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Ein Schlecht-Achten fällt durch
Korruption in der Ukraine? Nicht in der TAGESSCHAU!
Autor: U. Gellermann
Datum: 20. Februar 2017
Einmal saß er sinnend an seinem Schreibtisch, Dr. Kai Gniffke, Herr von
ARD-aktuell und der TAGESSCHAU. Irgendjemand hatte ihm, mit der
Bemerkung er solle dieses Gutachten unbedingt lesen, einen Stapel Papier auf
den Schreibtisch gelegt: Autor war das ?Centre for European Policy Studies?
und der Think Tank äußerte sich vernichtend über die ukrainische
?Antikorruptions-Reform?. Gniffke so vor sich hin: ?Haben wir dafür unsere
tapfere Golineh Atai an die Ukraine-Front geschickt? Dafür Nazis
verschwiegen und Oligarchen geschönt? Dafür einen Putsch in eine
Volkserhebung verwandelt? Nur damit dieser Denk-Tanker jetzt ?ätsch, alles
umsonst? ruft? Nein, was diese EU-Idioten hier vorlegen, das ist doch kein
Gutachten! Das ist ein Schlecht-Achten! Das bringen wir nicht. Da stehen wir ja
ohne Hosen vor unseren Zuschauern. Und schon mit Hosen sehen wir schlecht
genug aus. Ich will aber gut aussehen. Solange kein gutes Gutachten über die
Ukraine vorlegt wird nichts gesendet. Ist das klar?? ? Die Scheiben am
Sender-Haus sollen geklirrt haben. Das Klirren wurde umgehend als
Fake-News in der TAGESSCHAU gemeldet: ?Der Russe behauptet Klirren in
Hamburg - Moskauer Fälschung soll Bevölkerung verunsichern?.
ProgrammbeschwerdeManipulation per
NachrichtenunterdrückungCEPS-Gutachten zur Korruption in der Ukraine Sehr
geehrte NDR-Rundfunkräte,
in den ARD-aktuell-Sendungen ("Tagesschau", "Tagesthemen", "Tagesschau.de"
usw.) wurde gegen die im Programmauftrag vorgeschriebene ?umfassende?
Berichterstattung verstoßen (§5 NDR Staatsvertrag: ?Der NDR hat den
Rundfunkteilnehmern und Rundfunkteilnehmerinnen einen objektiven und
umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und
länderbezogene Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben.?) :
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Weder berichtete die Redaktion nach dem 10. Februar 17 über ein an diesem Tag
vorgelegtes Gutachten der EU zur Fortdauer der Korruption in der Ukraine, noch
informierte sie nach dem 12. Februar darüber, dass die EU der korrupten
Oligarchen- und Putschisten-Regierung in Kiew an diesem bzw am Vortag
trotzdem weitere 600 Millionen Euro Finanzhilfe in Aussicht gestellt hat. Ein
versehentliches Unterlassen ist nahezu auszuschließen angesichts der
nachweisbaren Tendenz der ARD-aktuell, missliche Nachrichten aus und über
die Ukraine zu unterdrücken, weil sie dem Bild der Berliner Regierung
abträglich wären; für das Kabinett Merkel war und ist die Unterstützung der
protofaschistischen Putschregierung in Kiew ein wesentliches Instrument
russlandfeindlicher Politik.Das Centre for European Policy Studies (CEPS), der
wichtigste sogenannte Thinktank der EU, hatte am 10.2. 17 von verheerenden
Zuständen in der Ukraine berichtet. Die politische Führung in Kiew sei
überhaupt nicht daran interessiert, Reformen umzusetzen. Das
Oligarchen-Unwesen verhindere jeglichen Fortschritt bei der Bekämpfung der
Korruption. Die EU solle ihre Kredite überdenken ? und sie nicht an jene
vergeben, die sich zwar als Europäer darstellen, eigentlich aber ?Wölfe im
Schafspelz? seien. Das CEPS schreibt (Übersetzung aus dem Englischen):
Fast drei Jahre nach der Euromaidan-Revolution ist die Führung der Ukraine
erschütternd weit davon entfernt ihre Versprechen zu erfüllen, die Korruption
in der Justiz zu bekämpfen, die Parteienfinanzierung zu reformieren und die
Regierungsfunktionen zu dezentralisieren. Der Zolldienst muss noch reformiert
werden, die Eigentumsrechte sind bei weitem nicht gesichert (...). Wichtige
Reformen zur Bekämpfung der Korruption wurden stets abgelehnt, verzögert,
manipuliert oder sind nur auf dem Papier erfolgt. Die Elite des Landes muss
mehr greifbare Ergebnisse liefern, um das Vertrauen der Bürger zu erwerben
und die zunehmende Ermüdung unter den internationalen Partnern der
Ukraine zu verhindern.?Quelle:
https://www.ceps.eu/publications/ukraine%E2%80%99s-unimplemented-anti-co
rruption-reformGerade der Hinweis auf die nicht erfolgte Dezentralisierung hat
entscheidenden Informationswert, denn die Föderalisierung des Landes ist
wichtigster Bestandteil des Abkommens Minsk II, das nicht von Russland,
sondern von dem Putschregime in Kiew sabotiert wird.Dass die EU trotz des
kriminellen Oligarchenunwesens und trotz der weithin herrschenden
Korruption in der Ukraine dennoch bereit ist, weitere 600 Millionen Euro den
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vielen Milliarden Euro hinterherzuwerfen, die bereits an das Putschregime in
Kiew flossenQuelle:
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/02/12/eu-stellt-der-ukraine-6
00-millionen-euro-in-aussicht/ist eine weitere wesentliche Information, die
dem TV-Publikum ein rationaleres Urteil über die Verhältnisse in der Ukraine
ermöglicht hätte ? wenn sie denn nicht von ARD-aktuell unterschlagen worden
wäre. Ein wesentlicher Teil dieser Summe wird immerhin vom deutschen
Steuerzahler aufgebracht, der damit de facto die Korruption und das Verbrechen
in der Ukraine mitfinanziert.
Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer
Das TAGESSCHAU-Buch von Gellermann/Klinkhammer/Bräutigam kommt
bald:DIE MACHT UM ACHT
http://shop.papyrossa.de/Gellermann-Uli-Klinkhammer-Friedhelm-Braeutigam
-Volker-Die-Macht-um-acht
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