Aufregung um geplante Diäten-Erhöhung für Abgeordnete im

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SACHSEN UND MITTELDEUTSCHLAND
FREITAG, 13. FEBRUAR 2015 | NR. 37
AfD kritisiert
Orosz wegen
Demo-Hilfe
Dresden gab Geld für
Anti-Pegida-Kundgebung
Von hauke heuer
DresDen. Die AfD wirft Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) vor,
ihre staatliche Neutralitätspflicht verletzt
zu haben. Wie eine Anfrage der AfDFraktion im Stadtrat aufzeigt, wurde die
Kundgebung „Für Dresden, für Sachsen
– für Weltoffenheit, Mitmenschlichkeit
und Dialog im Miteinander“ am Sonnabend, dem 10. Januar, pauschal mit
30 000 Euro aus dem Budget von Orosz
mitfinanziert. 105 496,68 Euro hat die
Veranstaltung insgesamt gekostet. Den
Differenzbetrag zahlte der Freistaat
Sachsen. Die Kosten für den Polizeieinsatz sind nicht eingerechnet.
„Es ist erstaunlich, wie schnell und
wie viel Steuergelder für eine einmalige
symbolische Veranstaltung aufgewandt
wurden, die nicht nur für eine Vielzahl
anderer Projekte hätten sinnvoller eingesetzt werden können, sondern vor allem dazu dienten, die Symptome der eigenen verfehlten Politik zu übertünchen“, kommentierte der AfD-Stadtrat
Gordon Engler gestern den Vorgang in
einer Pressemitteilung. „Dabei wurde
nicht nur die staatliche Neutralitätspflicht verletzt, sondern auch ungeniert
in den Steuergeldtopf gegriffen.“
Tierische Fotomodelle: Kurioses aus dem Harz
D
ie Mitarbeiter im Nationalpark Harz
präsentieren ungewöhnliche Bilder,
die bei einer unblutigen Jagd als Nebenprodukt entstanden sind. Das Ziel
war eigentlich die systematische Erfassung des Luchsbestands. Etwa 240 Mal
konnten die Raubkatzen fotografiert
werden. Doch laut Nationalparksprecher Friedhart Knolle war man sehr
überrascht, wer sonst noch so alles in
die Fotofallen tappte. Es entstanden etliche kuriose Fotos von neugierigen
Füchsen, gewaltigen Hirschen, schnellen Wildschweinen und flinken Hasen.
Dass Fotos von Säugetieren in der Überzahl sind, liege an deren Verhalten.
Selbstauslösende Wildtierkameras können Vögel in der Bewegung wesentlich
schwerer fixieren. „Man sieht den Bildern an, dass sich die Tiere bei den Aufnahmen völlig unbeobachtet fühlten“,
sagte Knolle. Ein Vogel schaffte es dennoch in die Sammlung: Eine Meise flog
direkt aufs Objektiv.
Um einen Überblick über den Luchsbestand in dem Mittelgebirge zu erhalten, waren 120 Wildtierkameras, auch
Fotofallen genannt, an ausgesuchten
Harzstandorten in Sachsen-Anhalt und
Niedersachsen aufgestellt worden. Zwischen September 2014 und Januar 2015
entstanden 4333 Tierbilder. „Eine sehr
gute Ausbeute“, freute Koordinator des
Luchsprojekts Ole Anders.
„Zunächst hatten wir Sorge, dass sich
die relativ wenig oder klein gefleckten
Harzer Luchse nicht sicher genug unterscheiden lassen würden.“ Aber eine erste Sichtung des Bildmaterials macht
auch in diesem Punkt Hoffnung. „Wir
müssen nun jedes einzelne Luchsbild
mit allen anderen abgleichen, um dann
aus dem Ergebnis eine statistisch abgesicherte Luchsdichte für unser Untersuchungsgebiet errechnen zu können“, so
Anders.
Bernd Lähne
➦
Scannen Sie den gesamten
Artikel und sehen Sie im Video
die Wildkatze in der Fotofalle.
