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Marketwatch
Woche vom 16. Februar bis 20. Februar 2015
Konjunktur, Zinsen & Devisen
USA
Einzelhandelsumsätze auf den ersten Blick schwächer, Kleinunternehmen etwas
weniger optimistisch
Aktienmärkte
Heineken (VV-Titelliste, Kaufen)
Credit Suisse (Aktienliste, Kaufen)
Schindler (Aktienliste, Kaufen)
Zurich Insurance (Aktienliste, Kaufen)
AIG (Aktienliste, Kaufen)
Whole Foods (Aktienliste, Kaufen)
Leichtes Wachstum und Margensteigerung
Keine Kapitalerhöhung, 3.5% Dividende
Mit starkem 4. Quartal und dickem Auftragsbuch
Gemischtes Zahlenset, starke Bilanz
Weitere Aktienrückkäufe sind geplant
Back on Track
Wochenrückblick
Indices, Gewinner und Verlierer
Mutationen Aktienlisten
VV-Titelliste
Aktienliste
Kroger und Halliburton neu auf der VV-Titelliste
Keine Mutationen
Rück- & Ausblick
Börsen mit guter Wochenperformance – Die Ampeln bleiben auf grün
Unternehmens- & Wirtschaftsdaten
Redaktion
Research- & Portfoliomanagement
Matthias Wullschleger, CFA (wum), +41 44 205 12 07, [email protected]
Patrick Frei, CFA (frp), +41 44 205 13 32, [email protected]
Alice Fritz (fra), +41 44 205 12 54, [email protected]
Andreas Bösch, CFA (boa), +41 44 205 12 41, [email protected]
Daniel Stadler (std), +41 44 205 12 58, [email protected]
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16.02.2015
Konjunktur, Zinsen & Devisen
USA – Einzelhandelsumsätze auf den ersten Blick schwächer, Kleinunternehmen etwas weniger optimistisch
Die Headline der Einzelhandelsumsätze enttäuschte im Januar
mit einem Minus von 0.9%. Schwach war der Autoabsatz
(-0.5%) und preisbedingt die Umsätze an den Tankstellen
(-9.3%). Ohne diese beiden Komponenten hätte ein Plus von
0.2% resultiert (siehe Grafik). Dazu wurde der Dezemberwert
von -0.3% auf 0.0% nach oben revidiert. Unter dem Strich sind
die Retail Sales damit doch zufriedenstellend ausgefallen.
Das von der Universität von Michigan gemessene
Konsumentenvertrauen fiel im Februar von 98.1 auf 93.6, bleibt
aber auf einem relativ hohen Wert.
Der Optimismus unter Kleinunternehmen ist im Januar
überraschend von 100.4 auf 97.9 zurückgegangen. Im Vergleich
zum Dezember erwarten jetzt weniger Unternehmen eine
bessere Wirtschaftsentwicklung.
Obwohl einzelne Wirtschaftsdaten schwächer ausgefallen sind, bleiben die Aussichten für die amerikanische Wirtschaft gut. Der
Arbeitsmarkt läuft wie geschmiert und dürfte den Konsum unterstützen. Für dieses Jahr wird ein BIP-Wachstum von 3.1% erwartet,
was so hoch ist wie seit zehn Jahren nicht mehr (wum).
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16.02.2015
Wochenrückblick Bonds, Devisen und Rohstoffe
Zinsen
3 Monatszinsen
10-jährige Staatsanleihen
Aktuell
Vorwoche
31.12.2014
Aktuell
Vorwoche
31.12.2014
USA
Europa
Grossbritannien
Schweiz
Japan
0.01%
0.02%
0.61%
-0.91%
0.17%
0.02%
0.03%
0.61%
-0.89%
0.17%
0.04%
0.06%
0.61%
-0.06%
0.18%
2.03%
0.82%
1.67%
-0.03%
0.42%
1.94%
0.82%
1.64%
-0.13%
0.35%
2.17%
1.04%
1.76%
0.31%
0.30%
Devisen
Aktuell
 Woche
 2015
0.93
1.06
1.43
0.78
1.14
118.68
0.61%
1.12%
1.44%
-0.45%
0.51%
-0.29%
-6.34%
-11.74%
-7.53%
-5.62%
-5.77%
-1.02%
Aktuell
 Woche
 2015
440.9
57.4
1232.5
19.9
1201.0
1.5%
3.7%
-0.1%
0.0%
-3.1%
-1.5%
0.1%
3.9%
0.0%
-0.4%
CHF/1 USD
CHF/1 EUR
CHF/1 GBP
CHF/100 JPY
USD/1 EUR
JPY/1 USD
Rohstoffe
CRB-Index
Öl in USD/Barrel
Gold in USD/Unze
Silber in USD/Unze
Platin in USD/Unze
52 W Höchst/Tiefst
1.02 /0.85
1.22 /0.98
1.55 /1.29
0.89 /0.72
1.39 /1.12
121.42 /101.17
52 W Höchst/Tiefst
569.6 /424.5
115.1 /45.9
1376.2 /1146.0
22.1 /18.8
1512.0 /1178.0
Charts der Woche
1.40
Re ndite 1 0 -ja ehrige r CH-S ta a ts a nle ihe n (-2 Ja hre )
1700
Gol d in US D/U nze (-2 J ahr e)
