Landesmeisterschaften der U18 und U21

Drei Isenbütteler Judoka fahren zu den Norddeutschen.
Vier Athleten vom MTV Isenbüttel waren in Drochtersen bei den Landesmeisterschaften der U18 und U21
auf die Matte gegangen und präsentierten sich gut. Drei von ihnen qualifizierten sich für die Norddeutschen
Meisterschaften am 15.02.2015 in Hollage.
Für den Isenbütteler Frederik Knospe (bis 81kg) war es der erste Einsatz in der neuen Altersklasse U18.
Bereits früh verlor Frederik einen Kampf gegen den späteren Landesmeister Luka Fettköther aus Holle. In
vier weiteren kräftezehrenden Trostrundenkämpfen arbeitete er sich jedoch konsequent wieder nach vorn.
Im kleinen Finale um Platz drei gab Frederik noch einmal alles und wurde mit der Bronzemedaille belohnt.
Frederik: "Trotz der langen Verletzungspause habe ich mich unglaublich gut gefühlt."
Auch Marvin Lehner (bis 66kg) musste sich in seinem Auftaktkampf dem späteren Landesmeister Thilo
Assmann geschlagen geben und sich über die Trostrunde wieder nach vorn kämpfen. Hier steigerte Marvin
sich von Kampf zu Kampf. Im kleinen Finale gelang ihm ein toller Uchi-Mata, seine Spezialtechnik, mit dem
er seinen Gegner regelrecht in die Matte stampfte - Sieg und Platz drei für Marvin.
Felix Müller (bis 73kg) kämpfte unerschrocken in einem starken Pool. Leider musste er sich im Kampf um
die Bronzemedaille knapp geschlagen geben. Jedoch gab es für ihn noch eine Chance, sich für die
Norddeutschen Meisterschaften zu qualifizieren, denn in der Gewichtsklasse bis 73kg kommen fünf
Kämpfer weiter. Felix nutzte seine Chance, verwies im Entscheidungskampf Nils Köppen vom SC
Wildeshausen auf Platz sechs und sicherte sich so ebenfalls die Fahrkarte zu den Norddeutschen. Felix, der
im vergangenen Jahr auch vom Verletzungspech verfolgt wurde, freute sich über dieses Ergebnis:
"Konditionell muss ich noch aufholen, aber ansonsten bin ich ganz zufrieden mit meiner Leistung."
In der Altersklasse U21 war Lennart Knospe (bis 81kg) am Start. Nach einem souveränen Auftaktsieg musste
er eine ärgerliche Niederlage gegen Ruwen Hahn aus Rothenburg einstecken, der Lennarts schönes
Angriffsjudo mit einer Kontertechnik zunichte machte. Auch der Folgekampf ging leider aufgrund einer
umstrittenen Bestrafung verloren, was das vorzeitige Aus bedeutete - schade. Isenbüttels Coach
Christopher Nomigkeit war mit der Leistung seiner Athleten sehr zufrieden: "Es ist nur schade, dass Lennart
nicht für seinen Trainingsfleiß und seine Trainingsentwicklung belohnt wurde."
Von links: Coach Christopher, Marvin, Felix, Lennart und Frederik (kleines Foto)