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WARENDORFER RUNDSCHAU
Freitag, 3. Februar 2017
NR. 29 RTEL3
William Tu
T rner –
Zauberer des Lichts
Schlachter fordert Schnitt
VHS-Kunstvortrag mit Christian Heeck
Betrieb aus Milte wehrt sich vorm OVG gegen Gebühr für Fleisch-Klassifizierung
WARENDORF. Die Volkshochschule lädt gemeinsam mit
dem Münsteraner Kunstvermittler Christian Heeck zu
einem Kunstvortrag am
Donnerstag, 9. Februar, um
19 Uhr im Theater am Wall
ein. Das Thema: „William
Turner – der Zauberer des
Lichts“.
Der britische Romantiker
Joseph Mallord William Turner (1775 – 1851) gilt als
einer der größten Maler Englands und hat mit seinem
Malstil seine Epoche und die
Malerei der Impressionisten
sehr stark beeinflusst. Es
ging Turner in erster Linie
darum, Stimmungen in seinen Bildern zu vermitteln.
Eine perfekte, genaue Nachahmung der „Realität“, war
Christian Heeck
Foto: Heek
nicht sein Ziel. Kennzeichnend für Turner ist seine
schnelle
Pinselführung.
Technische Perfektion war
für ihn nachrangig. Für ihn
war es wichtig, die Sinne der
Betrachter durch seine Bilder anzusprechen. Karten
gibt es für acht Euro (ermäßigt sechs Euro) an der
Abendkasse.
Mutter-Kind-Markt
WARENDORF. „Rund ums
Kind“ heißt es am Samstag,
4. Februar, in der Zeit von 11
bis 13 Uhr beim 47. Warendorfer Mutter-Kind-Markt.
Für alle interessierten Eltern
und Großeltern wird im Erdgeschoss des DRK-Hauses in
der Südstraße 10 Kleidung
für Frühjahr und Sommer in
den Größen 50 bis 140,
Spielzeug, Kinderwagen und
vieles mehr angeboten.
In der Garage findet der
Verkauf von Fahrrädern,
Fahrradhelmen, Rollern,
Bobby Cars und mehr
statt. Für Jugendliche gibt es
in den oberen Räumen, mit
separatem Eingang, junge
Mode von sportlich bis festlich, sowie Sportbekleidung
ab Größe 146 bis 188, XS bis
XL, dazu jede Menge Accessoires, Schals, Taschen, Bücher, Spiele und CDs. Taschen dürfen nicht mit in die
Verkaufsräume genommen
werden.
Während des Marktes bietet der Kindergarten Löwenzahn Kuchen und Getränke
an. Infos bei Gaby Sennhenn
(' 0 25 81 / 7 81 09 94).
WARENDORF / MÜNSTER. Muss
ein Zerlegebetrieb Gebühren
für die Klassifizierung von
Schlachtfleisch
zahlen,
wenn er damit gar nichts zu
tun hat – sondern das Gelieferte nur zerteilt? Drei Betriebe aus Nordrhein-Westfalen sagen Nein und liegen
seit längerem mit dem Land
im
juristischen
Clinch.
Denn nach Auffassung der
Schlachthöfe müsse die Einstufung der Fleischqualität
dem Hersteller in Rechnung
gestellt werden. Jetzt ist das
Streit beim Oberverwaltungsgericht anhängig. „Ich
denke, dass das OVG das
grundsätzlich entscheiden
muss“, sagt Markus Stephani.
Der Anwalt aus einer Kanzlei
im
baden-württembergischen Schriesheim vertritt
die Inhaber der Schlachthöfe.
Der Fall beschäftigt die Gerichte schon seit Jahren. Ende März 2014 berichteten die
WN zum letzten Mal über
den Streit zwischen Schlachtereien und dem Land NRW,
konkret dem Landesamt für
Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV). Es
überwacht in den Schlachtbetrieben die Einhaltung des
Fleisch- und Handelsklassengesetzes und stellt die
Überprüfungen in Rechnung. Drei Betriebe aus den
Räumen Düsseldorf, Gütersloh und aus Milte wollen die
Grundsatzentscheidung
Ein Zerlegebetrieb zerlegt nur Fleisch. Eine Gebühr für die Klassifizierung hält der Inhaber eines Milter Betriebs deshalb nach wie
vor für ungerecht. Die soll der Erzeuger tragen. Dafür klagt er vorm Oberverwaltungsgericht.
