Hier geht’s zur neuen News-App: http://kompakt. welt.de KOMPAKT MONTAG, 29. DEZEMBER 2014 | 90 CENT NRW | 250 Ruf der Wildnis Snowboarding in Alaska ist extrem. Drei Freunde wagten es: der letzte Teil unserer Serie zu Grenzerfahrungen Seiten 24/25 Andreas Kieling ist ein Tierfilmer, den gar nichts mehr schockiert Menschen & Medien, Seite 31 NACHRICHTEN Mit Hubschraubern werden Passagiere von der brennenden Fähre geholt POLITIK Union ruft Ex-Minister zur Ordnung CSU-Politiker Hans-Peter Friedrich wird für seine Kritik an dem MitteKurs der Kanzlerin aus den eigenen Reihen gerügt. Seite 5 AUSLAND Neuwahlen in Schweden sind abgewendet Die rot-grüne Minderheitsregierung und Oppositionsparteien verbünden sich im Parlament gegen die Rechtspopulisten. Seite 6 SPORT Michael Schumachers schwerster Kampf Auch genau ein Jahr nach dem Skiunfall des Formel-1-Rekordweltmeisters ist seine gesundheitliche Zukunft ungewiss. Seite 11 „Lasst uns nicht im Stich“ Dramatische Rettungsaktion in der Adria. Auf einer Fähre bricht Feuer aus. Hunderte sitzen an Bord fest INTERNET Hacker prangern Sicherheitslücken an IT-Experten des Chaos Computer Clubs haben den Fingerabdruck von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen kopiert. Seiten 26/27 Tweets des Tages To all my staff Airasia all stars be strong, continue to be the best. Pray hard. Continue to do your best for all our guests. See u all soon Tony Fernandes Zum #Finale unserer @1weiternetPrintserie habe ich einige Impressionen aus sechs Monaten in 39 Sekunden gequetscht! http://is.gd/ AufWiedersehen mfroebe Treffpunkt für Fans facebook.com/weltkompakt Twittern, was uns bewegt twitter.com/weltkompakt E-Mail an die Redaktion [email protected] Abo & mehr www.welt-kompakt.de/abo News rund um die Uhr www.welt.de Digitale Angebote Tel. 0800 / 95 15 00 0 [email protected] Kundenservice: 0800 / 53 73 78 3 E ine Adria-Fähre mit knapp 500 Menschen an Bord hat vor der griechischen Insel Korfu Feuer gefangen. Hunderte Menschen mussten stundenlang auf dem brennenden Schiff ausharren und warteten verzweifelt auf Hilfe. Die Retter konnten zunächst wegen des stürmischen Windes nicht an Bord gehen. Bis zum Abend gelang es den Rettern, etwa 150 Menschen in Sicherheit zu bringen. Darunter waren mehrere Kinder. Ein Mensch, der ins Meer gesprungen war, konnte nur noch tot geborgen werden. An Bord der „Norman Atlantic“ waren auch 18 Deutsche. Das Schiff der griechischen Anek Lines war auf dem Weg von Patras in Griechenland nach Ancona in Italien. Vermutlich entzündete sich das Feuer in den frühen Morgenstunden im Autodeck. Der Grund dafür blieb zunächst unklar. Die Flammen breiteten sich schnell über das Schiff aus. Augenzeugen schilderten im griechischen Rundfunk die Hitze und die Verzweiflung an Bord. „Der Boden brannte, als wir zum Rettungsboot gingen“, sagte eine der Geretteten. Das Schiff befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks etwa 44 Seemeilen nord- westlich von Korfu. Eine andere AdriaFähre und mehrere Frachter, die in der Nähe waren, eilten zu Hilfe. Am Nachmittag teilte das griechische Ministerium für Handelsschifffahrt mit, die Menschen würden einzeln ausgeflogen. Die meisten Passagiere stammen aus Griechenland. KEINE SPUR VON FLUG QZ8501 In einem Gewittergebiet in Südostasien ist am Sonntagmorgen ein Flugzeug mit 162 Menschen an Bord vom Radar verschwunden. Aufklärungsflugzeuge und Schiffe suchten das Seegebiet nahe der Insel Belitung stundenlang ab, fanden aber keine Anzeichen des vermissten Airbus A320. Nach Angaben des indonesischen Wetterdiensts wurden in der Region zu dem Zeitpunkt dichte Sturmwolken in einer Höhe bis zu 13.400 Metern registriert. Für die in Malaysia ansässige Billigfluglinie Air Asia ist es der erste derartige Vorfall. Seite 2 © Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung DIE WELT KOMPAKT BUNDESAUSGABE-2014-12-29-swonl-96 07ccb17194586835022f44903d7663eb Zwei gerettete Frauen, eine davon schwanger, und drei Kinder kamen in ein Krankenhaus in der süditalienischen Region Apulien. Die Kinder seien halb nackt im Wasser gewesen und litten an Unterkühlung, es gehe ihnen aber den Umständen entsprechend gut. Die Eltern von zwei anderen geretteten Kindern seien noch auf der „Norman Atlantic“. Passagiere meldeten sich via Handy und schilderten im Radio ihre Notlage. „Niemand kann etwas machen“, sagte ein Mann an Bord dem griechischen Radiosender Skai. Die zur Rettung herbeigeeilten Schiffe kämen wegen der schweren See nicht heran. Rettungsboote seien abgetrieben worden, bevor Menschen hätten einsteigen können. „Das Schiff brennt und sinkt, niemand kann uns retten. Helft uns, lasst uns nicht im Stich“, sagte ein weiterer Passagier im Fernsehen. Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras und sein italienischer Kollege Matteo Renzi standen im Kontakt, um die Rettungsaktion zu koordinieren. Das Kommando ging nach griechischen Angaben auf Italien über, zumal die Fähre unter italienischer Flagge fuhr. Seite 3 PROTOTHEMA.GR IM INTERNET
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