1.20
1600
1.00
0.80
1500
0.60
1400
0.40
0.20
1300
0
1200
-0.20
-0.40
FM A M J J A S O N D J
F MA M J J A S O N D J
1100
FM A M J J A S O N D J
S ource: Tho ms on Reu te rs Data stream
CHF/US D (-2 J a hre )
1.04
S ource: Tho ms on Re ute rs Datastre am
120
1.02
F MA M J J A S O N D J
O e lpre is in US D/B a rr ell (-2 Ja hre )
110
1.00
100
0.98
90
0.96
0.94
80
0.92
70
0.90
60
0.88
50
0.86
0.84
FM A M J
J A S O ND J
F MA M J
J A S OND J
S ource : T homso n Re uters Datas tream
40
FM A M J J A S O N D J
FMA M J J A S O N D J
So urce: T homso n Reuters Da tas tream
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16.02.2015
Aktienmärkte
Heineken – Leichtes Wachstum und Margensteigerung
EPS 2015 EUR 3.37, P/E 19.7x
Kurs EUR 66.50
Heineken erzielte bei einem gehaltenen Umsatz von EUR 19‘257
Mio. einen 6.4% höheren operativen Gewinn (beia) von EUR
3‘129 Mio. Die operative Marge konnte 90 Basispunkte auf
16.2% gesteigert werden und das adjustierte EPS 11% auf EUR
3.05. Der Umsatz lag im Rahmen der Erwartungen, die Marge
und das EPS leicht darüber. Das organische Umsatzwachstum
betrug 3.3%. Währungsseitig gab es einen Gegenwind von 1.6
Prozentpunkten. Das Biervolumen kletterte 1.8% und die Preise
1.2%. In Osteuropa sank der Ausstoss 4.2%, stieg aber in Asien
5.0% und in Africa/Middle East 6.7%. In der Region Americas
gelang ein Zuwachs von 3.7%, getragen von Mexiko.
Das Wachstum findet in den Emerging Markets statt, wo das
Volumen zwar nur 2.4%, der Umsatz aber schon 5.6% und der
operative Gewinn gar 10% gesteigert werden konnte. 50%
vom Konzernumsatz, aber über 60% vom operativen Gewinn,
erzielt Heineken in den Emerging Markets.
Im Ausblick sieht das Management ein weiterhin herausforderndes Umfeld, will aber dennoch ein organisches Wachstum erzielen,
welches v.a. im 2. Halbjahr erwartet wird (Basiseffekt eines guten H1 2014). Bei der Margensteigerung lag Heineken 2014 über Plan.
Nach +90 Basispunkten im 2014 wird 2015 eine nur leichte Steigerung erwartet, aber der positive Trend sollte anhalten.
Heineken befindet sich dank starken Marken wie Heineken, Tiger, Affligem, Sol, Desperados, Dos Equis, Radler, etc. auf einem
erfreulichen Wachstumspfad und sollte das EPS in den kommenden Jahren 10% p.a. steigern können. Innovationen und
Premiumisation in den Schwellenländern funktionieren. Die Bewertung ist bei einem P/E 2015 von fast 20x im Rahmen
vergleichbarer Save Haven Aktien (oder gar darunter), weist aber gegenüber dem Leader Anheuser-Busch immer noch einen klaren
Discount auf. Wir freuen uns ab der guten Performance und können Heineken weiter zum Kauf empfehlen. Das Kursziel auf der VVTitelliste wird auf EUR 75 und der Stopp auf EUR 58.50 angehoben (frp).
Credit Suisse – Keine Kapitalerhöhung, 3.5% Dividende
EPS 2015 CHF 2.13, P/E 10.3x
Kurs CHF 21.99
Auch bei Credit Suisse (CS) gibt es viele a.o. Posten, welche die
Beurteilung der zugrundeliegenden Ertragskraft erschweren.
Dennoch ist die Überwindung der 10% Schwelle beim
Eigenkapital nach CET1 Basel 3 auf 10.2% erfreulich. Zudem
kann CS eine Dividende in Form einer Kapitalrückzahlung von
CHF 0.70 ausbezahlen, was doch einer Rendite von 3.3%
entspricht. Weiter will CS den Leverage reduzieren und bis Ende
2015 das Eigenkapital gemäss BIS CET1 von 2.4% auf 3% der
riskanten Assets verbesseren.
CS zeigt den Konzern aufgesplittet in ein gut laufendes
strategisches Kerngeschäft und ein verlustbringendes, nichtstrategisches Geschäft (mit allen Bussen und a.o. Belastungen).
Das Kerngeschäft generierte einen Vorsteuergewinn von CHF
6.8 Mrd. (5% unter Vorjahr) bei einem gehaltenen Cost Income
Ratio von 72%. Hier erfolgte ein Zufluss von hohen CHF 36.4
Mrd. an Neugeldern.