Foto: dpa
über die ihrer Ansicht nach
ungerechte
Gebührenlast.
„Die
Klassifizierung
geschieht im Interesse der
Bauern und letztlich des Verbrauchers“,
argumentiert
Markus Stephani. Deshalb
müsse auch der anliefernde
Betrieb bezahlen. Für Stephani stellt die NRW-Gebühr
zudem einen Konflikt mit
geltendem EU-Recht dar.
Die Gegenseite hatte im
Verfahren dem vor dem Ver-
waltungsgericht
entgegen
gehalten,
innerhalb
der
Europäischen Union bleibe
es
den
Mitgliedsstaaten
überlassen, wem sie die Gebühr abverlangen. Dass andere Bundesländer in der
BRD sie nicht verlangten
müsse nicht heißen, dass
NRW darauf verzichten müsse.
Generell sei nichts gegen
Regeln für den regen Warenverkehr in der EU zu sagen,
meint Markus Stephani:
„Wenn man gemeinsame
Märkte hat, braucht man
auch gemeinsame Standards.“ Doch die – jeweils
mehrfach im Jahr in niedrigen dreistelligen Bereich fällige – Gebühr für Klassifizierung, Kennzeichnung und
Zuschnitt des angelieferten
Fleisches treffe den Falschen.
„Der
Schlachthofbetreiber
macht es ja für Dritte, es
handelt sich um Lohn-
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schlachtung.“ Auf der Seite
des Betriebs in Milte mindere das die ohnehin „schon so
kleine Marge“ weiter. Auch
deshalb habe sich an der
Rechtsposition im Verfahren
nichts geändert.
Vor gut drei Jahren hatte
es vorm Verwaltungsgericht
geheißen, dass der Milter
Fall möglicherweise eine
Grundsatzentscheidung des
OVG nötig mache. Mitte Februar wird verhandelt.
Am Sonntag lädt die KG Schwarz-Gold Telgte zum Prinzenfrühschoppen ein / Karten noch verfügbar
L
ockere Musik bei gemütlicher Atmosphäre:
Der Prinzenfrühschoppen ist, wie Franz Winkels,
Präsident der KG SchwarzGold Telgte, betont, „jedes
Jahr eine hervorragende Geschichte“. In diesem Jahr
steigt die Party am Sonntag,
5. Februar, ab 11 Uhr im
Bürgerhaus.
Sechs Prinzen aus der Umgebung sind bereits angemeldet. Weitere werden erwartet. Aber auch alle Karnevalisten, die Lust haben,
gemeinsam zu feiern, sind
herzlich eingeladen. Dabei
lohnt es sich, beim Outfit
außergewöhnliche Wege zu
beschreiten. Denn die Veranstalter prämieren das beste
Kostüm.
Das Programm bietet viele
alte Bekannte und einige
neue Gesichter. So bringt der
Vadruper Fanfarenzug das
Publikum zunächst einmal
in bewährter Art und Weise
auf Touren, bevor die Telgter
Stadtgarde einen Showtanz
und den Loretanz präsentiert.
Lustige Momente erwarten die Besucher beim Auftritt der XXL-Feen aus Wolbeck. Das Männerballett ist
inzwischen Stammgast auf
der Bürgerhaus-Bühne. Dagegen wird sich HaPe Johnen erst noch behaupten
müssen. Allerdings eilt dem
Vollblutmusiker mit Kölsche
Siel und Südtiroler Einschlag
sein Ruf als
Stimmungsgarant
voraus.
Gesang und
Comedy verbindet
das
Duo Firlefanz.
Die
Musikclowns laden
dabei
gerne
zum
Mitmachen ein. Zum
ersten Mal erwarten die Telgter Karnevalisten
die
Tanzgarde Blau
Gelb aus Sünninghausen.
Anschließend
bringt
Prinz Hermann
II.
seinen eigenen Fanfarenzug mit.
Das
Programm
beschließen die Prinzensänger Freddy Kreutzer
und Peter Maitzen mit dem
obligatorischen Prinzenlied.
Karten gibt es noch im
Vorverkauf beim GetränkeDepot und bei Krolikowski.
Für Kurzentschlossene hat
die Tageskasse geöffnet.
(dix)
Die Karnevalisten können beim
Frühschoppen bewährte Bühnenacts wie
die XXL-Feen aus Wolbeck (links unten) erwarten, aber auch neue Kracher wie das Duo Firlefanz (rechts).
Fotos: Große Hüttmann (2), Reinhard Baldauf (1)
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