PREDIGTMEDITATIONEN Neujahrstag (1. Januar): Josua 1,1-9 Gottes Mut sich öffnen — wie? Literatur: V. Fritz, Das Buch Josua. HAT 1/7, 1994; R. Gradwohl, Bibelauslegungen aus biblischen Quellen. Die alttestamentlichen Predigttexte des 4. Jahrgangs, 2. Aufl. 1995; W. Grimm, A rt. Gewalt, in: Calwer Bibellexikon 2003, S. 435-438; M. Noth, Das Buch Josua, HAT 1/7, 2. Aufl. 1953; M. Seitz, Geistliche Schriftlesung, Bibellektüre des Glaubens, in: FS Peter Stuhlmacher, 1997. Dem Text als Ganzem sich ehrlich stellen! Das Josuabuch „spiegelt das Geschichtsbild der exilischen Zeit wider, es stellt einen theologischen Entwurf zur Verankerung des Landbesitzes in der Zeit vor der Staatenbildung dar". So liest man es auf der Rückseite des für den gegenwä rtigen Stand der Forschung repräsentativen Kommentars von Volkmar F ritz aus dem Jahre 1994. Das Summarium verschweigt vornehm, dass dieser „Entwurf` eine Theorie des Heiligen Krieges einschließt, die auch nicht dadurch, verharmlost werden kann, dass man mit vielen Alttestamentlern, weil der Ausdruck ,;Heiliger K rieg" sich so im AT nicht finde, den Begriff „Jahwekrieg" bevorzugt Welche Art von Krieg die Inbesitznahme des Heiligen Landes in der. Geschichtsdarstellung des Josuabuches vorbereitet hat, verdeutlichen Texte wie Jos 6-8 hinreichend klar. B risant für den Prediger wird die Sache dadurch; dass die programmatische Einleitung des Buches, 1;1-9, meist dem Redaktor des so genannten „Deuteronomistischen Geschichtswerks" zugeschri eben, den Predigttext der Reihe IV für den Neujahrstag abgibt. An ihm im Namen Gott es Mut zuzusprechen: „Ich will dich nichtverlassen noch von dir weichen ... Der HERR, dein Go tt, ist mir dir in allem, was du tun wirst!" wie verführe ri sch, zumal wenn wir unsere Ansprache an die Gemeinde als Seelsorge verstehen! Aber dürfen wir den Satz redlicherweise abstrahieren von dem, dem er damals, in einer ohnehin unwiederholbaren Zeit, gesagt wurde: einem Mann, dem die Führung in einem Heiligen K rieg übertragen wird? Das schwere hermeneutische Problem, das sich der ch ristlichen Verkündigung in Bezug auf das Josuabuch stellt, kann ich hier in Kürze nicht lösen. Doch fiel es mir vor Jahren bei der philolo- a+b 24 / 2005. gischen Arbeit an Deuterojesaja wie Schuppen von den Augen: JHWH hat sein Volk vom Heiligen Krieg, wie er in der altorientalischen Welt überall üblich war, weggefüh rt ! Und zwar verlangt die prophetische Vision des Ebed JHWH in Jes 42,1-4 nichts weniger als eine völlige Verwerfung des Heiligen K riegs für alle Zukunft. Denn im Rahmen eines himmlischen Thronrats präsentie rt JHWH seinen Minister als eine Gegenfigur zu Josua! Wie Josua, im Gedächtnis Israels auch schon ein Ebed JHWH (Jos 24,29), wird der Ebed JHWH Deuterojesajas durch Jahwes Geist bevollmächtigt, „Recht und Torah" zu „befestigen" (vgl. Jes 42,1-4 mit dem Finalsatz des Landtags von Sichern, wonach Josua alle Rechtspruche in das Buch der Torah sch rieb), freilich über Israels Grenzen hinaus. Der Gottesknecht ist ein zweiter Josua, aber auch der ganz andere Josua, was die Methode