HESCH GWÜSST? Magnetfeld Simon (8) aus Bern will wissen: Wie funktionieren Metalldetektoren? Vielerorts wird ohne Bewilligung mit Metalldetektoren an historischen Stätten nach Schätzen gesucht. Das ist verboten. Die Meldung, dass der Detektor ein Metallstück entdeckt hat, erfolgt optisch auf einer Skala, akustisch mit einem Pfeifton oder auf elektrischem Weg an die Produktionssteuerung. Der Detektor schützt nicht nur die Konsumenten, sondern auch die Maschinen. Bei der Fleischbearbeitung wirkt er vorbeugend gegen Messerbruch. Der oft angewendete Tunneldetektor umschliesst das Förderband mit der zu prüfenden Ware rahmenförmig. Der Detektor schützt die Konsumenten, indem er im Wildfleisch Gewehrkugeln aufspürt. Detektoren finden neben Eisen auch Leicht- und Edelmetalle. s! e Frage? Schick sie u ein d t u s a H «Hesch gwüsst?»-Fragen: n www.coopzeitung.ch / kinderfrage Coopzeitung · Nr. 9 vom 28. Februar 2017 29 Text: Ulrich Roth; Illustrationen: Oculus Illustration GmbH/www.atelier-oculus.ch Es gibt verschiedene Typen von Metalldetektoren. Die meisten arbeiten nach dem Sender-Empfänger-Prinzip. So auch jene, die im Lebensmittelsektor auf der Suche nach Fremdkörpern zum Einsatz kommen. Dabei erzeugt der Sender im Detektor in der Materialprobe ein Magnetfeld, das der Empfänger erkennt und zu einem elektrischen Signal verarbeitet. Befindet sich Metall in der Probe, wird das Magnetfeld und mit ihm auch das Signal verändert. Auf diese Weise wird der Fremdkörper erkannt.
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