Was ist Palliativbetreuung? Gegenwärtige Defizite in der Palliativbetreuung Aufgaben des Palliativzentrums Berlin-Brandenburg (Auszüge aus der Satzung) Palliativbetreuung (im angloamerikanischen Sprachraum Die Betreuung Schwerstkranker und Sterbender ist in ! "Palliative Care") ist die umfassende medizinische und Deutschland lange Zeit vernachlässigt worden. Noch und Sterbenden und ihrer Angehörigen im Hinblick auf pflegerische Versorgung von Menschen mit weit fortge- immer besteht ein Mangel an spezialisierten Angeboten eine angemessene ambulante und stationäre palliativ- schrittenen, unheilbaren Erkrankungen und begrenzter und Einrichtungen zur palliativmedizinischen Versorgung. medizinische und palliativpflegerische Versorgung sowie ehrenamtliche Begleitung; Lebenserwartung. Im Vordergrund stehen neben der qualifizierten Schmerztherapie und der Linderung Weitere Defizite sind: ! quälender Symptome auch die Hilfe und Unterstützung im Umgang mit den vielfältigen Belastungen am Lebensende. ! und stationärem Sektor, zwischen Ärzten und Pfle- Lebensqualität für die Betroffenen und ihreAngehörigen. genden sowie professionellem und ehrenamtlichem Haus- und Fachärzten, Krankenhäusern (...), stationären Hospizen, Konsiliardiensten, Pflegediensten und ambulanten Hospizdiensten, Selbsthilfegruppen und Bereich (Schnittstellenproblematik) ! Haus- und Fachärzte, ambulante Pflegedienste, Kranken- ! häuser und Pflegeheime sind in der Regel für die Versorgung Schwerstkranker und Sterbender zuständig. Darüber hinaus haben sich in den letzten Jahren verschiedene ! ! ambulante Hospizdienste (psychosoziale Unterstüt- ! austausches von in der Palliativmedizin, Palliativpflege vitäten und fehlende Qualitätssicherung und Hospizarbeit tätigen Personen durch die Einrichtung vonArbeitskreisen und Qualitätszirkeln; unzureichende Finanzierung von palliativmedizini! jekten zur allgemeinen und speziellen Qualifizierung in Palliativmedizin und Palliativpflege ...; niedriger Bekanntheitsgrad palliativer Möglichkeiten undAngebote in der Bevölkerung Unterstützung von Aus-, Weiter- und Fortbildungspro- ! Einrichtung einer zentralen Dokumentation zur Qualitätsentwicklung der ambulanten und stationären Hospiz- ambulante Palliativdienste (spezialisierte ärztliche und Palliativbetreuung und zur Forschung in epidemio- Konsiliardienste (Unterstützung von nichtspezialisierten Ärzten und Pflegenden durch Spezialisten), ! ungenügende Unterstützung von Forschungsakti- lanten und stationären Sektor ! Förderung der Kommunikation und des Erfahrungs- zung durch ehrenamtliche Mitarbeiter), und/oder pflegerische Betreuung), ! ! schen und palliativpflegerischen Angeboten im ambu- umfassende Erfahrungen auf dem Gebiet der Palliativ! tätigen oder interessierten Personen und Institutionen; - Dienste und Einrichtungen entwickelt, die über betreuung verfügen. Hierzu gehören anderen palliativmedizinisch und palliativpflegerisch Vernachlässigung palliativmedizinischer Inhalte in der Aus-, Weiter- und Fortbildung Entwicklung und Koordination eines regionalen palliativmedizinischen Versorgungsverbundes von mangelhafte Kommunikation zwischen ambulantem Ziel ist die Verbesserung bzw. Aufrechterhaltung der Wer ist an der Palliativbetreuung beteiligt? Beratung und Unterstützung von Schwerstkranken Warum ein Palliativzentrum Berlin-Brandenburg? Vor