anlangt! Was nämlich seine „Strategie", sein Vorgehen betrifft, bedeutet die Vision Deuterojesajas eine Revolution der Welt der Heiligen K riege: Der Alarmruf, mit dem Gideon in Ri 6-8 die Wehrpflichtigen der Stämme zusammenruft (hebr. zä ag in Ri 6,34; 7,23f), und die weiteren Eröffnungsrituale des Heiligen Krieges, das Widderhorn-Blasen (Jos 6,4-10; Ri 7,1922) und das Kampfgeschrei der K rieger (Jos 6,5.10; Ri 7,19-22), werden in Jes 42,2 wortwörtlich verneint, was gar nicht zu übersehen ist, wenn man einmal die Stilform der Ellipse im hebräischen Texterkannt hat: Der Gottesknecht schreit nicht (die Krieger) zusammen, er nimmt nicht (den Schofar) hoch, er lässt seine Stimme nicht (im traditionellen Kampfgeschrei der K rieger) hören. Ebenfalls verneint Jes 42,3 das Ziel und Ende des Heiligen K rieges: die Auslöschung der Gottesfeinde (vgl. Jos 10,22-27; Ri 8,201): Das geknickte Rohr zerb richt er nicht; den glimmenden Docht löscht er nicht aus. Fünf charakte ristischen Handlungen der Heiligen Kriege v. a. Josuas schwö rt die mittlere der drei Strophen des Gottesknechtsstückes Jes 42,1-4 lapidar ab: Er nicht! Jesus Ch ristus aber wird an zahlreichen Stellen des NT (vgl. nur Mt 3,17; 12,15 ff) gerade mit diesem Ebed-JHWH identifiziert Jos 1,1-9 als das zu verkündigen, was es im Ke rn ist: Gottes Ermutigung für einen, der zu Seiner Ehre in den K rieg, welchen auch immer, zieht, ist uns nach Jesus, ja schon nach Jesaja st rikte verwehrt Den Gedanken des Heiligen K rieges heute noch positiv aufzunehmen, verkennt den Charakter der Bibel als eines Buches, das auf eine Geschichte bezogen ist - auf einen Weg, den JHWH mit Offenbarungen Israel und der Menschheit geht und auf dem und einschneidende existentielle Erfahrungen Bewusstseinsweitung und Bewusstseinswandel bewirken. Wie dann aber, wenn überhaupt, Jos 1,1-9 predigen? Um, wenn möglich, einen Ansatzpunkt zu bestimmen, der der oben skizzierten Kritik des Josuabuches standhält, wenden wir uns nun der Perikope selbst zu. a+b 24/2005 Neujahrstag (1. Januar): Josua 1,1-9 II Der Text: Gliederung und Anmerkungen V.2 Beauftragung. Als Ebed JHWH ist Mose der mit JHWH am meisten Vert raute und mit der „Hausverwaltung" Betraute (vgl. 12,6-8), faktisch: der einziga rtige Offenbarungsmittler. Aber Israel soll nach dem Tod Moses nicht führungs- und orientierungslos taumeln, sondern wieder einen Ebed JHWH (so Jos 24,29!) haben; auch braucht die „Herde" den Hi rten, der sie führt (vgl. Num 24,17). Sinnvollerweise übernimmt der als „Diener" Moses (Ex 33,7-11; Num 11,24-30) schon ins Werk eingewiesene und eingearbeitete Josua den Stab. Auszug und Wüstenwanderung standen unter der Leitung des Mose, Landnahme und Landverteilung werden Josuas Aufgabe sein. Die - schon das Deuteronomium durchziehende Landgabe-Formelbegründet den späteren Anspruch Israels mit einem Entscheid an höchster Stelle; sie signalisiert, dass die Erfüllung der an die Erzväter ergangenen Verheißung (Gen 12,7; 26,3f; 28,13) zum Greifen nah ist. V.3-4 Der Umfang des geschenkten Landes. Die Formel schon des Dtn (1,7; 11,24) „passt nicht genau zur Situation, da sie das ostund westjordanische Kulturland zusammenfasst und diesem Gebiet das ganze Syri en als Anhängsel anschließt" (Noth, 27). Hat sie das, in etwa so beschreibbare Reich Salomos (vgl. 2Sam 8,3; 1Kön 5,1.4) vor Augen (so Stu ttgart er Erklärungsbibel z. St.), oder handelt es sich um eine „ideale" Grenze (Gradwohl z. St.)