Fotos (8): Nationalpark Harz
www.nationalpark-harz.de
Verweis auf Rolle als Mit-Veranstalter
Stadtsprecher Kai Schulz kann den
Vorwurf nicht nachvollziehen: „Wir waren gemeinsam mit dem Freistaat Mitveranstalter der Kundgebung und haben daraus nie ein Geheimnis gemacht.“ Es sei
nur logisch, dass sich die Stadt als Veranstalter auch an der Finanzierung beteilige. Die Neutralitätspflicht sei dabei nicht
verletzt worden. „Wie es der Name der
Veranstaltung schon sagt, wurde nicht
gegen eine politische Orientierung, sondern für Weltoffenheit, Mitmenschlichkeit und Dialog demonstriert.“
Der Vorwurf der Neutralitätsverletzung kommt nicht aus dem luftleeren
Raum. „Die sind doch alle gekauft!“ Diesen Satz hört man in letzter Zeit auf den
Dresdner Pegida-Montagsdemos immer
häufiger. Er richtet sich gegen die Gegendemonstranten, deren offene Ablehnung sich den Pegida-Anhängern
scheinbar nur mit der Unterstellung von
monetären Interessen erschließt. Die
AfD wiederum steht seit Monaten in erster Reihe, wenn es darum geht, dem
Land Freistaat oder Sachsens Landeshauptstadt Verstrickungen in die Gegenproteste bis hin zur Unterstützung von
Linksextremen vorzuwerfen.
Freistaat: Kein Geld für Demonstranten
„Wir haben den Verdacht, dass die
Staatskanzlei Gegendemonstranten zu
Standorten gefahren hat, um sie dort
Luftballons aufsteigen zu lassen. Die Regierung darf aber keine Demonstrationen mit Steuermitteln unterstützen. Die
AfD-Fraktion wird dazu eine Kleine Anfrage im Landtag stellen“, kommentierte
Fraktionschefin Frauke Petry (AfD) am
15. Dezember eine Aktion der Imagekampagne „So geht Sächsisch“ des Freistaates, die nahe der Anti-Pegida-Demo
stattgefunden hatte – eine Anfrage haben Petry und die AfD bis heute nicht
gestellt. Landtagsmitglied Julia Nagel
(Linke) hat das am 31. Januar nachgeholt. „Die Sächsische Staatsregierung
hat weder zu den genannten Terminen
noch zu einem anderen Zeitpunkt bezahlte Demonstranten eingesetzt“, so
die Antwort des Landtagspräsidenten.
Kurz gemeldet
Privatinsolvenzen 2014
weiter zurückgegangen
DresDen. Immer weniger private Schuldner in Sachsen müssen ihre Zahlungsunfähigkeit erklären. 2014 gab es 5395 Privatinsolvenzen – 4,5 Prozent weniger als 2013,
wie die Wirtschaftsauskunftei Bürgel
gestern in Hamburg mitteilte. Die Zahlen
sinken seit mehreren Jahren. Sachsen lag
mit 133 Privatinsolvenzen pro 100 000
Einwohner unter dem Bundesdurchschnitt
von 143 Fällen. Bürgel-Geschäftsführer
Norbert Sellin führte den Rückgang auf die
positive Konjunktur und die niedrige
Arbeitslosenquote zurück. Insgesamt
waren jedoch Schuldner ab 61 Jahren
stärker betroffen.
Polizei gräbt gestohlene
Geldautomaten aus
HarzGeroDe. Im Harz ist Sachsen-Anhalts Polizei mit Baggern zu Durchsuchungen angerückt und hat zwei vergrabene
Geldautomaten gefunden. Die Automaten
waren im Juni und Juli 2014 in Königerode
und Harzgerode (beide Harzkreis) mit
Radladern abtransportiert worden, wie die
Behörden gestern mitteilten. Die Beute lag
laut der Polizei bei über 150 000 Euro. Von
dem Geld fehlt noch jede Spur. Insgesamt
gibt es sechs Tatverdächtige. Die Polizei
hatte am Morgen die Durchsuchungen
angesetzt, um Beweise für das Gerichtsverfahren gegen die mutmaßlichen Täter
zu sichern.
