 17 Seite 18 bis 21 Vorwort 3 Liebe Mieterinnen und Mieter, die sogenannte „zweite Miete“ – zum Beispiel Kosten für Heizung, elektrische Energie und Wasser – ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Gerade diese „zweite Miete“ können Sie größtenteils selbst bestimmen, z.B. durch intelligenten und schonenden Umgang mit Energie und dem Lebensmittel Wasser. Was alles zur „zweiten Miete” gezählt wird, zeigt Ihnen die folgende Tabelle: Betriebskostenspiegel Allbau AG 2009 je m2/Monat in € Betriebskostenart Allgemeinstrom 0,03 Straßenreinigung 0,04 Schornsteinreinigung/Messung Müll Müll vermeiden statt entsorgen. Seite 22 bis 26 Gartenpflege Versicherungen Gebäude-/Hausreinigung 0,06 0,08 0,10 0,13 Antenne/Kabel 0,15 Aufzug 0,15 Grundsteuer Müllbeseitigung Warmwasser 1 Wasser & Entwässerung 0,18 0,28 0,36 Heizung 1 0,54 0,73 beinhaltet die reinen Energiekosten für die Wassererwärmung Die Zahlen zeigen deutlich, dass die Betriebskosten für Heizung, Wasser/Entwässerung, Warmwasser und Müll beseitigung die größten Posten der „zweiten Miete“ sind. Deshalb liegt das Schwergewicht unserer Broschüre auf diesen Betriebskosten, erweitert um die „elektrische Energie“. Denn auch beim Stromverbrauch kann viel Geld gespart werden. Ein Beispiel: Wussten Sie, dass in Deutschlands Haushalten der Stand-by-Betrieb elektrischer Geräte wie Fernseher oder Hi-Fi-Anlage jährlich rd. 20 Mrd. Kilowattstunden elektrische Energie verbraucht? Das sind rund vier Prozent des gesamten Energieverbrauchs. Eine Zahl, die zeigt, wie wichtig sinnvoller Umgang mit Energie ist. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen DIRK MIKLIKOWSKI Vorstand der Allbau AG 4 Energieverbrauch Wie viel Energie verbrauchen Sie? u Wissen Sie, wie viel Energie jeder Einzelne von uns im Durchschnitt pro Jahr verbraucht? Es sind rund 8.000 Kilowattstunden Heizenergie (für Heizung und Warmwasser) und fast 1.200 Kilowattstunden elektrische Energie (für Haushaltsgeräte, Beleuchtung etc.). Zusammen machen beide 96 Prozent der gesamten Energie aus, die Jahr für Jahr in einem Haushalt in Deutschland verbraucht wird. Wo die Energie im Haushalt konkret verbraucht wird, zeigt Ihnen die nebenstehende Grafik. Danach verteilen sich die Kosten einigermaßen gleichmäßig auf die Positionen Kochen, Spülen, Kühlen, Gefrieren, Heizen und Trocknen. Interessant: Die Hälfte der elektrischen Energie, die wir täglich nutzen, benötigen wir für das Betreiben der Elektrogeräte in unserer Küche. Damit Sie ein Gefühl dafür bekommen, ob Sie viel oder eher wenig elektrische Energie und Heizenergie verbrauchen, haben wir zusätzlich für Sie die zwei nebenstehenden Tabellen errechnet. In der ersten Tabelle finden Sie den Verbrauch an elektrischer Energie pro Jahr in Kilowattstunden (kWh) nach Haushaltsgrößen sortiert und bewertet von „sehr gut“ bis „hoch“. Sie brauchen also nur Ihre letzte Rechnung nehmen und Ihren Jahresverbrauch ablesen, um zu wissen, ob Ihr Haushalt eher zu den Stromsparern oder Stromverschwendern zählt. Das Gleiche können Sie für Ihren Wärmeverbrauch ermitteln. Schauen Sie einfach in Ihre Heizkostenabrechnung und vergleichen Sie Ihre Verbrauchswerte mit denen in der Tabelle. Während Sie auf einige Kosten für Ihre Wohnung keinen Einfluss haben – so zum Beispiel nicht auf Kaltmiete, Grundsteuer, Straßenreinigung, Regenwasserentsorgung, Gebäudeversicherung oder Arbeiten des Schornsteinfegers –, können Sie aber gerade die Verbrauchskosten für elektrische Energie, Heizung, Warmwasser, Frischwasser, Abwasser und Müll sehr wohl beeinflussen. 5 Stromverbrauch im Haushalt nach Geräten Deutschland 2009 Sonstiges 9,3 % Waschen 5,1 % Kühlen und Gefrieren 15,8 % Spülen 5,4 % PC, Telefon 12,2 % Kochen 8,4 % Trocknen 10,1 % Warmwasser 11,5 % Fernsehen, Radio 11,1 % Stromverbrauch pro Jahr 1 Beleuchtung 11,1 % sehr gut gut hoch bis 3 Personen unter 2.200 2.200 bis 3.000 über 3.000 4 Personen unter 2.700 2.700 bis 3.600 über 3.600 5 Personen unter 3.200 3.200 bis 4.100 über 4.100 sehr gut gut hoch 35 m2 unter 2.275 2.275 bis 3.500 über 3.500 55 m2 unter 3.575 3.575 bis 5.500 über 5.500 2 65 m unter 4.225 4.225 bis 6.500 über 6.500 75 m2 unter 4.875 4.875 bis 7.500 über 7.500 80 m2 unter 5.200 5.200 bis 8.000 über 8.000 90 m2 unter 5.850 5.850 bis 9.000 über 9.000 105 m2 unter 6.825 6.825 bis 10.500 über 10.500 in kWh* Haushaltsgröße Wärmeverbrauch pro Jahr 2 in kWh* Wohnungsgröße ohne Durchlauferhitzer 1 für gedämmte Häuser ohne Warmwasserbereitung 2 *kWh ist die Abkürzung für Kilowattstunde. Damit werden Strom- und Wärmemengen ermittelt, so wie man Wasser in Liter misst. Ein Kubikmeter Erdgas enthält je nach Gasqualität zwischen 10 und 11 Kilowattstunden Energie. 