? „Mit dem Auftreten des Fußes wird die Übergabe des Landes als Rechtsakt vollzogen" (Fritz, 28). Aber wie ist V.3 zu lesen: Weil JHWH den betreffenden „Ort" (magom) schon übergeben hat, können die Israeliten Besitz von ihm ergreifen (so Gradwohl)? Oder: Worauf immer die Israeliten den Fuß stellen werden - JHWH wird die da rin sich vollziehende Besitzergreifung ratifizieren? Das hebräische Perfekt („Ich habe euch gegeben” oder ,,Ich werde euch geben") lässt beide Möglichkeiten offen. Die letztere bedeutete freilich, dass JHWH Josua förmlich scharfgemacht hätte! Der Konzeption des Heiligen Kri eges, in dem JHWH der Initiator ist, würde sie nicht entsprechen. V.5-6 Der Mutzuspruch für Josua, den Führer im Heiligen Krieg. Die Josua verheißene Widerständigkeit (j-tz-b hitp.) bezieht sich nach Ausweis der Parallelstellen Dtn 7,24; 11,25 auf die Kraft, den Anspruch Israels im Heiligen Kri eg durchzusetzen. Das Wissen um Jahwes Mitsein ist für alle verängstigten Israeliten (vgl, Jes 41,10; 43,5), insbesondere für die nomadisierenden Väter (z. B. Jakob: Gen 28,15; 31,3), aber auch für den Anführer im K rieg (Ri 6,16) von existentieller Bedeutung: Sie werden in den Gefahrensituationen Seinen Beistand erfahren. Die Zusage fokussie rt dann auf die zweite der beiden großen Lebensaufgaben Josuas: die Ve rteilung des Landes als Erbbesitz (n-ch-1 hif.) an die Stämme Israels (vgl. Dtn 1,38; PREDIGTM ED ITATIONEN Jos 11,23; 13,6f u. a.). Mut und Zuversicht Josuas dürfen sich dabei auf den schon den Erzväte rn geleisteten Schwur Jahwes (Gen 50,24) gründen. Im Exil Israels, nach dem zwischenzeitlichen Verlust des Landes, wird der dtjes. Gottesknecht - ein zweiter Josua! - mit dem n-ch-1 hif., der erneuten Landverteilung, betraut (Jes 49,8); jedoch soll diese gewaltfrei vonsta tten gehen (Jes 42,2-3; s. o.). V.7-9 Der Mutzuspruch für Josua, den Mann der Torah. Der nochmalige Zuspruch wendet sich unversehens an einen Josua ganz anderen Typs (weshalb die Verse denn auch als „Nachtrag der deuteronomistischen Redaktion" gelten). Der Josua der Verse 7-9 ist nicht als Führer im Heiligen Krieg der Überlieferung we rt, sondern als Musterisraelit, insofe rn er das Buch der Torah (z. Zt. der Abfassung des Textes Dtn 5 26?; vgl. Dtn 28,61; Jos 24,26) studie rt und meditiert, von ihren Weisungen gegebenenfalls sp richt und sie in allen (!) Lebensbereichen „tut", nämlich geradlinig den Weg geht, den die Torah vorgabt. „Josua" verkörpert jenen intensiven Umgang mit der Schrift, wie ihn nach dem dtn. „Königsgesetz" jeder König als primus inter pares in Israel p flegen soll (17,18-20). Die beiden sinntragenden Wö rter sind s-k-1 hif. und h-g-h. Das erste lehrt das gelingende Leben des Musterisraeliten