Was die Heimat vom Kolonialkrieg erfahren konnte - Golf Dornseif

Was die Heimat vom Kolonialkrieg erfahren konnte
von Golf Dornseif
Bei Kriegsausbruch im Sommer 1914 wurden alle telegraphischen Verbindungen und
Postwege zwischen den deutschen Schutzgebieten und dem Reich unterbrochen, so
dass man in Berlin auf komplizierte „Schleichwege“ über neutrale Staaten und Nachrichtenquellen der Feindmächte angewiesen war. Das DEUTSCHE KOLONIALBLATT
berichtete bruchstückhaft mit vielen Vorbehalten, und der folgende Text liefert dazu eine
Reihe von interessanten Beispielen, gestützt auf eine sogenannte „Zweite Mitteilung“
(über den Krieg in den Schutzgebieten).
I. Deutsch-Ostafrika: Erfreulicherweise sind in den letzten Tagen auch amtliche Nachrichten vom
Gouverneur Schnee hier (in Berlin) eingetroffen. Handelt es sich dabei nur um Telegramme in denkbar
knapper Fassung, so vermögen wir daraus doch wertvolle Anhaltspunkte für die Beurteilung der Lage
im Schutzgebiet und der kriegerischen Ereignisse zu entnehmen (wenigstens während der ersten zwei
Monate des Krieges).
Die auf Umwegen hierher gelangten Berichte des Gouverneurs beginnen mit dem 24. August 1914
und enden mit dem 16. Oktober. Wir geben redaktionell die betreffenden Telegramme (mit Erläuterungen) nachstehend wieder.
Nr. 1 vom 24. August: „Bisher kein Landangriff auf Ostafrika erfolgt. Starke Truppenansammlungen an
den Grenzen. Englische Kreuzer beschossen Funkenturm Daressalam, beschlagnahmten dort und in
Tanga Handelsschiffe, bombardierten Bagamojo ohne erheblichen Schaden. Offene Küstenplätze
nicht verteidigt, Besetzung nicht erfolgt. Wir haben nach geringem Widerstand Taveta besetzt.
Diesseits tot Förster Bröker. Belgischer Dampfer auf Tanganjika See zerstört. Funkenturm
Daressalam von uns zerstört.“
Gouverneur Dr. Schnee
Im Anschluss hieran möge gleich bemerkt werden, dass über eine Besetzung deutsch-ostafrikanischer
Küstenstädte durch die Engländer bis heute nichts bekannt geworden ist.
Nr. 2 vom 29. August: „Oberleutnant von Oppen hat etwa 36 berittene Engländer in der Nähe von
Moschi zurück geworfen. Sechs Engländer und zwei Schwarze tot. Diesseits keine Verluste gemeldet.“
Über dieses Scharmützel – offenbar das erste auf dem Boden unserer Kolonie erfolgte Landgefecht –
war bisher hier nichts bekannt geworden.
Nr. 3 (ohne Datum): „Am 29. August stieß Europäer-Patrouille bei Taveta auf englische Patrouille mit
einem Engländer und sechs Askari. Englischer Anführer gefallen. Am 30. August wurden Posten bei
Jassini mit Maschinengewehren beschossen. Am 2. September auf Straße nach Voi durch Patrouille
drei englische Motorräder genommen. Ein Führer, anscheinend Italiener, gefangen. Diesseits keine
Verluste“.
Nr. 4 (ohne Datum): „Bezirksamt Moschi drahtet: Detachement Hauptmann Schulz stieß am 7. September nach mehrtägigem Avantgardengefecht kurz vor der Station Tsavo der Ugandabahn auf weit
überlegenen Gegner. Nach dreistündigem heftigem Gefecht zog sich Detachement Schulz zurück.
Diesseits verwundet: Freiwilliger von Holwede, vier Askari. Auf Gegenseite viele Verluste an Europäern und indischen Truppen. Englische Wasuheli-Askari weigerten sich angeblich gegen uns zu
fechten.“
Nach englischer Darstellung sollen die Verluste des Feindes in diesem Gefecht (abgesehen von
Mannschaften) nur jeweils einen englischen und einen indischen Offizier betroffen haben.
