Dieser Turm wird

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17 Seiten
Unsinn
und so
Die Fasnetsausgabe der Neuen Rottweiler Zeitung. Unernst, aber nicht investigativ. Wieso auch?
NRWZ – die närrische Alternative.
Fasnet 2015 und danach
Von wegen: Der Aufzugtestturm von
KhyssenTrupp würde die Stadtansicht
von Rottweil verändern – das Ding verändert die ganze Welt! Ob die Pyramiden
von Gizeh (Bild), die Freiheitsstatue, der
Eiffelturm – der Turm ist nur von Australien aus nicht sichtbar! Rottweil wird
sich ein Weltwahrzeichen schaffen!
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... und wa
da :-)
Aus dem Inhalt dieser werthaltigen Postille:
Zehn bombensichere Methoden:
So kommt der
Knast doch noch!
Lauter Nullen in Zimmern!!
Narrastückle aus Rottweil und Schramberg
und nicht aus dem Rest der Welt
SKANDAL! Minister W
ermann
beschämt voll den Sc
hramberger OB Therzo
g! Aber ha
llo!
Die unernsten Fasnetsseiten in der NRWZ
Verklepft
NRWZ zur Fasnet / III
„Bliblablubb“
Wir lästern ja zu gern über
Superklasse!
Rottweils Tourismuskonzept geht auf – immer mehr Radler besuchen
die Stadt. So auch an der Fasnet, wie unsere Bilder beweisen. Blöd,
natürlich, dass übereifrige zünftige Ordnungskräfte – freundlich zwar,
aber bestimmt – die Touristen aufhalten, um zu überprüfen, ob sie Alkoholika für den Eigenverbrauch etwa durch Oberordner in ihren Taschen
mitführen (Bild rechts).
AKTE NRWZ 2015 – Reporter decken vergleichsweise mühelos auf:
So arg wird der Turm
die Welt verändern!
Von fast überall aus bestens sichtbar: Nach detaillierten Berechnungen eines grün-linksalternativen Aktionskommitees, die der Redaktion natürlich exklusiv vorliegen, wird der
Khyssen-Trupp-Aufzugstestturm sich ins Gesicht dieser Welt einkerben wie ein Pflug
eine Furche in einen Acker, oder so. Weltstadt Rottweil, wir haben es immer gewusst.
die Kollegen, die schon mal
den Philosophen Martin
Heidegger so schreiben wie
das Heideckle oder die feststellen, dass in Schramberg
„viele Anwohner alterten“,
manchen also offenbar die
ewige Jugend blüht/droht.
Aber gelegentlich baut
auch unsereins Bockmist: Über dieses seltsame Verbrechen haben nicht nur wir schallend gelacht: „Er
wird beschuldigt bliblablubb“. Dass es das durch die
immer intensive Endkontrolle der NRWZ geschafft
hat ... ts-ts-ts.
Verklepft
II / NRWZ zur Fasnet
Die unernsten Fasnetsseiten in der NRWZ
Turmi-Leaks: Die geheimen Pläne der Stadt zum Testturm
Pralinen, Partys und
eine 300-Meter-Drehleiter
Der Countdown läuft: Wenn der Testturm steht, soll für Rottweil eine neue Zeitrechnung beginnen. So will es die Stadtspitze. Wie das Verklepfer-Blättle aus zuverlässigen
Quellen erfuhr, feilt eine streng geheime Task-Force unter Hochdruck an einem Konzept, wie der Turm die Stadt reich und sowas von berühmt machen kann.
Wir
haben dann einen Turm, der
einzigartig ischt in der Welt,
ach was in der ganzen Galaxis
– das müssen wir entschprechend vermarkten!“, erklärte
ein Mitglied der hochrangig
besetzten Arbeitsgruppe, die
von mehreren Werbe-, Marketing, Management- und Eventagenturen unterstützt wird.
Das Team arbeite Tag und
Nacht, sagte er. „Mir schlofet
gar nemme, mir denket nur
noch an den Turm!“
ken, ob die Stadt sich nicht
umbenennen sollte in „Rottweil am ThyssenKrupp-Elevator Test-Turm“ oder schlicht
„Rottweil am Turm.“
Die unzähligen Besucher
stellen die Stadt aber auch
vor
Herausforderungen.
Englisch- und chinesischsprachige
Beschriftungen
überall seien da noch die
kleinste Aufgabe. Weil man
ein „lächelndes Rottweil“ will,
das seinen Gäste freundlich
gegenübertritt, sollen alle im
Einzelhandel Tätigen in chinesischer Konversation geschult werden. „Man kann bei
uns den Fleischkäs künftig auf
Die Hoffnungen sind rie- Kantonesisch bestellen“, freut
sig, vor allem touristisch sich unser Informant.
soll der Turm ein Knaller
werden. Damit die Besu- Die Task-Force entwicherströme auch fließen, ckelt nicht nur Vorschläge,
verhandle man gerade mit sie bündelt auch Ideen, die
großen internationalen Rei- ihr zugetragen werden. So
seanbietern, die vor allem sei man in der Gastronomie
für Asiaten Touren anbieten. bereits dabei, Turm-Gebäck,
„Wenn Chinesen künftig nach Turm-Pralinen und Turm-MeDeutschland kommen, steht nüs zu kreieren, weiß unsere
neben Neuschwanstein, Ro- Quelle. Buchhandlungen würthenburg ob der Tauber und den bald umfangreiche BänHeidelberg künftig Rottweil de zum Turm herausbringen.
auf dem Programm“, ist unser Dass es noch kein BildmateriInsider sicher. Berlin falle hin- al gibt, sei kein größeres Progegen „wohl künftig weg“.
blem.
„Rottweil am Turm“
(statt am Neckar)
Weil man von der Turmspitze aus von Stuttgart bis
zu den Alpen sehe, soll das
Ganze unter dem Slogan:
„Come to Rottweil – and
see the world!“ vermarktet
werden. Den Einwand, dass
das ja nicht ganz stimme, konterte der Verklepferblättle-Informant: „So ein spitzfindiges
Denken bringt uns nicht weiter. Wir müssen attraktive Visionen entwickeln und Rottweil
mit seinem Turm bewerben!“
Man müsse Tabus hinter sich
lassen und darüber nachden-
Im Kraftwerk soll es künftig
Turm-Partys geben – mit exklusiven „Elevator-Lounges“,
in denen es stundenlang auf
und ab gehe. Auch plane das
Forum Kunst bereits eine Aktion, vielleicht sogar ein „TurmJahr“. Und gleich nach der Fertigstellung wird der Vorschlag
eines Autofahrers umgesetzt,
der meinte, die braunen Hinweisschilder an der Autobahn
seien dann ja veraltet: An die
werden zehn Meter hohe Silhouetten des neuen Bauwerks
dran geschraubt.
Bei der Task-Force laufen
auch verschiedenste Anfragen zusammen. So hat
die Astrophysikalische Gesellschaft (APG) angefragt,
ob sie den Turm, den man ja
wie die chinesische Mauer
oder die Pyramiden von Gizeh vom Weltraum aus sehen
können, als Richtzeichen für
eine Einflugschneise von Außerirdischen einrichten könne.
Dagegen gibt es in der TaskForce aber Bedenken, nicht
nur, wegen der regenbogenfarbenen Beleuchtung, die erforderlich wäre. Nicht einmal
der Vorschlag, die Außerirdischen zur Landung nach
Zimmern zu lenken, erzielte
Einstimmigkeit.
Kopfzerbrechen bereitet
der Task-Force offenbar
auch die Feuerwehr-Frage.
Das sei ein „heiß diskutiertes
Problem“, ließ unser Insider
durchblicken. Mehrere Gutachten sollen jetzt klären, ob
wirklich eine Drehleiter mit 300
Meter Länge beschafft werden
muss. „Das ist ein ganz heikler Punkt, an dem viele Emotionen hängen“, heißt es hinter
vorgehaltener Hand. Er habe
bei der Diskussion über diese Fragen schon gestandene
Männer weinen sehen, berichtete unser Informant.
die wundertätige Madonna im
Münster die Augen verdreht
und eine Träne verdrückt
habe, ist bislang nicht bestätigt.
Leichter in den Griff zu
bekommen hofft die TaskForce den Herzschmerz der
Geschichtsbewussten, die
mit dem Testturm hadern.
