Monatsbrief von José Seisdedos Nr. 02, 2017 Liebe Freunde und Geschwister, das Jahr 2016 liegt nun hinter uns. 2017 ist wie ein noch leeres Blatt, das darauf wartet, beschrieben zu werden. Wenn ich auf das vergangene Jahr zurückblicke, kann ich nicht aufhören, Gott für Eure Grosszügigkeit zu danken. Dank Eures freigebigen und barmherzigen Herzens haben Hunderttausende Familien das Licht des Evangeliums erhalten. Das Licht, das wir miteinander entfacht haben, hat viele zum LICHT geführt. Jesus sagte: „Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe“ (Lukas 11,33). Der Herr erklärt seine Aussage mit einem Wortspiel, welches seinen Ursprung in der hebräischen Sprache hat: „Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster. So schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei. Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und kein Teil an ihm finster, dann wird er ganz licht sein, wie wenn dich das Licht erleuchtet mit hellem Schein“ (Lukas 11,34-36). Wenn ich diesen Bibeltext lese, muss ich an Euch denken. Vielleicht fragt Ihr Euch warum? Einfach gesagt, weil Euer Auge lauter ist. Weil Ihr grosszügig und barmherzig seid, weil Ihr hell seid und weil Euer Licht in der Finsternis strahlt und viele erhellt. Wie Ihr vielleicht wisst, bedeutet „gutes Auge“ auf Hebräisch „grosszügig und barmherzig“, und „schlechtes Auge“ bedeutet „geizig, gemein und neidisch“ (Sprüche 22,9 und 5. Mose 15,9). Physisch gesehen ist das Auge der Körperteil, der das Licht aufnimmt und es im ganzen Leib verteilt. Wenn dieses Organ nicht funktioniert, tappen wir im Dunkeln. Übertragen gesehen strahlt das gute (grosszügige) Auge Licht aus, das alles ringsum erhellt. Der grosszügige Mensch strahlt Licht aus, weil er ständig versucht, andere zu motivieren, zu segnen und zu erbauen. Arbeit ausserhalb von Spanien miteinbeziehen. Auch in zwei Gebieten, welche ich betreuen darf. Gott erwartet von seinen Kindern das Licht der Grosszügigkeit. Wir erinnern uns, dass er uns anschaute. Als er unseren bemitleidenswerten Zustand sah, handelte er mit grosszügigen und barmherzigen Augen: „Er gab seinen eingeborenen Sohn, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Johannes 3,16). Das neue Jahr ist voll von Herausforderungen und Gelegenheiten. Die Veranstaltungen, die anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der protestantischen Reformation geplant sind, bieten eine einmalige Gelegenheit, die Gemeinden zu mobilisieren. Die Herausforderung besteht darin, das Evangelium einer heidnischen Gesellschaft, welche die biblischen Werte der Reformation missachtet, nahezubringen. Wir sind auf Gottes Wirken angewiesen. Zu diesem Zweck will TCCH eine Armee von Fürbittern mobilisieren. In diesem Zusammenhang werden wir eine 34-seitige Broschüre mit dem Titel „Wie soll ich beten“ publizieren und verteilen. Ich schaue zurück auf alles, was in 2016 getan wurde, die Hunderttausenden Familien, die mit dem Evangelium erreicht wurden und alle Menschen, deren Leben durch das Licht des Evangeliums verändert wurden; und mein Herz ist erfüllt mit Dankbarkeit. Eure helle Grosszügigkeit hat dies ermöglicht! Ich danke Gott, dass Ihr den Dienst von TCCH mit „guten Augen“ anseht und darum Licht ausstrahlt, das andere Menschen sehen können. Die nachfolgende Auflistung ist ein Beweis dafür. Auf den ersten Blick erscheint sie aus kalten Zahlen zu bestehen; doch Tatsache ist, dass jede Zahl für Menschen steht, die im Reich Gottes zählen. Im Jahr 2016 haben 699’938 Familien das Licht des Evangeliums erhalten. Zusammen mit 276 Gemeinden und 1’553 Freiwilligen haben wir 1’015’825 Evangeliums-Schriften verteilt. Ausserdem haben wir über 5’000 Stück Nachbearbeitungsmaterial sowie Teile der Bibel und BibelFernkurse verschickt. 