Nr. 5 (ohne Datum): „Bezirksamt Moschi drahtet: Am 9. September 1914 kam es bei gewaltsamer Erkundung durch Oberleutnant Transfeld, zwei Europäer und 15 Askari um vier Uhr nachmittags zu kurzem Feuergefecht mit überlegenem Gegner. Unteroffizier des Beurlaubtenstandes Kiefner verwundet,
ein Askari tot. Beim Gegner ein Toter beobachtet.“
Familiärer Jagdausflug in Friedenszeiten
Nr. 6 (ohne Datum): „Vom Bezirksamt Neu-Langenburg ist Nachricht am 10. September eingegangen,
dass Sturm der 5. Kompanie auf Karonga am Njassa See von Engländern abgeschlagen. Auf unserer
Seite mehrere Europäer und Askari tot und verwundet. Hauptmann von Langen verwundet. Arzt Dr.
Gothein soll gefangen sein. Kompanie über Grenze auf deutsches Gebiet zurückgezogen.
Hauptmann Braunschweig aus Muansa am Viktoria See: Der Hilfskreuzer MUANSA hat den englischen Dampfer SYBILL angegriffen, als er im Begriff war, 150 indische Soldaten und zwei Geschütze
nördlich Schirati an der Karungu-Bucht zu landen. Schiff SYBILL schwer beschädigt durch mehrere
Granatenvolltreffer. Viele Verluste der Besatzung durch deutsches MG-Feuer. SYBILL stellte ihr Feuer
ein und dampfte nach Norden. Auf unserer Seite ein Askari verwundet. (Dampfer MUANSA 34
Tonnen, Dampfer SYBILL 600 Tonnen). In den von uns nicht besetzten nördlichen Teil des Bezirks
Bukoba sind Engländer eingedrungen.“
Nr. 7 (ohne Datum): „Bezirksamt Moschi drahtet: Am 19. September um sechs Uhr vormittags griff
Abteilung Leutnant Langen in Elmabitet am Fluss Loldureish an, 50 km nordöstlich Taveta. Verluste
des Feindes sollen 30 bis 40 Männer betragen. Diesseits tot fünf, verwundet vier Askari“
Nr. 8 vom 28. September 1914. Verstärkte 10. Kompanie wurde nördlich Longido im Lager von Engländern, Buren und Askari überfallen. Gegner wurde zurückgeworfen, 14 Tote gezählt. Viele Reittiere
erobert. Diesseits tot: Leutnant Walde, Reservisten Breitkreuz, Hartmann, Kassel, Rothbletz. Schwer
verwundet: Hauptmann Tafel, Reservisten Brennicke, Gortzinger, Maschache, Feldwebel des Beurlaubtenstandes Beckel, leicht verwundet die Reservisten Horn, Basch und König.“
Nr. 9 (ohne Datum): „Ergänzung zum Gefechtsbericht der 10. Kompanie vom 15. September 1914 bei
Longido (irrtümlich Engite benannt). Der Überfall auf verstärkte Abteilung Hauptmann Tafel wurde von
75 Reitern ausgeführt und zwar hauptsächlich von Engländern und Buren.
Nach halbstündigem Gefecht floh Feind zersprengt und eilig. Nach der Beendigung des Gefechts
wurden bei flüchtigem Zählen 19 tote Engländer und Buren festgestellt. Erbeutet 21 gesattelte
Reittiere, 10 Gewehre, viele Patronen. Gegner konzentrierte Feuer stark auf die Europäer. Europäer
und Askari des Detachements haben sich vorzüglich benommen. Stimmung der Truppe ist ausgezeichnet.
Verlustliste tot: Leutnant Walde, Freiwillige Breitkreuz, Rothbletz, Hartmann, Kassel, sechs Askari.
