Traumatisierung – wie spreche ich mit betroffenen Schülerinnen und Schülern? Johannes Traub In dem Workshop werden zunächst Informationen über Ursachen und Folgen von traumatischen Ereignissen für Kinder vermittelt. Nach einem kurzen Überblick zu Auswirkungen im Lern- und Sozialverhalten von Schülern werden Möglichkeiten der sensiblen Kontakt- und Kommunikationsaufnahme über eine mögliche Traumatisierung diskutiert. 15 Sprache und Kommunikation in Konflikten – das Bensberger Mediationsmodell in Prävention und Intervention Ulla Püttmann Konflikte machen uns häufig sprachlos. Das Bensberger Mediationsmodell zeigt schon in der Grundschule, wie Konflikte mit klaren Regeln und festen Sprachritualen ohne großen Aufwand geklärt werden können. Dazu bietet die Erst-Hilfe im Streit (Intervention) fünf Schritte mit festen Sprachmustern an, die im Schulalltag einer Grundschulklasse sinnvoll vorbereitet werden können (Prävention). Ulla Püttmann zeigt in ihrem Workshop viele Praxisbeispiele zum Mitmachen und Umsetzen. 18 „Halt die Fresse, du Spasti!” – Wie gehen wir mit aggressiver Sprache um? Wie Sprache unser Handeln beeinflusst – Konsequenzen für den Schulalltag Klaus Wenzel Wie entstehen Aggressionen bei Kindern? Führt verbale Gewalt automatisch zu physischen und psychischen Attacken? Was können wir tun, wenn die Verrohung der Sprache bereits in der Schule angekommen ist? Und wie können wir präventiv vorgehen, um brutale Beschimpfungen zu verhindern. Klaus Wenzel, ehemaliger Lehrer und Seminarleiter, bietet in diesem Workshop Antworten zu diesen Fragen an. Mit Eltern sprechen – interkulturell und religiös bedingte Konflikte erfassen und lösen Manfred Schreiner Konflikte zwischen Menschen unterschiedlicher Kultur, Herkunft und Religion gehören zum schulischen Alltag, besonders im Gespräch mit deutschen Lehrkräften und Eltern aus anderen Kulturkreisen. Verschärft werden diese Konflikte oft, wenn religiös bedingte Ursachen vorliegen. Diese Kommunikationsstörungen können alle Beteiligten in Wallung versetzen und dauerhaft frustrieren. Damit die interkulturell und religiös bedingten Missverständnisse nicht das Zusammenleben stören, werden die hier relevanten Ursachen und Spielarten kompetent erfasst und Strategien zur Konfliktlösung aufgezeigt. 20 Körpersprache – mit Tanz Sprachbarrieren abbauen und Verbindungen schaffen Melanie Hussak und Rosalie Kubny Als pädagogisch genutzte Methode kann Tanz zur Förderung von Inklusion sowie zur Integration von Flüchtlingskindern genutzt werden. Er wirkt als „non-verbales Kommunikationsmittel“ auch gemeinschaftsbildend, wenn eine gemeinsame Sprache fehlt. Mittels praktischen Übungen wird verdeutlicht, wie Bewegung den Gruppenzusammenhalt stärken und ein sensibles Miteinander, etwa im Umgang mit traumatisierten Kindern, fördern kann. 17 19 Übergang in den Beruf Ulrich Meinhard und Ralf Lütje, Handwerkskammer Koblenz Der Workshop bietet einen Einblick in die vielseitigen Möglichkeiten der (sprachlichen) Integration von Migranten und Flüchtlingen im Hinblick auf den Übergang in den Beruf. Dabei wird die Relevanz von Qualifizierungs- und Profiling-Maßnahmen als wirksame Instrumente im Kontext außer- und innerbetrieblicher Abläufe betrachtet. Best-PracticeBeispiele gelungener Übergänge in Handwerksberufe ergänzen den Workshop. Dabei werden Optionen der Sprachförderung und Unterstützung diskutiert. 