INHALTSÜBERSICHT ISBN 978-3-8391-0177-3 1. Pfleglicher Umgang mit dem Rohstoff Wissen 1.1Wissen: das Wichtigste, was ein Unternehmen besitzt 1.2Wissen: Gestaltungsfelder 1.3Personalcontrolling-Funktionen 2. Personenbilanz: Aufbau und Struktur 2.1Gerüst der Personalfaktoren 2.2Bündelung zu Clustern 2.3Arbeitsweise 2.4Personenbilanz bündelt Potentiale 3. Die operative Ebene der Personalwirtschaft 3.1Beispiel Personalfluktuation 3.2Beispiel Ausfallzeiten 3.3Beispiel Qualifizierungseffizienz 3.4Beispiel Betriebsklima 3.5Beispiel Kennziffern-Rechnung 4. Die taktische Ebene der Personenbilanz 4.1Personalbilanz: Instrumente und Arbeitsweise 4.1.1 Prinzip: 3-fach-Bewertung 4.1.2 Prinzip: Ampelanzeige 4.1.3 Prinzip: Profilanzeige 4.1.4 Prinzip: Potentialanzeige 4.1.5 Prinzip: Verknüpfungsanzeige 4.1.6 Prinzip: Wirkungsanzeige 4.2Personenbilanz: Demo-Beispiel 4.2.1 Beispiel Personalfaktorenliste 4.2.2 Beispiel Cluster 4.2.3 Beispiel Bewertungsübersicht 4.2.4 Beispiel Ampeldiagramm 4.2.5 Beispiel Profildiagramm 4.2.6 Beispiel Verknüpfungstabelle 4.2.7 Beispiel Wirkungsnetz 4.2.8 Beispiel Aktiv- und Passivvergleich 4.2.9 Beispiel Wirkungs-Zeitfaktor 4.2.10 Beispiel Potentialportfolio 4.2.11 Beispiel Maßnahmen 4.3Personenbilanz: Anwendungsbeispiele 4.3.1 Ausloten Mitarbeiterzufriedenheit 4.3.2 Führungsinstrument Mitarbeitergespräch 4.3.3 Personalauswahl 4.3.4 Personalentwicklung 4.3.5 Gehaltsgespräche 4.3.6 Zielvereinbarungen 5. Arbeitsprogramm Personenbilanz Personenbilanz bündelt Potentiale Trotz zahlreicher Einzelaktivitäten im Zusammenhang mit dem Zukunftsrohstoff „Wissen“ gibt es oft noch Lücken, die eine bestmögliche Ausschöpfung der in ihm steckenden Entwicklungspotentiale behindern. Insbesondere fehlt vielfach noch ein in sich schlüssiges Konzept bzw. Instrument, mit dem sich alle Einzelkomponenten des Intellektuellen Kapitals vollständig und mit einheitlicher Systematik abbilden lassen. Eine der Hauptursachen, warum der Rohstoff „Wissen“ trotz seines rasant steigenden Anteils an der Herstellung heutiger Produkte und Dienstleistungen bislang so wenig sicht- und greifbar gemacht wurde, liegt in der komplizierteren Bewertung und Messung immaterieller sogenannter „weicher“ Faktoren begründet. Die Personenbilanz ist auf dem Weg zu einer zahlenmäßigen Erfassung inzwischen ein gutes Stück des Weges vorangekommen und hat hierfür auch praxistaugliche Instrumente, Verfahren und Software entwickelt. Diese ermöglichen es dem Personalcontrolling nicht nur, sich in einem hochkomplexen Wissensumfeld Wettbewerbsvorteile zu verschaffen, sie machen durch ihre gängige Zahlenwelt auch eine Nachvollziehbarkeit für außenstehende Dritte möglich. Gegenüber der üblichen Bilanzierung materieller Wirtschaftsgüter hätte das Instrumentarium der Personenbilanz bereits einen entscheidenden Vorteil: es werden auch die zwischen einzelnen Faktoren bestehenden Beziehungen hinsichtlich ihrer Wirkungsstärke und Wirkungsdauer sichtbar gemacht. Aus diesem ohne entsprechende Instrumente kaum durchschaubaren Beziehungsgeflecht lassen sich diejenigen Maßnahmen herausfiltern, die aufgrund ihrer hohen Hebelwirkung das größte Potential erwarten lassen. 4.2.3 Beispiel Bewertungsübersicht Kernstück einer Personenbilanz sind die in diese einfließenden Bewertungen der jeweiligen Prozess-, Erfolgs-, Human-, Struktur- und Beziehungsfaktoren. Die Qualität und das Ergebnis einer Personenbilanz werden immer dadurch bestimmt a) wie vollständig das zugrunde gelegte Faktoren-Tableau zusammengestellt wurde, b) wie realitätsnah die jeweilige Person, Stelle oder Funktion mit dem zugrunde gelegten Faktoren-Tableau abgebildet werden kann c) wie sorgfältig und genau jeder der Einzelfaktoren bewertet wird, u.a. also detailliert interpretiert, hinterfragt und hinsichtlich der vergebenen Bewertungsziffer auch nachvollziehbar begründet wurde. Diese Voraussetzungen sind je nach Einzelfall zu unterschiedlich, als dass an dieser Stelle hierzu ein alle Interessen abdeckender Leitfaden möglich und sinnvoll wäre. Unabhängig davon, welche Seite für welchen Zweck auch immer eine Personenbilanz einsetzt, deren Glaubwürdigkeit und Akzeptanz hängt in einem hohen Maß von den zuvor erwähnten Voraussetzungen ab. Die nachfolgenden Punkte stellen daher lediglich Demo-Beispiele dar, die für eine konkrete