Aufregung um geplante Diäten-Erhöhung
für Abgeordnete im sächsischen Landtag
Unterhändler von CDU und SPD sondieren die Lage / Widerstand gegen Senkung des Rentenalters
Von Jürgen kochinke
DresDen. Es ist ein Reizthema wie kaum
ein zweites, entschieden aber ist noch
nichts: Mitten in heiklen Pegida-Zeiten
stehen den Abgeordneten im sächsischen Landtag mal wieder aufgeregte
Debatten um Diäten-Erhöhungen ins
Haus. Klar ist schon heute, dass diese sogenannte Grundentschädigung von derzeit 5212,54 Euro wachsen wird. In welcher Höhe dies geschieht und welche
der anderen Posten ebenfalls angehoben
werden, wird sich erst in den kommenden Wochen zeigen. Dennoch machen
erste Details die Runde. Von einem Aufschlag von bis zu zehn Prozent ist die
Rede, laut der Bild-Zeitung wären das
rund 500 Euro zusätzlich im Monat – ein
gewaltiges Plus.
Derzeit tagt eine interne Arbeitsgruppe der beiden Koalitionsfraktionen von
CDU und SPD zum Thema, weil der
Dresdner Landtag bereits Ende März
dazu abschließend beraten muss. Dabei
ist es kein Geheimnis, dass eine jährliche Erhöhung sowieso der Regelfall ist
in Sachsen. So sind die Bezüge auch in
der Vergangenheit gestiegen – allerdings bloß zwischen 50 und 150 Euro pro
Jahr. Beim bisher letzten Mal betrug das
Plus 83 Euro.
Hintergrund für diesen Trend ist das
komplizierte Berechnungsverfahren, das
die Grundentschädigung an die wirtschaftliche Entwicklung im Lande koppelt. Konkret: Geht es allen im Schnitt
ein Stückchen besser, bekommen auch
die Volksvertreter einen entsprechenden
Aufschlag – oder auch nicht. Bisher aber
ging es stets aufwärts. Folge davon ist,
dass es auch in diesem Jahr eine Erhöhung geben wird, wenn auch nicht im
Bereich von zehn Prozent. Das wäre nur
der Fall, wenn es zu einer zusätzlichen
Anpassung nach oben kommt – per Änderung des Regelwerks zum Beispiel.
Das ist zwar im Gespräch, doch selbst
aus Reihen der Koalition gibt es entschiedenen Widerspruch. „Ich kann mir
keine über die bisher bestehende Regelung hinausgehende Erhöhung vorstellen“, sagt CDU-Fraktionsvize Thomas
Colditz, der momentan den erkrankten
Frank Kupfer an der Spitze vertritt. Ähnlich sehen das andere Fraktionskollegen. „Die Regelung sollte weitgehend so
bleiben, wie sie ist“, meint CDU-Mann
Alexander Krauß. Noch härter ist die
Haltung von Sebastian Fischer. „Das
geht gar nicht“, sagt der CDU-Abgeordnete, und auch in der SPD gibt es ähnliche Stimmen. „Ich wüsste nicht, was gegen die bestehende Regelung sprechen
sollte“, meint die SPD-Abgeordnete Sabine Friedel.