Im 2014 generierte CS einen 2.4% höheren Ertrag von CHF 25.8 Mrd. und einen gehaltenen Vorsteuergewinn von CHF 3.5 Mrd.
Der adjustierte Gewinn (ohne USA-Bussen) von CHF 2‘105 Mio. lag 10% unter 2014. Die Belastungen aus Bussen blieben hoch.
Nach CHF 2.3 Mrd. im Vorjahr mussten auch 2014 fast CHF 1.7 Mrd. an Behörden abgeliefert werden. Würden diese wegfallen
ergäbe sich eine Gewinnbasis von rund CHF 4 Mrd. oder ein EPS von ca. CHF 2.5. Leider hält die Bussen- und Klagewelle seit
7 Jahren an. Positiv aus Sicht des Aktionärs ist die Reduktion der Mitarbeiter-Boni um 9% und somit endlich eine flexible Anpassung
an den Geschäftsgang. Die Auswirkungen des erstarkten CHF wären CHF -300 Mio. vor Steuern. Mit den eingeleiteten Massnahmen
sollte der negative Effekt halbiert werden oder noch rund 3% vom Gewinn ausmachen. Mit dem nun wieder volatilen EUR kommen
dafür positive Effekt vom Handel dazu.
Insgesamt war das abgelaufene Jahr auch bei CS durchzogen, das Investment Banking noch schwach und das Private Banking
ebenfalls nur verhalten. Keine Kapitalerhöhung, weitere Verbesserungen der Bilanz-Ratios aus eigener Kraft sowie eine starke
Ansage bei der Dividende wurden mit Erleichterung aufgenommen. Diese Punkte bewirkten ein Erholungs-Rally, wohl auch ShortCovering, kam doch die Aktie im Vorfeld unter die Räder, weil diverse Analysten eine Kaptialerhöhung befürchteten. Bankaktien und
auch CS sind volatil, da die negativen Meldungen nicht abreissen. Dennoch, falls der Geschäftsgang zur Normalität zurückfindet, ist
CS nicht teuer bewertet. Auf der Aktienliste haben wir ein Kursziel von CHF 23.80, sowie den Stopp bei CHF 18 (frp).
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16.02.2015
Schindler – Mit starkem 4. Quartal und dickem Auftragsbuch EPS 2015 CHF 6.26, P/E 22.8x
Kurs CHF 143
Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat 2014 einen
4.9% höheren Umsatz von CHF 9.25 Mrd.. erwirtschaftet (in
Lokalwährung +7.3%). Dabei war das 4. Quartal über erwarten
stark. Der Auftragseingang stieg 5.5% auf knapp CHF 10 Mrd.
(in Lokalwährung +7.8%). Der EBIT wuchs 27% auf CHF 1.14
Mrd, bereinigt um Sondereffekte und in Lokalwährungen waren
es +7.4%. Der Reingewinn von CHF 902 Mio. hat sich fast
verdoppelt, verbesserte sich ohne Sondereffekte 8.5% (2013
musste die Beteiligung Hyunday abgeschrieben werden).
2015 erwartet Schindler ein Umsatzwachstum von 7% bis 9%
in Lokalwährung. Bei der Umrechnung in CHF wird ein negativer
Effekt von 10% erwartet. Gewinnprognosen werden erst
anlässlich der Halbjahreszahlen abgegeben. Ausdruck einer
positiven Erwartung kann in der erhöhten Dividende gesehen
werden. Zur ordentlichen Dividende von CHF 2.20 wird eine
Zusatzdividende von CHF 1.00 vorgeschlagen.
Der gute Auftragseingang und eine Margensteigerung sind positiv zu werden. Schindler investiert aber weiter ins Wachstum. Von
den geplanten 6 Fabriken sind nun 4 operativ in USA, Slovakei, China und Indien. Die EBIT-Marge von adjustiert 10.1% ist
ausbaufähig. Damit produziert Schindler lokal ihre globale module Produktpalette. Dreiviertel der globalen Neuinstallationen
erfolgen in Asien. In China ist Schindler in den meisten Städten mit mehr als 2 Mio. Einwohner präsent.
Die Bewertung von Schindler ist und bleibt bei einem P/E von 23x teuer, aber wegen dem mittelfristigen Wachstum aufgrund der
Urbanisierung dürfte dies auch so bleiben, zumal der finnische Konkurrent Kone noch teurer ist. Das EV/EBITDA von 12.8x zeigt eine
moderatere Bewertung. Der PS hat sich vom Kurssturz Mitte Januar wieder vollständig erholt und kurzfristig würden wir nicht mehr
nachrennen. Schindler bleibt eine qualitativ hochwertige Industrieaktie und weist auf mittlere Frist weiteres Kurspotential auf. Wir
erhöhen das Kursziel auf der Aktienliste auf CHF 165 und den Stopp auf CHF 125 (frp).
Zurich Insurance – Gemischtes Zahlenset, starke Bilanz
EPS 2015 CHF 26.3, P/E 11.4x
Kurs CHF 305
Zurich Insurance Group rapportierte ein geimschtes Zahlenset.