3’013 Personen haben ein Leben im Glauben an Jesus Christus begonnen. Dies alles geschah allein in Spanien. Doch diese Zahlen werden noch deutlich höher, wenn wir die Ein anderer Bereich, der unsere besondere Aufmerksamkeit in diesem Jahr erfordert, ist die Ausbildung neuer Mitarbeiter. Die Ernte ist reich, doch es mangelt an Arbeitern, besonders an begabten. Um dieser dringenden Not zu begegnen, wird die „TCCH-Bibelklasse“ allen offen stehen, die einen Dienst suchen. Die Bibelklasse enthält ein praktisches Lehrkonzept, das unserer Zeit angepasst ist. Das Bibelzimmer ist ein schöner Raum, der kürzlich an das Büro angebaut wurde. Doch wir werden diese Ausbildungsmöglichkeit auch an andere Orte bringen, wo immer sie gebraucht wird. Dies alles und noch viel mehr werden wir, dank Eurer Grosszügigkeit, ausführen. Lasst unser Licht hinausleuchten. Lasst uns gemeinsam so vielen Menschen wie möglich das Licht bringen – gemeinsam wird es heller scheinen und weiter reichen. Euer Freund und Missionspartner José Seisdedos Zeugnisse und Briefe Von Jose H. Molina, Pastor einer Zigeunergemeinde — Merida, Estremadura Liebe Geschwister, vor vielen Jahren habe ich Euren Bibelkurs „Der Weg zum Glück“ durchgearbeitet. Er hat mir die Grundlagen für ein fruchtbares christliches Leben vermittelt. Zurzeit bin ich Pastor der christlichen Zigeunergemeinde in Merida und benutze das Nachbearbeitsmaterial von TCCH, um dasselbe Fundament in die neuen Gemeindemitglieder zu legen, die ich für die Taufe vorbereite. Bitte schickt mir doch diese kostbaren Lektionen. Sie sind wie reines Gold. Ich danke Euch vielmals für Eure treue Arbeit im Herrn. Von der christlichen Gemeinde in Alconchel de la Estrella, Cuenca Liebe Geschwister, ich bete täglich für Euch. Wir danken Gott für Eure Treue in der wunderbaren Arbeit der Verkündigung von Gottes Wort. So viele Menschen an so vielen Orten, sowohl in Spanien als auch über die Grenzen hinaus, hören dadurch das Evangelium. Möge unser guter Herr Euer Werk belohnen, so wie nur er es tun kann. So wie ein Sämann die Ernte erwartet, so werdet auch Ihr zweifellos die Frucht davon ernten. Als Gemeinde beten wir dafür, dass Euer Dienst täglich wächst, damit das Reich Gottes sich ausbreitet und die lokale Gemeinde gestärkt wird, während wir auf die Wiederkunft des Herrn warten und arbeiten. Von einem freiwilligen Helfer: Vicente Asencio aus Aguilas, Murcia Liebe Geschwister, dies sind nur ein paar Zeilen, um Euch mitzuteilen, dass wir die Verteilung Eurer Traktate in unserer Stadt Aguilas beendet haben. Wir freuen uns, dass sieben Personen dadurch ihr Leben Jesus hingegeben und sich der Gemeinde angeschlossen haben. Wir danken Gott für seinen Segen auf unserer Arbeit, und wir wollen weiterhin, gemeinsam mit Euch, das Wort Gottes in Aguilas und Umgebung verkünden. Von Nieves und Teresa, zwei Mitarbeitern aus La Corinna, Galicia Liebe Geschwister, zuerst möchten wir Euch danken, dass Ihr uns trotz unseres Alters (80 und 77) mit der Verbreitung des Evangeliums betraut habt. Und wir danken dem Herrn für seinen Segen beim Besuch der Dörfer in unserer Umgebung. Gott überrascht