dem Hintergrund der genannten Defizite ist es wichtig, logischen und klinischen Fragestellungen; ! Unterstützung bei der finanziellen Sicherstellung palliativmedizinischer und palliativpflegerischer Leistungen ein Forum zu schaffen, in dem sich alle auf die durch die zuständigen Kostenträger; Palliativstationen (palliativmedizinisch spezialisierte Palliativbetreuung spezialisierten Einrichtungen und Abteilungen in Krankenhäusern) und Personen vertreten fühlen und miteinander auf ihr stationäre Hospize (für die Betreuung in den letzten gemeinsames Ziel, die Verbesserung der Versorgung Prinzipien von Palliativmedizin, Palliativpflege und Lebenswochen). Schwerstkranker und Sterbender, hinarbeiten können. Hospizidee. ! Öffentlichkeitsarbeit zur Verbreitung der Inhalte und Wie kann unsere Arbeit unterstützt werden? Mitglied des gemeinnützigen Fördervereins PZBB e.V. kann jede natürliche und juristische Person werden, die die Ziele des Vereins fördern oder unterstützen möchte. Eine Satzung und Aufnahmeanträge können über unsere Internetadresse ausgedruckt oder von der Geschäftsstelle des Vereins angefordert werden. Jeder, der sich der Entwicklung der Palliativmedizin und Palliativpflege verbunden fühlt, ist darüber hinaus herzlich eingeladen, in den Gremien des Vereins aktiv mitzuarbeiten. Zur Erfüllung unserer Aufgaben sind wir dringend auf Spenden angewiesen. Für Ihre Spende erhalten Sie, sofern Sie auf der Überweisung Ihre vollständige Adresse angeben, selbstverständlich eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung. Der Förderverein PZBB e.V. wurde am 27.12.01 unter der Registernummer 21330 NZ in das Vereinsregister beim Amtsgericht Charlottenburg eingetragen. Schirmherr ! Wolfgang Thierse (Vizepräsident des Deutschen Bundestages) Wie erreichen Sie den Förderverein PalliativZentrum Berlin-Brandenburg e.V.? Für weitere Informationen über unseren Verein stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an unsere Geschäftsstelle. Adresse: Förderverein PZBB e.V. Brabanter Straße 21 10713 Berlin Fon: Funk: Fax: eMail: Internet: (030) 39 10 46 90 0170 / 935 90 71 (030) 3910 4691 [email protected] www.pzbb.de Sprechzeiten: werktags 9 bis 15 Uhr Bankverbindung: Berliner Sparkasse BLZ 10050000 Konto-Nr. 20 30 003 002 Initiative zur Förderung und Integration von Palliativbetreuung und Hospizbewegung in Berlin und Brandenburg - Vorstand des Fördervereins PZBB ! Dr. Christel Geier (Senatsverwaltung Berlin) ! Gertrud Hergenhahn (DBfK - LV Berlin-Brandenburg) ! Dr.med. Günther Jonitz (Berliner Ärztekammer) ! Prof. Hans-Jörg Kirstaedter (Palliativmedizin) ! Prof. Ruth Mattheis (Ethikkommission ÄK Berlin) ! Frank Michalak (AOK Brandenburg) 1. Vorsitzender: Prof. Dr.med. Christof Müller-Busch 2. Vorsitzende: Karin Graff Schriftführerin: Daniela Hamrol Kassenwartin: Susanne Woskanjan ! Rolf D. Müller (AOK Berlin) Beisitzer: ! Arnulf Rating (Kabarettist) ! Karl-Heinz Resch (Landesvertretung Berlin des VdAK) ! Dr. Carlchristian von Braunmühl (LR Brandenburg) ! Dr.med. Udo Wolter (Ärztekammer Brandenburg) Beirat Förderverein PalliativZentrum Berlin-Brandenburg e.V. Hartmut Jäckel Dr. Gabriele Lindena Achim Rieger Johannes Schlachter Dr. Barbara Veh-Schmidt Gefördert durch die Deutsche Krebshilfe / supported by Deutsche Krebshilfe
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