Newsletter für Reservisten - RK Bad Godesberg / Wachtberg

2016
Newsletter für Reservisten
Frohe Weihnachten
und
alles Gute für das
neue Jahr!
Ausgabe: 04-2016
Landeskommando
Nordrhein-Westfalen
Newsletter für Reservisten
Ausgabe 04-2016
Newsletter für Reservisten
Frohe Weihnachten
und alles Gute für
2017
Verbindungskommandos
Regionalübungen
NEPOMUK
1
Regionalübungen NEPOMUK steigern Handlungsund Leistungsfähigkeit
Dienstführerschein
der Bundeswehr
(DFS)
Information für
Reservedienst Leistende
8
RSU Kompanie
Rheinland
Subsidiäre Ausbildung
Heimatschutz
Das Landeskommando Nordrhein-Westfalen führte vom 16.
September bis zum 20. November die Regionalübungen
NEPOMUK 2016 durch. An fünf Wochenenden stellten mehr als
300 Angehörige der Kreisverbindungskommandos in den
Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und
Münster ihre Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit unter
Beweis. Ausgangslage war ein Hochwasserszenario.
„Mit den Regionalübungen verfolge ich das Ziel, die
Einsatzbereitschaft
und
den
Ausbildungsstand
unserer
Verbindungskommandos zu überprüfen sowie… (Fortsetzung Seite 2)
10
Sehr geehrte Reservistinnen und
Reservisten, liebe Kameraden,
ein
forderndes
Jahr
für
das
Landeskommando Nordrhein-Westfalen
und unsere Reservisten geht zu Ende.
Impressum
Landeskommando Nordrhein-Westfalen
Redakteur und stv. Leiter der Informationsarbeit
Oliver Arning
Wilhelm-Raabe-Str. 46
40470 Düsseldorf
Telefon: 0211-959 3520
Fax: 0211-959 103521
E-Mail:
[email protected]
Unsere
Bezirksund
Kreisverbindungskommandos, die zu
Anfang des Jahres noch in der
Flüchtlingshilfe gefordert waren, haben
im 2. Halbjahr in fünf Regionalübungen
ihre Einsatzbereitschaft und ihren
Ausbildungsstand nachgewiesen. Am
Ende kann ich feststellen, dass unsere
Verbindungskommandos
einsatzbereit
sind,
erkannte
Ausbildungsdefizite
werden bis zum Sommer 2017 abgestellt.
Fortsetzung auf Seite 2
1
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(Fortsetzung EDITORIAL)
Ich
danke
allen
Reservisten,
die
als
Übungsteilnehmer, Auswerter oder in der
Rahmenleitungsorganisation engagiert beteiligt
waren und so zum Erfolg der Übung beigetragen
haben.
Für General Gorgels waren auch die Übungsanlage und Leistungen des
Leitungsstabes Garanten für den Erfolg der Regionalübungen
NEPOMUK.
…die Anwendungssicherheit unserer ehrenamtlich
tätigen Reservisten für alle relevanten Vorschriften
und Verfahren im Hilfeleistungseinsatz der
Bundeswehr zu verbessern“, betont Brigadegeneral
Peter
Gorgels,
Kommandeur
des
Landeskommandos Nordrhein-Westfalen.
"Ich bin mit den gezeigten Leistungen und dem
hohen Engagement unserer Reservisten insgesamt
sehr zufrieden. Dennoch zeigen uns die Ergebnisse,
dass
unterschiedliche
Wissensstände
und
Kenntnisse im Umgang mit den Verfahren
bestehen. Die festgestellten Ausbildungsdefizite
gehen wir nun gezielt an", bemerkt General
Gorgels. Übungen dieser Größenordnung, bei
denen
in
der
Spitze
bis
zu
15
Verbindungskommandos
zeitgleich
Ereignisse
bearbeiten,
bewerten
und
die
politischen
Verantwortlichen beraten sollen, seien selten. "Die
Anlage eines solchen Übungsszenarios mit einer
Vielzahl verschiedener Ereignisse ist sehr aufwändig
und
fordert
zudem
eine
funktionierende
Übungsorganisation. Auch für den Stab des
Landeskommandos und unser Lagezentrum war die
Übung eine Herausforderung und ein Gewinn",
betont Gorgels weiter…(Fortsetzung Seite 3)
Auch unsere Regionalen Sicherungs- und
Unterstützungskompanien (RSU Kp) haben in einer
Vielzahl
von
Ausbildungsvorhaben
ihren
Ausbildungsstand weiter verbessert und in
mehreren
Einsätzen ihre Leistungsfähigkeit
nachgewiesen.
