Raphael Deveroux

Raphael Deveroux
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Angesichts des ersten Blicks, wird lediglich offenbar, das ein Zweiter zu tätigen sei, suchte man sich irgendeine Markants aus
seinem Anblick einzuprägen. Innerhalb der, zwar geraden und divers diskutierten Züge, befindet sich allenfalls ein vager Reiz, ohne
jedoch den Anspruch auf besondere Attraktivität zu erheben. Ein sauber geschnittener Bart, flankiert einen größeren Teil seiner
Gesichtshaut und lässt jede Kontur geringfügig verfälscht zurück. Das blonde Haar, weder hell, noch so dunkel, dass es unter dem
Gemeng auffällig wäre, hängt lang genug herab, um hineingreifen zu können und simultan die Ausläufe seines Gesichtes zu
kaschieren. Binnen seiner weiteren, körperlichen Attribute ist er durchschnittlich hoch gewachsen und weißt die Statur eines Mannes
auf, dessen Tätigkeitsfeld der reinen, körperlichen Arbeit zugeordnet werden kann. Weder besonders schlank, noch überproportional
Kräftig, beschreibt sich der Rest flüchtigenfalls als sehnig und bar jedweder trägen Allüren. Der Geruch von Stroh und Pferdefell, ist
eine häufige Begleiterscheinung seiner Anwesenheit, obschon dieser des öfteren Anhang durch eine Patina aus Schmiedekohlen,
frischem Brot oder anderen, völlig heterogenen Witterungen findet. Ein halbseitiges zücken seiner Mundwinkel, scheint beinahe
obligatorisch und verleiht dem allgemeinen Eindruck, eine schalkhafte Note.
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Unterhielte man sich mit ihm, würde mal alsbald Zeuge eines Menschen, welcher nie die Last der Hybris, oder eines Egos mit sich
führte. Zorn, oder gekränkter Stolz, scheint ihm ebenso fremd wie getrübte Laune. Wer immer sich bereit erklärt, einen Augenblick
seiner Zeit mit ihm zu verbringen, birgt seine Aufmerksamkeit und wird zugleich Garant eines nahezu unabänderlich, beschwingten
Gemüts. Auf die meisten Menschen mag er, ob dieser Eigenart, weniger Gescheit erscheinen, bestenfalls wie ein Mann, dem die
Sorgen der Welt nicht auf den Schultern lasten. Hinter den gesprenkelten Augen, befindet sich stets ein mittelbares Lachen, oftmals
untermalt durch einen herzlichen Wortlaut.
Sein Leben scheint sich stets Andernorts abzuspielen, denn fragte man sich durch die Anwohner seines üblichen Wirkungsradius,
zuckten diese lediglich die Schultern, beschreiben eine vage Richtung seines derzeitigen Wohnsitzes und fügen eine diffuse
Schilderung seiner aktuellen Tätigkeit an. Niemand jedoch, legt eine nähere Bekanntschaft mit ihm offen, noch findet man Familie,
oder entferntere Verwandte vor, doch vermeinen die Menschen, innerhalb seines Dunstkreises, daran keinerlei Anstoß zu finden. Er sei
ein netter Mann, hilfsbereit wo man ihn ließe.
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