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POLITIK
Donnerstag, 9. Februar 2017
Siegfried Nagl
GENAU
GENOMMEN
Zukunftsprogramme der Landeshauptstadt auch das entsprechende Engagement und die notwendige Verlässlichkeit mitbringen.“ Der Landesrat abschließend: „Ich freue mich auf die
nächsten Jahre einer fruchtbaren
Zusammenarbeit zwischen Stadt
und Land, mit einem gestärkten
Bürgermeister, der seit nahezu
zwei Jahrzehnten die Geschicke
dieser Stadt mitbestimmt beziehungsweise leitet.“
Franz
Tonner
Fotos: kk, fotolia.com/Amanda Savo
Glanzvoller
Siegfried Nagl
Bürgermeister Siegfried Nagl und
Bauernbundobmann LR Hans
Seitinger beim gemeinsamen
Wahlkampfeinsatz in Graz.
BAUERNBUND INTERN
Foto: BB Leibnitz
Fleischsommelier gefragt
Bauernbundobmann Georg Nickl aus
St. Georgen an der Stiefing ist gerade dabei, am WIFI Graz die Ausbildung
zum diplomierten Fleischsommelier zu
absolvieren. Das Vermitteln von Wissen
zwischen Produzenten und Konsumenten ist zentraler Teil der Ausbildung. Im
Rahmen des Kurses muss auch eine Diplomarbeit angefertigt werden. Der Inhalt seiner Arbeit ist der Vergleich verschiedener Schweinerassen und in wie
weit die Haltungsform und die Fütterung
einen Einfluss auf das fertige Produkt
haben. Unter anderem ist auch die Reifezeit des Fleisches von großer Bedeutung für die spätere Qualität. So wurde
eine Expertengruppe aus Bauern, Futtermittelberatern, Verarbeitern, Vermarktern und Konsumenten erstellt, um
bei einer Verkostung in der Fachschule
Neudorf das perfekte Schweinskarree
zu finden.
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Das Ergebnis der Grazer Gemeinderatswahl hat gezeigt,
dass die ÖVP doch noch siegen kann. Siegfried Nagl, seit
14 Jahren Bürgermeister, hat
auf hohem Niveau noch weiter zulegen können und mit
37,8 Prozent in Zeiten wie diesen ein sehr beeindruckendes
Ergebnis erreicht. Die Grazer
Volksseele stellt sich gegen Populismus und honoriert gute,
gediegene Arbeit. Insofern ist
es auch gar nicht verwunderlich, dass die Kommunisten
mit Elke Kahr über 20 Prozent erreichen konnten und
somit unbestritten die zweitstärkste Kraft in der Landeshauptstadt stellen. Kahr wirkt
authentisch und ihr Engagement für billiges Wohnen ehrlich. Das damit der Kommunismus eine Renaissance erlebt, ist wohl vielen nicht bewusst. Der blaue Erfolgslauf
erlebte in Graz einen ersten
Dämpfer. Das war auch nicht
verwunderlich, denn bei der
Bundespräsidentenwahl war
Graz eine der schlechtesten
FPÖ-Gemeinden. Trotzdem ist
man vom erhofften Ergebnis
meilenweit entfernt und auch
auf Bundesebene ziemlich irritiert. Der Absturz der SPÖ
ist erschreckend. Von der einstigen Bürgermeister-Partei ist
nur noch ein Häufchen Elend
übrig geblieben, das sich jetzt
in der Opposition regenerieren
sollte, so meint es zumindest
Landesparteiobmann Schickhofer. So erfreulich das Ergebnis für Siegfried Nagl auch ist,
das Regieren wird aufgrund
der Ergebnisse nicht einfacher,
meint
Ihr
Bauernbundobmann Georg Nickl bekommt in seiner Ausbildung
zum Fleischsommelier Unterstützung von Grillprofi Helmut Rumpf.
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