Unsere
Spezialisten
für
Zivil-Militärische
Zusammenarbeit im Ausland (ZMZ/A) haben wir
erfolgreich weitergebildet und an ihre militärischen
Aufgaben herangeführt.
In der beorderungsunabhängigen Reservistenarbeit
haben
wir
in
mehr
als
160
Ausbildungsveranstaltungen,
darunter
7
internationale
Großveranstaltungen,
die
militärischen Fähigkeiten unserer Reservisten
verbessert und sie in ihrer Mittlerrolle zwischen
Bundeswehr und Gesellschaft qualifiziert.
Ich danke allen Reservistinnen und Reservisten in
Nordrhein-Westfalen für ihr ehrenamtliches
Engagement für die Bundeswehr, unser Land und
seine Bürgerinnen und Bürger.
Auch im kommenden Jahr werden wir auf ihr
Engagement angewiesen sein, um die vielfältigen
Aufgaben im Landeskommando und in der ZivilMilitärischen Zusammenarbeit in NordrheinWestfalen zu erfüllen. Die begrenzte Verfügbarkeit
von Reservistendienstleistungstagen zwingt uns
jedoch dazu, Ihre Reservistendienstleistungen noch
mehr als bisher am dienstlichen Bedarf
auszurichten. Dafür bitte ich um Verständnis.
Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich ein
friedvolles Weihnachtsfest und persönlich wie
beruflich alles Gute für 2017.
Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit
Ihnen.
Ihr
Peter Gorgels
Brigadegeneral
Kommandeur Landeskommando Nordrhein-Westfalen
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Fortsetzung von Seite 2
KVK Bonn
General Gorgels (2vr.) im Gespräch mit dem Übungsauswerter.
Insgesamt sei die Verfahrensübung eine wichtige
Voraussetzung, um im Fall der Fälle möglichst
verzugs- und reibungslos zu agieren. "Denn wir
müssen uns immer wieder vor Augen führen, dass
wir hier mit Reservisten arbeiten, die sich freiwillig
einbringen
und
ansonsten
einer
anderen
Haupttätigkeit nachgehen." Darüber hinaus diente
die Übung auch der Vertiefung der ZivilMilitärischen Zusammenarbeit. Denn „viele
Ansprechpartner aus Kreisen, kreisfreien Städten
und Hilfsorganisationen nutzten die Möglichkeit,
sich vor Ort über die Übung und die Leistungen
„ihres“ KVK zu informieren.
KVK Borken
KVK Dortmund
Impressionen NEPOMUK 2016
KVK Bielefeld
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KVK Düsseldorf
KVK Hagen
KVK Essen
KVK Hamm
KVK Gelsenkirchen
KVK Heinsberg
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KVK Kleve
KVK Münster
KVK Remscheid
KVK Leverkusen
KVK Rhein-Erft
KVK Mönchengladbach
5
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KVK Rheinisch Bergisch
KVK Unna
KVK Rhein-Kreis-Neuss
KVK Warendorf
KVK Steinfurt
KVK Wuppertal
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Ausgabe: 04-2016
HochwasserRuhrgebiet?
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und
Deichschutz
im
738 Kilometer Wasserläufe, 193 Kilometer Deiche
und 56 Hochwasserrückhaltebecken mit 4,9
Millionen m³ Volumen.
Von September bis November führte das
Landeskommando Nordrhein-Westfalen in den fünf
Regierungsbezirken des Landes Übungen mit seinen
Verbindungskommandos
durch.
Unter
der
Bezeichnung NEPOMUK übten mehr als 300
Reservisten
auf
der
Ebene
der
Kreisverbindungskommandos
in
einem
Hochwasser-Szenario. - Doch warum übt das
Kreisverbindungskommando (KVK) Essen mitten
im Ruhrgebiet ein Hochwasserszenario?
In der Betriebsüberwachungszentrale Bottrop stellt
Dr. Torsten Frehmann, Betriebsmanager Mittlere
Emscher, Aufgaben der Genossenschaft auch im
Hochwasser- und Deichschutz vor. Insgesamt
betreut und unterhält die Emschergenossenschaft
zwischen Dortmund und Duisburg 738 Kilometer
Wasserläufe, 193 Kilometer Deiche und 56
Hochwasserrückhaltebecken mit 4,9 Millionen m³
Volumen. Zum Teil verlaufen Wasserwege und
Deiche quer durch Wohngebiete. Hochwasser- und
Deichschutz ist demnach ein bedeutsames Thema
Volumen.