Für zusätzlichen Zündstoff sorgen
Überlegungen, neben den Diäten drei
weitere Posten anzuheben. Dabei handelt es sich zum einen um die Aufwandspauschale, die Abgeordnete für ihre
Wahlkreisarbeit erhalten. Je nach Wohnort beträgt diese derzeit 3070 Euro im
Die aktuellen Grund-Diäten
in den deutschen landtagen
Rang Bundesland
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Nordrhein-Westfalen
Schleswig-Holstein
Hessen
Bayern
Baden-Württemberg
Niedersachsen
Sachsen-Anhalt
Rheinland-Pfalz
Mecklenburg-Vorpommern
Saarland
Sachsen
Thüringen
Bremen
Brandenburg
Berlin
Hamburg
Grund-Diät
in Euro
8612,00
7723,00
7508,00
7426,00
7290,00
6385,91
5655,00
5625,44
5500,96
5307,00
5212,54
5030,00
4845,70
4802,49
3498,00
2641,00
Quelle: Sächsischer Landtag
Monat. Hinzu kommt eine sogenannte
Mitarbeiterpauschale für Personal, das
in den Wahlkreisen anfällt. Beides könnte in Zukunft angehoben werden. Im
Gespräch ist, die Zahl der Mitarbeiterstellen von einer auf künftig eineinhalb
zu erhöhen. Damit würden auch die Bürokosten steigen, was eine höhere Aufwandspauschale nötig machen würde.
Fehlt noch ein letzter Punkt, und der
ist besonders heikel. So spielen einige
CDU- und SPD-Abgeordnete offenbar
mit dem Gedanken, parallel das Renteneintrittsalter der Abgeordneten von derzeit 67 Jahren auf 63 oder gar 62 zu senken – was die schon jetzt äußerst komfortable Rentenversorgung weiter verbessern würde. Das bringt CDU-Mann
Fischer ebenso in Rage wie SPD-Frau
Friedel. „Das ist völlig indiskutabel, das
können wir niemandem mehr erklären“,
meint der eine. „Das halte ich für abwegig“, sagt die andere.
Unabhängig davon ist es nach derzeitigem Stand reichlich unwahrscheinlich,
dass die Verbesserungen auf allen vier
Ebenen in der genannten Größenordnung umgesetzt werden. Die versammelte Opposition ist eh dagegen, und
der Widerstand aus der Koalition ist
ebenfalls erheblich – auch wegen Pegida, aber nicht nur deshalb.
Leipzig lockt: Immer mehr pendeln in die Stadt
Messestadt als Arbeitsort beliebt / Sachsen für Beschäftigte anderer Bundesländer attraktiv
Von andreas dunte
leiPziG. Jobs in Leipzig werden immer
begehrter – auch bei Arbeitnehmern aus
dem städtischen Umland und anderen
Bundesländern. So ist die Zahl der Einpendler im vergangenen Jahr um 3898
auf 91 363 gestiegen, teilt die Landesarbeitsagentur in Chemnitz auf Anfrage
dieser Zeitung mit. Jeder dritte in
Leipzig Beschäftigte kommt damit
von außerhalb.
„Keine andere Stadt in Freistaat
kann einen solchen Anstieg verzeichnen“, sagt Agenturchef Klaus
Schuberth. Für ihn ein klares Indiz
für die „gewachsene Attraktivität
Leipzigs“. Einen Zuwachs können
auch Dresden (plus 1412) und Chemnitz (plus 98) vermelden. Auch die Zahl
der Auspendler aus Leipzig ist in den
jüngsten Jahren gestiegen. Jeder vierte
Messerstädter fährt zur Arbeit über die
Stadt- oder Landesgrenze.
„Generell gewinnt Sachsen als Land
zum Arbeiten immer mehr an Bedeutung“, sagt Schuberth, der selbst pendelt, und zwar wöchentlich mit dem Zug
aus Franken nach Chemnitz. 93 000 Beschäftigte aus anderen Bundesländern
kamen im Vorjahr zur Arbeit in den Freistaat. Ein Jahr zuvor waren es noch
88 990. Mit 32 806 kommen die meisten
Arbeitnehmer aus Sachsen-Anhalt – gefolgt von Thüringen (19 839), Brandenburg (16 783), Bayern (5253), Berlin
(5050) und Nordrhein-Westfalen (3175).
