Pressemitteilung BDI-Präsident Dieter Kempf: Amerika muss Gefahr

Pressemitteilung
Presse und
Öffentlichkeitsarbeit
BDI-Präsident Dieter Kempf: Amerika muss Gefahr seiner
Politik erkennen
 Rückzug ins Nationale ist ein Irrweg
 Konsequenzen treffen Handelsnation Deutschland
besonders stark
 Amtsübergabe an den neuen BDI-Präsidenten im
Beisein des Bundespräsidenten
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02/2017
31. Januar 2017
Dieter Kempf hat am Dienstagabend in Berlin feierlich die Präsidentschaft
des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) von Ulrich Grillo
übernommen. In Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck auf
dem Festlichen Abend der Deutschen Industrie sagte Kempf: „Die deutsche
Industrie wird auch künftig eine verantwortliche Rolle in unserer
Gesellschaft ausfüllen. Dies gilt gerade angesichts vieler politischer
Unwägbarkeiten und Ungewissheiten dieser Tage.“
Die westliche Welt sei angesichts des neuen US-Präsidenten dabei, sich
grundlegend zu verändern. Ein wirtschaftlich isoliertes Amerika hätte
erhebliche Auswirkungen auf den weltweiten Handel, erklärte der BDIPräsident.
„Die Konsequenzen treffen uns Deutsche als führende Export- und
Importnation besonders stark. Nur: Vor allem leiden Unternehmen und
Verbraucher in den USA selbst. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten,
dass unsere amerikanischen Freunde und Verbündeten diese Gefahr
rechtzeitig erkennen“, forderte Kempf die rund 400 Gäste aus Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft auf.
Der BDI-Präsident sagte, Gauck habe als Bundespräsident den Deutschen
aufgezeigt, „wie wertvoll es ist, in Freiheit zu leben und offen umzugehen
Bundesverband der
Deutschen Industrie e.V.
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mit diversen weltanschaulichen, kulturellen und religiösen Identitäten – und
Teil des Friedensprojekts Europäische Union zu sein“. Dagegen sei der
Rückzug ins Nationale im 21. Jahrhundert „ein Irrweg“: Er begrenze
Menschen, Ideen und Produkte.
Kempf ist seit 1. Januar BDI-Präsident und für zwei Jahre gewählt.
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