Zum Teil verlaufen Wasserwege und Deiche quer
durch Wohngebiete. Hochwasser- und Deichschutz
ist demnach ein bedeutsames Thema für die
Emschergenossenschaft,
die
zur
Gewässerunterhaltung, Abwasserableitung und reinigung,
Grundwasserbewirtschaftung
und
Regulierung von Bergbaufolgen im EmscherEinzugsgebiet mit rund 2,2 Millionen Einwohnern
verpflichtet ist.
v.l.: Oberstleutnant Kursch und Dr. Frehmann gestalteten einen
informativen Tag zur Vorbereitung auf die Regionalübung NEPOMUK.
Wer sich mit der Geschichte des Ruhrgebietes und
den Hinterlassenschaften einer von Kohle und Stahl
geprägten Region beschäftigt, der weiß um
Grubenwasser und Bergschäden sowie Wasserläufe
und Abwasserkanäle. Um sich ein genaues Bild über
die Lage im Zuständigkeitsbereich des KVK Essen zu
verschaffen, informierten sich die Reservisten um
Oberstleutnant
Kaja
Kursch
bei
der
Emschergenossenschaft.
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Ausgabe: 04-2016
ZMZ/A oder – Die Zivil-Militärische
Zusammenarbeit/Ausland
des
Landeskommandos
Newsletter für Reservisten
Alle Unterlagen können direkt bei der jeweiligen
Dienststelle angefertigt werden.
Vom 23. bis zum 28. Oktober fand die 5.
Zusammenziehung
der
Reservistendienst
Leistenden
der
Zivil-Militärischen
Zusammenarbeit/Ausland
(ZMZ/A)
in
Geilenkirchen statt. 25 Spezialisten übten sich am
militärischen Handwerk.
Neben einem Schießen mit der Handfeuerwaffe P38
standen wichtige Vorträge zum Thema ZivilMilitärische Zusammenarbeit auf dem Programm.
Höhepunkt der Woche war der Besuch im NATOHauptquartier in Brunssum und die anschließende
Führung im NATO-Führungsbunker „Castlegate“
in Linnich.
Anschließend werden die Unterlagen zur zentralen
Militärkraftfahrstelle geschickt. Dort wird dann ein
Auszug
aus
Ihrem
Fahreignungsregister
angefordert. Nach spätestens zwei Tagen bekommt
die Dienststelle die Rückmeldung ob Sie die
Eignung haben oder Hinderungsgründe für den
Besitz eines Dienstführerscheines vorliegen.
Termin:
Nächstes Zusammentreffen der Spezialisten
ZMZ/A ist vom 26. bis zum 31. März 2017 in
Geilenkirchen.
Während Ihrer Übungen behalten Sie den
Dienstführerschein
bei
sich.
Nach
einer
Reservistendienstleistung wird dieser jedoch
eingezogen und verbleibt in der Dienststelle oder bei
Ihrem Beorderungstruppenteil. Bei der nächsten
Heranziehung kann der Führerschein gegen Vorlage
der zivilen Fahrerlaubnis und einer erneuten
Erklärung, dass keine Maßnahmen gegen die zivile
Fahrerlaubnis erhoben wurden wieder ausgehändigt
werden.
Information zu Dienstführerschein der
Bundeswehr
(DFS)
für
Reservistendienst Leistende (RDL)
Aber ACHTUNG: Der Auszug aus dem
Fahreignungsregister ist nur sechs Monate gültig.
Nach Ablauf dieser sechs Monate muss erneut ein
Auszug über die zentrale Militärkraftfahrstelle
beantrag werden.
Auch sportliche Leistungen wurden von den
Teilnehmern der Zusammenziehung abgefordert.
Die Anforderungen wurden von den Teilnehmern
mit großem Engagement bewältigt.
von Lt. z. S. (w) Knappe (LKdo NW ResAngl)
Seit dem 01.10.2016 wird nach einer neuen
Zentralrichtline (A2-1050/10-0-20) verfahren um
den Dienstführerschein zu bekommen. Der Antrag
auf
einen
Ersatzführerschein
muss
im
Beorderungstruppenteil oder bei der Dienststelle
gestellt werden wo geübt wird. Dafür benötigt die
Dienststelle eine lesbare Kopie des zivilen
Führerscheines, eine Erklärung in der Sie
versichern, dass keine Maßnahmen gegen Ihre
allgemeine Fahrerlaubnis vorliegen und den Antrag.
Ausnahme: Jeder Reservist, der in einem
besonderen
Reservewehrdienstverhältnis
steht
behält seinen Dienstführerschein stets bei sich.