Der Business Operating Profit (BPO) von USD 4‘638 Mio. lag 1%
unter Vorjahr und 9% unter den Erwartungen. Bei der
Sachversicherung sank das Combined Ratio lediglich von 98%
auf 97.3%. Teils kann dies mit geringeren Auflösungen von
Schäden aus Vorjahren erklärt werden (Differenz macht 1.8
Prozentpunkte aus). Mit hohen realisierten Wertschriftengewinnen und einer geringeren Steuerrate war das EPS auf der
unteresten Linie noch 5% rückläufig auf USD 26.37.
Das Eigenkapital kletterte 7% auf USD 34.7 Mrd. Auch die
erforderliche Kapitalausstattung gemäss Swiss Solvency ist mit
215% unverändert sehr komfortabel. Dank der starken Bilanz
wird weiterhin eine Dividende in Form einer Kapitalrückzahlung
von CHF 17 ausgeschüttet. Die Payout-Ratio liegt bei hohen
71%, ist aber weiterhin vertretbar.
CEO Senn gab sich nicht zufrieden mit dem Resultat, sieht aber Fortschritte, welche noch nicht voll in den Zahlen reflektiert seien.
Schwache Geschäfte sollen verbessert und profitabel verstärkt werden. Am Analystentag im Mai werden weitere Ziele kommuniziert.
Die Ergebnisse sind durchwachsen und die zugrunde liegende Performance im Nichtlebensversicherungsgeschäft enttäuschte. Der
Fortschritt bei Farmers ist erfreulich. Die Bewertung ist bei einem P/E 2015 von 11.4x und einem Preis/Buchwert von 1.4x am oberen
Ende des europäischen Versicherungssektor, dafür auch die Dividendenrendite von 5.6%. Insgesamt bleibt Zurich eine gut
kapitalisierite, diversifizierte Cashmaschine. Daher können wir diese solide Versicherungsaktie weiterherin als Depotbeimischung
empfehlen. Das Kursziel auf der Aktienliste ist bei CHF 340 und der Stopp bei CHF 265 (frp).
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16.02.2015
AIG – Weitere Aktienrückkäufe sind geplant
EPS 2015 USD 5.0, P/E 10.8x
Kurs USD 53.96
AIG rapportierte für das 4. Quartal einen operativen Gewinn
von USD 1.37 Mrd. oder USD 0.97 pro Aktie. Damit wurden die
Erwartungen von USD 1.04 verfehlt. Im Berichtsquartal wurden
Aktien im Umfang von USD 1.5 Mrd, zurückgekauft, was im
Rahmen der Erwartungen lag. Der Buchwert pro Aktie wurde im
Jahresverlauf um 13% auf USD 77.7 gesteigert.
AIG hat die operative Struktur vereinfacht und rapportiert nun
in den beiden Bereichen Commercial Insurance und Consumer
Insurance. Bei Commercial Insurance verbesserte sich der
operative Gewinn um 27% auf USD 935 Mio, was geringeren
Schadenfällen zu verdanken ist. Die Combined Ratio verbesserte
sich von 108.7 auf 103.4, wobei dies immer noch zu hoch ist.
Im Segment Consumer Insurance sank der operative Gewinn
von USD 1.2 Mrd. im Q4 2013 auf nun USD 923 Mio. Gründe
waren tiefere Investmenteinnahmen um 9% bis 11% infolge
des Zinsrückgangs und höhere Reserven bei den Lebensversicherungen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass AIG operativ zufriedenstellend arbeitet. Das immer tiefere Zinsumfeld macht der
Gesellschaft jedoch einen Strich durch die Rechnung. Dadurch steigt das EPS nicht. Auf Kurs ist aber nach unserem Dafürhalten die
Kapitalrückzahlungsstory. Fürs laufende Quartal werden USD 2.5 Mrd. für den Aktienrückkauf autorisiert. AIG dürfte dieses Jahr
Cash in Höhe von ca. USD 10 Mrd. generieren und hat im Leben-Geschäft mehr Reserven als nötig. Damit erscheinen
Kapitalrückzahlungen gut fundiert. Das Risiko ist einzig, dass die Regulationsbehörde Einschränkungen infolge möglicher neuer
Gesetze macht.
Wir denken, dass der Investmentcase intakt ist. Die Aktie hat aber in den letzten Quartalen nicht outperformen können und braucht
Geduld. Wir belassen AIG mit unverändertem Ziel und Stopp von USD 60 bzw. USD 46.8 auf der Aktienliste (wum).
Whole Foods Market – Back on Track
EPS 2015 USD 1.8, P/E 31.2x
Kurs USD 56.15
Nach einer Phase mit wenig überzeugenden Zahlen und einer
Wachstumsverlangsamung, kann Whole Foods Market (WFM)
nun wieder gute Zahlen zeigen. In ihrem 1. Quartal vom
Geschäftsjahr 2015 steigerte WFM den Umsatz um 10% auf
USD 4.7 Mrd. Nach 3.9% und 3.1% in den beiden Vorquartalen
beschleunigten sich die Comps auf gute 4.5%. Es wurden neun
Läden eröffnet, darunter in Ottawa.