16 Workshops Elternarbeit lternarbeit – E Entwicklung einer Willkommenskultur in der Schule Gregor Doege, Bistum Trier Schule und Unterricht sind nicht nur für Schülerinnen und Schüler wichtige und bestimmende Lebensinhalte, sondern auch für deren Eltern. Soziale Integration gelingt dann, wenn ein guter Schulterschluss zwischen Schulen und Elternhäusern hergestellt wird. Dabei spielt die Sprache einen große Rolle. In diesem Workshop wird dargestellt und erörtert, wie in der Zusammenarbeit von Schule und Eltern eine Willkommenskultur auch durch pädagogische Arbeit zum Vorteil aller gelingen kann. 21 Gleichzeitig schön und traurig“ – Zusammenarbeit mit Kindern und Eltern mit Fluchtgeschichte (nur vormittags) Prof. Dr. Heike de Boer Wie kann angesichts der großen und von politischer Seite unerwarteten Zahl asylsuchender Menschen die vielbeschworene „Integration durch Bildung“ für diese Gruppe Zugewanderter gewährleistet werden? Wie können Pädagoginnen und Pädagogen auf die damit verbundenen Aufgaben vorbereitet werden? Vor dem Hintergrund dieser beiden Fragen wurde am Campus Koblenz der Universität Koblenz-Landau das Projekt GeKOS ins Leben gerufen. GeKOS steht für „Gemeinsam entdecken Kinder ihren Ort mit Studierenden“ und richtet sich an Studierende pädagogischer und lehrerbildender Studiengänge sowie Kinder mit Fluchtgeschichte. Studierende übernehmen für ein Schuljahr eine Patenschaft für je ein Kind mit Fluchtgeschichte und gestalten einmal die Woche die nachmittägliche Freizeit zusammen mit ihren Mentees. Das Projekt will einerseits zur sozialen, sprachlichen und kulturellen Integration der Kinder beitragen und andererseits die Professionalisierung im Umgang mit Flucht und Migration befördern. Im Workshop werden die Projekterfahrungen vorgestellt, typische Herausforderungen, die in der Arbeit mit geflüchteten Kindern und Eltern entstehen, benannt und mögliche Handlungspraktiken vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Pädagogischer Fachkongress 30. März 2017 Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz Der Pädagogische Fachkongress 2017 ist vom Pädagogischen Landesinstitut als „den dienstlichen Interessen dienend“ und damit als Fortbildungsveranstaltung anerkannt (PL-Nr.: 17ST008001). Teilnahmebedingungen Universitätsstraße 1, 56070 Koblenz Verstehen wir uns? Anmeldung Die Anmeldung zum Pädagogischen Fachkongress 2017 des VBE Rheinland-Pfalz erfolgt Die Vielfalt der Sprache lernen, > online unter www.vbe-rp.de ; > mit beiliegendem Anmeldebogen per Fax unter 0 61 31 61 64 25; per Post an VBE Rheinland-Pfalz, Postfach 4207, 55032 Mainz. lehren und fördern Anmeldeschluss ist der 03. März 2017. Programm Auswahl der Workshops J ede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer kann zwei Workshops besuchen – einen vormittags und einen nachmittags. Bei der Anmeldung muss zu jedem Workshopwunsch jeweils noch ein Alternativwunsch genannt werden (für den Fall, dass Workshops ausgebucht sind; die Registrierung erfolgt nach Eingang der Anmeldung). Teilnahmegebühr und Zahlungsmodalitäten Die Teilnahmegebühr beträgt 25,00 H inklusive Tagungsunterlagen, Referentenpauschalen und Mittagessen. VBE-Mitglieder zahlen einen reduzierten Beitrag von 15,00 H. Die Teilnahmegebühr ist mit der Anmeldung fällig. er sich online anmeldet, erhält automatisch eine E-Mail-Rückantwort W mit der Buchungsbestätigung und den Zahlungsangaben. Wer sich per Fax oder Brief anmeldet, zahlt die Teilnahmegebühr innerhalb von 10 Tagen an das VBE-Konto bei der Sparkasse Mainz mit der IBAN