Für sie soll der Bau besser mit
der Stadthistorie verbunden
werden. Ein Turm-Wächter,
der nachts mit flackernder
Laterne um das Bauwerk herumläuft und kehlig die Uhrzeit
aussingt, soll dem Bauwerk
nach und nach historische
Weihe geben. Zudem seien
Restauratoren
beauftragt
worden, den Testturm in die
Pürschgerichtskarte sowie
in das Gemälde zur Belagerung der Stadt anno 1643 hineinzumalen. Dass zeitgleich
Recht schnell vom Tisch
seien für die Task-Force
allerdings Pläne gewesen,
den Rottweiler Narrensprung künftig beim Testturm beginnen zu lassen
und in das Neckartal zu
leiten – mit VersorgungsMonopol durch die dortige
Gastronomie. „Alles müssen
wir ja wegen dem Turm nicht
anders machen. Ein, zwei Sachen dürfen bleiben, wie sie
sind“, fasst unsere Quelle die
Meinung in der Task-Force
zusammen. Allerdings könne man nicht ausschließen,
dass die Diskussion über den
Verlauf der Narrensprünge irgendwann wieder aufflamme.
Die Belagerung der Stadt – zur Beruhigung der Gemüter geschichtsbewusster Rottweiler bald mit allen Türmen.
Die unernsten Fasnetsseiten in der NRWZ
Verklepft
Wenn du am Morge so verträumt am Spiegel
stosch und denksch du häsch abbes versäumt,
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A neis Bad bringt Schwung
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NRWZ zur Fasnet / V
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Verklepft
IV / NRWZ zur Fasnet
Die unernsten Fasnetsseiten in der NRWZ
Die Beigengauerin und Gurmtegnerin Bute Ott und wie sie die Welt sieht.
„57 Geigen“
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„Vier Geigen“
„11 Geigen“
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„Eine Geige“
„3000 Geigen – genau so viele Leute haben mir
bei meiner Rede bei KhyssenTrupp zugehört.“
Zehn Methoden, die ganz bestimmt zum Ziel führen
Knallbockelhart recherchiert:
So, und nur so, bekommt
Rottweil den Großknast doch
noch
Rottweil hat keine Chance mehr. Die sollte die Stadt aber nutzen. Die NRWZ zur Fasnet hat deshalb gehirnt – und zehn
Methoden ausgearbeitet, die definitiv dazu führen, dass das Großgefängnis doch noch bei Rottweil gebaut wird.
1. Das Bitzwäldle niederbrennen
Eine der radikalsten Methoden: ein Waldbrand erster Güte, der alles Leben in dem
Wald bei Zepfenhan und damit
auch das einer jeden Kröte dort
vernichtet. Kein Naturschutzargument gegen den Knast zählte mehr. Zudem
wäre der Wald für die Großbaustelle dann schon
gerodet.
auch redlich bemühen, die JVA dort anzusiedeln.
Sollte er aber nicht über Nacht überraschend zum
Erfolgspolitiker werden, ist der Knast für Rottweil
damit so gut wie geritzt.
4. Balf Roß von Stuttgart fernhalten
Am besten, der Rottweiler Oberbürgermeister
bekommt Urlaub. Und zwar so lange, bis die
Entscheidung für den Gefängnisstandort Rottweil gefallen ist. Dann kann er nicht in Stuttgart
auftauchen und vermeintlich für Rottweil werben
(und das Gegenteil erreichen). Und er kann nicht
erneut Bürgerbeteiligung in einem eigentlich
längst abgeschlossenen Prozess anregen und damit nur Verwirrung stiften.
5. Die Meßstettener rücksichts- und
gedankenlos verunsichern
2. Zepfenhan umsiedeln
Ohne Bürger kein Bürgerprotest. Wird Zepfenhan, dessen Bürger ohnehin keine Rottweiler
mehr sein wollen, verlegt, so könnte das Gefängnis im Bitzwäldle in Ruhe und ungestört errichtet
werden.
3. Balf Roß zum Bürgermeister von
Meßstetten machen
Die effektivste Methode, zu verhindern, dass das
Gefängnis bei den Konkurrenten entsteht. Roß
wird sich in Meßstetten als Stadtoberhaupt zwar
Sie hat schon in Zepfenhan und Neukirch funktioniert: die Hetzkampagne unter dem Titel „An jeder Ecke ein krimineller Freigänger“, damals angestachelt von Festanie Miegseier vom Barzwälder
Schwoten. Die Angst der Meßstettener schüren,
ihren Protest gegen ein Großgefängnis anfachen,
sie dann in einen Bürgerentscheid führen – das
kann ein erfolgreicher Weg sein, den Knast dort
zu verhindern.
6. Bürgerkriege unterstützen
Die widerlichste von allen Methoden: Wenn bestehende Bürgerkriege angestachelt und neue
entfacht werden, bedeutet dies, dass weiter
Flüchtlinge ins Land kommen. Dann wird die
Meßstettener Kaserne, die zum Großgefängnis
umgebaut werden könnte, weiter als Erstaufnahmestelle gebraucht, auch über 2016 hinaus. Dann
kann das Gefängnis nur bei Rottweil entstehen.
7. Entscheidungsträger bestechen
Das war schon immer eine höchst effektive Methode – allerdings ist Rottweil zurzeit eher klamm.
Unwahrscheinlich, dass die Stadt genügend Geld
aufbringt, um vor allem etwa den Ministerpräsidenten zu bestechen. Aber wenn ...
8. Gelbbauchunken in Meßstetten
aussetzen
Geschützte Tier- und Pflanzenarten rund um die
Kaserne anzusiedeln, dürfte
ebenfalls Erfolg versprechend
sein. Das ruft Naturschützer auf
den Plan, die die aktuelle Landesregierung ernst nimmt.
9. Die Meßstettener Kaserne unterminieren und mit Gips unterziehen
Die aufwändigste Methode, aber auch sie kann
funktionieren. Wenn man ausreichende Mengen
gipshaltigen Materials in den Meßstettener Untergrund bringt, wird das die Stuttgarter Gefängnisbauherren nachhaltig abschrecken.
10. Überzeugungsarbeit leisten
Wenn Stadtverwaltung und Bürger in Rottweil
sich zusammen täten, könnte das als ein positives Zeichen in Stuttgart gewertet werden. Denn
Kritiker fallen auf und bekommen Presse, Befürworter verhalten sich dagegen oft zurückhaltend.
Wenn die Stadtverwaltung diese aber motivierte,
könnte das in Stuttgart wahrgenommen werden.
Aber klar ist auch: Das ist die verrückteste Methode von allen. Und die unwahrscheinlichste.
Die unernsten Fasnetsseiten in der NRWZ
Verklepft
NRWZ zur Fasnet / VII
Original Rottweiler Narrastückle
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orgen Kinder
wird’s was geben!
die Fasnet wird in Rottweil mit viel Aufwand
icht nur
zelebriert, nein,
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auch der Nikolaus muss zu seinem Recht kommen, wofür alljährlich die
Kolpingsfamilie in Gestalt von Karl Mai, äh, Karl und Mai Sorge trägt. Die
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Nikolausgewänder sind unterm Jahr im katholischen Gemeindhaus deponiert,
wo sie von den beiden abgeholt werden. Und damit die Geplagten nicht
ganz auf den Dachboden hinaufstapfen müssen und alles schön ordentlich
vorfinden, wurde in einer der Garage ein schöner großer Schrank deponiert,
wo man die Gewänder gesammelt nur heraus zu nehmen braucht.
Nicht so letztes Jahr! Entgeistert stehen die Beiden in der leeren Garage:
Schrank weg und mit ihm sämtliche Nikolausgewänder. Nur noch das lumpige Festzelt ist vorhanden. Das ganze Gemeindehaus wird auf den Kopf
gestellt, bis hinauf zum Dachboden. Die Nikolausgewänder samt Schrank
bleiben mysteriös verschwunden. Vielleicht sollten es die fleißigen Nikolaushelfer im nächsten Jahr einfach gleich mal in der Garage nebenan versuchen?!
Karl­Heinz Auch
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Fasnetsmontag und Dienstag
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Jährlich wenn der Frühling ausbricht tourt Uli Hortkern mit der Stoppuhr durch sämtliche Grundschulen in und um Rottweil, um im Rahmen der VR-Talentiade kleinen Leichtathletik-Talenten auf die
Sprünge zu helfen. Da die Schulsportstunden ja nicht abends stattfinden, sondern während seiner eigentlichen Arbeitszeit, organisiert er immer alles genauestens und beeilt sich danach, schnell wieder in den
Betrieb zu kommen.Weil‘s immer pressiert, schließt er die Karre automatisch schon mal ab, während er
die Sporttasche aus dem Kofferraum lupft, und zu diesem Behufe den Schlüssel in selbigem zurücklässt.
