DO, 16. FEB. 2017 I REGIO FISCHENTHAL/WALD 3 HOLZSCHLAG MIT REVIERFÖRSTER FISCHENTHAL Morgen Freitag, 17. Februar, und am Montag, 27. Feb ruar, informiert die Abteilung Land und Forst Fischenthal über aktuelle Holzschläge in der Ge meinde. Der Treffpunkt ist beim Restaurant Blume in Fischenthal. Das Mittagessen geht auf eigene Rechnung. Ab 12.45 Uhr sind die Teilnehmer zu Kaffee und Ku chen im «Blume»Saal eingela den. Ab 13 Uhr wird zu aktuellen Holzschlagprojekten informiert. Anschliessend wir um etwa 13.30 Uhr eine Fahrt zu den Holzschlä gen mit Bussen und einigen Pri vatautos unternommen. Eine An meldung mit ausgewähltem Ter min ist erwünscht an Revierförs ter Hano Vontobel unter hano@ email.ch. REG Am 1. Februar kam es im unbewohnten Ärztehaus in Fischenthal zu einem Feuerwehreinsatz. Beim Öffnen der Tür schwappte den Fischenthaler Feuerwehrleuten im Treppenhaus eine Wasserwoge entgegen. Bild: Sibylle Egloff WÄHREND SIRENENTEST: ERNSTFALL IM VERLASSENEN ÄRZTEHAUS FISCHENTHAL Die Feuerwehr Fischenthal musste Anfang Monat zum Ärztehaus ausrücken. Im leer stehenden gemeindeeigenen Gebäude waren die Leitungen geborsten. Es stand mehrere Stunden unter Wasser. Wie hoch der Schaden ist, weiss die Gemeinde noch nicht. Als am 1. Februar die Gemeinden im Oberland ihre Sirenen testeten, galt es für die Feuerwehr Fischent hal ernst. Um 14.20 Uhr erhielt Feuerwehrkommandant Urs Heus ser einen Anruf von Oliver Bieri, dem Brunnenmeister der Was serversorgungsgenossenschaft Fi schenthal. «Er hatte bei der Steue rung der Wasserversorgung einen grösseren Wasserverlust festgestellt und ging von einem Rohrbruch im Leitungsnetz aus. Schliesslich fand er die Ursache im Ärztehaus», er klärt Urs Heusser. Umgehend be gaben sich der Kommandant und neun weitere Feuerwehrleute zum gemeindeeigenen Doktorhaus an der Stationsstrasse 2 beim Bahnhof Fischenthal. WASSER SPRITZTE AUS LEITUNGEN «Als wir die Türe öffneten, kam uns das Wasser im Treppenhaus entgegen», sagt Heusser. Aus fast allen Heizungs und Wasserlei tungen sei Wasser herausgespritzt. Die Leitungen bei den Lavabos habe es herausgedrückt. «Auf jeder Etage fanden wir das gleiche Bild vor. Alle Böden waren nass, teilweise sammelten sich mehrere Zentimeter Wasser.» Das Wasser sei durch die Böden, Decken und Wände gelaufen. Wie viel Wasser ausgetreten sei, könne er nicht mit Sicherheit sagen, so Heusser. «Viel wurde von den Wänden und dem Boden aufgesogen. Im Keller hat es einen Abfluss, dort konnte das Wasser etwas ablaufen.» Mehrere Kubikmeter seien aber bestimmt ausgetreten, schätzt der Feuer wehrkommandant. HEIZUNG IST AUSGEFALLEN Als erste Sofortmassnahme hat Bieri den Hauptschieber geschlos sen. Heusser und sein Team haben im Haus sofort den Strom ab gestellt und das Wasser aus dem Gebäude gepumpt. «Insgesamt waren wir an diesem Tag zwei Stunden im Einsatz.» Am Tag dar auf musste ein Teil der Feuerwehr nochmals zum Doktorhaus aus rücken. «Das Wasser ist nur lang sam durch die Böden gesickert. Am nächsten Tag tropfte es immer noch von den Decken, und wir mussten das Wasser wieder entfer nen», sagt Heusser. Verantwortlich für die Über schwemmung im Ärztehaus war der Ausfall des Heizungsbrenners. Die Folge: Alle Leitungen sind eingefroren. «Aufgrund der Ver eisung wurden die Heizkörper und Leitungen auseinandergetrieben und barsten», sagt Heusser. Wie teuer der Wasserschaden im leer stehenden Haus für die Gemeinde wird, ist noch unklar. «Die Wasserversicherung macht derzeit Abklärungen», sagt Gemeindepräsident Josef Gübeli (SVP). Es sei Pech, dass das passiert sei. Trotz regelmässiger Kontrolle habe die Störung am Brenner genügt, um den Frost schaden zu verursachen. Da aber niemand mehr im Haus wohne, sei es nicht aufgefallen. KÜNFTIGE NUTZUNG UNGEWISS Wie die Zukunft des Ärztehauses nach dem Wegzug von Ärztin Barbara Zürcher aussieht, ist ohnehin ungewiss. Der Gemein derat teilte im November mit, dass das die Liegenschaft stark sanie rungsbedürftig sei. Verkaufen will die Gemeinde das Haus nicht. «Verschiedene Architekturbüros erstellen Studien, wie das Ge bäude künftig genutzt werden kann und was allenfalls umgebaut oder saniert werden müsste», sagt Gübeli. Eventuell könne darin auch eine Unterkunft für Asyl suchende geschaffen werden. SIBYLLE EGLOFF SUPPEZMITTAG IN DER KAPELLE MÜHLEBACH FISCHENTHAL Am Freitag, 3. März, organisiert die Reformierte Kir che Fischenthal einen Suppezmit tag in der Kapelle Mühlebach in Fischenthal. Von 11.45 bis 14 Uhr können Suppe mit Wienerli und Dessert mit Kaffee genossen wer den. Eine kleine Geschenkecke mit diversen Artikeln gibt es auch noch. Auskunft und Anmeldung bei Susanne Nuspliger unter Tele fon 076 405 36 92 oder per EMail an susanne.nuspliger@refkirche fischenthal.ch. REG VORTRAG ZU CHANCEN UND RISIKEN WALD Am Freitag, 24. Februar, findet von 19 bis 21.30 Uhr im Treffpunkt Herz an der Haupt strasse 38 in Laupen ein Vortrag zum Thema «Vergleichen – Chan cen und Risiken» statt. Referieren wird der diplomierte Coach Ram raj Bhalla aus Schaffhausen. Wei tere Auskunft und Anmeldung bei Silvia Dollenmeier unter Tele fon 076 362 42 41 oder s.dollen [email protected]. REG WORKSHOP ZU TAPE ART FÜR JUGENDLICHE WALD Am Freitag, 24. Februar, veranstaltet Youth together im Jugendraum im katholischen Pfarreizentrum von 18 bis 20 Uhr einen Workshop zur Raumgestal tung Tape Art. Weitere Auskunft bei Lina Matassa unter Telefon 078 732 70 65. REG
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