6 Strom 7 So einfach ist es, Strom zu sparen u Herd, Mikrowelle, Kaffeemaschine, Kühlschrank, Spülmaschine, Fernseher, CD-Player, Spielekonsole, Computer, Laptop, Radio, Fön, Ladegeräte, Waschmaschine, Trockner, Gefriertruhe: Die Zahl elektrischer Geräte in Deutschlands Haushalten wächst und wächst. Kein Wunder also, dass heute gut 30 Prozent der Energie durch Haushaltsgeräte verbraucht wird. Energiesparen fängt also am besten beim Kauf von Elektrogeräten an. Achten Sie nicht nur auf einen günstigen Preis, sondern auch auf die Werte der Geräte in Hinsicht auf den elektrischen Energieverbrauch. Diese können Sie vom sogenannten Energielabel, das moderne Geräte in der Regel tragen, ablesen. Es informiert sie über die Energie-Effizienzklassen von Elektrogeräten und reicht von A bis G. Geräte mit B, C oder D sollten Sie meiden. Vergleichen Sie besonders die kWh-Angaben. Elektrogeräte, die mit einem A ausgezeichnet sind, haben einen geringen Energieverbrauch; Geräte der Klasse G dagegen einen hohen Energieverbrauch. Über die bislang „beste“ Energieeffizienzklasse A bzw. A++ hinaus wird ab 2011 für Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen und Geschirrspüler zusätzlich die Klasse A+++ vergeben. Für Fernseh geräte wird die Klasse A als höchste Effizienzklasse gelten. Tipp: Für alle, die es ganz genau wissen wollen Wenn Sie den Energieverbrauch in Ihrem Haushalt Gerät für Gerät exakt ermitteln wollen, empfiehlt sich die Anschaffung eines Energie verbrauchszählers. Er kostet zwischen 15 und 50 Euro und wird einfach zwischen Steckdose und Gerät geschaltet. Damit können Sie ganz leicht den Energieverbrauch der elektrischen Geräte ablesen und zugleich diesen Verbrauch in monatliche oder jährliche Kosten umrechnen. 8 Den Energiefressern auf der Spur Eine Kilowattstunde elektrische Energie kostet ca. 25 Cent. Daher können Sie hier durch Senkung des Verbrauchs besonders viel Geld sparen. Was umwelt- und ressourcen schonendes Verhalten in Cent und Euro ausmachen kann, zeigen wir Ihnen beispielhaft an zwei Familien – Mutter, Vater, Kind –, die in einer 80m2 großen Wohnung leben. Familie A geht intelligent mit Energie um, befolgt Spartipps und nutzt effiziente Geräte. Familie B dagegen kümmert sich wenig um Umwelt und Kosten und verschwendet Energie. Das Ergebnis: Familie A spart pro Jahr über 500 Euro gegenüber Familie B. Sehen Sie selbst! 9 Strom Kochen, braten, backen, spülen u Kochen, Braten und Backen verursachen im Durchschnitt rund 11 Prozent des gesamten Verbrauchs an elektrischer Energie eines Haushalts in Deutschland. Schnell wird daraus das Zwei- bis Dreifache, wenn beim Kochen kein Deckel auf dem Topf ist oder der Deckel nicht passt. In der Volksweisheit „Für jeden Pott gibt es einen passenden Deckel“ steckt also auch ein Stück Umweltbewusstsein. Am energieeffizientesten kochen Sie übrigens auf modernen Glaskeramik- und Induktionsplatten. Und auch die Wahl des richtigen Kochgeschirrs, zum Beispiel aus Stahl oder Kupfer, trägt dazu bei, Energie zu sparen. Achten Sie beim Kochen stets darauf, dass der Durchmesser des Kochtopfes zu dem des Kochfeldes passt, damit Sie keine Energie unnötig vergeuden. Ein weiterer Tipp: Schnell- und Druckkochtöpfe sparen nicht nur Zeit, sondern auch ungefähr die Hälfte an Energie im Vergleich zu normalen Kochtöpfen. Aber auch beim Backen geht schnell Energie verloren, wenn die Backofentür während des Backens geöffnet wird. Tipp: Benutzen Sie stets einen Topf deckel, schon das spart Strom. Energie sparen können Sie auch, indem Sie Eier oder Wasser nicht in einem Topf kochen, sondern einen Eier- oder Wasserkocher nutzen. Oder indem Sie Ihren Geschirrspüler erst dann anstellen, wenn er voll beladen ist. Außerdem sollten Sie für leicht verschmutztes Geschirr das Sparprogramm Ihrer Geschirrspülmaschine nutzen. Sie sparen so bis zu 20 Prozent Energie gegenüber dem Normalprogramm. Auch das spart Energie: Stellen Sie Ihre Spülmaschine auf die richtige Wasserhärte ein. Die Wasserhärte gibt Auskunft darüber, wie viel Calciumund Magnesiumsalze das Wasser enthält. Die Härte des Wassers in Essen liegt bei 7,4ºdH und zählt damit zum weichen Wasser. In Deutschland wird die Wasserhärte in Grad deutscher Härte angegeben – daher die Abkürzung dH. 1ºdH entspricht 0,19 Millimol* Calciumcarbonat pro Liter Wasser. Hartes Wasser führt eher zur Verkalkung von Haushaltsgeräten und erhöht auch den Verbrauch von Spül- und Waschmitteln. *Ein Millimol ist ein tausendstel Mol. Und ein Mol ist wiederum das Molekular gewicht einer Substanz in Gramm. Familie A nutzt einen Geschirrspüler der besten Energieklasse. Verbrauch: 231 kWh / 49 Euro pro Jahr Familie B spült mit einem 15 Jahre alten Geschirrspüler. Verbrauch: 308 kWh / 66 Euro pro Jahr 10 Kühlen, einfrieren u Kühl- und Gefrierschränke verbrauchen in der Regel rund um die Uhr elektrische Energie. Damit zählen sie zu den Energiefressern im Haushalt. Deshalb ist es umso wichtiger, mit welchem Gerät Sie kühlen. So verbraucht ein Kühlschrank mit Gefrierfach, der über zehn Jahre alt ist, gut doppelt so viel Energie wie ein modernes Gerät. Das sind rund 50 Euro Kosten für elektrische Energie pro Jahr. Aber selbst bei älteren Kühl- und Gefrierschränken ist das Energiesparen leicht. Stellen Sie zum Beispiel Kühlgeräte nie neben Wärmequellen wie Herd oder Heizung oder in direktes Sonnenlicht, weil ansonsten der Energieverbrauch der Geräte steigt. Achten Sie darauf, dass die Lüftungsgitter Ihres Gerätes frei sind. Auch das spart Energie. Kühlschrank und Gefrierfach sollten immer optimal gefüllt sein. Denn ein leerer Kühlschrank verbraucht mehr Energie als ein gefüllter. Aber auch Überfüllung wirkt sich negativ aus, weil die Luftzirkulation beeinträchtigt wird. Die Faustregel für das Bemessen der richtigen Größe des Kühlschranks lautet: Pro Person ca. 50 bis 60 Liter. Bei einem ZweipersonenHaushalt wäre ein 120-Liter-Kühlschrank somit ausreichend. Die optimale Temperatur im Kühlschrank liegt bei 7 °C, im Gefrierschrank bei -18 °C. Vermeiden Sie es, Kühlschranktüren lange zu öffnen und achten Sie auf intakte Türdichtungen, damit die Türen richtig schließen. Ein leichter Reifansatz an den Innenwänden von Kühlgeräten ist übrigens normal. Vermeiden sollten Sie jedoch Eisschichten, weil diese den Verbrauch an elektrischer Energie erhöhen. Tauen Sie in diesem Fall das Kühlgerät ab. Gefrierschrank oder -truhe? Egal, welches Gerät Sie nutzen möchten, achten Sie darauf, dass es einen niedrigen Energieverbrauch hat (siehe Eurolabel). Generell gilt: Gefriertruhen brauchen meist mehr Platz als Gefrierschränke. Dafür sind sie aber auch sparsamer beim Verbrauch an elektrischer Energie. Tipp: Kühlschranktüren immer zügig wieder schließen. Familie B hat ihren alten Kühlschrank neben dem Herd stehen. Verbrauch: 410 kWh / 87 Euro pro Jahr Familie A nutzt energie sparende Kühl-und Gefrier geräte effektiv. Verbrauch: 189 kWh / 40 Euro pro Jahr 11 Strom Beleuchten, ausleuchten u Glühlampe, Halogenlampe oder Energiesparlampe? Wenn es ums Stromsparen geht, ist die Energiesparlampe der klare Sieger, denn sie verbraucht rund 80 Prozent weniger Energie, verglichen mit einer herkömmlichen Glühlampe. Um sich die Dimensionen des Energiesparens vorzustellen, ist dieses von Experten errechnete Szenario sehr anschaulich: Wenn in allen Haushalten Deutschlands täglich für nur drei Stunden Licht benötigt würde und nicht mehr Glühlampen, sondern Energiesparlampen das Licht spendeten, so könnten pro Jahr rund 10 Terrawattstunden, das sind 10 Milliarden Kilowattstunden, gespart werden. Das entspricht einer CO2-Vermeidung von 5,63 Mio. Tonnen. Für viele abschreckend ist jedoch der hohe Preis einer Energiespar lampe. Er liegt bei rund 10 Euro, eine Glühlampe gibt es schon für unter 1 Euro. Doch über die gesamte Lebensdauer gesehen, rechnet sich eine Energiesparlampe ganz schnell. Während eine normale Glühlampe eine Lebensdauer von einem Jahr hat, also ca. 1.095 Stunden, können Energiesparlampen den Geldbeutel bis zu 8 Jahre ohne Austausch, also ca. 8.760 Stunden, entlasten. Tipp: Über die gesamte Lebensdauer ge sehen, rechnet sich eine Energiespar lampe ganz schnell. Fazit: Wenn Sie eine defekte 60-Watt-Glühlampe, die durchschnittlich drei Stunden pro Tag brennt, durch eine 11-Watt-Energiesparlampe ersetzen, sparen Sie pro Jahr 10 Euro. Noch besser ist es, wenn Sie schon jetzt auf die noch sparsameren LED-Lampen setzen. Bitte denken Sie daran: Energiesparlampen sind Sondermüll. Sie gehören weder in die graue noch in die gelbe Mülltonne, sondern müssen fachgerecht entsorgt und deshalb im Fachgeschäft oder entsprechenden Stellen, z. B. dem Recycling-Hof der Essener Entsorgungsbetriebe (EBE) abgegeben werden. Familie B nutzt weiterhin Glühlampen mit hohen Watt-Zahlen. Verbrauch: 349 kWh / 74 Euro pro Jahr Familie A hat alle Glühlampen durch Energiespar lampen ersetzt. Verbrauch: 92 kWh / 20 Euro pro Jahr 12 Waschen, trocknen, bügeln u Waschmaschinen machen rund 7 Prozent des durchschnittlichen Energieverbrauchs eines Haushalts aus. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf Vorwäschen. Eine Vorwäsche ist in der Regel nur bei sehr stark verschmutzten Textilien nötig. Ohne Vorwäsche sparen Sie bis zu 10 Prozent Energie und Waschmittel. Waschen Sie mit 60 statt mit 95 Grad. In der Regel reicht diese Waschtemperatur völlig aus und Sie sparen rund 25 Prozent Energie. Starten Sie Ihr Waschprogramm erst, wenn Ihre Maschine voll beladen ist. Denn eine halbvolle Maschine benötigt genauso viel Energie, Wasser und Waschmittel wie eine vollbeladene. Nutzen Sie das sogenannte Energiespar programm Ihrer Waschmaschine. Tipp: Trocknen Sie Ihre Wäsche öfter mal im Trockenraum oder im Freien statt im Trockner. Wäschetrockner sind mit rund 10 Prozent am durchschnittlichen Energieverbrauch eines Haushalts beteiligt. Am besten kann man diese Energie einsparen, indem man Wäsche nach dem Waschgang im Freien oder in einem Trockenraum aufhängt. Falls das nicht möglich ist, können Sie durch Beachten der folgenden Tipps Energie sparen. Schleudern Sie die Wäsche in der Waschmaschine bei mindestens 1.200 Umdrehungen pro Minute, bevor Sie sie in den Trockner packen. Beladen Sie auch Ihren Trockner voll. Denn zweimal die halbe Menge trocknen, kostet etwa 30 Prozent mehr elektrische Energie. Wählen Sie immer den zweck mäßigsten Trocknungsgrad. Wenn Sie Wäsche bügeln, sollte diese am besten bügelfeucht sein. Denn das Bügeln von trockener Wäsche kostet erstens mehr Zeit und zweitens auch mehr Energie. Empfehlenswert ist es auch, die Wäsche nach Bügeltemperatur zu sortieren. Also die Wäsche mit der niedrigsten Bügeltemperatur zuerst zu bügeln und die mit der höchsten am Schluss. Der Grund: Das Bügeleisen erreicht erst nach einer bestimmten Zeit die volle Bügeltemperatur. Sie können also auch so Energie sparen. Übrigens: Die letzten Wäschestücke können Sie mit ausgeschaltetem Bügeleisen bügeln. Denn meistens reicht die Resttemperatur des Bügeleisens dafür noch aus. Letzter Tipp: Schalten Sie Ihr Bügeleisen auch bei kurzen Bügelpausen ab. Familie B nutzt alte Geräte zum Waschen und Trocknen. Verbrauch: Familie A wäscht und trocknet mit energieeffi zienten Geräten. Verbrauch: 441 kWh / 95 Euro pro Jahr 585 kWh / 125 Euro pro Jahr 13 Strom Fernsehen, Musik hören, chatten u Fernseher schlucken reichlich elektrische Energie. Je größer die Bildschirmdiagonale, desto mehr. So verbraucht zum Beispiel ein FlachbildTV-Gerät mit einer Diagonalen von 150 cm das Doppelte an elektrischer Energie wie ein Gerät mit einem Diagonalmaß von 90 cm. Ein weiterer Tipp: Achten Sie beim Kauf von Fernsehgeräten darauf, dass sich das Gerät mit dem Ausschaltknopf auch wirklich vom Netz trennt. Das ist leider nicht immer der Fall. Moderne Geräte dagegen verfügen über eine Funktion, mit der das Gerät nach einer vorgegebenen Zeit sich selbstständig vom Stromnetz trennt, die sogenannte Auto-Off-Funktion. Fragen Sie danach beim Einkauf eines neuen Fernsehers. Für Hif-Fi-Anlagen, CD- und DVD-Player gilt Ähnliches: Auch sie ziehen oftmals weiter elektrische Energie, obwohl sie ausgeschaltet sind. Neuere Geräte verbrauchen in diesem Zustand nicht mehr als ein Watt, ältere deutlich mehr. Das Beste in beiden Fällen ist es, die Geräte an eine abschaltbare Steckdosenleiste anzuschließen. So können Sie nach dem Gebrauch alle Geräte ganz leicht vom Stromnetz trennen. Weitere Kostenfallen sind viele externe Netzteile, die angeschlossen durchgehend elektrische Energie ziehen. Dazu zählen auch Handy- und Akkuladegeräte. Tipp: Ist noch eine Lampe am TV oder PC an? Ziehen Sie den Stecker um Stromfresser zu stoppen. PCs sind Hochleistungsgeräte und benötigen bis zu 400 Watt und mehr. Mit dieser Wattleistung kann ein ganzes Haus beleuchtet werden. Sie sollten daher auch bei Ihrem PC darauf achten, dass er nicht unnötig im Stand-by-Modus elektrische Energie verbraucht. Oftmals lohnt es sich, einen neuen PC mit Flachbildschirm zu kaufen. Sitzen Sie häufig am PC, kann sich die Investition in ein Neugerät bald durch die geringeren Energie kosten rentieren. Denn neue PC-Geräte verfügen über eine Energiesparfunktion. Der Vorteil: