DIE JIM-STUDIE 2011 – JUGEND, INFORMATION - BDKJ Limburg

Die JIM-Studie 2011 – Jugend, Information, (Multi-)Media
Welche eigenen Medien besitzt du und welche nutzt du am meisten? Bist du eher ein Fan
von „We want to entertain you“ oder von „Mein RTL“? „Zockst“ du Musik oder lädst du
über iTunes? Wie lange bist du täglich im Internet unterwegs?
Das alles sind Fragen die in der JIM-Studie 2011 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) rund 7 Millionen Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren gestellt
wurden. 2011 hat sich die Studie besonders auf das Medienverhalten rund um Fernsehen
und Radio fokussiert.
kommt eher der Fernseher zum Einsatz. Morgens in der Schule wird das Handy bevorzugt
Wie und wo werden Medien genutzt?
und auf dem Hin- und Heimweg der MP3 PlayDer Jugendliche Alltag ist ein Medienalltag. Je- er. Das Internet dient mehr oder weniger als
der Haushalt in Deutschland ist mittlerweile zu „Lückenfüller“ für zwischendurch, landet aber
100% mit einem internetfähigen PC ausgestatmit 134 Minuten täglich auf Platz 2 - noch vor
tet. Fast jeder Jugendliche besitzt ein eigenes dem Fernsehen.
Handy (98%) und MP3 Player (83%) und nutzt
dies neben Internet und Fernsehen täglich bzw.
„Wenn ich was wissen
mehrmals die Woche. Dabei steht gerade für
Mädchen der Genuss von Musik im Vordergrund,
will geh ich ins Netz, da
während Jungs sich mehr auf das Internet
konzentrieren. Welche Medien wann und wie
gibt’s alles!“
genutzt werden ist sowohl von der Tageszeit
als auch von den sozialen Kontakten abhängig.
Bei Frühstück, Mittag u. Abendessen wird schon
mal Radio gehört. Vor dem Schlafen gehen
Die JIM-Studie 2011 – Jugend, Information, (Multi-)
Media
Das Internet
Meine Daten
gehören mir?!
Welche
eigenenwird
Medien
besitzt
du und welche
nutzt
Das Internet
dabei
überwiegend
als KomDas Jugendliche unwillkürlich alles posten
du am meisten? Bist du eher ein Fan von „We want to
munikationsmedium
denn„Zockst“
die meiste
entertain
you“ oder vongenutzt,
„Mein RTL“?
du Musikwas ihnen irgendwie in den Sinn oder vor die
Zeit lädst
dientduden
Online-Communities,
oder
über
iTunes? Wie lange bist E-Mails
du täglich im Handykamera kommt, ist das gängige Bild der
Internet
unterwegs?
und Chats.
Im Schnitt sind Jugendliche in 1,4
Öffentlichkeit. Dabei wird ihnen häufig unDas
alles
sind
Fragen
die
in
der
JIM-Studie
2011
des
sozialen Netzwerken aktiv. Nur 12% sind in gar
reflektiertes Handeln vorgeworfen, dass sie
Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest
keinerrund
Communitie
angemeldet.
„Freunde“ nicht mehr von „Bekannten“ unter(mpfs)
7 Millionen
JugendlichenNachrichzwischen 12
ten 19
und
das eigene
Profil werden
in sich
der die
Regel
und
Jahren
gestellt wurden.
2011 hat
Studie scheiden oder mit Bildern von irgendwelchen
besonders
Medienverhalten
rund um ist
Fernsehen Saufgelagen ihre berufliche Zukunft zerstören.
mehrmalsauf
amdas
Tag
angeklickt. Facebook
und
Radio fokussiert.
mittlerweile
absoluter Spitzenreiter und konn- Wie sich aber zeigt ist das Bewusstsein für sente gegenüber 2010 und einem Marktanteil von
sible Daten größer geworden. In 2011 haben
durchschnittlich
bei den
12 bis 19 Jährigen rund 79% der Jugendlichen ihre PrivatsphäreWie
und wo werden23%
Medien
genutzt?
eine Verdreifachung auf rund 71% erreichen
Einstellungen genutzt, wobei Mädchen deutlich
Der Jugendliche Alltag ist ein Medienalltag. Jeder Haus- vorsichtiger sind als Jungen.
halt in Deutschland ist mittlerweile zu 100% mit einem
internetfähigen PC ausgestattet. Fast jeder Jugendliche
besitzt ein eigenes Handy (98%) und MP3 Player (83%)
und
nutzt
neben Internet
Radio
, Fdies
ernsehen
und Cund
o. Fernsehen täglich
bzw. mehrmals die Woche. Dabei steht gerade für Mädchen der Genuss von Musik im Vordergrund, während
Musik ist im Leben junger Menschen
Jungs sich mehr auf das Internet konzentrieren. Welche
unverzichtbar.
Musik
dient dem
relaxen,
Medien
wann und
wie genutzt
werden
ist sowohl von der
Tageszeit
als
auch
von
den
sozialen
Kontakten
man damit seine eigene Stimmung ausle- abhängig.
ben und seine Identität darüber definieren. Durch den eigenen Musikstil grenzt
man sich von einer bestimmten Gruppe
ab und wendet sich einer anderen bewusst zu. Die Übertrag von Musik erfolgt
bei Jugendlichen zu 55% übers Radio,
dicht gefolgt von MP3 Player (45%) und
Handy (38%). Mädchen bevorzugen deutlich eher Radio und Handy, wo hingegen
die Jungs den Computer uns das Internet bevorzugen. Das Radio entwickelt
sich mit 98 Minuten täglich wieder zum
Trendmedium.
Falls ihr euch die Daten der JIM Studie
selbst anschauen möchtet, dann schaut
doch mal hier vorbei: www.mpfs.de
Text von: Mareike Zimmer
Bilder: Jan-Henrik Döbers, Miriam Oddy Ihana