Original der Pressemitteilung

Presseinformation
Landtagsfraktion
Schleswig-Holstein
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Nr. 026.17 / 26.01.2017
Waldkindergärten ermöglichen - baurechtliche Hürden
abbauen
Zu Berichten über die Schwierigkeiten von Waldkindergärten mit dem Baurecht sagt die
umweltpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marlies
Fritzen:
Fast 200 Waldkindergärten in Schleswig-Holstein leisten hervorragende Arbeit und bieten ein ganz besonderes pädagogisches Konzept. Immer mehr Eltern wollen diese
KiTa-Plätze, damit ihre Kinder in der Natur spielen und lernen können.
Wir Grüne unterstützen die Waldkindergärten und ärgern uns mit ihnen über bürokratische und rechtliche Hürden bei der Genehmigung. Wir wollen, dass unsere Kinder den
Wert der Natur kennen und lieben lernen, damit sie sie als Erwachsene schützen und
bewahren können.
Probleme gibt es vor allem mit dem Bundesbaurecht, das einer Genehmigung im Wege
steht. Wir wollen nicht, dass Schafställe und Windkraftanlagen gegenüber Waldkindergärten privilegiert sind. Wir wollen auch nicht, dass Kommunen den schwarzen Peter
haben und komplizierte Umgehungstatbestände konstruieren müssen, um doch noch
irgendwie einen Waldkindergarten zu bekommen.
Deshalb setzen wir uns mit Nachdruck für eine Änderung des Bundesbaurechts ein.
Wir wollen, dass von Schleswig-Holstein ausgehend eine Bundesratsinitiative gestartet
wird, um dies zu erreichen. Ich fordere alle im Landtag vertretenen Parteien auf, dies
nach Kräften zu unterstützen.
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