Der operative Gewinn konnte um 6.3% auf USD 271 Mio.
erhöht werden. Die Marge ging aufgrund von Preisinitiativen
leicht auf 5.8% zurück. Kosteneinsparungen in der Verwaltung
wirkten sich positiv auf die Marge aus. Der Reingewinn stieg
von USD 158 Mio. auf USD 167 Mio. oder USD 0.46 pro Aktie.
Dank Aktienrückkäufen resultierte eine überproportionale EPSSteigerung um fast 10%. Die Erwartungen wurden um einen
Cent übertroffen, worauf sich die Aktie um über 5% verteuerte.
Wegen der Wachstumsverlangsamung im letzten Jahr kam das Management bei WFM unter Druck und es wurden diverse
Verbesserungsmassnahmen umgesetzt. Dazu gehörten eine Kampagne in Presse und TV, die den Brand stärken sollten. Es wurde
auch noch klarer aufgezeigt wie gesund die Nahrungsmittel von WFM sind, indem z.B. auf den Verzicht von Pestiziden hingewiesen
wurde. Weiter wurde Apple Pay eingeführt und WFM ist nun der grösste Retailer mit dieser Technologie in den USA. 40 Läden
wurden renoviert und deren Zahl soll bis auf 200 steigen bis zum Jahresende. Auf der Preisfront wurde in mehreren Märkten die
Auswirkungen von tieferen Produktpreisen getestet. Unter dem Strich haben alle diese Massnahmen dazu beigetragen, die Verkäufe
in den Läden zu steigern. Wir denken, dass das Momentum anhalten wird und in den nächsten Quartalen weitere gute Comps
folgen dürften, zumal die Vorjahresvergleiche einfach sind.
Die Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln steigt und Whole Foods Market ist gut positioniert um von diesem Trend zu profitieren.
Wir belassen WFM deshalb auf unserer Aktienliste und erhöhen das Kursziel auf USD 60. Den Stopp-Kurs haben wir auf USD 47
gesetzt (wum).
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16.02.2015
Wochenrückblick Aktienmärkte
Europa
Aktuell
 Woche
 2015
52 W Höchst/Tiefst
DJ Stoxx 50
SMI
DAX 30
FTSE 100
CAC 40
AEX
3284.5
8652.0
10963.4
6873.5
4759.4
464.9
0.6%
0.8%
1.1%
0.3%
1.5%
2.3%
9.3%
-3.7%
11.8%
4.7%
11.4%
9.5%
2097.0
18019.4
4893.8
1223.1
50635
2.0%
1.1%
3.2%
1.5%
3.8%
17913.4
1878.7
3426.2
24682.5
2233.6
5835.5
339.9
P/E 2014
P/E 2015
3284.5 /2781.3
9285.6 /7899.6
10963.4 /8572.0
6878.5 /6182.7
4759.4 /3918.6
464.9 /376.3
15.5x
16.3x
14.0x
15.3x
14.9x
16.1x
13.8x
14.7x
12.8x
13.5x
13.2x
13.7x
1.9%
1.1%
3.3%
1.5%
1.3%
2097.0 /1815.7
18053.7 /16026.8
4893.8 /3999.7
1223.1 /1049.3
61896.0 /44965.7
17.1x
15.1x
10.6x
9.1x
1.5%
-0.2%
-0.2%
0.0%
1.1%
1.1%
2.7%
1.9%
1.8%
4.6%
3.3%
8.3%
17979.7 /13910.2
2054.8 /1804.9
3444.6 /3057.2
25318.0 /21182.2
2233.6 /1904.8
5835.5 /5131.0
15.3x
9.9x
13.5x
10.9x
12.9x
15.7x
13.6x
9.2x
12.4x
9.9x
12.1x
15.2x
1.7%
2.2%
342.3 /310.5
16.4x
14.6x
USA
S&P 500
Dow Jones
NASDAQ
Russell 2000
Brasilien Bovespa
Asien
Nikkei 225
Korea Kospi 100
Singapur STI
Hang Seng
Taiwan SE 100
Australien
DJ Global Titans USD
Gewinner und Verlierer
SMI
Kurs  Woche
in CHF
 2015
DJ Stoxx 50
Kurs  Woche
in LW
 2015
ING Groep
Credit Suisse
Glencore
ABB
Deutsche Bank
12.4
22.0
286.6
19.9
28.4
10.9%
8.7%
8.0%
5.1%
4.7%
14.0%
-12.2%
-4.1%
-6.0%
13.5%
890.2
304.8
243.6
598.2
1837.0
-2.1%
-2.4%
-2.8%
-3.6%
-3.8%
-3.0%
-2.2%
-9.7%
-1.7%
-0.6%
 Woche
 2015
3.8%
3.5%
3.3%
2.5%
2.4%
2.8%
1.6%
5.2%
6.5%
1.6%
1.1%
1.0%
0.9%
-0.3%
-2.1%
3.5%
0.6%
5.7%
1.8%
-4.1%
Credit Suisse N
Swatch Group I
ABB N
Actelion N
Transocean
22.0
428.6
19.9
105.4
17.7
8.7%
6.3%
5.1%
5.0%
4.9%
-12.2%
-3.5%
-6.0%
-8.6%
-3.8%
Nestlé N
Swisscom N
UBS N
Zurich N
Roche GS
70.3
533.5
16.0
304.8
243.6
-1.1%
-1.3%
-1.3%
-2.4%
-2.8%
-3.6%
2.1%
-6.4%
-2.2%
-9.7%
Kurs  Woche
in USD
 2015
DJ Global Titans Branchen
S&P 100
National Grid
Zurich
Roche
HSBC
Diageo
Anadarko
Cisco
Freeport-McMoRan
Apple
Qualcomm
89.4
29.4
20.3
127.1
70.9
8.1%
8.0%
7.6%
6.9%
6.8%
8.4%
5.8%
-13.1%
15.1%
-4.6%
Rohstoffe
Technologie
Bau
Chemie
Zyklische Güter&Dienstl.