„Dass Menschen zur Arbeit pendeln,
hängt mit besserer Bezahlung oder auch
attraktiveren Arbeitsbedingungen zusammen“, sagt Schuberth. Zusätzlich unterstütze eine
gute Verkehrsinfrastruktur
das Pendelverhalten. Nach
der Wende und dem Wegfall zahlreicher Arbeitsplätze im Osten gingen von Jahr
zu Jahr mehr Sachsen in anderen,
zumeist westlichen Bundesländern einer Beschäftigung nach, ohne ihren
Wohnort aufzugeben. Noch immer hat
Sachsen mehr Aus- als Einpendler. Allerdings ist ihre Zahl mit aktuell 131 858
(plus 208 gegenüber 2013) seit mehreren
Jahren relativ konstant.
Die Sachsen zieht es zum Arbeiten an
erster Stelle nach Bayern – 27 284 pendelten im Vorjahr dorthin. Dann folgen
Sachsen-Anhalt (21 976), Thüringen
(16 168), Brandenburg (15 763) und
Nordrhein-Westfalen (11 573).
Als Pendler gelten sozialversicherungspflichtig Beschäftigte wie Auszubildende und Arbeitnehmer, die in die
gesetzliche Renten- und Krankenversicherung einzahlen. Zumeist sind es junge, flexible und gut ausgebildete Fachkräfte. Die Arbeitsmarktchancen in
Sachsen seien gut, sagt Schuberth. Er
rechnet deshalb damit, dass der Freistaat
weitere Arbeitnehmer aus anderen Bundesländer anzieht.
Tod von Emily:
Tatverdächtige
sitzt in Haft
Obduktion: Kind starb nach
massiver Gewalt gegen Kopf
Von romy richter
stenDal. Fünf Tage nach dem Tod der
kleinen Emily im sachsen-anhaltischen
Bismark (Kreis Stendal) ist gegen die
20-jährige Tatverdächtige Haftbefehl erlassen worden. Das Amtsgericht Stendal
habe auf Antrag der Staatsanwaltschaft
gegen die dringend tatverdächtige Frau
am Mittwoch Untersuchungshaft angeordnet, teilte die Staatsanwaltschaft
Stendal gestern mit. Die Lebensgefährtin des Vaters der 18 Monate alten Emily
Joline soll den Tod des Kindes verursacht haben. Die Frau, die selbst schwanger sein soll und sich nun in Untersuchungshaft befindet, muss sich wegen
Körperverletzung mit Todesfolge verantworten. Sie soll zum mutmaßlichen Tatzeitpunkt am 2. Februar mit dem kleinen
Mädchen allein in der Wohnung in Bismark gewesen sein.
Emily war nach offensichtlichen Misshandlungen mit schweren inneren Verletzungen noch am gleichen Tag in ein
Krankenhaus gebracht worden. Die Ärzte kämpften tagelang um ihr Leben, bis
das Kind vor einer Woche im Universitätsklinikum Magdeburg verstarb. Bei
der Obduktion der Leiche, die am Montag durchgeführt wurde, stellten die
Rechtsmediziner „massive stumpfe Gewalteinwirkungen gegen den Kopf des
Kindes“ fest. An deren Folgen war das
Mädchen gestorben. Weitere Einzelheiten wollten die Ermittler zunächst nicht
mitteilen. Die Familie hatte bereits sozialpädagogische Hilfe bekommen und regelmäßigen Kontakt zu Betreuern des
Jugendamtes. Die Ermittlungen dauern
an.
Wildkatzentheater
im Tierpark Riesa
riesa. Die Wildkatze wird zum Bühnenstar – zumindest will die Theatergruppe
„Fräulein Brehms Tierleben“ dafür sorgen, dass sich mehr Menschen für die
seltenen Wildkatzen interessieren. Am
Sonntag gastiere die Berliner Theatertruppe mit ihrem Wildkatzentheater im
Tierpark Riesa (Kreis Meißen), teilte der
Bund mit. Unter dem Slogan „Artgerechte Unterhaltung“ soll in die Welt der
Wildkatze eingeführt werden. Das Ensemble setzt sich für gefährdete Tierarten ein und versteht sich als sprechendes und spielendes Lexikon.
➦ www.brehms-tierleben.com