Kanzlerin muss zu Spionagevorwürfen Stellung beziehen: Fraktion

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Kanzlerin muss zu Spionagevorwürfen
Stellung beziehen
Pressemitteilung von Jan Korte, 08. März 2017
„Seit Jahren wird Spionage und Überwachung durch Geheimdienste der USA von der
Bundesregierung geduldet, in einigen Fällen sogar unterstützt. Dass Bundeskanzlerin
Merkel so naiv war, der Obama-Administration nur besten Willen bei ihrer Spionage in der
Bundesrepublik zu unterstellen, war schlimm genug. Spätestens jetzt muss sie Stellung
beziehen. Anders als in der Vergangenheit sollten Kanzleramt und die
Geheimdienstspitzen sofort alles auf den Tisch legen, was sie von der CIA-Spionage
wussten, und erklären, ob sie diese unterstützt haben“, erklärt Jan Korte, stellvertretender
Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Korte weiter:
„Mit Blick auf den CIA-Stützpunkt im Generalkonsulat Frankfurt muss die Bundesregierung jetzt
deutlich machen, was sie gegen den dort offenbar praktizierten Rechtsbruch unternehmen will und
welche Konsequenzen sie daraus zieht. Wenn der Verfassungsschutz, der ja angeblich für
Spionageabwehr zuständig ist, seine Arbeit gemacht hat, müsste die Ausweisung der an der
Spionage beteiligten Diplomaten ja nur eine Formsache sein.“
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