Es werden nur die Hardwarekomponenten des Rechners mit Energie versorgt, die gerade im Einsatz sind. Aber achten Sie darauf: Diese Funktion müssen Sie selbst am Rechner aktivieren. Wie das geht, können Sie der Bedienungsanleitung entnehmen oder sich vom Fachgeschäft erklären lassen, in dem Sie Ihren PC kaufen. Auch Bildschirmschoner fressen Strom. Besser ist es, die Option „Monitor ausschalten“ in Ihrer PC-Systemsteuerung einzustellen. Familie B lässt aus Be quemlichkeit alle Geräte im Stand-by-Modus. Verbrauch: Familie A trennt ihre Stand-by-Geräte konsequent vom Netz. Verbrauch: 103 kWh / 22 Euro pro Jahr 410 kWh / 87 Euro pro Jahr 14 Hier können Sie Wasser sparen u Wasser ist mehr als die chemische Verbindung von Sauerstoff und Wasserstoff. Wasser, aufbereitet als Trinkwasser, ist unser wichtigstes Lebensmittel. Das Schöne: Wir können es jederzeit nutzen, Wasserhahn öffnen genügt. Wasser verwenden wir nicht nur fürs Kochen, sondern auch fürs Wäschewaschen, Duschen und Baden, zur Reinigung der Wohnung oder zur Spülung der Toilette. Achten Sie auch auf den Wasserverbrauch neuer Somit machen wir aus hochwertigem Trinkwasser Schmutzwasser, das in Kläranlagen aufwändig und teuer gereinigt werden muss, bevor es wieder in den Wasserkreislauf gelangt. Für die Kosten rund ums Wasser bedeutet das: Sie zahlen zweimal. Einmal für das Trinkwasser selbst und zum anderen die Gebühren der Stadt Essen für die Nutzung der Kanalisation zur Entsorgung des Abwassers. Im Umkehrschluss heißt das: Wer weniger Trinkwasser verbraucht, produziert logischerweise auch weniger Abwasser und spart gleich doppelt. Wasser sparen ist darüber hinaus nicht nur gut fürs Portmonee, sondern zugleich aktiver Umweltschutz. Geräte. Er wird in Litern pro Jahr angegeben. Tipp: Zu starke Putz- und Waschmittel vermeiden Erst die Dosis macht das Gift zum Gifte, heißt es. Das gilt erst recht fürs Reinigen. Oftmals dosieren wir unsere Putz- und Waschmittel zu reichlich oder setzen zu starke Reinigungsstoffe ein, die dann letztlich mit Wasser verdünnt in der Kanalisation landen und aufwändig im Wasserwerk behandelt werden müssen. Nutzen Sie also nach Möglichkeit, natürliche Reinigungsmittel wie Spiritus oder Essig oder milde Allzweckreiniger. Wasser 15 16 Baden, duschen, spülen u Wie viel Wasser (ver)braucht der Mensch? Auf diese Frage gibt es im wasserreichen Deutschland eine eindeutige Antwort: 123 Liter reinstes Trinkwasser verbraucht jeder Deutsche durchschnittlich Tag für Tag. Vor 30 Jahren waren es sogar noch gut 20 Liter mehr – Wassersparen liegt also im Trend. Lieber baden oder duschen? Wenn es um den Verbrauch geht, ist das Duschen klarer Sieger. Denn ein Vollbad verbraucht rund 120 Liter Wasser, das Duschen dagegen im Durchschnitt nur zwischen 20 und 40 Liter. Anders gerechnet: Statt einmal zu baden können Sie vier- bis sechsmal duschen. Den Wasserverbrauch beim Duschen können Sie übrigens noch deutlich mindern, wenn Sie während des Einseifens den Duschstrahl ausstellen. Dieser Tipp gilt natürlich auch für Händewaschen oder Zähneputzen: Wer das Wasser nur dann laufen lässt, wenn es auch wirklich benötigt wird, spart jeden Tag weitere Liter wertvollen Wassers. Ein Zahnputzbecher kann also kleine Wunder wirken und ganz schnell zwischen acht und elf Liter Wasser am Tag sparen. Tropft Ihr Wasserhahn, verliert Ihr Spülkasten Wasser? Dann sagen Sie uns Bescheid, unser Reparaturservice kümmert sich darum und hilft Ihnen so, Wasservergeudung zu vermeiden. Denn ein stark tropfender Wasserhahn zum Beispiel vergeudet bis zu sechs Liter Trinkwasser pro Tag. Spülen Sie noch von Hand? Dann verbrauchen Sie bis zu dreimal mehr Wasser als eine moderne Geschirrspülmaschine, die in der Regel für einen Spülvorgang nur rund 7–12 Liter benötigt. Egal ob Sie noch von Hand spülen oder einfach nur vorspülen, bevor Sie das Geschirr in die Maschine stellen: Spülen Sie Ihr Geschirr nicht unter fließendem Wasser. Es kostet unnötige Liter. Vermeiden Sie es auch, Speisereste mit Wasser zu entfernen, bevor Sie das Geschirr in die Spülmaschine sortieren. Auch das ist überflüssig, es reicht, die groben Speisereste vom Geschirr zu entfernen. Tipp: Benutzen Sie eine sparsame Spülmaschine und verzichten Sie auf das Vorspülen von Hand. Familie B badet gern und lässt beim Zähneputzen immer das Wasser laufen: 210 m3 / 330 Euro pro Jahr Familie A achtet auf ihren Wassergebrauch und nutzt sparsame Geräte. Verbrauch: 150 m3 / 235 Euro pro