DE71 5505 0120 0000 0183 33; Stichwort: PFK2017 (Vorname) (Name) BITTE BEACHTEN: Erst mit Zahlungseingang ist die Anmeldung verbindlich und abgeschlossen. nmeldungen werden per E-Mail bestätigt (soweit eine gut lesbare A E-Mail-Adresse in der Anmeldung angegeben wurde). Sammelanmeldungen z. B. von Schulkollegien (Studientag) bitte mit der VBE-Landesgeschäftsstelle abstimmen (www.vbe-rp.de, per E-Mail an [email protected] oder Fon 0 61 31 61 64 22). Wichtig: Bitte informieren Sie sich über mögliche aktuelle Änderungen und die Belegung der Workshops auf der VBE-Website www.vbe-rp.de. www.typoly.de 14 Die Sprache – das ist die Grundlage menschlicher Kommunikation. Die Sprache macht den Menschen zum Menschen, macht humanen und sozialen Fortschritt erst möglich. Wo die Sprache fehlt, gibt es keine Verständigung. Sprache lebt und entwickelt sich. Für eine offene und plurale Gesellschaft ist die Beherrschung der Sprache elementar. Die gemeinsame Sprache ist der Kitt, der unsere Demokratie sozial zusammenhält. Workshops Grundlagen der Sprachförderung 1 Migration als pädagogisches Profil – Integration und (Sprach-) Förderung in der Schulpraxis, auch unter Berücksichtigung der VV Migration. Ralf Marenbach Je mehr Schülerinnen und Schüler mit Sprachförderbedarf eine Schule besuchen, umso stärker profilieren entsprechende pädagogische Angebote Arbeit und Leben der Schule. Dies gilt in besonderer Weise bei einem hohen Anteil von Kindern und Jugendlichen aus Familien mit Migrationshintergrund. Den rechtlichen Rahmen bildet u.a. die Verwaltungsvorschrift(VV) „Migration“. In diesem Workshop werden die pädagogischen und sozialen Handlungsspielräume dargestellt, die durch die VV eröffnet werden, und es wird erörtert, wie an Schulen erfolgreich soziale Integration auf dem Wege der Sprachförderung gelingen kann. Deshalb steht die Sprache im Zentrum aller Bildungsabsichten – Sprache ist Ziel und Medium der Bildung zugleich. In jeder Schule. Sprache zu lernen, zu lehren und zu fördern, ist somit ein zentraler Auftrag aller Lehrerinnen und Lehrer. Denn Sprachfähigkeit schafft – weil sie durch den Mund geht – Mündigkeit. In Zeiten der Überwindung von Grenzen, der Globalisierung und der Migration ist die Sprache mehr denn je Grundlage für Integration und Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Auf diesem Hintergrund veranstaltet der VBE Rheinland-Pfalz an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, einen Pädagogische Fachkongress, der der Sprachentwicklung und Sprachförderung gewidmet ist. 2 9:30 Deutschland schön! Interkulturelles zum Sprachgebrauch – Ein kabarettistischer Einstieg Mustapha Bektash „Deutschland schön“ – satirisch, politisch, philosophisches Kabarett mit viel Ironie, Sarkasmus und Witz für ein aufgewecktes Publikum; ein Stück über Sinn und Unsinn der Integration, Deutsche, Türken, Integrierte und Intriganten, Deutsche Leitkultur, ein Dorf aus Anatolien mit einem Klavier, einer Saz, Lyrik & Bildern aus Anatolien … 3 10:30 Workshops zu folgenden Themenschwerpunkten (parallel) · Grundlagen der Sprachförderung · Die Praxis der Sprachförderung · Sprache als Medium im Fachunterricht · Integrationsprojekte – Kommunikation fördern · Elternarbeit 12:30 Mittagspause 14:00 Sprachförderung an rheinland-pfälzischen Schulen – das Programm der Landesregierung – mit Aussprache Dr. Stefanie Hubig Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz 15:15 Workshops (wie vormittags, 2. Runde) 17:00 