Apache
Biogen
Exelon
Southern
American Express
67.1
391.7
33.5
45.9
78.1
-1.9%
-2.6%
-4.3%
-4.8%
-8.2%
7.0%
15.4%
-9.6%
-6.6%
-16.1%
Pharma
Versicherungen
Telekommunikation
Nahrung
Versorger
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16.02.2015
Mutationen Aktienlisten
Kroger – Neu auf der VV-Titelliste
EPS 2015 USD 3.7, P/E 19.6x
Kurs USD 72.86
Unser Investmentkomitee hat beschlossen die Aktien des
Detailhändlers Kroger neu auf die VV-Titelliste aufzunehmen.
Der Kauf geht zulasten von Ralph Lauren, die enttäuscht haben
(siehe auch Marketwatch vom 09.02.2015). Ralph Lauren bleibt
aber auf der Aktienliste, wobei sich die Titel in den nächsten
Monaten lediglich seitwärts entwickeln dürften.
Kroger betreibt 2‘640 Supermärkte in den USA, 1‘240 davon
verfügen über eine Tankstelle. Die Hälfte davon gehört der
Gesellschaft, die andere Hälfte ist gemietet.
Im letzten Geschäftsjahr erzielte Kroger einen Umsatz von fast
USD 80 Mrd. (ohne Benzin) und einen operativen Gewinn in
Höhe von USD 2.7 Mrd. Der Umsatz vom Wal-Mart beträgt im
Vergleich USD 476 Mrd. Bei den Comps ist Kroger mit Werten
um 4% in den letzten Jahren ganz vorne dabei. Kroger bietet
ein breites Sortiment an und man ist beispielsweise auch auf
den Organic Food Trend aufgesprungen. Gemäss Angaben der Gesellschaft ist das Wachstum dort bereits höher als jenes vom
breiten Biomarkt. Insgesamt ist es die Strategie von Kroger ein breites Sortiment an Lebensmitteln und Waren zu fairen Preisen
anzubieten. Mit dieser Strategie gelang es Kroger in den letzten Jahren Marktanteile zu gewinnen. In 2013 übernahm Kroger die
Kette Harris Teeter, um die geographische Abdeckung zu verbreitern. Harris Teeter erzielt Jahresumsätze von USD 5 Mrd. Mit
Vitacost.com, einem Anbieter von Vitaminen und gesunden Lebensmitteln ist Kroger auch im E-Commerce dabei.
Für den Kauf der Aktie spricht generell das bessere Makroumfeld in den USA mit einem guten Konsum. Hierzu trägt auch der
freundliche Arbeitsmarkt einen grossen Teil bei. Weiter ist Kroger inlandorientiert und leidet damit nicht unter der USD-Stärke wie
die grossen multinationalen Gesellschaften. Uns gefallen auch die Strategie und der gute Track Rekord der Firma. Kroger ist
aktionärsfreundlich und hat in den letzten vier Quartalen Aktien im Wert von 5.5% der Börsenkapitalisierung zurückgekauft. Die
Dividendenrendite beträgt 1%, wobei die Dividende in den letzten Jahren stetig erhöht wurde.
Wir nehmen Kroger mit einem Kursziel von USD 79 und einem Stopp bei USD 65.1 neu auf die VV-Titelliste auf (wum).
Halliburton – Neu auf der VV-Titelliste
EPS 2015 USD 2.22, P/E 19.8x
Kurs USD 44.19
Unser Investmentkomitee hat beschlossen, die Aktien von
Halliburton (HAL) neu auf die VV-Titelliste aufzunehmen.
Abgesetzt haben wir dagegen AIG, die jedoch auf der
Aktienliste verbleiben.
Das
Ölservice-Unternehmen
konnte
in
2014
einen
Rekordumsatz von USD 32.9 Mrd. und einen operativen Gewinn
von USD 5.1 Mrd. verbuchen. Allerdings verlangsamten sich die
Aktivitäten im 4. Quartal deutlich, weil Ölfirmen ihre Ausgaben
kürzten. Bis jetzt rechnet die Firma mit Kürzungen von etwa
25%. Betrachtet man die langfristige Entwicklung der
Investitionsausgaben der Ölindustrie erkennt man einen
steigenden Trend. Wenn es zu einem Rückgang kommt, dauert
dieser in der Regel nur ein Jahr. Die Geschickte könnte sich im
aktuellen Zyklus wiederholen, was einer unserer Kaufgründe für
die Aktie ist.
