Am Ende –was nun Lebenskrisen –Lebenschancen Vorschlag C Bibelgespräch Begrüßung und Rückblick auf die vergangene Woche Hat mich vom letzten Gruppengespräch noch etwas so bewegt, dass ich es noch einmal ansprechen möchte ? Gibt es etwas, was ich vor Beginn des neuen Themas noch loswerden möchte ? 1. Schritt: Gebet 2. Schritt: Den Bibeltext lesen Der Gruppenbegleiter bitten einen Tln., den vorgeschlagenen Bibeltext vorzulesen. 3. Schritt: Wir lassen den Text in uns „einsickern“ Der Gruppenbegleiter lädt ein, noch beim Text zu verweilen. Jeder soll den Text noch still meditieren. Wer möchte, kann ein Wort oder eine Wortgruppe laut wiederholen. (Alle sollen dabei darauf achten, dass keine Hektik entsteht.) Als Abschluss des dritten Schrittes kann evtl. noch einmal der ganze Text vorgelesen werden. 4. Schritt: Schweigen und Hören Der Gruppenbegleiter lädt ein, in sich hineinzuhorchen und sich zu fragen: Was will Gott mir durch diesen Text sagen? 5. Schritt: Austausch Der Gruppenbegleiter lädt ein, in der Gruppe mitzuteilen: Was hat mich angesprochen? 6. Schritt: Konkretisierung auf das Thema des Tages hin Der Gruppenbegleiter lädt ein, über die Frage nachzudenken (etwa 5 Minuten): a) Wo ist mir in meinem Leben und Umfeld Leid begegnet? b) Was schleppe ich alles mit in meinem Leben? Gibt es bei mir Lähmungen oder Ballast, von dem ich mich am liebsten losmachen würde? Was hindert mich daran, mich frei zu bewegen ? c) Wer oder was hilft mir gesund zu werden? Nach etwa 5 Minuten stellt er die Frage: Was ist uns dazu eingefallen? –Austausch darüber. Der Gruppenbegleiter lädt ein, über die Frage nachzudenken (etwa 5 Minuten): Was kann ich konkret dazu beitragen? Nach etwa 5 Minuten stellt er die Frage: Was ist uns dazu eingefallen? Austausch darüber, jedoch sehr behutsam, nur wer möchte...(evtl. im Zweiergespräch) 7. Schritt: Abschluss (siehe Beilage) Jesus heilt einen Gelähmten Joh 5, 2-9 Manchmal kann man den Eindruck gewinnen, dass an manchen Orten, in einer Stadt oder in einem Viertel nichts normal „läuft“, nicht und niemand echt in Bewegung ist: Überall findet man nur „Blinde, Lahme und Verkrüppelte“. Alles steht fest, keiner steht auf, niemand sieht was wirklich los ist. Auch eine jede Epoche hat ihre spezifischen Lähmungen, Verkrüppelungen und ihre blinden Flecken. Wo sich das häuft, entsteht eine Welt für sich, mit ihren eigenen Gesetzen. So etwa kann man sich die Situation vorstellen, in die der folgende Text einführt : In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf hebräisch Betseda. In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte. Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war. Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein. Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Bahre und geh! Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Bahre und ging. Fragen zum Text : d) Wo ist mir in meinem Leben und Umfeld Leid begegnet? e) Was schleppe ich alles mit in meinem Leben? Gibt es bei mir Lähmungen oder Ballast, von dem ich mich am liebsten losmachen würde? Was hindert mich daran, mich frei zu bewegen ? f) Wer oder was hilft mir gesund zu werden? Gebet zum Abschluss Heilung Herr, unser Gott Blinde sehen, Lahme gehen und Kranke stehen auf. Mögen deine Wunder uns den Mut verleihen zu dem Wunsche, dich zu sehen, mit dir zu gehen und von dir geheilt zu werden. Gib uns den Glauben, der uns mit dir auferweckt und unsere Herzen der Huldigung öffnet, die du mit dem Geist deinem Vater darbringst, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit Pierre Griolet: „Zu jeder Zeit“ Gebete, Patmos Verlag Wirf Wirf all deine Sorgen Auf den Herrn. Du kannst sie vorsichtig, wie eine Seifenblase Vor sein Angesicht trage. Du kannst sie in Amts- in Hochdeutsch, in Mundart, gereimt oder so vorbringen, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Wirf all deine Sorgen, Ja wirf, schleudere sie mit letzter Kraft. Von dir WERFEN darfst du deine Sorgen, nur abschütteln wie eine lästige Laus, ohne das Deine getan zu haben, sollst du sie nicht. Aber wirf alle Sorgen, alle Not auf den Herrn, er wird sie mit dir tragen, dein Vertrauen in ihm wird dir Kraft geben. Er wird nicht alle Probleme lösen, nicht alle Wege ebnen nicht alle Einsamkeit füllen. Dir aber wird es leichter fallen, im tiefsten deiner Seele zu stammeln: Es ist mein Weg, ich will ihn versuchen zu gehen.
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