Ansprechpartner:
Oberstabsfeldwebel Boot, LKdo NW S1 Fw
Tel.: +49 (0)211 959 3415 (Geschäftszimmer)
E-Mail: [email protected]
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Ausgabe: 04-2016
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TERMINE
Großvorhaben
Jahresempfang
Landeskommando NordrheinWestfalen
30.01.2017
Tonhalle Düsseldorf
33. Hochsauerlandmarsch
31.03. – 02.04.2017
Ließen
33.Wappen der Stadt Köln erneut ein voller Erfolg
Die
Zusammenarbeit
zwischen
Landeskommando,
Luftwaffe,
Reservistenverband und Bundespolizei garantiert einen tollen
Schießwettbewerb.
84 Mannschaften starteten in den Wettbewerb und suchten in
verschiedenen Disziplinen den besten Einzelschützen und die beste
Mannschaft. Traditionell verfügt die Veranstaltung über eine hohe
internationale Beteiligung. Daher konnte Oberst Martin Braterschofsky,
Stellvertreter des Kommandeurs und Chefs des Stabes Landeskommando
Nordrhein-Westfalen, viele ausländische Soldaten und Reservisten
begrüßen. Den Weg zum Schießplatz in die Wahner Heide fanden Gäste
aus den Niederlanden, Amerika, Luxemburg, Polen, Griechenland, Italien
und der Schweiz.
Oberst Martin Braterschofsky und der Vorsitzende der Kreisgruppe Köln,
Major der Reserve Lars Renner, sowie der Feldwebel für
Reservistenangelegenheiten für das Gebiet Köln, Hauptfeldwebel Marc
Justinger, waren sehr zufrieden mit der Veranstaltung und der Umsetzung.
Beim diesjährigen Wettbewerb wurde der Trend beendet, dass die vorderen
Plätze an ausländische Teams vergeben wurden. Vermehrt zeichneten sich
zwei Reservistenkameradschaften aus; RK Leichlingen aus der
Kreisgruppe Köln und die AKRU Südhessen. Die beiden Kameradschaften
belegten in verschiedenen Disziplinen die Podiumspositionen.
37. Internationales Militärschießen Bielefeld
12.05. – 14.05.2017
Truppenübungsplatz SENNE
31. Internationales Militärschießen Hesborn Hochsauerland
09.06. – 11.06.2017
www.RK-hesborn.de
(mehr)
Das 33. „Wappen der Stadt Köln“ endete mit einem schönen Ball. Die
Siegerehrungen und Ehrungen des Abends wurden untermalt durch eine
gute Live Band und eine professionelle Tanzgruppe aus dem Kölner
Karneval.
Kein Geld ohne Daten!
Zahlungen nach dem Unterhaltssicherungsgesetz (USG) können nur
erfolgen, wenn alle abrechnungsrelevanten Daten durch die
Personaladministration (S 1/ A 1) in das Personalwirtschaftssystem
Bw eingepflegt sind.
Bitte wenden Sie sich daher am Tag des Dienstantritts direkt an Ihren
S1/A1!
Link zum Themenportal Unterhaltssicherung hier
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Ausgabe: 04-2016
Regionale
Sicherungsund
Unterstützungskompanie
Rheinland
(RSUKp-RL) absolviert
„Subsidiäre Ausbildung Heimatschutz“
Nach der Aufstellung der drei RSU Kompanien
(RSUKp) in Nordrhein-Westfalen (NW) im Juni
2013 lagen die Ausbildungsschwerpunkte zunächst
auf der Wach- und Sicherungsausbildung, um die
Einsatzbereitschaft aller drei RSUKp zu erreichen.
Nach
erfolgreicher
Zertifizierung
für
die
Kernaufgaben im Jahr 2015 durch den
Kommandeur Landeskommando NW wurde im
dritten Quartal 2016 das Augenmerk auf die
Ausbildung von Unterstützungsleistungen im
Heimatschutz (subsidiäre Aufgaben) verlagert.
Newsletter für Reservisten
Die Leistungen der RSUKp-RL wurden seitens der
Ausbilder durchweg positiv eingestuft. Zum
Abschluss des subsidiären Ausbildungsblocks wurde
durch Teile der Berufsfeuerwehr Düsseldorf
(Feuerwache Umweltschutz) und des Deutschen
Roten
Kreuz
eine
Tagesausbildung
„Hochwasserschutz
/
Sandsackfüllmaschine“
durchgeführt.