Weiter ist HAL im Übernahmeprozess von Baker Hughes. Der Kauf sollte in 2015 über die Bühne gehen und Synergien von USD 2
Mrd. liefern. Halliburton wird nach der Integration in den meisten Bereichen Marktführer sein vor Schlumberger. Uns gefällt auch die
Innovationskraft der Firma. Jetzt, wo es schlecht läuft, wird in neue Produkte und Prozesse investiert, die beispielsweise eine
günstigere Ölförderung möglich machen sollen.
Bei Halliburton haben die Analysten die Gewinnschätzungen drastisch reduziert. Die Situation ist vergleichbar mit derjenigen im
2008/09. Viel schlechtes ist im derzeitigen Aktienkurs eskomptiert. Charttechnisch befindet sich Halliburton nach unserem
Dafürhalten in einem Bodenbildungsprozess. Fundamental sieht Halliburton robust aus. Die Gesellschaft verfügt über eine
Eigenkapitalquote von 50% und die langfristigen Schulden von USD 7.8 Mrd. sind bei einer Bilanzsumme von USD 32.2 Mrd.
überschaubar.
Wir nehmen Halliburton neu mit einem Kursziel von USD 55 auf die VV-Titelliste auf. Den Stopp-Kurs setzen wir auf USD 37.3
(wum).
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16.02.2015
Rück- & Ausblick
Börsen mit guter Wochenperformance – Die Ampeln bleiben auf grün
Die Aktienmärkte tendierten in der letzten Woche sehr
freundlich. Der S&P500 gewann 2% und schloss auf einem
neuen Allzeithöchst. Getrieben wurde der Markt von guten
Unternehmensabschlüssen und einen Rebound bei den
Energieaktien. Der technologielastige Nasdaq-Index avancierte
sogar um 3.2%. In Europa stieg der DJ Stoxx 50 um 0.6%. Der
Dax übertraf im Wochenverlauf die magische Marke von 11‘000
Punkten, schloss aber am Freitag leicht darunter. Schweizer
Aktien profitierten von einer weiteren Erstarkung des Euros und
legten um 0.8% zu. Vom Tiefst Mitte Januar erholte sich der
SMI damit um knapp 10%.
Bei den Währungen stieg der EUR/CHF innert Wochenfrist um
mehr als 1% und steht nun bei 1.06. Der Euro wurde
gegenüber dem USD leicht stärker und der USD kostete per
Ende Woche 93 Rappen, 6.3% weniger als Ende 2014.
Der Ölpreis setzte in der letzten Woche seine Erholung fort und schloss bei USD 57.4/bbl Brent. Als Grund wurden die
Produktionskürzungen genannt, die mit einer Verzögerung den Angebotsüberhang schmälern sollten. Wahrscheinlich haben die
Preise gegen unten überschossen und die laufende Erholung könnte noch etwas weitergehen. Der Goldpreis tendierte über die
Woche seitwärts. Die Investoren betrachten das Gold wieder positiver. Im Januar kam es mit 66 Tonnen zum grössten Zufluss bei
den ETP’s seit dem September 2012. Der Goldpreis hat zwar seit dem Januar wieder etwa 6% korrigiert. Angesichts der tiefen resp.
vielerorts sogar negativen Zinsen dürfte Gold bei etlichen Investoren weiterhin auf Interesse stossen.
Die europäische Wirtschaft konnte im 4. Quartal positiv überraschen. Das BIP-Wachstum belief sich auf 0.3%. Deutschland zeigte
einen kräftigen Rebound und die ehemaligen Krisenländer Spanien und Portugal setzten ihren Rebound fort. Treiber sind die Exporte
und in Deutschland mehr und mehr auch der Privatkonsum. Mit dem sehr schwachen Euro sehen wir weiteres
Überraschungspotential in der Eurozone. Das Risiko eines ausufernden Konflikts in der Ukraine tritt mit dem neu ausgehandelten
Waffenstillstand etwas in den Hintergrund. Es stellt sich allerdings die Frage wie lange dieser eingehalten wird. Als weiteres Risiko
bleibt der Grexit. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch gross, dass es nicht soweit kommt. Die Griechen und die EU dürften sich wohl in
letzter Sekunde einigen, wie es im Verlauf der Eurokrise immer wieder der Fall war.
Auch die japanische Wirtschaft ist im 4. Quartal wieder gewachsen, nachdem diese vorher durch die Mehrwertsteuer-Erhöhung
unter Druck geriert. Nach -2.3% in Q3 avancierte das BIP im 4. Quartal um 2.2%.
In den USA zeigt die Wirtschaft nach wie vor Stärke. Der Trend dürfte gut bleiben, auch wenn von den geringeren Investitionen im
Ölsektor negative Impulse zu erwarten sind. Dies erscheint aber verkraftbar, da der Aufschwung breit abgestützt ist. Die Earnings
Season zeigt bis jetzt ein Gewinnwachstum der im S&P500 vertretenen Unternehmen von 7.5%, was akzeptabel ist.