Schwer verwundet: Hauptmann Tafel (Dumdumgeschoss), Unteroffizier des Beurlaubtenstandes Nieth
(Unterschenkelschuss), Freiwilliger Brennicke, sieben Askari. Leicht verwundet: Feldwebel Nickel,
Feldwebel des Beurlaubtenstandes Beckel, Vizefeldwebel der Reserve Dr. Sinnig, Freiwilliger Horn,
König, Hauschake, sechs Askari.“
Das für die Engländer mit einer Niederlage endende Gefecht am Longido ist von der englischen
Presse verheimlicht worden, denn die Londoner Blätter haben diese Niederlage mit keinem Wort
erwähnt. Erst das zweite Gefecht am Berg gleichen Namens vom Anfang November hat die englische
Presse erwähnt.
Nr. 10 vom 29. September 1914: „Hauptmann Baumstark hat Lager von Mandorini auf dem Marsch
nach Mombasa angegriffen, welches von Engländern fluchtartig verlassen wurde. Vorgefunden zwei
Vorderlager-Geschütze mit Munition, Verpflegung und Gewehre mit reichlich Munition. Nach Nachrichten von Eingeborenen ist Shimoni ebenfalls verlassen worden. Gegner hat sich auf Gazi zurückgezogen. Durch Schwarzpulver-Explosion Feldwebel Hersing tödlich, Oberleutnant der Reserve
Methner (Erster Referent im Gouvernemet) schwer verwundet.“
Das war das einzige deutsche Flugzeug in DOA
Nr. 11 vom 30. September 1914: „Nach nichtamtlichen Nachrichten ist die belgische Station Goma am
Kivu von deutschen Truppen genommen. Auf dem Kivu See kreuzt ein armiertes deutsches Motorboot. Insel Kwidschwi soll von Belgiern geräumt sein.“
Nr. 12 vom 1. Oktober 1914: „Nach Meldung Kommandos ist über das Gefecht von Loldureish am 26.
September festzustellen: Hauptmann Schulz mit vierter und 13. Kompanie Patrouillenkorps ging
gegen feindliches Lager in Stärke von zwei bis drei Inder-Kompanien, Somali und Europäern vor,
ferner drei Maschinengewehren und zwei kleinen Geschützen am Zusammenfluss von Tsavo und
Loldureish, um sie mit sechs MG zu beschießen. Nach kurzer Beschießung Rückmarsch. 10 Engländer, 20 englische Farbige sollen gefallen sein.
Diesseits schwer verwundet: Hauptmann Schulz, Feldwebel Röhrig, Feldwebel der Landwehr
Reinhardt, Reservist Fromm. Leicht verwundet: Vizefeldwbel des Beurlaubtenstandes Wiedeweg, zwei
Askari. Ein Askari vermisst --- Auf dem Gefechtsfeld des Leutnants Klein am 20. September 1914
wurden mehrere große Massengräber gefunden. Es handelt sich um einen Platz im Gebiet des Tsavo
Flusses.“
Nr. 13 (ohne Datum): „Kigali berichtet: Am 4. Oktober griffen vier belgische Kompanien am Kivu See
nördlich Kissenji die deutschen Truppen unter Hauptmann Wintgens an. Gegner erlitt schwere
Verluste und wurde zurückgeworfen. Verwundet: Hauptmann Wintgens, Leutnant der Reserve Lank,
Sanitätsfeldwebel Dormeyer, Vizefeldwebel des Beurlaubtenstandes Pursche, Vermessungsmaat
Walter.
Im früher gemeldeten Gefecht bei Gazi erlitt Gegner anscheinend schwere Verluste, besonders an
Europäern. Von unseren Truppen wurden erbeutet drei Fahnen farbiger Truppen, Gewehre, Instrumente einer indischen Musik-Kapelle und 120 Ziegen“.
