Rosie und Moussa - Lehrerservice.at

Rosie und Moussa
1.Textlücken – nur die Augen bewegen!
In den folgenden Textteilen findest du die fehlenden Wörter am rechten Rand.
- Im ersten Teil der Reihenfolge nach.
- Im zweiten Teil von links nach rechts vertauscht.
- Im dritten Teil sind die Wörter durcheinander.
Lies die folgenden Textabschitte zuerst leise und dann laut für dich alleine.
Lies dann einem anderen Kind laut vor. Deine Partnerin/dein Partner liest im
LUX auf Seite 14 mit und korrigiert bei Fehlern. Dann wechselt ihr.
Die Sonne, die gerade noch _________ Taks großen _________
Hausmeister
aufs Dach geworfen hat, wird bald hinter einem der _________
Hochhäuser
der Stadt ____________. Es wird dunkel werden.
verschwinden
Und _______. Rosie zittert _________ bei dem Gedanken
schon
kalt
________. Sie hat keine Jacke _____________, als sie
angezogen
daran
________ aus der Wohnung __________. ging
vorhin
Sie hatte ja auch nicht _______, lange draußen zu ______, und
bleiben
schlimmer
auch nicht gewollt, dass Mama etwas merken würde. Herr Tak
hat sie nicht ________, aber das hier ist noch viel __________.
vorgehabt Schatten
gefunden
2.Hier hat der Computer verrückt gespielt
Kannst du diese „vermurksten“ Texte trotzdem lesen? Trainiere wie in Übung 1.
Diese Texte findest du auf der Seite 15 in deinem LUX.
DANNSTRECKTERSICHUNDMACHTSICHBEREITZUMSPRUNG.FASTGERÄUSCHLOSPLUMPSTERAUFS
DACH.„GERETTET!WIRSINDGERETTET!DASTAUNSTDU,WAS?“,SAGTMOUSSA.„DASSTITUSKOMMT
UNDUNSRETTET!“TITUSTRIPPELT,OHNEAUFROSIEODERMOUSSAZUACHTEN,HINTERDENGROSSEN
SCHORNSTEIN.„GUTERHUND,BRAVERHUND!“,SAGTMOUSSAUNDKLATSCHTDABEIINDIEHÄNDE.
Dannfäll tes Ros iewied erein :Moussa tutjaso ,alswär eseinKat ereinHund .Ihr fehltjet ztaber
di eLust ,dasSpi elmitzusp ielen.„ Undwie sosindwirau feinmalger ettet?“ ,möchte Rosie wis sen .
„W eilTitushie rist,wasso nst?“„W ies odasdenn ?“„Wirsc hickenih nna chunten, um Hilfezuh olen.“
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Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift LUX, Ausgabe März 2017, Seite 14/15, Blatt 1 von 2
Redaktion: Mag. Elke Römer © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Information für Lehrer/innen
➜➜ Allgemeine Hinweise zum Arbeitsblatt
Dieses Arbeitsblatt stellt ein Beispiel dar, wie zu Texten Übungen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad
gestaltet werden können, die den Aufbau von den in den Bildungsstandards geforderten Kompetenzen
­unterstützen. Diese beiden Übungen können sowohl in der dritten als auch in der vierten Schulstufe
jeweils für schwache bzw. gute Leser/innen eingesetzt werden.
➜➜ Tipps zum Einsatz des Arbeitsblattes
Beide Übungen sollten nach Möglichkeit VOR dem Lesen des Textes durchgeführt werden. Wurde der Text
bereits gelesen, ist darauf zu achten, dass er beim Üben des Textes in Alleinarbeit nicht verwendet wird.
Das Mitschauen im Text durch das zuhörende Kind bei der Partnerarbeit ist jedoch sehr wichtig. Der Textteil
soll genau nach der Aufgabenstellung so oft laut gelesen werden, bis eine zufriedenstellende Lese­flüssigkeit
­erreicht wird. Empfehlenswert ist dabei die Zusammenarbeit von schwachen und guten Leser/innen.
➜➜ Anmerkungen zum methodisch-didaktischen Hintergrund
Eine angemessene Leseflüssigkeit ist die Grundvoraussetzung für das sinnerfassende Lesen eines Textes,
da die Lesefertigkeit als Brücke zwischen dem reinen Dekodieren (also der eher technischen Seite des
­Leseprozesses) und dem Textverständnis gesehen wird. Um etwas flüssig lesen zu können, muss die ­
Buchstaben-, Wort- und Satzerkennung selbstverständlich sein und bedarf bei vielen Kindern in der
Volksschule noch eines langwierigen Prozesses der Automatisierung. Damit das Gehirn das Gelesene
aktiv verarbeiten kann und somit das Gelesene auch verstanden wird, müssen Wörter, Sätze und Texte ­
ausreichend flüssig gelesen werden können. Deshalb sind Übungen zur Verbesserung der Lesesicherheit
und Lesegeläufigkeit von der ersten bis zur vierten Schulstufe von großer Bedeutung.
Übung 1 (Augensprungübung) dient der Verbesserung der Lesefertigkeit. Beim Lesen springt die Leserin/der Leser
mit den Augen in sogenannten „Sakkaden“ über den Text und fixiert bestimmte Wörter. Das Lesetempo hängt von
diesen Augensprüngen und den Fixationszeiten ab. Deshalb ist ein wiederholtes Training der Augensprünge sehr
wichtig. Die Wörter werden, ohne den Kopf zu bewegen, beim Lesen nur mit den Augen in die Lücke geholt.
➜➜ Bildungsstandards
Die beiden Übungen unterstützen den Aufbau folgender Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
• können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen,
• verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene,
• können ihre Verlesungen korrigieren.
➜➜ Lösungshinweise
Die Texte sollten nach mehrmaligem Üben flüssig gelesen werden können.
Die Lösung ist der Text im LUX auf Seite 14/15.
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Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift LUX, Ausgabe März 2017, Seite 14/15, Blatt 2 von 2
Redaktion: Mag. Elke Römer © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck