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Von wegen ewiges Eis: Die Antarktis bröckelt
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HF1
(SZ) Wo die große Welt sich neu ausrichtet
und „aufstellt“, will und kann die kleine
nicht zurückstehen. Obwohl dabei weit weniger Krawall gemacht wird, ereignen sich
bedeutende – auch völkerrechtlich bedeutende – Dinge. In jüngster Zeit sind zwei
Staaten aneinandergeraten: der Heilige
Stuhl und der Malteserorden, beides zwar
Zwerge, aber nichtsdestoweniger souveräne Völkerrechtssubjekte. Wenn es nicht
zum Krieg gekommen ist, so liegt das zum
einen daran, dass beide kein nennenswertes Militär unterhalten und die Malteser
nicht einmal ein Staatsgebiet haben, in das
der Papst im Ernstfall mit der Schweizergarde einmarschieren könnte. Zum anderen liegt es daran, dass beide von ihrem
Glauben her dem Friedensgebot unterliegen. Der Streit wurde so gelöst, dass Papst
Franziskus jetzt den Ordensgroßmeister
Fra’ Matthew Festing zum Rücktritt nötigte, ein Konfliktbewältigungsverfahren, zu
dem sich die Großmächte leider noch nicht
durchringen konnten.
Anders als die Malteser sind die Vereinigten Staaten von Amerika dem Papst
nicht zu Gehorsam verpflichtet. Franziskus könnte also, selbst wenn er dies wollte,
Donald Trump nicht zum Rücktritt zwingen. Dafür müsste er den diplomatischen
Weg beschreiten, zweckmäßigerweise also
den Botschafter der USA in die Casa Santa
Marta einladen und ihn nach der Frühmesse, seiner liebsten Verlautbarungszeit, in
seine Absichten einweihen. Im Augenblick
ginge das freilich überhaupt nicht, da mit
dem Amtsantritt des neuen Präsidenten
auch viele neue Botschafter zu berufen
sind. Die Repräsentanz der USA beim Heiligen Stuhl ist sicherlich nicht die vordringlichste Personalie dieser Tage, aber völlig
unwichtig ist es auch nicht, wer auf Kenneth F. Hackett folgt. Derzeit geht ein Gerücht um, bei dem sich, wie man in der Steiermark sagt, „die Fleign ind die Beiveigl
voa Lochn in Bauch holtn“ (die Fliegen und
Bienen vor Lachen den Bauch halten): das
Gerücht, dass der gebürtige Steirer Arnold
Schwarzenegger, der Athlet, Schauspieler,
Katholik und vormalige Gouverneur Kaliforniens, als Botschafter nach Rom entsandt werden könnte.
Das letzte Mal hatte Schwarzenegger in
dem Film „End of Days – Nacht ohne Morgen“ mit dem Vatikan zu tun. Darin spielte
er den Personenschützer Jericho Cane, in
dessen Namen respektive Initialen die halbe Bibel steckt: die Stadt Jericho, deren
Mauern durch Blasmusik zerstört wurden,
der Brudermörder Kain und natürlich Jesus Christus. Die Handlung ist so wüst, wie
man sich das nur wünschen kann. In Kürze
läuft es darauf hinaus, dass der Teufel ein
Kind zeugen und so wieder auf die Welt zurück will, sich aber an Jericho Cane die Zähne ausbeißt. Als die Malteser noch gegen
die Mächte der Finsternis kämpften, hätten sie einen wie Jericho Cane gut brauchen können. Donald Trump könnte die Geschichte ebenfalls gefallen.
MÜNCHEN, DONNERSTAG, 26. JANUAR 2017
73. JAHRGANG / 4. WOCHE / NR. 21 / 2,70 EURO
Blick zurück Im Süden der USA etabliert
sich ein Tourismus auf den Spuren der Bürgerrechtsbewegung.
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London Masala Migranten bringen besondere Würze in die Straßenküche der britischen Hauptstadt.
Seite 32
Die Unbeirrbaren Millionen Falter fliegen
jedes Jahr von Mexiko Richtung Kanada.