Jahr 17 Wasserverbrauch im Haushalt pro Person und Tag, Deutschland 2010 Baden, Duschen, Körperpflege 44 l Kleingewerbeanteil 11 l Raumreinigung, Autopflege, Garten 7 l Geschirrspülen 7 l Kochen und Trinken 5 l Toilettenspülung 34 l Entwicklung des Wasserverbrauchs in Litern pro Person und Tag, Deutschland 150 145 140 135 130 125 Wasserverbrauch beim Geschirrspülen in Litern Spülart Handspülen 45 Geschirrspüler Bj. 1980 50 Geschirrspüler Bj. 1992 20 Geschirrspüler Bj. 2011 7 10 09 20 08 20 07 20 06 20 05 20 04 20 03 20 02 20 01 20 00 20 99 20 98 19 97 19 96 19 95 19 94 19 93 19 92 19 91 19 19 19 90 120 Wasser Wäsche 15 l 18 Wärme zum Wohlfühlen u Wärme ist ein ganz entscheidender Faktor, um sich in seiner Wohnung wohl zu fühlen. Wer folgende Tipps beherzigt, sorgt nicht nur für eine gesunde Raumtemperatur, sondern zugleich für eine deutliche Entlastung seines Portmonees. Tipp Nr. 1: Überheizen Sie Ihre Räume nicht. Als ideale Temperatur für den Wohnbereich gelten 20 bis 22 °C. Zu hohe Raumtemperaturen sind nicht nur ungesund und steigern die Gefahr von Erkältungen, sondern kosten auch unnötig Energie und damit Geld. Denn jedes Grad weniger Zimmertemperatur spart ca. sechs Prozent Heizkosten. Wenn Sie die Temperatur während der Nacht um um 5 Kelvin (Grad Celsius) absenken, sparen Sie bis zu 30 Prozent Heizenergie. Aber Vorsicht: Lassen Sie die Räume über Nacht nicht vollständig auskühlen. Die Energie, die Sie aufwenden müssen, um wieder auf eine Wohlfühltemperatur von 20 bis 22 °C zu kommen, macht die Kosteneinsparung zunichte, weil Räume und Wände ausgekühlt sind. Tipp: Für den Kurztrip und die Ferien Wenn Sie für ein oder zwei Tage verreisen, sollten Sie das Thermostat auf 18 °C stellen, bei längerer Abwesenheit – zum Beispiel während des Urlaubs – genügt es, die Heizung auf 15 °C einzustellen. So kühlt die Wohnung nicht aus und Sie sparen dennoch ordentlich Heizkosten. Übrigens: Stufe 3 auf dem Thermostat entspricht in der Regel 20 °C Raumtemperatur. Die einzelnen Stufen des Thermostats stehen jeweils für rund 2,5 °C. Wärme 19 20 Heizen, wärmen, lüften u 75 Prozent des Energieverbrauchs eines Haushalts werden allein für die Raumwärme benötigt. Gerade hier kann also ein effektiver Umgang mit Thermostat und Co. viel Geld sparen – ganz ohne Frieren. Achten Sie darauf, dass Ihre Heizkörper frei stehen. Denn nur dann kann der Heizkörper die ganze Wärme ungehindert an den Raum abgeben. Wenn Einrichtungsgegenstände vor Ihren Heizkörpern stehen, können Sie mit rund fünf Prozent höheren Heizkosten rechnen. Auch wer Vorhänge oder Rollläden vor dem Zubettgehen schließt, sorgt dafür, dass weniger Energie verloren geht. Richtiges Lüften trägt viel zum Wohlfühlklima bei. Fenster längere Zeit auf Kippe zu stellen, bringt wenig an Frischluft aber viel an Verbrauch von Heizenergie. Viel besser ist es, die Fenster – je nach Jahreszeit 5 bis 25 Minuten – weit zu öffnen und die sogenannte Stoßlüftung durchzuführen. Drehen Sie vorher das Thermostatventil Ihrer Heizung auf Null. Lüften Sie am besten mindestens zweimal täglich Ihre Wohnung. So können Sie sicher sein, ein gesundes Wohnklima zu schaffen und Schimmelbildung vorzubeugen. Denn kein oder falsches Lüften ist oftmals Grund für feuchte Wände und das Bilden von Schimmel. Der Hintergrund: Täglich wird in der Wohnung Feuchtigkeit freigesetzt; zum Beispiel beim Kochen oder Duschen, durch Zimmerpflanzen oder uns selbst. Unser Körper gibt nachts durch Schweißbildung bis zu einem Liter an Feuchtig keit ab. Nicht zu empfehlen ist, feuchte Wäsche in der Wohnung zum Trocknen aufzuhängen. Das erhöht die Luftfeuchtigkeit und kann zu Schimmelbildung führen. Auch wohltemperiertes Heizen beugt Schimmel vor. Der Hintergrund: Kalte Luft nimmt weniger Feuchtigkeit auf als warme. Wenn Räume nicht richtig beheizt werden, kann sich Schimmel bilden, der schnell am muffigen Geruch, an feuchten Stellen an den Wänden oder beschlagenen Fenstern auszumachen ist. Tipp: Jedes Grad weniger Zimmertemperatur spart ca. sechs Prozent Heizkosten. Familie B hat es gern warm in allen Räumen und trotzdem die Fenster auf Kipp: Familie A folgt den Tipps zum richtigen Heizen und effektivem Lüften. Verbrauch: 6000 kWh / 324 Euro pro Jahr 10.400 kWh / 562 Euro pro Jahr 21 Raumwärme richtig einstellen Welche Temperaturen sind angemessen? Treppenhaus, Allgemeinräume 12 °C Schlafzimmer 20 °C Wohn-, Kinderzimmer 22 °C Badezimmer 24 °C Wärme Frostschutz 6 °C Richtig Lüften