Was tun, wenn´s brennt?

Was tun, wenn´s brennt?
Brandschutzerziehung in Kindertagesstätte
Sicher haben die meisten von uns einmal damit angefangen, die Welt zu verstehen,
indem man ihre Dinge in gutes und schlechtes einteilte. Dieser Ansatz gilt auch und
gerade für die Brandschutzerziehung in der Kindertagesstätte.
Denn hier geht es unter anderem um die Gefahren des Schlechten Feuers, das sich durch
Hitze und Qualm sowie durch seine Gefahr, sich rasch auszubreiten, vom Guten Feuer
unterscheidet. Dieses tritt als Licht- und Wärmespender positiv in Erscheinung.
Obwohl es sich um eine ernste Angelegenheit handelt, waren die Kids mit viel Freude und
Eifer bei der Sache: jährlich erhalten die Vorschulkinder der KiTa „St. Raphael“ in Kastel,
Gemeinde Nonnweiler, eine sorgfältige Unterweisung, wie sie sich zu verhalten haben, wenn
es brennt.
Zu Gast bei der Feuerwehr waren dieses Mal sechs Vorschulkinder - die „Schuwidus“ - mit
ihrer Betreuerin Monika Meyer.
Als Ausbilder fungierte - wie gewohnt - Oberbrandmeister Ralf Klasen vom heimischen
Löschbezirk, ausgerüstet mit dem Brandschutzkoffer, der umfangreiches Ausbildungsmaterial
enthält, das von erfahrenen Pädagogen und Brandschutzexperten auf Kreisebene
zusammengestellt wurde. Unterstützt wurde Ralf Klasen von Feuerwehrfrau Vanessa
Schwickerath.
Der richtige Umgang mit Streichhölzern, Kerzen und Feuerzeugen wurde geübt. Denn gerade
durch die Vermittlung der sicheren Handhabung verlieren Zündmittel ihre nahezu magische
Anziehungskraft auf Kinder.
Wie bewege ich mich im Raum, wenn ein Feuer ausgebrochen ist? Auch mit dieser Frage
beschäftigte man sich intensiv. Hier lernten die Kinder, dass der Sauerstoff durch Feuer
zuletzt am Boden verbraucht wird und der Rauch sich relativ langsam nach unten senkt. Fazit:
Kriechen ist angesagt!
Sehr ausführlich wurde die Funktion eines Rauchmelders behandelt.
Beim Lehrgangsabschluss im Feuerwehrgerätehaus stellten die Kids eindrucksvoll unter
Beweis, dass sie auch gelernt haben, wie man einen Notruf per Telefon korrekt absetzt.
Viele Fragen wurden gestellt bei der Vorführung einer Atemschutzausrüstung und des
Kleintanklöschfahrzeugs mit seinen Gerätschaften.
Und beim abschließenden Zielspritzen mit einem D-Schlauch durften die Kleinen sodann
selbst Feuerwehrmann bzw. -frau spielen.
Zu guter Letzt überreichte ihnen Ralf Klasen die Teilnehmerurkunde und ein
Überraschungsgeschenk.
--Im Bild:
Die „Schuwidus“ mit ihrer Betreuerin Monika Meyer (rechts im Bild) sowie Ralf Klasen
und Vanessa Schwickerath vom Löschbezirk Kastel.
Foto: Manfred Koch
Manfred Koch, Pressebeauftragter
Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Nonnweiler