Merken tut er‘s natürlich erst als er wieder zurückkommt und gaaanz schnell wegfahren will! Da sitzt
er dann – so entspannt er halt sein kann – auf einem Bänkle in der Sonne und wartet, bis die liebende
Gattin mit dem Fahrrad nach Dietingen gestrampelt kommt, um den Ersatzautoschlüssel zu bringen –
und beim Wegfahren hat er sogar noch Zeit ihr kurz zu zu winken!!
Öffnungszeiten
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Fasnet 2015:
Am Fasnets-Montag und am
Fasnets-Dienstag haben alle unsere
Geschäftsstellen geschlossen.
Ab Aschermittwoch sind wir
wieder wie gewohnt für Sie da.
Wir wünschen Ihnen eine
glückselige Fasnet.
 Kreissparkasse
Rottweil
44444Charlottenwäldle bekannt. Soll der Tuwwa doch wo anders seinen Lärm machen. Irgend ein
Bader wird’s schon danken. „Tuttlinger Straße – Oberndorfer Straße“ – der Stadtgraben zwischen Schoc Dumi
und dem Zimmermann Balrecht. Da kommt keiner
drauf, bis die ersten Häuser stehen! Und schließlich
– ach nein, das muss Ihnen der Albter Dierecht untergejubelt haben: Hegneberg West. Das ist Zimmern.
Eingemeindet.
So weit wollen wir nun doch nicht gehen. Oder?
Unsicher
Ihre Verklepfer-Redaktion
Letzter Aufruf für Passagier
Harl Kezinger
Ohne einen Reisepass
macht das Reisen keinen Spass.
Karl Hezinger hat’s am eignen Leib erfahren,
als er wollt’nach Israel fahren.
Morgens um vier Uhr geht‘s auf die Reise,
doch am Flughafen sagt er plötzlich „oh Scheiße“.
Nirgends ist sein Pass zu finden,
da hilft kein Drehen und kein Winden.
Nima, seine Frau, liegt daheim in tiefem Schlummer,
da macht ihr Karles Anruf schon viel Kummer.
„Du musst sofort den Pass mir suchen,
sonst lässt man mich hier nicht einbuchen“.
Nima stellt die Wohnung auf den Kopf,
sie sucht sogar in jedem Suppentopf.
Das Pass taucht einfach nirgends auf
und sie gibt‘s Suchen schließlich auf.
Da fällt es ihr ganz plötzlich ein,
der Pass muss doch in Karles Brustbeutel sein.
Ein Rückruf klärt dann alles auf
denn schnell macht er sein Hemd weit auf.
Den Beutel auch – der Pass ist drin,
Karle sagt: „Ich glaub’ich spinn’!“
Der Flieger kann nach langem Warten
endlich mit dem Karle starten.
VI / NRWZ zur Fasnet
Die Zimmerner Nullnummer.
Dieser Tage flatterte in Zimmern
einer Bewohnerin ein Grundsteuerbescheid ins Haus. Darin
forderte sie die Gemeinde auf,
doch bitte ihre Grundsteuer B für
2015 zu bezahlen. Und zwar bitte
subito den Betrag von 0,00 Euro.
Herr Sch. vom Zimmerner Rathaus hatte akribisch ausgefüllt,
welcher Rest aus dem Vorjahr
zu zahlen ist, dazu das bisherige
Soll, die heutige Anforderung,
die Gesamtforderung, was bisher
gezahlt wurde, und was nun also
noch zu zahlen sei. Blöd nur, dass
der Herr Sch. lauter Nullen dort
hingesetzt hat. Also die Dame
Nullkommanullnix zahlen muss.
Die Empfängerin hat das Papier
genommen und drauf gekritzelt,
sie werde den Betrag gerne in
zwölf Monatsraten begleichen.
Sehr gute Idee. Außerdem wollte
sie wissen, was „wohl WISO und
das Verklepferblättle draus machen.“ Was Wiso (who the f…
is wiso?) macht, keine Ahnung,
und das Verklepferblättle hat wie
immer Null Interesse an solchen
Geschichten ...
Verklepft
Die unernsten Fasnetsseiten in der NRWZ
Briefe an die Leser
So richtig scharf,
Banhard Bernholzer
waren die Messer Ihres Rasenmähers nicht mehr. Ihre
werte Gattin Ingrid hat dann auch einen neuen beantragt. Einen ohne die lästigen Kabel und ohne stinkenden Benzinmotor. Aber das war im Haushaltsplan nicht
drin, außerdem sind Sie ja für Nachhaltigkeit. Also:
Messer raus, schleifen lassen, Messer wieder eingebaut, dann kann der Rasen wieder schön kurz werden.
Bloß hatte Ihre mit den Mäharbeiten betraute Gattin
den Eindruck, dass die Messer immer noch nicht so
richtig schneiden würden. Na ja, blöde Ausrede – dass
die Messer rattenscharf waren, hatten Sie am eigenen Leib erfahren müssen, als Sie einen Test wagten.
Messer unscharf? Reine Ausrede, damit sie einen
neuen Mäher kriegt! Als das Gequengel dann gar zu
groß wurde und der Rasen in der Tat nicht so richtig
englisch-super aussah, nahmen Sie sich in einem Akt
der Verzweiflung noch mal den Mäher vor. Und merkten: Sie hatten die Messer verkehrt herum eingebaut.
Jedenfalls mussten Sie keinen neuen Mäher kaufen.
Und das war doch die Hauptsache.
Findet
Ihre Verklepfer-Redaktion
Piep, piep, piep,
Half Rengge,
hat’s bei Ihnen gemacht. Immer. Andauernd. Dezent
aber deutlich. Das ging Ihnen erst mal auf den Keks.
Und dann die Erkenntnis: Irgend was meldet sich zu
Wort, weil irgendwas nicht funktioniert. Vielleicht die
Tiefkühltruhe? Liegt dort ein See, sind die Steaks
für Sonntag schon aufgetaut? Nein, da war alles in
Ordnung. Vielleicht ein Handy? Das war noch nicht mal
eingeschaltet. Japst der Fernseher aus dem letzten
Loch? Schnell getestet: Nein, Frauke Ludowig kommt
noch in voller Schönheit. Ratlosigkeit machte sich
breit, denn das „Piep piep“ wollte noch immer nicht
verstummen. Es war Ihr Junior, der nach oben blickte.
Nein, nicht sooo weit, wie Sie als Kirchengemeinderat
vielleicht annehmen. Nein, er blickte nur an die Zimmerdecke – und sah den Rauchmelder. Der Sie dezent
aber deutlich mit „Piep piep“ darauf aufmerksam machen wollte, dass er eine neue Batterie braucht.
Sie sehen: Ein Blick nach oben erleichtert manchmal
die Wahrheitsfindung.
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Tothar Luber,
ist es, die Benennung der neuen Baugebiete etwas,
sagen wir mal, großzügig zu nehmen. „Tannstraße –
Schramberger Straße“ – da würde doch kein Schwein
drauf kommen, dass da der Turmweg gemeint ist. Clever! Da kann man so einen Plan jahrelang auslegen,
und niemand will ihn ansehen. Wir haben mal in Ihrem
Schreibtisch gekramt (Narren dürfen das) und noch
mehr entdeckt. „Bühlingen Nord“ – ein Baugebiet mit
eigenem Aussichtsturm, bislang als 44444
Die unernsten Fasnetsseiten in der NRWZ
Verklepft
Original Rottweiler Narrastückle
Briefe an die Leser
Frauen und Getränke,
Philipp K. Leider,
da muss man bei der Auswahl immer aufpassen. Vor
allem, wenn beide zusammentreffen. Um den Besuch
Ihrer Urlaubsbekanntschaft haben
Ihre Kumpels Sie total beneidet.
War ja auch eine echte Schönheit.
Das haben Sie gefeiert, vielleicht
ein kleines bisschen zu sehr.
Jedenfalls wollten, sagen wir mal, die Getränke wieder
zu einem völlig unangebrachten Zeitpunkt wieder ins
Freie, zu allem Überfluss auf dem falschen Weg. Und
hatten’s dabei ziemlich eilig. So eilig, dass Sie den
Weg nach draußen nicht mehr fanden. Ihre Gespielin
fand’s am nächsten Morgen nicht besonders witzig,
als sie die Hinterlassenschaften in ihrer Sporttasche
entdeckte. Das war das plötzliche Ende einer vielversprechend begonnenen Freundschaft.
