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11. Februar 2017
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Ich, der Mörder von Antonio
Altarriba, Keko Comic Kritik
Veröffentlicht: 21/10/2015 09:09 CEST Aktualisiert: 21/10/2016 11:12 CEST
„Ich, der Mörder" von Antonio Altarriba und Keko dreht sich um den Protagonisten
Emilio Rodriguez. Beruflich ist er Professor für Kunstgeschichte an der Universität des
Baskenlandes und hat mit 53 Jahren schon einiges erreicht.
Mord als Kunst
Neben seinen eigentlichen Job ist er Leiter einer Forschungsgruppe, die sich mit Folter
in der westlichen Malerei beschäftigt. Doch all das interessiert ihn nicht so sehr wie
seine eigentliche Leidenschaft: Dem Morden als Kunstform.
Das gesamte Comic ist in Schwarz-Weiß gehalten und nur das Rot wird genutzt um
Hervorzuheben. Was, das kann sich jeder denken. Und der Band beginnt auch direkt
mit einem Schlag in die Magengegend, denn für jedermann ist das nichts. Man sieht
einen schnell, akkurat ausgeführten Mord in der Öffentlichkeit.
Fokus und Konkurrenz
Danach dreht sich „Ich, der Mörder" um mehrere Punkte, wobei der Mord als
Kunstform weiterhin der Hauptpunkt sein wird. Andere dagegen sind seine Frau /
Liebschaften, sein Job und seine Gruppe.
Auch unter den Kollegen gibt es Konkurrenz, hier wird geekelt und hier hier am Faden
gezogen. Und ehe man sich versieht, ist man aus verschiedenen Bereich raus oder
herabgestuft worden. So geschieht Emilio Rodriguez. Und noch vieles mehr passiert.
Nach dem man den Schlag in die Magengegend verkraftet hat, geht es eigentlich mit
dieser Geschichte gut voran. Sie entwickelt sich und man kann förmlich spüren, wie die
Charaktere agieren könnten. Man muss sich wohl überraschen lassen. Insgesamt ein
sehr guter, atmosphärischer Band.