Ungefähre Dauer der Lüftung, um einen Luftwechsel zu erzielen Querlüftung Fenster und gegen- Lüftungsdauer: überliegende Tür/Fenster ca. 1 bis 5 Minuten ganz geöffnet Stoßlüftung Fenster Lüftungsdauer: ganz geöffnet ca. 5 bis 10 Minuten Teillüftung Fenster Lüftungsdauer: halb geöffnet ca. 10 bis 15 Minuten Energieverbrauch eines durchschnittlichen Haushalts in Prozent Verbrauch für Raumwärme 75 Warmwasser 12 Elektrogeräte 12 Beleuchtung 1 22 23 Müll Müll vermeiden statt entsorgen u Der Mieter (also Sie) zahlt die Kosten der Müllabfuhr durch die Essener Entsorgungsbetriebe. Sie sind in Ihrer Nebenkostenabrechnung, die Sie einmal pro Jahr erhalten, aufgelistet. Der einfachste Weg, bei den Kosten für die Müllabfuhr zu sparen, ist es, so weit wie möglich Müll zu vermeiden. Wie das geht? Zum Beispiel durch den Kauf von Getränken in Mehrwegflaschen oder Reinigungsmitteln im Nachfüllpack oder von Großpackungen statt vieler einzelner Packungen. Überflüssige Verpackungen können Sie auch gleich im Geschäft zurücklassen, wo Sie das Produkt gekauft haben. Die Geschäfte sind gesetzlich verpflichtet, die Verpackungen ihrer Produkte zurückzunehmen und zu entsorgen. Zur Müllvermeidung trägt auch der Einkauf von frischer Ware – zum Beispiel Obst oder Gemüse – statt eingeschweißter Ware bei. Dennoch: Müll lässt sich nicht komplett vermeiden. Um so wichtiger ist es, diesen dann sachgerecht zu entsorgen. Was in welche Tonne kommt, zeigen wir Ihnen auf den folgenden Seiten. Übrigens: Die Leerungstermine für alle Abfalltonnen können Sie unter www.allbau.de nachlesen. Tipp: Qualitätsprodukte statt Wegwerf-Artikel Ob bei Bekleidung, Haushaltsgeräten oder anderen Gebrauchsgütern: Qualität zahlt sich aus! Bei Billigartikeln lohnen sich Reparaturen oftmals nicht oder sind gar nicht möglich. Nach einem Defekt landen sie auf dem Müll und das nächste Teil muss her! Achtet man beim Einkauf auf Qualität, kann man nicht nur Müll vermeiden, sondern auch das Geld für den Zweitkauf einsparen. 24 Wertstoffe Gelbe Tonne: Alles aus Kunststoff und Metall Tipp: Alle Verpackungen, die einen Grünen Punkt tragen, gehören in die Gelbe Tonne. Aludeckel Klebstofftube (leer) Alufolie Konservendose Aluschale Kronkorken Arzneimittelblister Lackdose (leer) Arzneimittelflasche (Kunststoff) Margarinebecher Bonbonverpackung Mayo-, Senf-, Ketchuptube Buttereinwickelfolie Milchdose (Weißblech) Buttermilchbecher Milchkarton Cornflakespackung (Folienbeutel) Obst- und Gemüsenetz (Plastik) Cremedose (Plastik) Obstschale (Plastik) Duschgelflasche Pizzafolie Einwegbesteck (Plastik) Plastiktüte Verpackungen sollten leer sein, Einwegtasse (Plastik) Putzmittelflasche (Plastik) sie müssen nicht – wie viele Einwegteller (Plastik) Quarkbecher immer noch meinen – gespült Einwickelfolie Saftkarton und sauber sein. Ganz wichtig: Eisverpackung (Plastik) Schokoladenfolie Farbeimer (Plastik, leer) Schraubdeckel In die Gelbe Tonne keine Elektrokleingeräte werfen. Farbeimer (Weißblech, leer) Shampooflasche (Plastik) Flaschenverschluss Sonnencremeflasche, -tube Folie (Aluminium) Speiseölflasche (Plastik) Fruchtgummitüte Spraydose (leer) Getränkedose Spülmittelflasche Getränkeeinwegflasche Styroporverpackung aus Haushalten Haargeltube Suppentüte Haarspraydose Tiefkühlkostbeutel (Plastik) Joghurtbecher (leer) Tierfutterdose Kaffeevakuumverpackung Vitamintablettenröhrchen Keksdose (Plastik) Zahnpastatuben Für die Gelbe Tonne fallen Ketchup-, Mayoflasche (Plastik) Zigarettenfolie für Sie keine Gebühren an. Leerung alle 2 Wochen. 25 Papier Glas Biomüll Blaue Tonne/Papiercontainer: Glascontainer: Braune Tonne: Alles aus Papier und Pappe Alles aus Glas Alles aus Küche und Garten Nicht in jedem Stadtteil in Essen gibt es Die umweltfreundlichste Entsorgung für Küchenabfälle Blaue Tonnen. Wenn Sie keine haben, Glas ist der Glascontainer. In den Glas- z. B. Obst-, Eierschalen, Gemüseabfall bringen Sie die folgenden aufgeführten container gehören keine Ton-, Keramik- Kaffeesatz und -filtertüten, Teebeutel Dinge zum Papiercontainer in Ihrer Nähe: oder Porzellanteile. Auch Glühbirnen Pflanzenabfälle aus der Wohnung Briefumschläge nicht; diese gehören in die graue Tonne. Energiesparlampen und Leuchtstoff erde, verwelkte Teile von Zimmerpflanzen Bücher röhren sind Sondermüll und müssen auf Gartenabfälle Kartons dem Recyclinghof der Essener Entsor- z. B. Baum-, Strauch- und zerkleinerter Kataloge gungsbetriebe oder in Fachgeschäften Heckenschnitt, angetrockneter