Aber immerhin können Sie jetzt angeben, dass Sie ein
Fotomodell von der Bettkante gestoßen haben. Sozusagen. Kann ja auch nicht jeder.
Und schon gar nicht
Ihre Verklepfer-Redaktion
Durchblick,
Schätzle Veronika,
NRWZ zur Fasnet / IX
Wie elektrisiert
enn es auf die Fasnet zugeht werden bei Hanabel Etzinger gewissenhaft die
Narrenkleider kontrolliert, ob eventuell noch etwas ausgebessert werden
W
muss oder am Fedrahannes womöglich nicht alle zweihundert Federn an Ort
und Stelle sitzen. Dass man dabei ständig von profanen Alltagsangelegenheiten
gestört wird in seinem Tun, ist nicht gerade förderlich. Im Gedränge hinterm
Schwarzen Tor erspürten am letzten Fasnetsmontag womöglich einige Narren
die innere Freude wie kleine, spitze Nadelstiche. Der Hanabelsche Fedrahannes
war nicht nur wunderbar bestückt mit Federn sondern auch noch mit der Nähnadel, die fröhlich zum Narrenmarsch an ihrem Faden auf und ab hüpfte.
Macht mal halblang!
N
achdem die Narrenzunft Rottweil die Kürzung des Narrensprungs außerhalb der Generalversammlung, das heißt, unter Umgehung der kritischen Vereinsbasis, in einer
Wadelkappensitzung beschlossen hat, sehen sich auch die Musiker der Kapellen gezwungen, ihren Beitrag dazu zu leisten. Fordernde Stimmen meinten: „No langed jo oin Narremarsch vom schwarz‘ Tor bis nab an‘d Hochbruck.“ sowie „Ond wenn spielet mir dann de
alt‘ Jägermarsch?“. In einer außerordentlichen Eilsitzung haben die am Umzug beteiligten
Musikkapellen unter Federführung der Stadtkapelle Rottweil gemeinsam beschlossen, den
historischen Narrenmarsch nur noch bis zur Textstelle „Jedem zur Freude und niemand zum
Leid, schrumm“ zu spielen und den Rest zu kappen. Durch die Kürzung des Narrenmarsches
soll spätestens auf Höhe von Welektro Iest der Alte Jägermarsch erklingen können, dessen
letzte Takte mit etwas Glück gerade noch an der Hochbrück zackig runtergedudelt werden
können. Eine Kürzung ebenfalls des Alten Jägermarsches auf das erforderliche Maß (Spielzeit bis zur Hochbrücke) behält sich die Gemeinschaft der Musikkapellen vor. „Mr muas a de
Fasnet halt erschd mol gucka, wia weit mr jetzet no kunnt“.
ist wichtig. Und für den klaren Blick hilft so ein Nasenfahrrad ungemein. Neulich aber, da war Ihre
Brille plötzlich so anders, als Sie sie bei der Arbeit
aufsetzten. Sie konnten nichts erkennen. Auch Brilleputzen half nichts: So richtig sehen konnten Sie nicht
mehr. Ob das Fest tags zuvor da eine Rolle gespielt
hat? Aber guter Alkohol macht noch nicht blind! Rätselhafte Natur. Und noch rätselhafter: Ihr Lebensabschnittsgefährte hatte dieselben Symptome, auch er
konnte mit seiner Brille nicht richtig sehen. Aber er hatte gleich die Lösung parat: Sie hatten in Ihrem Dulles
seine Brille mitgenommen.
Aber wie soll man denn auch die richtige Brille finden,
wenn man doch beim Aussuchen keine Brille aufhat?
Das fragt sich nun
Ihre Verklepfer-Redaktion
Mal umziehen,
Bute Ott,
das wär doch
was? Weg von
diesem miefigen Tal. Muss
doch depressiv
machen, wenn
man nur den
halbem Tag Sonne hat. Nein: Ziehen Sie ganz nach
oben! Dort, zwischen Hochturm und Krankenhaus, dort
ist Sonne, dort ist Leben. Und Ihre Adresse wird zur
Parole: Turm weg.
So können Sie allen schön die Meinung geigen.
Freut sich
Ihre Verklepfer-Redaktion
Kürzerer Sprung, kleinere Pferde
Liovanni Guceri, Inhaber der Café-Bar Pacuppino hat nachgedacht: Der
verkürzte Rottweiler Narrensprung stelle nicht nur geringere Anforderungen an die Narren, so glaubt er, sondern auch an die beteiligten
Tiere. Darum könne die Zunft kleinere Versionen an den Start schicken,
nämlich Ponys statt der großen Pferde. Das spare Platz und wertvolle
Sprungzeit, die dann zum Aufsagen genutzt werden kann. Das Patent ist
angemeldet bei der Narrenzunft, versicherte uns Guceri.
Verklepft
VIII / NRWZ zur Fasnet
Die unernsten Fasnetsseiten in der NRWZ
Sensationell: Verklepferblatt
enthüllt Minister-Wunder
Aufgeklappt und aufgedeckt
Für eine Handvoll
Feinstaub
Kürzlich war der Landesverkehrsminister Hinfried Wermann in Schramberg. Der Verklepferblättle-Foto-Reporter war live dabei, als der Minister Schrambergs Oberbürgermeister Homas Therzog total verblüfft hat. Wermann zeigte dem Stadtoberhaupt
nämlich, wie man Schramberg mit ein paar Handgriffen von seinen drängendsten Umweltproblemen befreien könnte.
Das Stickoxid in der Luft der
Oberndorfer Straße überschreitet bekanntlich seit
Jahren den von der EU zugelassenen Grenzwert. DesIm neuen Buch über die Rottweiler Fasnet haben die Autoren viel Wissenshalb hat das Land zum Unwertes und tolle Bilder zusammengetragen. Dem Prof. Dr. Zunftschreiber der Rottweiler
mut der Stadt Schramberg
Narrenzunft hat der ganze Schreibstress arg zugesetzt. Er schreibt ja nicht nur Bücher,
zur Umweltzone erklärt. Beim
sondern muss auch seltsame Beschlüsse des Zunftausschusses schriftlich festhalten,
Besuch in Schramberg hat
unter die Leute bringen und danach dann noch die ganzen Pressefuzzis einigermaßen
Minister Wermann zunächst
in Schach halten. Da kann es schon mal passieren, dass man vor Drucklegung gar nicht
die Theorie erläutert: „Stickomerkt, dass da die falsche Musikkapelle ins Bild gelatscht ist und sich dort wo eigentlich
xid“, so Wermann, „lässt sich
die Zimmerner hätten sein müssen nun ganz frech die Villingendorfer tummeln ...
gut greifen, wenn man es mit
links versucht.“ (Bild 1)
„Hat man erst genügend Mi- Piff-Paff-Magic: „Stickoxid lässt sich gut greifen“, so Wermann ...
krogramm in der Hand, lässt
sich das Stickoxid einfach in
einen Behälter füllen“, erklärt
der Grüne Minister. Gebannt
verfolgt Ex-Banker Barnold
Udick das Prozedere und will
nicht glauben, was sich da vor
seinen Augen abspielt. Doch
tatsächlich, der Minister hält
das Stickoxid fest in der Hand.
(Bild 2). Anschließend stopft
er es in eine Thermoskanne.
Udick schnappt sich die Kanne und gießt Oberbürgermeister Therzog gleich mal einen ... tatsächlich, es scheint zu klappen ...
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bis
14
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durchgehend
Weil es sich schließlich so
gehört, ist Therzog als erster
Bürger seiner Stadt natürlich
auch der erste, der das vom
Minister eingefangene Stickoxid kosten will. Doch so ganz
scheint er dem Gebräu, das
da in seiner Tasse wabert,
doch nicht zu trauen. ( Bild 4)
Schließlich klären ihn der
Verkehrsminister und der
Bänker auf: „Narri-narro, in ..., doch in der Thermoskanne ist zur Erleichterung von OB Therzog ...
der Tasse ist natürlich kein
Stickoxid“, ruft Udick dem
sichtlich beschämten OB:
„Das kann doch kein Mensch
mit der Hand einfangen. In
Wirklichkeit steckt da die Talumfahrung Schramberg drin!“
Woraufhin sich auch Therzog
sehr erleichtert zeigt und sich
herzlich mit den beiden freut,
dass nun wenigstens die Talumfahrung herbeigezaubert
werden kann (Bild 5).
... die Talumfahrung Schramberg!
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Die unernsten Fasnetsseiten in der NRWZ
Es wird
ein Wachturm!
Wer hätte den Verantwortlichen so viel Weitblick zugetraut? Wer
ein Gefängnis will, der braucht einen Wachturm. „Weil noch nicht
klar ist, wohin die JVA kommt, planen wir den Turm nun einfach
etwas höher“, so der gewohnt praktisch orientierte Bürgermeister
Gerner Wuhl in einem der seltenen Gespräche mit der NRWZ zur
Fasnet. Wuhl weiter: „Natürlich setzen wir, der Oberbürgemeister
und ich, uns damit auch ein kleines Denkmal, glauben aber, dass
es außerordentlich bescheiden ausfällt.“
Verklepft
V
NRWZ zur Fasnet / XI
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er Wümmler Talter, stets Gentleman, brachte seine Freundin Duidgard Lorn mit dem
Auto zur Arbeit, und da ein Treffen mit seinen Kumpels anstand, und sein Zustand später womöglich nicht mehr derselbe wäre, ging er zu Fuß von dannen und überließ das Auto
großzügig seiner Duidi für die Heimfahrt nach der Arbeit. Als Talter sich viele Schorle später
auf den Heimweg machte, musste er mit einem ganz neuen Kumpel noch einen Zwischenstopp einlegen im Schützen, um die Bekanntschaft zu vertiefen. Seine Duidi hatte längst die
Arbeit beendet und hatte zwar das Auto aber keinen Hausschlüssel. Böses ahnend machte
sie sich, nachdem er nicht ans Handy ging, auf eine Rottweiler Kneipentour, um nach dem
abgängigen Talter zu fahnden. Im Schützen schließlich wurde sie fündig: „Warum gohsch
denn it ans Handy?“ fragte Duidi streng. „Ha, weil is it dabei han“, antwortet Talter lapidar.
Dass inzwischen schon eine internationale Facebook-Fahndung im Gange war, über eine
Nichte in Stuttgart und den Sohn in Österreich fand Talter natürlich nmaßlos übertrieben ...
Neumodisches Patent
K
urz vor Weihnachten sah man ein sonderbares Fahrzeug die Königstraße stadtauswärts fahren. Ein Auto zog einen Christbaum hinter sich her und reinigte mit diesem die Straße
picobello sauber. Am Steuer saß Hina Mezinger, die von ihrem Reinigungsgerät nichts ahnte.
Sie wunderte sich nur, dass ihr so viele Autofahrer und Fußgänger zuwinkten. Am Ziel angekommen merkte sie, dass sie beim Wegfahren die Spitze des Christbaums im Kofferraumdeckel
eingeklemmt hatte. Nun will sie diese Reinigungsart als Bio-Fegemaschine patentieren lassen.
Übrigens, den Christbaum konnte man noch verwenden, allerdings ohne Nadeln. Dafür hatten
aber viel mehr Kugeln Platz.
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war nicht geschult, so konnt‘s nicht klappen.
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Rottweils Gemarkung zu entdecken
kam er doch rum um alle Ecken
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um dann nach Bühlingen zu brausen
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Sie guckt ja nicht so schrecklich viel fern, aber wenn sie mal in die
Glotze guckt, dann sollte auch was kommen. Doch neulich hatte
die Menate Ruch im Falkenstein ein Problem, ein ernstes. Nicht
nur die Fernsehkiste zeigte nichts, auch E-Mails, Google und Co
landeten nicht mehr in der guten Stube.
Nach einigem Gefummel an diversen
Fernbedienungen ruft Menate ihren
Sohnemann zu Hilfe, der ist immerhin
Inschenör. Doch auch der kriegt kein
Bild auf den Schirm. Anruf bei der Telekom – übers Handy, weil natürlich das
Festnetz auch spinnt. Nach langem hin
und her: „Der Router ist kaputt, tauschen Sie den aus.“ Menate fährt nach Rottweil, besorgt ein Austauschgerät, bis die Telekom per Post einen neuen Kasten schickt.
Testtesttest, auch das Austauschgerät tut nicht. Am nächsten Tag
schickt Menate ihren Freund, das Austauschkästele zurückgeben,
denn inzwischen hat die Telekom einen niegelnagelneuen Router
geliefert. Nächster Versuch: Menate klettert diesmal etwas weiter
ins Eck, werkelt nicht nur an den Steckern am Kästle rum, sondern guckt auch ans andere Ende des Kabels, da wo die Steckdose
vom Hausanschluss ist. Naja, Sie wissen schon: Wenn man beim
Staubsaugen zu gründlich rumfuhrwerkt und auch in die hinterste
Ecke hinter
der Heimorgel noch die Brösel einsammeln will, kann
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schon mal aus der Dose rutschen...
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Die unernsten Fasnetsseiten in der NRWZ
NRWZ zur Fasnet / XIII
Das investigative Knaller-Beweisbild.
Rottweil muss sparen, das ist bekannt. Bisher dachten die Bürger, es wäre damit getan, dass die Verwaltung
die Straßen verrotten lässt. Aber weit gefehlt: Selbst an kleinen Dingen wird gespart, wie das uns von Redienmeferent Hobias Termann zugesandte Foto beweist: 100 angehende Lehrer speist die Stadt mit 30 Brezeln und ebenso vielen Glas O-Saft ab. Das ergäbe natürlich eine klasse Matheaufgabe: Welchen Teil einer Brezel bekommt denn
so ein Lehrer? Das ist ja ein glatter Dreisatz, oder? Also wir kommen auf 0,3 Brezel pro Lehrer - gerechnet auf die ganze, nicht nur auf den mit Butter bestrichenen Teil.
Und, andersherum, auf 3,33 Lehrer, die sich je eine Brezel und ein Glas O-Saft teilen. Aber wie teilt man einen Lehrer in drei Drittel und damit auf Vesper und Getränk
auf? Da kehren wir doch lieber wieder zurück zum Thema: Wie wir aus gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, trauten sich die Referendare gar nicht zuzugreifen,
weshalb der Saft wieder in seine Flaschen zurückkam und die Brezeln eingetütet wurden bis zur nächsten Gemeinderatssitzung, in der vor allem die ausgehungerten
örtlichen Pressevertreter als scharf auf Vesper gelten. Dem Vernehmen nach soll Bürgermeister Gerner Wuhl beim Empfang der Referendare außerdem an Hirnschmalz
gespart haben - indem er einen Spruch von Schriedrich Filler oder Wonstantin Kecker wiederverwertete („Wer nicht genießt, wird ungenießbar“, der Satz wird beiden
zugeordnet, aber nicht Wuhl), ohne sich selber Gedanken zu machen. Das uns beinahe exklusiv zugespielte Bild (sonst hat‘s bloß der BaSchwo und vielleicht die Norcelia
Iddacks) zeigt den sich mit fremder Feder Schmückenden links.
Wie Dietingen mit einer „Märchenstube“
zum Modell werden will
Kasperle und Joga
für die Harmonie
W
ir haben festgestellt, dass wir Talent
zu theatralischen Aktionen, dramatischen Auftritten und ganz allgemein
zur Schauspielerei haben“, heißt es im
Entwurf einer Erklärung, der dem Verklepferblättle
vorliegt. Unbestätigten Informationen zufolge sollen der amtierende Schultes Schrank Rolz und sein
Vorgänger Bubert Hurkardt zu den Unterzeichnern
gehören – sowie einige weitere Herren, die in die
Kindergarten-Querelen verwickelt waren.
Fast vergessen ist offenbar, dass man sich vor
einigen Wochen noch heftig angefeindet hat. Jetzt
will man den Spieß umdrehen: Eine Kultureinrichtung soll künftig den Temperamenten, die sich beim
Streit entluden, ein Ventil bieten – und den kreativen
Talenten, die sich zum Beispiel beim Märchen-Dichten gezeigt haben, eine Plattform.
Für diese Einrichtung, die „Märchenstube“ heißen soll, wollen die Unterzeichner mit dem Aufruf
werben, der voraussichtlich am Fasnetsmontag
öffentlich ausgeschellt wird. Auf diese Form der
Bekanntmachung hatte der geschichtsbewusste
Alt-Schultes gedrängt. Ob bis dahin einige Ritter in
glanzvollen Rüstungen aufgetrieben werden können, die den Herold standesgemäß flankieren können, ist noch offen. Auf Schloss Hohenstein werde
Nach dem Gezerre um den Kindergarten-Standort scheint
in Dietingen jetzt große Harmonie auszubrechen. Bald
soll es sogar eine „Märchenstube“ geben.
jedenfalls unter Hochdruck nach entsprechenden
Utensilien gesucht.
Für Ausstattung und Programm der „Märchenstube“ haben die Initiatoren schon eine Menge Ideen.