Ende 4 Sprachstandsdiagnostik in der Grundschule Stefanie Huber In diesem Workshop werden verschiedene Sprachstandsverfahren für die Grundschule vorgestellt. Anschließend wird das Verfahren der Profilanalyse genauer erläutert und an konkreten Beispielen ausprobiert. Auch auf die Frage, welche Förderung man aus der Diagnostik ableitet, wird eingegangen. Workshops Sprache als Medium im Fachunterricht 9 6 Vorstellung und Erprobung bewährter Unterrichtsmaterialien imDaZ-Unterricht sowie im Sprachkursunterricht Claudia Griebling und Anne Neugebauer Der Workshop richtet sich vor allem an (Grundschul-)Lehrkräfte, die im Unterrichtsalltag Kinder ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen unterrichten. Es werden Unterrichtsmaterialien vorgestellt und je nach Anforderung in unterschiedlichen Sozialformen ausprobiert. In der aktiven Workshopphase besteht die Möglichkeit, sich Notizen zu Präferenzen oder eigenen Lernspielvarianten zu machen. Die Teilnehmer/-innen erhalten ferner Anregungen, eigene Unterrichtsmaterialien herzustellen sowie einen Alphabetisierungslehrgang motivierend in Gang zu setzen. 7 Sprache lernen mit guten Medien Dr. Silke Allmann Die Workshop-Teilnehmer/-innen lernen zunächst grundlegende didaktische Prinzipien zur Medienauswahl und -erstellung kennen. Anhand exemplarischer Materialien werden diese Prinzipien anschließend gemeinsam auf ihre praxisrelevante Anwendbarkeit hin untersucht. Im 3. und letzten Schritt wird ein eigenes Material mit einfachen Mitteln hergestellt, das sofort im Unterricht eingesetzt werden kann. Der Workshop wendet sich an Lehrer/-innen aller Schularten, deren Anliegen es ist, einen kritisch-analytischen Blick auf die Materialvielfalt zu werfen und möglichst nah am individuellen Lernstand des einzelnen Kindes Unterrichtsmaterialien zur Verfügung zu stellen. 8 10 Sprachsensibler Unterricht – DaZ in der Sekundarstufe I Jenny Retz Der Workshop bietet einen Einblick in die Herausforderungen und den Spaß, den das Unterrichten von DaZ in der Sekundarstufe I bringt. DaZ kann so viel mehr als Sprachförderung sein und unterscheidet sich stark vom regulären Unterricht, denn viele Schülerinnen und Schüler sind traumarisiert und auf ganz unterschiedlichen Sprachniveaus. Kleine Geschichten, verschiedene Methoden und Ideen zur Öffnung des Unterrichts werden vorgestellt und diskutiert. 11 Mathewörter dauerhaft verfügbar machen – WEGE-Konzept und Wortspeicherheft Thorsten Kupsch, Kompetenzteam NRW Die Teilnehmer/-innen erhalten einen Einblick in das WEGE-Konzept, mit dem Sprache im Mathematikunterricht gezielt gefördert werden kann. Es beinhaltet die unterrichtliche Arbeit mit einem Wortspeicher sowie Wege der Sicherung der darin enthaltenen Mathematikbegriffe. Als mögliche Ergänzung wird die Übertragung der Mathematikbegriffe in das unterrichtsbegleitende „Styrumer Wortspeicherheft“ vorgestellt. 12 Aus der Praxis für die Praxis – Herausforderungen der intensivenSprachförderung begegnen Ein Blick auf das Trierer Modell Anja Trampert Die nachhaltige Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund und Flüchtlingskindern, die meist ohne Deutschkenntnisse in einer deutschen Grundschule starten, stellt Schulen vor große Herausforderungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen in diesem Workshop das Trierer Modell als eine mögliche Organisationsform kennen. Welche Faktoren sind zum Gelingen einer nachhaltigen Sprachförderung im Schulalltag wichtig und