Nr. 14 vom 16. Oktober: „Belgischer Posten in Nyakalengo auf Insel Kwidschwi wurde am 24. September von unseren Truppen unter Hauptmann Wintgens angegriffen und ergab sich nach halbstündigem Gefecht. Verluste des Gegners: sechs Askari gefallen, sieben verwundet. Unsererseits ein
Askari verwundet. Kriegsgefangen ein Offizier und 44 Askari. Erbeutet etwa 50 Mausergewehre mit
viel Munition sowie das zweite belgische Stahlboot.“
(Mit dem 16. Oktober 1914 endet die Berichterstattung des Gouverneurs von Deutsch-Ostafrika nach
Berlin, ausgewertet vom Deutschen Kolonialblatt).
In seiner Ausgabe vom Januar 1915 ergänzte das Deutsche Kolonialblatt jedoch die hier zitierten
Telegramme durch einen Nachtrag mit dem Hinweis „auf noch einige ältere Telegramme des Gouverneurs von DOA, erst jetzt in Berlin verfügbar“ (wie folgt):
Askari-Kompanie in Paradeformation
Telegramm vom 7. Oktober 1914: „Amtliche Nachricht über englische Kriegserklärung einging 5.
August früh. Am gleichen Tag aus Daressalam ausfahrender Dampfer KÖNIG wurde von englischem
Kreuzer beschossen, rückkehrte Hafen. Von Verteidigung offener Stadt Daressalam wurde abgesehen. Hafeneinfahrt durch Versenkung Dock gesperrt. Schutztruppe nahm landeinwärts Stellung. 8.
August englische Kreuzer ASTRÄA und PEGASUS anliefen Daressalam. GEGASUS beschoss ohne
Erfolg Funkenturm, eingestellt Feuer nach Hissung weißer Flagge. Kreuzer nahmen als Prisen
Handelsdampfer FABORA und FELDMARSCHALL sowie KÖNIG, außerdem Flottillenfahrzeuge und
die im Hafen versenkte MÖWE. Funkenturm aus militärischen Gründen von uns durch Sprengung
niedergelegt. Sämtliche beschlagnahmte Dampfer blieben im Hafen.
17. August PEGASUS nahm als Prisen in gleichfalls unverteidigtem Tanga Handelsdampfer
MARKGRAF und kleineres Fahrzeug, die im Hafen blieben. Wegführte 8. September einen Schlepper
und einige Leichter. 23. August PEGASUS bombardierte unverteidigtes Bagamojo, da seine Bedingungen von Befehlshaber nahe befindlicher Schutztruppenkompanie abgelehnt wurden. Einige 30
Granaten gefeuert, zollstark. Bezirksamt leicht beschädigt. Einwohner rechtzeitig auf Mission zurückgezogen. Keine Menschen verletzt. Gegner hat keinen Punkt der Küste besetzt.
Im Inneren wurde 13. August Sphinx Hafen (Njassa See) auf Slip liegender Dampfer HERMANN VON
WISSMANN von Engländern genommen. Kapitän und Maschinist gefangen ohne Kenntnis von
Kriegsausbruch. 15. August wurde unter Hauptmann von Prince Taveta von der Schützenkompanie
mit Hauptmann Hering nach geringem Widerstand eingenommen.
22. August auf Tanganjika See belgischer Dampfer an Lukuga-Mündung durch HEDWIG VON
WISSMANN unter Oberleutnant zur See von Horn schwer beschädigt. Gefecht mit belgischen Landgeschützen. Diesseits keine Verluste. 29. August Zusammenstoß Patrouille Leutnant von Oppen mit
berittener englischer Abteilung bei Engarelen. Beim Gegner sechs Europäer, zwei Farbige tot. Diesseits keine Verluste. 8. bis 9. September nachts wird Stabsarzt Dr. Schumacher bei Verwundetentransport überfallen und trotz Zeigen Genfer Flagge und Erkennengeben als Arzt niedergeschossen. Protest an Gouverneur in Nairobi gesandt.