Einweisung in die Lage durch den Gruppenführer
Während einer fünftätigen Ausbildung wurden
Themeninhalte
wie
Brandbekämpfung
mit
Kleinlöschgerät, Rettungsmittel Hochwassereinsatz
/ Notsicherung Deichschutz, sowie Retten und
Bergen vermittelt. Unterstützt wurde die Kompanie
hierbei
durch
externe
Ausbilder
der
Bundeswehrfeuerwehr Kalkar, der Deutsche
Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG),
sowie
zweier Ortsverbände des Technischen Hilfswerks,
Übach-Palenberg und Viersen. In einer fordernden
Abschlussübung mussten die Teilnehmer die
erlernten Fähigkeiten ebenengerecht anwenden.
Für das Jahr 2017 plant die RSUKp-RL eine
Jahresauftaktveranstaltung
im
Ausbildungsstützpunkt
der
Bundeswehr
in
Winterberg mit Schwerpunktausbildung „Soldat im
Winter“, Standortübungsplatzaufenhalte für Basisund
Aufbausicherungsausbildungen,
Vertiefungsausbildungen
im
Bereich
„Hochwassereinsatz und Deichschutz“ sowie
Weiterbildungen für das gesamte Personal der
Kompanie.
Reservisten, die an der Mitarbeit in einer
unserer drei RSU-Kompanien interessiert sind,
wenden sich an:
Tel.: +49 (0)211 959 -3491, -3494, -3495
E-Mail: [email protected]
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Ausgabe: 04-2016
60. Bundeswehr-Delegation auf dem
Weg zum 101. Nimwegenmarsch
Newsletter für Reservisten
über die „Via Gladiola“ ins Zentrum von
Nimwegen einmarschieren werden. Die Nachfrage
ist groß, was sich in den zurückliegenden Jahren
auch bei den Bewerberzahlen für die Plätze in der
Bundeswehr-Delegation widerspiegelte.
Vorbereitung für 4x40 Kilometer
Kilogramm Gepäck ist A und O
Vom 7. bis 13. Dezember fanden die ersten
Vorbereitungen für die Teilnahme der 60. offiziellen
Bundeswehr-Delegation am Vier-Tage-Marsch im
niederländischen Nimwegen statt. Erstmalig
verantwortet das Landeskommando NordrheinWestfalen die Delegationsvorbereitung sowie
Organisation und Durchführung des Marsches. Mit
seinem Kommandeur, Brigadegeneral Peter
Gorgels, stellt das Landeskommando den
Repräsentanten der Bundeswehr und mit
Oberstleutnant Marcus Bödefeld den Leiter der 60.
Delegation. Mit einem kleinen Organisationsstab
nahm er an einer Besprechung der 4daagse-Stichting
für den 101. Marsch vom 18. bis 21. Juli 2017 in
Nimwegen teil. "Die Initialbesprechung war
wichtig, um die Delegationsleiter der anderen
Nationen persönlich kennenlernen zu können",
bemerkt der erfahrene Stabsoffizier.
Insgesamt werden laut 4daagse-Stichting wieder
47.000 Marschteilnehmerplätze ausgelost, darunter
auch rund 5.000 militärische Teilnehmer. Die
Bundeswehr wird wieder mit 300 bis 350
Marschierern vertreten sein, die am vierten Tag in
Begleitung eines Musikkorps in geschlossener
Formation vor Hunderttausenden von Zuschauern
mit
10
Für 160 Kilometer an vier Tagen im
niederländischen Nimwegen ist die Vorbereitung
das A und O. In den zurückliegenden Jahren haben
sich doppelt so viele Soldaten gemeldet, wie
Startplätze zur Verfügung standen. "Auch um eine
Auswahl treffen zu können, führen wir daher
verbindliche Vorbereitungsmärsche im belgischen
Blankenberge und im dänischen Viborg durch", so
Bödefeld weiter. Hier würden die Marschteilnehmer
sowohl physisch als auch psychisch an die
Belastung von 4x40 Kilometern herangeführt.
"Das ist wichtig, um insbesondere die knapp 2/3
Neumarschierer an die Marschstrapazen langsam
zu gewöhnen und Überlastungen zu vermeiden. Auf
diese Weise können wir unter permanenter
medizinischer Aufsicht und physiotherapeutischer
Betreuung sicherstellen, dass durchhaltefähige
Soldatinnen und Soldaten am Nimwegenmarsch
teilnehmen." Während dieses Prozesses werden
auch die individuelle Verantwortung für die
Vorbereitung der Teilnehmer angesprochen und
Hilfestellungen
gegeben.
Insgesamt,
so
Oberstleutnant Bödefeld abschließend, nehme mit
dem Ende der 1. Koordinierungsbesprechung in
Nimwegen die Planung und Vorbereitung der 60.
Bundeswehr-Delegation deutlich Geschwindigkeit
auf.
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