zu bedenken? Lösungsansätze und Beispiele aus der Praxis der Matthias-Grundschule werden vorgestellt und diskutiert. Sprachsensibler Unterricht – Grundschule Sarah Fornol Sprachliche Kompetenz gilt als wesentlicher Indikator für schulischen Erfolg und ist in jedem Unterrichtsfach von Bedeutung. Im Rahmen des Workshops erfahren die Teilnehmer/-innen, wie sie sich in die Lage ihrer Schüler/-innen hineinversetzen und sprachliche Hürden erkennen können. Sie werden außerdem darüber informiert, wie ein sprachsensibler Unterricht geplant und durchgeführt werden kann. Workshops Die Praxis der Sprachförderung Herkunftssprachenunterricht in der Schule als Teil der mehrsprachigen Erziehung. Brauchen wir die Erstsprachenförderung beim Zweitsprachenerwerb? Beata Hülbüsch In den Schulen in Rheinland-Pfalz wird der Herkunftssprachenunterricht für die Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund angeboten. Er ist ein wichtiger Baustein bei der Förderung von Mehrsprachenkompetenz und der Erweiterung der beruflichen Chancen. In diesem Workshop lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Rahmenplan für den Herkunftssprachenunterricht kennen. Es werden auch die Gemeinsamkeiten mit dem Rahmenplan „Deutsch als Zweitsprache“ aufgezeigt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickeln gemeinsam Ideen für die Förderung mehrsprachiger Kompetenzen in der schulischen Praxis. Das DaZ-Portfolio in Theorie und Praxis Patricia Göbel Dieser Workshop muss leider ausfallen, weil das Sprachenportfolio DaZ leider noch nicht von der Landesregierung veröffentlicht wurde. Lernszenariendidaktik – der Rahmenplan „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ) in Idee und Praxis Valerie Schumann Der Workshop beinhaltet das pädagogische Konzept des Rahmenplanes DaZ mit seinen Lernfeldern. Zugrunde liegt die Lernzenariendidaktik als Methode des Zweitsprachenerwerbs. Diese lernen die Teilnehmer/ -innen durch einen kurzen Einblick in den theoretischen Hintergrund der Szenariendidaktik, ein praktisches Beispiel zum Aufbau eines Lernszenarios sowie einen Filmausschnitt kennen. Abgerundet wird der Workshop durch Literaturhinweise zum Thema. 9:00 Eröffnung und Begrüßung Gerhard Bold 5 Das BiSS-Projekt: Alltagsintegrierte Sprachbildung in der Primarstufe Patricia Goebel und Angie Lämmerhirt, BiSS-Projekt RLP Die Unterrichtssituation in Grundschulen zeichnet sich durch heterogene Lerngruppen aus, weshalb Lehrkräfte vor der Aufgabe stehen, eine auf den Sprachstand der jeweiligen SuS ausgerichtete Unterrichtssprache anzubieten. Vor diesem Hintergrund fokussiert sich dieser Workshop auf die Vermittlung von Strategien zur Begriffsbildung, die alltagsintegriert im Unterricht Anwendung finden können. Workshops Integrationsprojekte – Kommunikation fördern 13 Doppelte Sprachlosigkeit –„Ich verstehe, was du sagst, aber ich verstehe das nicht.“ Schulsozialarbeit als Integrationshilfe Miriam Keim, Christoph Polanetz SOS-Kinderdorf Schulsozialarbeit Kaiserslautern Im Workshop erarbeiten wir die Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten unserer Arbeit mit Flüchtlingen an Schulen. Ziel ist es, die konkreten Bedarfssituationen dieser jungen Menschen zu erfassen, passende Werkzeuge zu identifizieren und zu reflektieren. Dabei gilt es Erfahrungen auszutauschen, Chancen und Grenzen sozialer Arbeit zu erkennen und über den pädagogischen Tellerrand hinauszudenken.
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