Eine Migration mit Gefahren. Seite 33
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Drei Seiten SZ-Sonderthema mit dem
Schwerpunkt: Schulen & Internate
Razzia bei
Rechtsextremisten
Netzwerk soll Angriffe auf
Polizisten und Juden geplant haben
Er werde „im Stehen, im Sitzen, im Liegen, zu Wasser, zu Lande und in der Luft dafür kämpfen, dass ich euer nächster Bundeskanzler werde“: Martin Schulz, hier
zusammen mit den SPD-Politikern Karl Lauterbach, Sigmar Gabriel und Thomas Oppermann (von links).
FOTO: TOBIAS SCHWARZ / AFP
Schulz setzt auf Sieg
„Die SPD tritt an, um dieses Land zu führen“, sagt der designierte Parteivorsitzende und
Kanzlerkandidat. Sein Vorgänger Gabriel muss sich Kritik anhören für die Art seines Rückzugs
von nico fried
und christoph hickmann
Berlin – Ungeachtet schlechter Umfragewerte will der designierte Parteichef und
Spitzenkandidat Martin Schulz für die Sozialdemokraten das Kanzleramt erobern.
„Die SPD tritt an, um dieses Land zu führen“, sagte Schulz nach einer Sondersitzung der SPD-Bundestagsfraktion am
Mittwoch in Berlin. Er vermied eine Koalitionsaussage: „Wir wollen, in welcher Konstellation auch immer, den Bundeskanzler
stellen“, sagte Schulz. Die „zukünftigen Koalitionspartner“ müssten sich an den Inhalten der SPD orientieren. In der Sitzung sagte Schulz laut Teilnehmern, er werde „im
Stehen, im Sitzen, im Liegen, zu Wasser, zu
Lande und in der Luft dafür kämpfen, dass
ich euer nächster Bundeskanzler werde“.
Trotz verbreiteten Unmuts wegen des
überfallartigen Führungswechsels war die
SPD am Mittwoch darum bemüht, Einigkeit und Zuversicht auszustrahlen. Fraktionschef Thomas Oppermann sagte, Schulz
habe „den vollen Rückhalt“ der Bundestagsabgeordneten. Sie hätten ihn „mit großem Beifall empfangen und mit noch größerem Beifall verabschiedet“. In der Sitzung kritisierte Oppermann nach Teilnehmerangaben den bisherigen Parteichef Sigmar Gabriel für die Kommunikation seines Rückzugs. Die allermeisten SPD-Abgeordneten hatten davon am Dienstag über
einen vorab bekannt gewordenen Titel des
Magazins Stern erfahren. „Aber das war
gestern. Ab heute heißt es: Nicht mehr lamentieren, sondern kämpfen“, wurde Oppermann zitiert. Gabriel selbst sagte demzufolge, er habe acht Monate vor der Wahl
so wenig Unruhe wie möglich in die Partei
tragen wollen.
Nach der Nominierung von Schulz
kommt der Landtagswahl in NordrheinWestfalen im Mai nun besondere Bedeutung für die SPD zu. Sollten die Sozialdemokraten unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft dort gewinnen, könnte Schulz, der
auch aus Nordrhein-Westfalen kommt, diesen Erfolg für sich mit in Anspruch nehmen. Sollte die SPD verlieren, wäre der
neue Parteichef und Kanzlerkandidat in
Mithaftung. Kraft, die sich in den vergangenen Wochen wiederholt eindeutig für Gabriel als Kanzlerkandidaten ausgesprochen hatte, begrüßte am Mittwoch gleichwohl die veränderte Personallage. „Ich
freue mich, dass er unser Kandidat ist“, sagte Kraft in Düsseldorf über Schulz. Er habe
ein klares Profil; soziale Gerechtigkeit ste-
he dabei ganz vorn. „Er wird uns im Wahlkampf einen Schub geben“, so Kraft.