als eines verstehen, das aus einsichtsvollem Verhalten erwächst. Zum zweiten, bekannt aus Ps1,2, lesen wir bei Gradwohl 76: ;,h-g-h gibt auch tierische Laute wieder, wie das Gurren der Taube (Jes 38,14; 59,11) oder das Knurren des Löwen (Jes 31,4). Weil das ,Sinnen' des Menschen in der alten Zeit nicht still vor sich geht, sondern immer vom Aussprechen der Wo rte begleitet ist - noch heute wird in den Talmudschulen der Text laut vorgetragen, damit er besser im Gedächtnis haften bleibt kann w'hagita sinngemäß mit ,murmle' übersetzt werden." Eine großa rtige Philosophie israelitischen Glaubens: Mut, Stärke, Zuversicht werden sich dem mi tteilen, der sich die Worte der Torah auf der Zunge zergehen lässt. Im Prozess sinnlich vergnügter Medita tion der Schrift bildet sich Gottvertrauen! III Predigtvorschlag An dieses Josuabild der „Überarbeitungsschicht" (V.7-9) kann eine Predigt anschließen, die den Text ernst nimmt. Denn sie wird sich ja zwischen der Scylla eines pauschalen Gut-Zuredens mit der isolierten Ermutigungsformel und der Cha rybdis einer Wiederaufnahme des Konzeptes „Heiliger K rieg", wie auch immer, bewegen müssen. Auf der einen Seite laue rt die Gefahr, den Bibeltext wieder einmal als Steinbruch für das zu benutzen, was immer gut tut, auf der anderen die eines Biblizismus, der den fo rtschreitenden Offenbarungs- und Bewusstseinsprozess im Zeugnis der Bibel missachtet (s. dazu I). Insbesondere hieße es, in den Strudel der Cha rybdis zu 12 PREDIGTMEDITATIONEN Neujahrstag (1. Januar): Josua 1,1-9 geraten, wollte man versuchen, mit Josua 1 die Palästinafrage zu besprechen oder gar die Räumung des Gazastreifens zu kommentieren: Eine so nur mit dem vorliegenden Text zu „machende" Predigt dagegen könnte die Verbindung des Mutzuspruchs mit dem Bild des Torah murmelnden Josua zum Anlass nehmen, den „psychologischen" Zusammenhang zwischen regelmäßiger „geistlicher Schriftauslegung" eines Christen und der Vermehrung seines Lebensmutes bzw. dem Aufbau einer „Glaubensstärke" und zuversichtlicheren Lebenshaltung darzulegen. Ein Zusammenhang, der im hebräischen Text von Josua 1,7-8 mehrmals durch ein ebenso simples wie elementares le angezeigt wird. Es liefe; wenn man so will und über den Begriff nicht erschrickt, auf eine „bedingte Verheißung" für das Neue Jahr hinaus! Was für den Bearbeiter des Josua-Stoffes das Buch Deuteronomium war, nämlich Heilige Schrift und Weisung zum Leben; ist für uns die Bibel aus Altem und Neuem Testament. Warum also nicht in Übereinstimmung mit Bengels berühmtem „Te totum applica ad textum;4em totam applica ad te" das tägliche „Murmeln" eines Bibelabschnitts (sei es nach dem Losungsbüchlein der Herrnhuter Brüdergemeinde, sei es nach der „Lesung für das Jahr der Kirche" aus der Michaelisbruderschaft, sei es mit dem BibelLesebuch der Deutschen Bibelgesellschaft) für die Vorsatzliste an der Pfo rte eines Neuen Jahres empfehlen? Zu gesetzlich, zu pragmatisch, zu banal? Aber doch immerhin ein Rat auf der Spur „Josuas" und doch wohl auch des deuterojesajanischen Gottesknechts (Jes 50,4!) Es