Anwendung durch eigene Ausführungen zu ersetzen und hinsichtlich der zahlreichen Lücken noch zu ergänzen wären. Nicht zuletzt steht hierfür bereits eine umfangreiche Fachliteratur zur Verfügung. Beurteilungsbogen für Personalfaktoren erstellt von: Eigenbewertung durch Bewerber Bewertung durch Zeugnisse, Referenzen Cluster: z.B. Prozessfaktoren Kurzbeschreibung: Bewertung durch Arbeitsproben Einzelfaktor: z.B. Change Management Kurzbeschreibung: Merkmal Quantität Merkmal Qualität Merkmal Systematik Beurteilungsstufen 0% größer 0 % bis kleiner o. gleich 30 % größer 30 % bis kleiner o. gleich 60 % größer 60 % bis kleiner o. gleich 90 % größer 90 % bis kleiner oder gleich 120 % Bewertungsdimension Dimension Bewertung 0 – 120 % Quantität 20 % Qualität 15 % Systematik 5% Grafik Erläuterung, Begründung 3-fach-Bewertung Systematik Qualität Quantität 0 10 20 30 Summary Demo-Bewertungsbeispiel: Erster Zweiter Dritter Aspekt Aspekt Aspekt Quantität Qualität Systematik Change Management 70 % 82 % 85 % Projekt Management 90 % 90% 75 % Weiterbildungsaktivitäten 60 % 90 % 65 % Ideenmanagement 55 % 75 % 60 % Nutzung IT-Techniken 45 % 30 % 25 $ Risikomanagement 75 % 70 % 65 % Cluster: Erfolgsfaktoren Erster Zweiter Dritter Aspekt Aspekt Aspekt Quantität Qualität Systematik Generalist, ganzheitliches Denken 95 % 95 % 85 % Akquisitionsstärke 80 % 80 % 65 % Wille zum Erfolg 95 % 90 % 80 % Zielorientierung, -bezogenes Handeln 90 % 85 % 75 % Proaktives statt reaktives Handeln 95 % 75 % 60 % Cluster: Prozessfaktoren Personalfaktoren Personalfaktoren Systematische Vorgehensweise 95 % 95 % 90 % Cluster: Humanfaktoren Erster Zweiter Dritter Aspekt Aspekt Aspekt Quantität Qualität Systematik Beratungsstärke 70 % 75 % 70 % Fachkompetenz 90 % 90 % 75 % Konzeptionsstärke 95 % 95 % 90 % Innovationsfähigkeit 75 % 70 % 55 % Formulierungsstärke 95 % 100 % 90 % Problemlösungskompetenz 90 % 85 % 80 % Cluster: Strukturfaktoren Erster Zweiter Dritter Aspekt Aspekt Aspekt Personalfaktoren Quantität Qualität Systematik Checklisten-Material 30 % 45 % 10 % Planungswissen, -material 90 % 75 % 60 % Eigene Business-Anwendungen 10 % 90 % 5 % Projekt-Dokumentationen 15 % 55 % 5% Strategiewissen, -material 65 % 60 % 30 % CRM-Wissen, -material 80 % 70 % 40 % Cluster: Beziehungsfaktoren Erster Zweiter Dritter Aspekt Aspekt Aspekt Quantität Qualität Systematik Publikationen, Veröffentlichungen 70 % 80 % 100 % Seminar- und Tagungsaktivitäten 20 % 85 % 25 % Mitarbeitergespräche, -beurteilungen 80 % 80 % 40 % Teamfähigkeit 75 % 80 % 70 % Key Account-Beziehungen 65 % 95 % 50 % Verhandlungsgeschick 85 % 80 % 70 % Personalfaktoren Personalfaktoren Diese, immer nur rein fiktiven, Bewertungs-Prozente werden als Grundlage für die spätere Ableitung von Profilen und Portfolios verwendet, d.h. auch diese sind wiederum rein fiktiv und sollen lediglich zu Illustrationszwecken für Beispiel-Personalprofile dienen. 4.2.4 Beispiel Ampeldiagramm Personal-Prozessfaktoren Quantität-Qualität-Systematik Risikomanagement grün Nutzung gelb IT-Techniken Ideenmanagement rot Weiterbildungs- Die obige Graphik ist eine Übersichts-Darstellung der Personal-Prozessfaktoren aktivitäten gemeinsam für die drei Dimensionen Quantität, Qualität und Systematik. In jedem 3-er-Balkenbündel zeigt der obere Balken die Quantität, der mittlere Balken die Qualität und der untere Balken die Systematik des jeweiligen Personal-Prozessfaktors an. Projektmanagement Die Reichweite der Beurteilungsbalken umfasst einen Bereich von 0 – 120 % und ist jeweils in rote, gelbe und grüne Ampel-Bereiche unterteilt. D.h. auf einen Change Blick wird ersichtlich, bei welchem der Personalfaktoren die Ampel auf rot oder gelb, d.h. Achtung ! steht. Management Personal-Erfolgsfaktoren Quantität-Qualität-Systematik Systematisches grün Vorgehen Proaktives statt reaktives Handeln gelb Zielorientiertes Handeln rot Wille zum Erfolg Die obige Graphik ist eine Übersichts-Darstellung der Personal-Erfolgsfaktoren gemeinsam für die drei Dimensionen Quantität, Qualität und Systematik. In jedem 3-er-Balkenbündel zeigt der obere Balken die Quantität, der mittlere Akquisitionsstärke Balken die Qualität und der untere Balken die Systematik des jeweiligen Erfolgsfaktors an. Generalist, ganzheitliches Denken
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