uns immer wieder, indem er uns unterwegs Dinge lehrt, manchmal auch, indem er uns testet. Einmal hatten wir uns in der Abenddämmerung verirrt und fanden den Weg nach Hause nicht mehr. Doch Gott sandte seine Engel, um uns zu retten. Ein junges Ehepaar nahm uns mit dem Auto mit. Wir hatten noch weitere, ähnliche Erlebnisse. Wahrscheinlich ist unser Alter der Grund für unsere Orientierungsprobleme. Doch wir machen fröhlich weiter. Gott schickt immer jemanden, der uns hilft. Hinauszugehen und das Evangelium in die Dörfer zu bringen (wie beispielsweise nach Dorneda und Oleiros), ist ein wunderbares Erlebnis. Wir beten, dass viele Menschen Jesus kennenlernen und so Freude im Himmel entsteht. Bitte sendet uns mehr Evangeliums-Samen zur Verteilung. Im Anhang seht Ihr unseren Arbeitsplan und die Namen der Personen, mit denen wir einen positiven Kontakt aufgenommen haben. Gebetsanliegen „Haltet fest am Gebet, und wacht darin mit Danksagung; und betet zugleich auch für uns, dass Gott uns eine Tür des Wortes öffne, das Geheimnis des Christus zu reden.“ (Kolosser 4,2-3) • SPANIEN Gemeindearbeit: Im Jahr 2016 haben 699’938 Familien das Licht des Evangeliums erhalten. Zusammen mit 276 Gemeinden und 1’553 Freiwilligen, haben wir 1’015’825 Evangeliums-Schriften verteilt. Ausserdem haben wir über 5’000 Stück Nachbearbeitungsmaterial sowie Teile der Bibel und Fern-Bibelkurse verschickt. 3’013 Personen haben ein Leben im Glauben begonnen. Dies alles geschah allein in Spanien. Doch diese Zahlen werden noch deutlich höher, wenn wir die Arbeit ausserhalb von Spanien mit berücksichtigen, in den Ländern, wo José die missionarische Arbeit in Gang gesetzt hat. Lasst uns dafür beten, dass sich die Frucht vermehrt, so wie Jesus verheissen hat: „Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger…Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, auf dass, worum ihr den Vater bittet in meinem Namen, er‘s euch gebe“ (Johannes 15,8+16). Herausforderungen: Das neue Jahr ist voll von Herausforderungen und Gelegenheiten. Die Herausforderung besteht darin, eine heidnische Gesellschaft zu erreichen und das Evangelium weiterzugeben. Wir sind auf Gottes Wirken angewiesen. Zu diesem Zweck will TCCH eine Armee von Fürbittern mobilisieren. Bitte betet für Gottes Segen und Leitung, damit wir sein Wort auf die bestmögliche Art und Weise verteilen. TCCH-Bibelklasse: Ein Bereich, der unsere besondere Aufmerksamkeit in diesem Jahr erfordert, ist die Ausbildung neuer Mitarbeiter. Die Ernte ist reich, aber es mangelt an Arbeitern. Um diesem dringenden Bedürfnis zu begegnen, steht die „TCCH-Bibelklasse“ allen offen, die einen Dienst suchen. Die Bibelklasse enthält ein praktisches, den Bedürfnissen unserer Zeit angepasstes Lehrkonzept. Das Bibelzimmer wurde kürzlich an das Büro angebaut. Doch wir möchten diese Ausbildungsmöglichkeit auch zu anderen Menschen bringen, wo immer sie gebraucht wird. Bitte betet um befähigte und treue Arbeiter, und dass auch wir täglich unseren Beitrag dazu leisten. • SCHWER ERREICHBARE LÄNDER José hat Reisen in zwei Länder geplant, um dort seine Mitarbeiter zu besuchen, sie zu lehren und zu ermutigen, um das Werk vor Ort zu stärken. Während seines letzten Besuchs in einem dieser Länder hatten José und das lokale Team mit ernsthaften Problemen zu kämpfen. Wir bitten Euch, für den Schutz und die Bewahrung aller Mitarbeitenden zu beten.
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