Die Aktienmärkte eilen von Höchst zu Höchst. Die Märkte befinden sich im Risk-Off Modus und kleinere Rückschläge werden sofort
für den Einstieg genutzt. Wir denken, dass sich dieser Zustand fortsetzen dürfte. Die Börsen sind zwar nicht mehr billig, aber auch
noch nicht zu teuer. Weiter liefern Aktien nach wie vor Dividendenrenditen von im Schnitt mehr als 2%, was im Vergleich zu den
nahezu Nullrenditen bei Bonds interessant ist. Auch das Sentiment als Kontraindikator spricht für weitere Avancen. In den USA
befindet sich das von der American Association of individual Investors (AAII) ermittelte Bullish-Sentiment bei relativ tiefen 40%.
Bei den Einzeltiteln sehen wir Potential in den tief gefallenen Werten aus dem Ölsektor, nachdem sich der Ölpreis nach unserem
Dafürhalten stabilisiert hat. In den USA gehören dazu Halliburton oder EOG Resources und in Europa Eni und Total, die
Dividendenrenditen von 7% bzw. 5% zeigen. In Deutschland würden wir den stark gestiegenen Autowerten nicht mehr
nachrennen, sehen aber noch Potential in der Industrieaktie SGL. Die Firma hat Kosten gesenkt und die Aktie könnte nach der
volatilen Bodenbildung gegen oben ausbrechen (wum).
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16.02.2015
Termine der laufenden Woche
Datum Unternehmung
Event
Region Event
16.Feb Actelion
Also
J-Zahlen
J-Zahlen
USA
J
EU
CH
President's Day: Börsen geschlossen
GDP 4Q (Consumer Spending 4Q, Deflator 4Q)
Industrial Production Dec
Trade Balanace Dec
SNB Sight Deposits
17.Feb Flowserve
Fossil
Goodyear
Medtronic
Airliquide
InterCont. Hotels
Casino
Kering
Orange
Pandora
Basilea
Q-Zahlen
Q-Zahlen
Q-Zahlen
Q-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
USA
UK
EU
EU/D
IT
CH
Empire Manufacturing Index Feb (E: 8.5, Vormonat: 9.95)
CPI / PPI Jan
EU 27 New Car Registration Jan
ZEW Expectations Feb
Trade Balance Dec
SNB President Jordan speaks in Brussels
18.Feb Dentsply
Fluor
Marriott
Carlsberg
Clariant
Credit Agricole
Deutsche Börse
Eni
GN Store Nord
Lafarge
Peugeot
Q-Zahlen
Q-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
USA
MBA Mortgage Applications Feb 13 (E: n.a., Vormonat: -9.0%)
Housing Starts Jan (E: 1070k, Vormonat: 1089k)
Housing Starts MoM % Jan (E: -1.7%, Vormonat: 4.4%)
Building Permits Jan (E: 1070k, Vormonat: 1032k)
Building Permits MoM % Jan (E: 1.1%, Vormonat: -1.9%)
Producer Price Index MoM Jan (E: -0.4%, Vormonat: -0.3%)
ex Food & Energy MoM Jan (E: 0.1%, Vormonat: 0.3%)
Producer Price Index YoY Jan (E: 0.3%, Vormonat: 1.1%)
ex Food & Energy YoY Jan (E: 2.0%, Vormonat: 2.1%)
Industrial Production Jan (E: 0.4%, Vormonat: -0.12%)
Capacity Utilization Jan (E: 79.9%, Vormonat: 79.7%)
Minutes of FOMC Meeting
Machine Tool Orders Jan
BoJ Monthly Report
ILO Unemployment Dec
Current Account Dec
ZEW Expectations Feb
J
UK
IT
CH
19.Feb Intuit
Newmont Mining
Noble Energy
Priceline
Wal-Mart
Aegon
Air France-KLM
Dialog Semi
Essilor
Nestlé
OMV
Randstad
Schneider
TIM
Bell
Kudelski
Nestlé
Swiss Re
Q-Zahlen
Q-Zahlen
Q-Zahlen
J-Zahlen
Q-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
USA
J
EU
F
CH
Initial Jobless Claims Feb 14 (E: 290k, Vorwoche: 304k)
Continuing Claims (E: 2345k, Vorwoche: 2354k)
Philadelphia Fed. Feb (E: 9.0, Vormonat: 6.3)
Leading Indicators Jan (E: 0.3%, Vormonat: 0.5%)
Trade Balanace Jan
Leading Index Jan
Department Sales Jan
ECB Current Account Dec
Consumer Confidence Feb
CPI Jan
Trade Balance Jan
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16.02.2015
Datum Unternehmung
Event
Region Event
20.Feb Deere
Danone
Fuchs Petrolub
SES
BCV
Q-Zahlen
Q-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
J-Zahlen
USA
J
UK
EU/D/F
D
IT
Keine Daten
Manuf. PMI Feb
Retail Sales Jan
PMI Manufacturing / Services / Composite Feb
PPI Jan
Industrial Orders / Sales Dec
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