Vorgesehen ist ein Mix aus Veranstaltungen, Workshops und Kursen. Ein erstes Projekt besteht darin,
gemeinsam Episoden für ein „Königlich Württembergisches Amtsgericht“ zu verfassen – und anschließend auch aufzuführen. Für die Rolle des allzeit schnupfenden Amtsrichters sei Bubert Hurkardt
schon gesetzt, heißt es. Wer den Gerichtsdiener
spielt, ist noch unklar. Schrank Rolz will die Rolle
nicht, obwohl sein Vorgänger offenbar versucht hat,
sie ihm schmackhaft zu machen.
Für diejenigen, die nicht so die große Bühne suchen, soll es jeden Monat ein „Kommunales Kasperletheater“ geben. Dort sollen kleine rustikale
Schwänke oder heitere Begebenheiten aus dem Alltag nachgespielt werden. „Ziel ist, spielerisch einen
Abbau von Aggressionen zu ermöglichen“, erklärt
ein Theaterpädagoge, der für die „Märchenstube“
beratend herangezogen wurde, aber nicht namentlich genannt werden will.
Ausgleichende Wirkung verspricht sich der Berater auch von der Ausstattung. Geplant sind SpieleBereiche, in denen Jung und Alt in verschiedene
Rollen schlüpfen und ihre Fantasien ausleben können. Ob genügend Freifläche für einen Turnierplatz
gefunden wird, auf dem Konflikte ritterlich ausgetragen werden können, steht noch nicht fest. Schon
sicher ist jedoch, dass in einer Ecke der „Märchenstube“ ein Dunstabzug installiert wird. Dort soll es
möglich sein, die Friedenspfeife zu rauchen.
Vorgesehen sind auch Workshops. Der Theaterpädagoge will regelmäßig Rollenspiele und Joga für
Kommunalpolitiker anbieten. „Man muss den Frust
über die Blödheit der anderen auch einfach mal
wegatmen können“, erläutert der Experte. Auch für
die schreibende Zunft soll es märchenhafte Angebote geben. Ein Kurs will den Bogen zur glorreichen
feudalen Vergangenheit schlagen und trägt den Arbeitstitel: „Wy getreulich Berychte ohn Parteylichkeit
verfasset werden“.
Auch andere Gemeinden schauten mit Interesse
auf das Dietinger Experiment, berichtete ein Kenner der Szene dem Verklepferblättle. Wenn es mit
der „Märchenstube“ gelinge, positive Rollen zu finden und eine verfahrene Situation zu entspannen,
werde das „Dietinger Modell“ Nachahmer finden, ist
sich der Insider sicher.
Offen ist allerdings noch die Frage nach dem
künftigen Standort der „Märchenstube“.
Fasnet 2015
XII / NRWZ zur Fasnet
Die Fasnetsseiten in der NRWZ
Keine Fasnet
ohne Glocken
Bäckerei-Partyservice
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Wolfgang Brommer stellt sie her
D
ass dies so ist,
dafür zeichnet
ganz
wesentlich mit dem
Bochinger
Wolfgang Brommer ein, wie
er selbst sagt, „Freund der Fasnet“ verantwortlich: seit inzwischen 32 Jahren (!) stellt er die
Glocken samt der Riemen her,
auf dass dieser typische Klang
in den Fastnachtstagen Alt und
Jung, Groß und Klein erfreut.
Bis es soweit ist, muss(te)
Wolfgang Brommer ganze
Arbeit leisten. Am Anfang stehen zwei ganz einfache Blechplatten, die er in seinen Kellerräumlichkeiten zu Schalen
formt. Jeweils zwei Löcher
werden ausgestanzt, und bevor
er die beiden Hälften zusam-
ihren wichtigen und notwendigen Dienst.
menfügt, legt er den Klöppel
hinein: „Sonst wär’s eine taube
Schell‘!“ Und genau das darf es
ja nicht sein.
Genau so geschickt und behende, wie der gelernte Elektriker dem staunenden Beobachter die zahlreichen und
so komplexen Vorgänge vom
Beginn bis zur Fertigstellung
des Geschells vorführt, wird
mit seinen Schilderungen seine
Liebe und seine Leidenschaft
zur Fasnet deutlich. Zu dieser
Kultur, die er lebt, die sehr viel
mehr ist als Hobby.
Wolfgang Brommer weiß,
was es heißt, das Brauchtum zu
pflegen. Ohne diese Freude am
gesamten fastnächtlichen Geschehen wäre es auch gar nicht
möglich, sich dermaßen hinein
Foto: rk
zu vertiefen: die entstandene
Glocke zu verschweißen, den
Henkel hinzuschweißen, mit
der Trennscheibe den Schlitz
einzufügen. Zum Beispiel.
„Ich bin ja kein Mechaniker“, sagt er einmal. Mit Blick
auf die verschiedenen Maschinen, die er benötigt, um sein
Werk zu vollenden: Alleine
die Herstellung des Riemens
ist eine Meisterleistung. Dabei vielleicht nicht nur für den
Laien besonders beeindruckend: wie er mit Hilfe der
Adler-Nähmaschine – Baujahr:
um 1920 (!) – geschickt und gekonnt das Polster in den Riemen legt, die Kunststofffäden
hineinarbeitet, verknotet, die
jeweils acht Glocken befestigt.
Fertig ist das prächtige Stück!
„Jetzt können Sie es auch“,
lacht Wolfgang Brommer. Zuschauen vielleicht und staunen.
Mehr aber auch nicht.
Und wenn er heute immer
wieder an weiteren Verbesserungen und Optimierungen
der verschiedenen Abläufe
arbeitet, dann geht sein Blick
zurück an die Anfangszeiten
seines Tuns: Mit 15 hat er seine
ersten Glocken, damals unter
der Anleitung seines Vaters gefertigt.
Als dieser im Alter von 72
Jahren starb, war es dann an
Wolfgang, dessen Erbe weiterzutragen. Was aber bedeutete,
neue Kontakte zu knüpfen,
Materialien zu beschaffen: „Es
war wie ein neuer Anfang.“
Auch mit der Erfahrung, dass
gleich nach Ende jeder Fasnet die Vorbereitungen getroffen werden müssen für die
Produktion der Geschelle im
nächsten Jahr: „Wenn ich erst
im Herbst anfangen würde,
wäre es zu spät.“
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Narrenmarsch einer Rottweiler
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Die Fasnetsseiten in der NRWZ
Fasnet 2015
NRWZ zur Fasnet / XV
Vermummung und „Aufsagen“
oberste Grundsätze eines Rottweiler Narren
Das Narrenbrevier der Narrenzunft Rottweil erklärt, wie ein Narr sich verhält
Rottweil (pm). Über der Rottweiler Fasnet
steht das Motto „Jedem zur Freud‘ und niemand zu Leid!“ Jeder Narr weiß das, und für
jeden ist es selbstverständlich, diesen Grundsatz zu beherzigen.
A
Von Prof. Frank Huber
Zunftschreiber
Narrenzunft Rottweil
ls verantwortliche Veranstalterin des Narrensprungs besitzt die Rottweiler Narrenzunft das Recht, alle Narren, die nicht den
Teilnahmebedingungen entsprechen oder
sich nicht in den traditionellen Rahmen der Fasnet
einfügen, vom Narrensprung auszuschließen. Sie
möchte von diesem Recht möglichst keinen Gebrauch machen und die Narrenfreiheit so lebendig
wie möglich erhalten.
Um allen Narren verbindliche Richtlinien für die
kommenden Fasnetstage an die Hand zu geben, stellt
die Rottweiler Narrenzunft eine kleines „Narrenbrevier“ zusammen, in dem etwa zu lesen ist
•
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•
... dass zu jedem Narrenkleid ein weißes
Hemd, ein weißer Querbinder und weiße
Handschuhe gehören, nur der Federahannes
trägt einen schwarzen Binder. Unabdingbar
gehören zu jedem Narr einfache schwarze
Schuhe mit hohem Schaft, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Sohlen und die
Form des Schuhes keinen modischen Linien
folgen.
Außerdem sollen die Hosen von Biss, Gschell
und Fransenkleid unter dem Knie gebunden
und die Foulards dort angebracht werden, wo
sich die Glockengurte auf der Brust kreuzen,
die Foulards selbst, werden über dem Kittel
getragen.
Biss und Gschell mit nur vier GlockenrieFür sie hat die Rottweiler Narrenzunft ein Regelwerk erstellt: das Narrenbrevier.
Foto: Fritz Rudolf
men dürfen nicht narren.