Kompanie überquert einen Urwaldbach
9. September Gefecht der 5. Kompanie bei Karonga. Unser Angriff abgeschlagen, sechs Europäer tot,
drei gefangen, davon zwei schwer verwundet, weitere fünf verwundet. Farbige: 27 tot, 39 verwundet,
29 vermisst, zwei Geschütze und zwei MG verloren. Bei Gegner fünf Europäer tot, mehrere verwundet, erhebliche Verluste an Farbigen.
12. September Gefecht des Detachements Bock von Wülfingen bei Kisii nördlich Schirati gegen weit
überlegenen Feind in starker Position sieben Stunden lang. Unsere Verluste: Acht Europäer tot, 11
verwundet, 27 Askari tot, 25 verwundet. Beim Feind: 14 Europäer, 25 Farbige tot. 14. September
wurde Grenze des Bukoba-Bezirks durch die Engländer überschritten. Sie besetzten später das
Gebiet bis zum Kagera. 15. September mehrtägige unentschiedene Gefechte bei Abercorn, aber keine Verluste unter Europäern.
15. September Beschießung des indischen Truppentransport führenden englischen Dampfer SYBILL
auf dem Victoria See durch Granatfeuer des kleinen deutschen Dampfers MUANSA. Die SYBILL
abfuhr beschädigt nach Verlusten an indischen Truppen. 20. September erfolgreiches Gefecht
Abteilung Leutnant Langen bei Elmabitet. Verluste: vier Askari tot, fünf verwundet. Verluste Gegner 30
bis 40 Mann. Vernichtung Kreuzer PEGASUS vor Sansibar durch unsere KÖNIGSBERG. Letztere
keine Verluste.
22. September siegreiches Gefecht des Detachements von Boemken, Kompanie Methner und arabischen Hilfskorps bei Majorini. Zwei Europäer und sieben Farbige verwundet. Gegner zwei Europäer
tot, einer verwundet, acht Askari tot, sieben verwundet. 24. September im Gefecht bei Loldureish der
vierten und 13. Kompanie drei Europäer verwundet, beim Gegner stärkere Verluste. Lager Majorini
genommen, zwei Geschütze und viele Gewehre erbeutet. Durch Pulverexplosion ein Europäer getötet,
einer verwundet.
27. September Angriff auf Lager der 10. Kompanie nördlich Longido durch englische berittene Abteilung. Unsere Verluste: Sechs Europäer tot, fünf verwundet, sieben Askari tot, fünf verwundet. Beim
Gegner 19 tote Europäer. 30. September und folgende Tage Vorgehen gegen den Kongo nördlich und
südlich vom Kivu See durch Hauptmann Wintgens und Motorboot unter Oberleutnant zur See
Wunderlich. Belgische Station Goma genommen, ferner Insel Kwitschwi und belgisches Stahlboot.
Einige Europäer gefangen, diesseits keine Verluste bekannt.
30. September bis 7. Oktober englische Kreuzer, wahrscheinlich BLACK PRINCE und
DARTHMOUTH, absuchen Küste. Auf Insel Koma ein Europäer gefangen genommen. Europäer wie
Askari haben sich in den Gefechten ausgezeichnet gehalten. Gegenwärtige Lage: Engländer haben
nördlichen Teil Bukoba-Bezirks bis Kagera besetzt. Teile unserer Truppen haben Taveta besetzt und
stehen an anderen Punkten in Britisch-Ostafrika nördlich unserer Grenze. Schutztruppe durch eingezogene und freiwillige Europäer sowie durch Polizeitruppen erheblich verstärkt, ferner arabisches
Hilfskorps aufgestellt.
Telegramm vom 8. Oktober 1914: Eingeborenen-Bevölkerung überall ruhig. Steuern zum Teil schon
eingegangen. Trotz Einziehung wehrfähiger Europäer wird auf einem großen Teil der Pflanzungen
noch weiter gearbeitet, hauptsächlich Anbau von Lebensmitteln. Regenverhältnisse günstig. Post hat
Vorzügliches Geleistet. Eisenbahnbetrieb hat sich großen Anforderungen gewachsen gezeigt.
(Alle Telegramme unterzeichnet: SCHNEE, Gouverneur DOA).
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