Rasen Papier, Papiertüten abgegeben werden. schnitt, Pflanzenreste, Laub, Wildkräuter, Pappe z. B. verwelkte Blumen, verbrauchte Blumen Sägemehl von unbehandeltem Holz Schachteln Verpackungen aus Papier oder Pappe Garten- oder Grünabfälle in größeren Wellpappe Mengen sind ein Fall für den Container- Zeitschriften dienst der Essener Entsorgungsbetriebe. Zeitungen Wenn Sie größere Mengen Papier oder Pappe haben, sollten Sie diese zum Papiercontainer oder zum Recyclinghof der Essener Entsorgungsbetriebe bringen. Leerung alle 4 Wochen. Leerung alle 2 Wochen. Für die Blaue Tonne fallen Für die Glascontainer fallen Für die Braune Tonne fallen für Sie keine Gebühren an. für Sie keine Gebühren an. für Sie geringe Gebühren an. 26 Restmüll Sperrmüll Sondermüll Graue Tonne: Abholung: Alle größeren oder Recyclinghof/Fachgeschäfte: Alle Reste aus dem Haushalt elektronischen Gegenstände Alles was giftig und ätzend ist Gekochte Essensreste, Knochen, Fleisch Ein Anruf genügt, und die Essener Sondermüll gehört auf den Recyclinghof Abfälle aus dem Hygienebereich, Entsorgungsbetriebe holen Ihren Sperr- der Essener Entsorgungsbetriebe oder z. B. Papiertaschentücher, Wattestäbchen, müll kostenlos ab. Zum Sperrmüll zählen kann in den Fachgeschäften, wo die Windeln, Pflaster, Damenhygiene-Artikel Hausratgegenstände sowie Wohnungs- Produkte gekauft wurden, abgegeben Staubsaugerbeutel und Terrassenmöbel, die nicht in 120 werden. Zum Sondermüll zählen: Kehricht und Asche (ausgekühlt) Liter-Mülltonnen passen, Mülltonnen Katzenstreu und beschädigen oder das Entleeren Energiesparlampen ähnliches aus der Kleintierhaltung erschweren können. Was sonst noch Leuchtstoffröhren Zigarettenkippen (gelöscht) Sperrmüll ist? Zum Beispiel: Halogenlampen verschmutzte Wertstoffe z. B. verdorbener Joghurt im Becher Möbel Medikamente defekter Hausrat (Kleinteile in geringen wie Schränke, Stühle, Tische, Polstermöbel, Öle und Fette Mengen) Liegen, Bettgestelle, Matratzen Haushaltschemikalien Porzellan, Ton, Keramik Lampen (keine Leuchtstoffröhren) Elektroschrott Glühlampen (keine Energiesparlampen! Diese müssen als Sondermüll entsorgt Kinderwagen und Fahrräder Kühlschränke etc. werden) Waschmaschinen und Trockner, Alte Computer, Radios, Hi-Fi-Anlagen Kerzenstummel Geschirrspülmaschinen, und andere Elektro- und Elektronikgeräte Öfen und Herde, Ölradiatoren können kostenlos auf dem Recyclinghof Kühl- und Gefriergeräte der Essener Entsorgungsbetriebe abge- Radio- und Fernsehgeräte geben werden. Batterien Teppiche und Fußbodenbeläge Musikanlagen Leerung wöchentlich. Termine: 02 01. 854 -1111 Für die Graue Tonne fallen Für den Sperrmüll fallen Für den Sondermüll fallen für Sie Gebühren an. für Sie keine Gebühren an. für Sie keine Gebühren an. 27 Bleiben Sie auf dem Laufenden u Energiesparen ist nicht nur ein wichtiges und umfangreiches Thema, sondern auch eines, das sich ständig verändert. Neue Techniken, Geräte oder Gesetze sorgen dafür, dass wir über das Sparen von Energie ständig neu nachdenken müssen. Das gilt auch für diese Broschüre, mit der wir Sie ausführlich über das Thema Energie und Wasser sparen informiert haben. Dennoch wissen wir, dass die Informationen daraus nur eine gewisse „Haltbarkeit“ haben und eventuell in einigen Monaten oder Jahren bereits überholt sind. Deshalb werden wir diese Broschüre regelmäßig überarbeiten und aktualisieren und für Sie in unserem Kundencenter stets die aktuelle Version parat haben. Zugleich empfehlen wir Ihnen, sich auch im Internet, bei den Stadtwerken Essen, bei der EBE oder bei der Verbraucherzentrale zu informieren, wenn Sie sich zum Beispiel neue Elektrogeräte kaufen wollen oder auf der Suche sind nach weiteren Tipps, Energie einzusparen. Die Website der Essener Entsorgungsbetriebe finden Sie unter www.ebe-essen.de. Die Verbraucherzentrale NRW unterhält auch in Essen eine Beratungsstelle. Sie finden Sie in der Hollestraße 1 oder auf der Website www.vz-nrw.de, Telefon 0201.225320. Die Stadtwerke Essen haben ihre Büroräume auf der Rüttenscheider Straße 27–37, Telefon 0201.800-0, Website: www.stadtwerke-essen.de Wir bedanken uns bei den Stadtwerken Essen und den Essener Entsorgungs betrieben für Ihre Unterstützung und Informationen. Allbau (AMG) Kennedyplatz 5 45127 Essen T. 0201.2207-0 F. 0201.2207-269 Stand: Oktober 2011 Konzeption und Design: 31M.de Fotografie: Matthias Duschner [email protected] www.allbau.de
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