www.assekuranz-info-portal.de 27.01.2017 „IchkämpfebiszumletztenSitzungstagfüreineNeuregelung!“ ReinerHolznagel ©BundderSteuerzahlerDeutsc hlande.V. BundestagspräsidentProf.Dr.LammertappelliertbeiBdSt-Wahlrechtsdiskussionvorrund100Gästenan Fraktionen,dasunkalkulierbareWahlrechtschnellzuändern/Übergabevon114.000StimmenderBdSt-Petition „NeinzueinemXXL-Bundestag!“ „EinigenSiesich,wieSiedie630schaffen!“,forderteBdSt-PräsidentReinerHolznagelmitBlickaufeinenotwendige DeckelungderAbgeordnetenzahlimDeutschenBundestag.DiesenAppellrichteteHolznagelandieTeilnehmerder vomBundderSteuerzahlerveranstaltetenDiskussion„DieZeitläuft!KanneinXXL-Bundestagverhindertwerden?“ gesternNachmittag. NebendemPolitologenProf.Dr.FrankDeckerwirktenauchPolitikerderimBundestagvertretenenParteienandervon RolandTichymoderiertenTalkrundemit.ImHausdesBundesverbandesÖffentlicherBankenDeutschlands,VÖB, strittensichdieDiskutantenüberkonkreteMöglichkeitenzurKorrekturdesWahlrechts,nachdemvorallem AusgleichsmandatedasParlamentaufweitmehrals700AbgeordnetemitderBundestagswahlimSeptember aufblähenkönnten.Vorrund100ZuhörernausPolitik,WirtschaftundMedienbrachteBundestagspräsidentProf.Dr. NorbertLammertinseinemGrußwortdasProblemaufdenPunkt:„KeinWählerweißgenau,wievieleAbgeordnetees nachderWahlseinwerden.DasisteinenichtakzeptableFolgedesgeltendenWahlrechts.“ WiesehreinteurerXXL-BundestagdieGemüterderBürgerbewegt,zeigtdiegroßeResonanzaufdieBdSt-Petition „NeinzueinemXXL-Bundestag!“–biszurVeranstaltunghattenrund114.000BürgerdiePetitionaufChange.org unterzeichnet.DasFinalederUnterschriften-AktionstelltedieÜbergabedesErgebnissesvonBdSt-PräsidentHolznagel andenBundestagspräsidentendar,derwiederholtfüreineDeckelungbei630Abgeordnetengeworbenhatte.„Wir übergebenIhnendieseUnterschriftenalskonkreteUnterstützungIhrerInitiative.“ „DieZeitläuft!KanneinXXL-Bundestagverhindertwerden?“-DieKernaussagenderDiskutantensowiedes Bundestagspräsidenten: Prof.Dr.NorbertLammert,PräsidentdesDeutschenBundestags: „IchkämpfebiszumletztenSitzungstagfüreineNeuregelung!“,kündigtedermitderWahlausdemAmtscheidende Bundestagspräsidentan.Prof.Dr.NorbertLammertforderteineDeckelungderMandatsanzahl,umdieKontrolleüber dieGrößedesBundestagszurückzugewinnen.„JedeRegelung,diedenAufwuchsderMandatszahlstärkerbegrenzt,ist besseralsdiebestehendeSituation.“ BrittaHaßelmann,ErsteParlamentarischeGeschäftsführerinBündnis90/DieGrünen: „FürunsGrüneistklar,dassjedeWählerstimmegleichvielwertist.DahermusssichdasZweitstimmenergebnisauch 1:1imParlamentwiderspiegeln.Überhangmandatesollenverrechnetwerden.DazuhabenwirVorschlägegemachtund wirbleibenweiterhingesprächsbereit.“ WiederholtrückteHaßelmanndieZeitfrageindenBlickpunktundbezweifelte,indenverbleibendenneun SitzungswochendieserLegislaturperiodeeinenvonallenParteiengetragenenKonsenszuerreichen.Zugleichmachte HaßelmannauchHoffnung:„Wirsolltenunsjetztdaraufverständigen,gleichnachderWahleine Wahlrechtskommissioneinzusetzen.“ ChristianFreiherrvonStetten(CDU),VorsitzenderParlamentskreisMittelstand(PKM): HaßelmannsAussagekontertederCDU-AbgeordneteChristianFreiherrvonStettenmitklarenWorten:„Wennwiralle wollen,sindneunWochenfüreineEinigungausreichend.DieUnionsfraktionhaterstdieseWochebekräftigt,das WahlrechtnochvorderWahlimSeptemberändernzuwollen.“ JörnWunderlich,ParlamentarischerGeschäftsführerDIELINKE.: WunderlichsignalisierteeinegrundsätzlicheBereitschaftderLinken-Fraktion,dasWahlrechtzumodifizieren:„Wirhaben indervergangenenLegislaturperiodekonkreteGesetzentwürfeaufdenTischgelegt.DieseAngebotegelten,dochist diegroßeKoalitiongefragt,denImpulsfüreineWahlrechtsänderungzustarten.“ Prof.Dr.FrankDecker,Politologe,RheinischeFriedrich-Wilhelms-UniversitätBonn: „DiegroßenParteiendürfendiekleinenParteiennichtüberfahren.“DennochmüssejetzteineNotlösunggefunden werden,inderkommendenLegislaturperiodedanneinegrundlegendeReformdesWahlrechtsfolgen.„Dennwenn einebeiWahlenabgestrafteParteimitgenausovielenAbgeordnetenwiezuvorindenBundestageinzieht,stelltdasden CharakterunddieFunktionvonWahlenaufdenKopf.“ JetztsinddiePolitikergegenüberdenWählerninderVerantwortung,dasWahlrechtwiederverlässlichzu gestalten.„DerBundestagspräsidentundderBundderSteuerzahlerwerbenseitderletztenBundestagswahlfür eineReformdesWahlrechts,aberleideristbisheutenichtspassiert!“,betonteBdSt-PräsidentHolznagel.„Es liegenguteVorschlägeaufdemTisch.Wichtigistjetztvorallemeines:DiePolitikmussparteitaktische BlockadenüberBordwerfenundendlichhandeln!“ Pressekontakt: HildegardFilz Telefon:030|259396-0 E-Mail:[email protected] Unternehmen BundderSteuerzahlerDeutschlande.V. FranzösischeStr.9-12 10117Berlin Internet:www.steuerzahler.de
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