ginge ja nicht nur darum, die, die noch den sonntäglichen Kirchgang pfiegen;"bibelfester" zu machen, sonde rn vor allem darum, dass das Herz eines Christen „fester" werde aus den Schätzender kostbarsten. Tradition, die uns anvertraut ist. Theologen haben da und dort ver sucht, den Vorgang zu beschreiben, etwa R. Prenter: „Wenn ein Wort der Bibel Evangelium werden soll, so ist das nur auf. die Weise möglich, dass es sozusagen die Form des lebendigen Wo rtes leiht und von dem, der es liest, als ein Wo rt vernommen wird, das der Auferstandene selbst, von den Blättern der Bibel aus, ihm persönlich sagt." Manfred Seitz formuliert im Stile einer Gebrauchsanweisung Stufen persönlicher Schriftlesung: 1) Ich nehme mir Zeit (eine bestimmte im Tagesablauf?). 2) Ich lese einen Abschni tt (einen - bei der Wahrung der elementaren Satzzusammenhänge möglichst kurzen?). 3) Ich achte auf seinen Sinn. (Hier stellt sich dann wohl die Frage, ob man so etwas wie ein Bibellexikon oder die Stuttgarter Erklärungsbibel o. ä. zu Rate ziehen soll. Die Recherche sollte aber die eigene Bewegung des „Nachsinnens" nur für einen kurzen Augenblick unterbrechen.) 4) Ich spreche ein kurzes Gebet. 5) Ich gehe an meine Arbeit (Paul Schütz: „Die Kunst des Bibellesens geht nicht auf ein Verstehen der Wahrheit, sondern auf ein Sein in der a+b 24 / 2005 13 Wahrheit."). Hilfreicher vielleicht der ebenfalls von Seitz für die Meditation eines biblischen Textes vorgeschlagene Dreischritt: 1) Sich sammeln (Loswerden der das Herz gerade beherrschenden womöglich chaotischen - Gedanken und Gefühle; Konzentration auf das eine Wo rt). 2) Betrachten. („Es gibt kein Wo rt in der Bibel, das nicht aus der geschöpflichen Welt genommen ist, an unsere Erfahrung rührt und sich anschauen lässt. Darauf richte ich jetzt meinen Blick und mein inneres Auge. Ich wiederhole es, hole es wenn es sich entzieht - wieder, verweile im Nachsinnen dabei und umkreise es eine Weile.” Seitz, 391) 3) Beherzigen. („Ein Bereitsein, sich von dem, was sich hier entgegen trägt, von der leisen Stimme, die sich da bemerkbar macht, anrühren und ergreifen zu lassen.” Seitz ,392) Es ist: wie mit dem Durst nach dem frischen Wasser. Die meisten wissen es: 2 Liter täglich sollten um der Vitalität willen getrunken werden. Der Körper hat diesen Durst sehr wohl, aber wir verspüren ihn meistens nicht, und so brauchen wir immer wieder Ermahnungen, Anstöße von außen und Anleitungen, um die innere Trägheit zu überwinden und zu trinken. Also, Predigerin, Prediger, walte deines Amtes, führe, die dir ve rtrauen - guten Gewissens - an die Quelle! Werner Grimm Psalmgebet: Psalm 1 (EG 702) - Schriftlesung: Lk 4,16-22. I II III IV Jesus soll die Losung sein, - oder 62, 1-5 All Morgen ist ganz frisch Und neu 440, 1-4 Der du die Zeit in Händen hast (Melodienfrage bedenken), - oder 64, 1-6 65, 1-2.6-7/541 Von guten Mächten treu und still umgeben Herr, öffne mir die Herzenstür 197, 1-3 Nun lasst uns gehn und treten, - oder 58, 1-5.7.14 Geh unter der Gnade 543, 1-3 a+b 24/z005
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