Ein Narr schließt seine Haube nicht unter
dem Kinn, sondern trägt sie offen.
Alle Narren nehmen ihren Weg zu den Narmit welchem Volumenprozent gehören nicht
Narrenbuch, denn auch aus dem Stegreif kann
rensprüngen durch die Seitenstraßen.
in den Korb oder die Schnupfdose des Rottman aufsagen.
In den Sammellokalen muss jeder Narr seiweiler Narren.
• Ein rechter Narr lüftet seine Larve nicht,
ne Narrenkarte persönlich abstempeln las• Der Federahannes posiert an seiner Stanwenn er auf der Straße oder im Wirtshaus aufsen. Das geschieht in der Zeit von 6.30 bis 8
ge nicht wie eine Hexe, er trägt auch keine
gesagt hat. Auch, wenn er in den Gässle unterUhr. Die Lokale befinden sich oberhalb des
Hüte oder Mützen spazieren. Die Unsitte
wegs ist will er unerkannt bleiben.
Schwarzen Tores, dort erhaöten die Narren
des Nasenbohrens gehört ebenfalls nicht zum
• Die Narrenwurst dient dazu, diejenige Perauch die Sprungbändel.
Federa­hannes.
son, der aufgesagt werden soll, mit einem
Jeder Narr braucht eine Mitgliedskarte der
• Auch Federahannes sollen aufsagen.
leichten Schlag auf die Schulter in den Bann
Narrenzunft Rottweil.
• Für jeden Narr sollte es selbstverständlich
des Narren zu ziehen. Nur ein schlechter
Während des Narrensprungs soll der Narr
sein, bis zur Auflösung des Narrensprungs mit
Narr winkt und fuchtelt mit der Narrenwurst,
auch dann jucken, wenn er gerade keine Mugeschlossener Larve auf dem Friedrichsplatz
er hat diese am Handgelenk hängen und die
sik hört, das hält den Narrensprung „leabig“.
zu bleiben.
entsprechende Hand in der Hosentasche.
Rottweils Narrenruf lautet Hu-Hu-Hu und
• Im Wirtshaus entledigt sich der Narr nicht
• Kein Narr schüttelt sich beim Aufsagen wie
nicht Ju-hu-hu oder Hü-hü-hü.
von Teilen seines Narrenkleides (Kopfstück,
ein nasser Hund.
Während des Narrensprungs soll das NarGlocken, Kittel). Außerdem soll er beizeiten
• Mit dem Betzeitläuten (18 Uhr) geht ein
renbuch nicht schon aufgeschlagen werden,
wieder auf die Straße gehen.
schöner Fasnetstag zu Ende und jeder Narr
das Aufsagen zu diesem Zeitpunkt ist nicht
• Die Narrenreime „Narro kugelrund“, „Narmuss nach Hause gehen, um sein Narrenkleid
erwünscht.
ro sieba Sih“ und „O jerum“ werden auf der
auszuziehen.
Der Narr darf keine Orangen auswerfen,
Straße mit den Kindern gesungen, das macht
Brezeln oder Berliner erfüllen den gleichen
ein wichtiges Stück Alt-Rottweiler FasnetsBei Fragen zur Fasnet
Zweck.
stimmung aus.
gibt die Narrenzunft Rottweil
Schnapsflaschen egal in welcher Größe und
• Zum Aufsagen gehört nicht unbedingt ein
gerne Auskunft.
Fasnet 2015
XIV / NRWZ zur Fasnet
Die Fasnetsseiten in der NRWZ
An Fastnacht „ist der Teufel los“
Werner Mezger stellte sein großes Fasnetsbuch in Schramberg vor
Schramberg (him). Auf
großes Interesse gestoßen ist die Buchpräsentation
„Schwäbisch-alemannische Fastnacht“ von
Werner Mezger. Etwa
80 Besucher waren der
Einladung der Narrenzunft Schramberg und der
Buchhandlung Klaussner
gefolgt und ließen sich von
Mezger in die Geschichte und die Gegenwart der
Fastnacht einführen.
Z
unftmeister Michael
Melvin hatte in seiner Einführung betont: „Die Fasnet ist
mehr als paar Bierle trinke und
Brezele werfe.“ Aufgabe der
Narrenzunft sei auch, wertvolles historisches Brauchtum
zu bewahren.
Mezger, seit 1996 Professor
für europäische Ethnologie
– früher schlicht Volkskunde
geheißen -, stellte sein Buch in
einem mit vielen Bildern unterlegten Vortrag anschaulich
vor. Ausführlich ging er auf
die Geschichte der Fastnacht
ein, deren Ursprünge bis tief in
die Menschheitsgeschichte zurückreiche. Die Bauern hätten
schon vor dreitausend Jahren
besondere Feste gefeiert, bevor
die Feldarbeit nach der ruhigen
Winterzeit sie wieder voll in
Anspruch nahm. Es sei aber
bestimmt keine Winteraustreibung gewesen, so Mezger. Dass
der Frühling auch, ohne dass
man den Winter mit Masken
erschreckt, kommt, hätten die
Menschen auch damals schon
gewusst. Der römische Kalender kannte anfangs zehn Monate mit je 28 Tagen, die sich
nach dem Mond richteten. Es
blieb aber eine Restzeit, eine
Ruheperiode. Januar und Februar kamen um 153 vor Christi Geburt hinzu, galten aber
als irreguläre Monate, in denen
auch irreguläre Feste gefeiert
wurden. Später hat Caesar den
Kalender auf die Sonnenzeit
umgestellt, erhalten hat er den
Februar mit 28 Tagen.
Entscheidend für die Entstehung der Fastnacht war laut
Mezger aber das Kirchenjahr:
Vor Ostern liegen 40 Tage
Fastenzeit. Am Vorabend wurde noch einmal groß gefeiert,
gegessen und getrunken. Tabu
waren danach Fleisch, aber
auch alle tierischen Produkte
wie Eier, Milch, Käse, Geflü-
gel. Bis Ostern entstanden regelrechte Eierberge. Deshalb
werde bis heute an Ostern
mit vielen Eiern gefeiert. Aber
nicht nur ernährungstechnisch
enthielten sich die Menschen
in der Fastenzeit der Fleischeslust. Geheiratet wurde vorher,
wie Mezger anmerkt.
Auf einem Bild von 1449 aus
Nürnberg sieht man Metzger
bei einem fröhlichen Tanz mit
Wurstringen. Sie warben vor
der Fastenzeit damit um Kunden, denn während der 40 Tage
bis Ostern gab es für sie nichts
zu verdienen.
Für die Kirche war die Fastenzeit im ausgehenden Mittelalter gottgefällig, während
bei der Fastnacht „der Teufel
los“ ist. Der heilige Augustinus hat den Staat Gottes, die
civitas dei geschildert, für die
Kirche stand dafür die Fastenzeit, demgegenüber stand die
civitas diaboli, der Teufelsstaat,
die Fastnacht. „Damit hatte
die Fastnacht ihr Image weg“,
so Mezger. Die ältesten Fastnachtsfiguren seien denn auch
Teufelsgestalten.
In den folgenden Jahrhunderten aber werden die
Narren zu wichtigsten Fastnachtsfigur – was Mezger an
alten Illustrationen zum Psalm
52 belegt. Dort wird der Narr
als Gottesleugner dargestellt.
Und bekommt bald schon ein
Kostüm mit Schellen, die dem
heutigen Narrengschell ganz
ähnlich sehen. Im Rottweiler
Münster findet sich eine solche Narrenfigur aus dem Jahr
1497. Der Narr verweise aber
immer auch auf den Tod: Der
Aschermittwoch gemahne an
die Endlichkeit des Lebens.
Aber auch der Fastnacht. Das
sei, so Mezger im Übrigen ein
großer Vorteil der Fastnacht:
„Da weiß man, wann sie rum
ist.“
Die Maskierungen seien
ebenfalls in der frühen Neuzeit
aufgekommen, zuerst als Teufelsmasken, die in erster Linie
bei kirchlichen Prozessionen
wie an Fronleichnam getragen
wurden.
Nicht erst im Barock sondern schon 200 Jahre früher
seien in Süddeutschland die
Glattlarven aufgetaucht, hat
Mezger herausgefunden. Auf
einem Bild in der Münchner
Liebfrauenkirche aus dem Jahr
1545 tritt Jesus den Teufel in
den Staub, und dieser Teufel
„hat eine Larve in der Hand,
Bei der Buchvorstellung: Autor Mezger (links) und Zunftmeister Melvin.
wie sie heute noch getragen
werden.“
Diese Larven wie auch viele
andere Fastnachtsbräuche und
-figuren seien aus Italien nach
Deutschland gelangt. Auch
viele Begriffe wie Carneval,
Maske, Bajass, Harlekin und
Larve stammen aus dem Italienischen, so Mezger.
