Salbei-Rouladen

Hausgemachte Salbei-Rouladen
(für 6 Personen, von Christiane Engels)
Zutaten
Pro Person 2 dünne Stücke Oberschalenschnitzel vom Schwein
2 dünn geschnittene Bauchspeckstreifen (für jede Roulade)
1 Streifen Goudakäse (passend für die Roulade)
500 g Sahne
1 Becher Schmand
1 EL Tomatenmark
1 Dose Pizzatomaten, ca. 250 g
1 Dose passierte Tomaten, ca. 400 g
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Thymian und Salbeiblätter
Zubereitung
Die Rouladen ordentlich ausgelegt mit etwas Thymian würzen. Speck und den Käse
auf die Rouladen legen. Auf die Käsescheibe kommt ein Salbeiblatt. Nun die
Rouladen eng einrollen, evtl. feststecken, damit sie nicht auseinanderrollen. Die
Rouladen in ein sterilisiertes 500 g-Einmachglas (oder Auflaufform) geben.
500 g Sahne mit einem Becher Schmand, einem EL Tomatenmark, einer Dose
passierte Tomaten in einen Topf geben. Zum Kochen bringen und mit einer
Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, kleingeschnittenen Salbei und Thymian würzen. Je
nach Konsistenz noch mit Mehl oder Speisestärke andicken. Die Masse über die
Rouladen im Glas geben. Die Soße nur bis ca. einem Zentimeter unter dem Glasrand
einfüllen. Er muss sauber sein! Das Glas mit einem Glasdeckel verschließen.
Dazwischen liegt der vorher in Wasser eingeweichte Einweckgummiring. Der
Glasdeckel wird mit drei bis vier Klammern verschlossen. Nun in einem Einkochtopf
bei 90 Grad einwecken. Nach 90 Minuten die Gläser aus dem Topf heben und auf
einem Tuch auskühlen lassen. Nun sind die Gläser bis zu einem halben Jahr haltbar.
Nach Bedarf die Salbei-Rouladen in einem Topf warm machen. Dazu passen grüne
Bandnudeln, Reis oder Baguette.
Tipp
Auch im Backofen kann eingekocht werden. Das dauert bei 180 Grad ca. 1,5
Stunden. Dafür die Fettpfanne mit Wasser füllen, auf die unterste Schiene schieben
und die Einmachgläser hineinstellen.
Einkochen
• Das Einkochen hat eine lange Tradition. Erfunden wurde es vor über 100
Jahren von Johann Weck – deswegen wird das Einkochen oft auch
Einwecken genannt.
• Das Einkochen ist das Konservieren von Lebensmitteln. Hierfür werden die
Zutaten – also das Einkochgut, in gut verschlossenen Gläsern erhitzt. Luft
und Wasserdampf dehnen sich im Glas aus, so entsteht ein Überdruck.
Beim Abkühlen ziehen sich Luft und Wasserdampf dann wieder zusammen
und bilden so ein Vakuum, das den Deckel luftdicht mit dem Glas
verschließt.
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Zum Einkochen eignen sich Gemüse, Obst, Fleisch und Wurst.
Die Gläser müssen nach dem Einkochen langsam abkühlen, sonst platzen
sie.
Statt in einem Einkochtopf kann auch im Backofen eingekocht werden.
Dafür die Fettpfanne des Backofens mit Wasser füllen.
Zum Sterilisieren die Gläser ohne Deckel für 15 Minuten in den 150 °C
heißen Backofen stellen. Oder in einen Topf mit kochendem Wasser
tauchen. Die Deckel separat in einem Topf mit Wasser für ein paar
Minuten auskochen. Auch die Gummiringe mit auskochen.
Eingekochtes Fleisch ist bis zu einem halben Jahr und auch länger haltbar.