Große Probleme bekam die
Fastnacht mit der Aufklärung
im 18. Jahrhundert. Das derbe, oft auch obszöne Treiben
passte nicht mehr in die Zeit,
„war den gebildeten Bürgern
nicht mehr würdig.“ Anfang
des 19. Jahrhundert verbot die
Obrigkeit die Fasnet, und erst
um 1824 feierte in Köln die
Fastnacht als Karneval ihre
Wiederauferstehung.
Auch im Südwesten holten die Menschen ihre alten
Larven und Kostüme wieder
hervor, feierten aber Prinz
Karneval. Erst Ende des 19.
Jahrhunderts haben die einfacheren Leute, Handwerker
und Bauern die alte Fastnacht
wieder belebt. Ihnen waren
die großbürgerlichen Karnevalsbälle mit ihren teuren Kostümen, fremd. So kam es 1903
zum ersten Narrensprung in
Rottweil, Mezger: „Mit neun
Narren – heute weiß die Zunft
nicht, wohin mit all den Narren!“
Mit dem Ausbruch des 1.
Weltkriegs 1914 und den Krisenjahren danach war den
Menschen nicht nach Fastnacht. Erst 1924 wurde das totale Fastnachtsverbot aufgehoben. Es bildeten sich die ersten
Zünfte im Südwesten wieder,
die dann auch im Herbst 1924
in Villingen ein erstes Narrentreffen organisierten. Bis
zur Machtergreifung durch
die Nazis 1933 erlebte die
Fastnacht einen gewissen Aufschwung.
Die NSDAP versuchte, sich
die Fastnacht zunutze zu machen, so Mezger, erließ Richtlinie für eine „deutsche Fastnacht.“ Neben viel Anpassung
hat Mezger aber auch Widerständiges festgestellt. Im Überlinger Narrenbuch erschienen
1933 und 34 Karikaturen, die
vor den Nazis und deren Vereinnahmung warnten. In Weingarten tauchte bei einem Umzug eine Narrenfigur mit den
Gesichtszügen Adolf Hitlers
auf. Bis heute ist unbekannt,
wer sich dahinter verborgen
hatte. Der Schnitzer der Maske, auch sonst als politisch
Foto: him
unzuverlässig eingestuft, fiel
im Zweiten Weltkrieg als Angehöriger eines Strafbataillons
schon in den ersten Kriegswochen, berichtet Mezger.
Nach dem Krieg sei mit dem
Aufkommen der „68er“ eine
traditionskritische
Haltung
festzustellen. 1991 habe die
Absage der Fastnacht wegen
des Irakkrieges für große Aufmerksamkeit gesorgt. Seither
sei die Fastnacht zunehmend
im Fernsehen präsent und
heute für Baden-Württemberg
„identitätsstiftend.“
Anschließend präsentierte
Mezger die Abbildungen des
Fotografen Ralf Siegele, die
die NRWZ bereits ausführlich
gewürdigt hat. Mezger zitierte
zum Vergnügen der Schramberger Zuhörer aus Andreas
Linsenmanns Buchrezension
in der NRWZ. Der Rottweiler hatte die Fotos mit diesen
Worten besonders gelobt:
„Fast könnte man wirklich
glauben, auch anderswo sei die
Fasnet genau so schön wie in
Rottweil.“ Fast.
Info: Das Buch „Schwäbischalemannische Fastnacht“ ist im
Konrad-Theiss-Verlag erschienen und kostet 49,95 Euro
Fasnet 2015
Die Fasnetsseiten in der NRWZ
NRWZ zur Fasnet / XVII
Das sind die „Handhebeten“ der letzten sechs Jahre, welche drei Rottweiler Narren entworfen, gebaut und an der Fasnet vorgestellt haben.
Foto: mp
Eine Tradition lebt auf
Wie mit einer „Handhebete“ das aktelle Stadtgeschehen dargestellt wird
Rottweil (mp). Die Fasnet
in Rottweil naht mit großen Schritten und so stehen
die meisten Narren auch
schon in der Vorbereitung
auf Rottweils „höchste“
Feiertage. So auch drei
Freunde aus Rottweil, die
schon jahrelang gemeinsam als „Biß“ beim Narrensprung mitmachen.
D
ie
Diskussionen um die
Verkürzung der
Narrensprünge
und die jetzige
Entscheidung (d‘Stadt nab und
dann durch die Kameral- und
Grafengasse hinauf zur Volksbank und vor der Hochbrücke
zur Aufstellung und zum Abschluss bis auf den Friedrichsplatz) über die Sprungverkürzung war für das Trio nicht von
großer Bedeutung. „Wir machen sowieso mit, egal wohin
der Sprung geht“, betont der
erfahrenste der Drei, die allesamt namentlich nicht benannt
werden sollen, weil gerade die
Anonymität an der Rottweiler
Fasnet große Priorität bei den
überzeugten Narren genießt.
Und diese drei Biß haben
sich einer Besonderheit unter
den Rottweiler Narren verschrieben, sind sie doch seit
sechs Jahren mit so genannten
„Handhebeten“
unterwegs,
was auch den Nerv der Narrenzunft positiv trifft, ist das
doch eine Tradition, die lange
Zeit ein nahezu vergessen war.
Dieses, von Narren mitgeführte Utensiel, dient zur Ver-
bindung zwischen Narr und
Zuschauer.
Wie im Fall von den drei
„Biß“ wird auf dieser „Handhebete“ immer ein aktuelles
Geschehen aus der Stadt mitgeführt. So hatten sie in der
Vergangenheit als Darstellung
die neu gestaltete Fußgängerzone, das Spital oder die Problematik der Abfallentsorgung
in den kleinen und engen Gassen der Stadt.
„Wir treffen uns meistens
schon im November zum
Ideen­austausch, dann entscheiden wir darüber was machbar
ist und dann geht es an die
Umsetzung“, berichtet der erfahrenste unter den drei „Biß“.
Das bedeutet dann Arbeitsteilung. Zubehör wird
beschafft, notfalls im Internet
bestellt, dann wird in mühevoller Kleinarbeit, wie auch
jetzt für die anstehende Fasnet
(das Thema der Handhebete
wird noch nicht verraten, kann
aber beim Sprung sicherlich
bewundert werden) die neu
geschaffene Handhebete hergestellt, bemalt und fertiggestellt. „Das sind schon einige
Dutzend Stunden an Freizeit,
die wir hier investieren“, stellt
eines der drei „Biß“ fest.
Diese Handhebete ist jedes
Jahr ein Unikat, aber auch immer zum Mitmachen für die jeweiligen Zuschauer, die da ein
Türchen beim Aufsagen der
Narren öffnen können oder
an einem Schnürchen ziehen
können. Am Ende des Aufsagens und des Mitmachens
rund um die Handhebete bekommt der Gegenüber vom
Narr dann immer noch eine
Plakette geschenkt, die an das
aktuelle Thema, welches die
drei Narren glossiert haben erinnert. „So an die 200 Buttons,
die man sich an die Jacke oder
das Hemd anstecken kann, lassen wir jedes Jahr anfertigen“,
ist das Trio auch, Jahr für Jahr
bereit, neben viel Zeit auch einiges an Geld für ihre Besonderheit zu investieren. „Wir
wollen, dass es den Zuschauern, denen wir aufsagen gefällt.
Und die Resonanz ist bisher
auch immer sehr positiv ausgefallen“, berichtet einer der Drei
und hat dies auch schon bei
der Narrenzunft erfahren, der
sie ihre „Handhebeten“ schon
vorgestellt haben. Sehr angetan soll sie gewesen sein von
diesem besonderen Hobby, das
es auch an dieser Fasnet, zumindest für die aufmerksamen
Zuschauer der Narrensprünge,
wieder zu bewundern gibt.
XVI / NRWZ zur Fasnet
Fasnet im Spital
Am Fasnetsmontag & Fasnetsdienstag
Bewirtung von 7 - 13 Uhr
Auf Ihr Kommen freut sich der
FV 08 Rottweil e.V.
Narri
Narro
Narro, kugelrund
d’ Stadtleut’ sind
wieder älle g’sund
damit se’s au bleibed
fahret se mit ‘em
Rad vom Meßmer
weil älle scho wisset
no
damit lauft’s au
t
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Fasnetsmontag
und Dienstag
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Fasnet 2015
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