Am Freitag sollen im Bundestag Sigmar
Gabriel als neuer Außenminister und Brigitte Zypries als neue Wirtschaftsministerin vereidigt werden. Schulz versicherte,
die SPD werde in den verbleibenden Monaten der Legislaturperiode ohne Einschränkung die derzeitige Koalition mit der
CDU/CSU mittragen: „Wir werden bis zum
Ende dieser Wahlperiode in dieser Bundesregierung das tun, was wir bisher schon getan haben – sie prägen.“ Dies gelte „bis
zum letzten Tag“. Im Wahlkampf werde die
SPD aber, so wie alle anderen Parteien
auch, für ihre eigenen Überzeugungen
kämpfen. Als zentrale Aufgabe nannte
Schulz „die Verteidigung der Demokratie“.
Diese sei „in der auseinanderdriftenden
Gesellschaft gefährdet“. Seiten 2 und 4
HEUTE
Seite Drei
Wie China darauf reagiert, dass
Trump das Land zum neuen
Bösewicht erklärt
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Meinung
Der neue Internationale: Schulz wird,
wenn es gut geht, die SPD wieder
ein bisschen stolz machen
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Panorama
Ein Betrüger steht vor Gericht, weil
er sich mit dem „Enkeltrick“ Geld
von Senioren ergaunerte
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Wissen
Es gibt kaum gutes Olivenöl
im Supermarkt, findet
die Stiftung Warentest
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Zu den Zahlen, die man in einer Quizshow
abfragen könnte, gehören wohl die berühmten 8848 Meter – die Höhe des
Mount Everest. Seit Jahrzehnten steht dieser Wert unverändert in Atlanten und
Schulbüchern sowie heute natürlich auch
in Wikipedia. Und wenn man Abbildungen des höchsten Bergs der Welt betrachtet, dann möchte man vermuten, dass
dies auch in Jahrzehnten noch so sein
wird. Was sollte sich je ändern an diesem
majestätischen Naturmonument?
Nun sind indische Wissenschaftler
nicht mehr ganz so sicher, ob noch alles
beim Alten ist in den eisigen Höhen des Himalaja. Sie wollen, so bestätigt es Swarna
Subba Rao, Chef des indischen Vermessungsamts, die Höhe des Mount Everest
genau nachmessen. Zum einen sei es eine
schöne Übung zum 250. Jubiläum der Behörde. Zum anderen gibt es Spekulationen, wonach Erdbeben, zum Beispiel das
von 2015 in Nepal, den Berg verändert ha-
Wirtschaft
Airbus hat Ärger mit dem Fiskus.
Beim „Eurofighter“-Verkauf an
Österreich versickerte Geld
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4 190655 802701
Wie hoch ist hoch?
Indien plant, den Mount Everest neu zu vermessen
ben könnten. Tatsächlich ist die Erdkruste auch im Himalaja in Bewegung. Seit vor
einigen Millionen Jahren die Landmasse
des heutigen Indien von Süden auf Asien
traf, drückt der Subkontinent auf die Eurasische Platte und schiebt sich jährlich etwa drei Zentimeter weit unter diese. Das
lässt auch die Gipfel des Himalaja wachsen, immerhin um einige Millimeter pro
Jahr. Erdbeben können Lage und Höhe
der Gipfel zudem sprungartig ändern.
Mit hochpräzisen GPS-Empfängern
werden die indischen Landvermesser den
Everest erneut besteigen und ihn gleichzeitig von benachbarten Gipfeln aus anpeilen. So gut ausgerüstet war man in der
Mitte des 19. Jahrhunderts natürlich noch
nicht. Damals wurden Berge anhand von
optischen Winkelbestimmungen vermessen, was jedoch mit beeindruckender Präzision gelang. Im Jahr 1856 wurden 8840
Meter für den Mount Everest berechnet.
Die 8848 Meter ermittelte 1954, ein
Jahr nach der Erstbesteigung, jene indische Behörde, die nun erneut nachmessen will. Chinesische Experten präzisierten den Wert im Jahr 1975 auf 8848,13 Meter. Doch solche Zentimeterangaben suggerieren eine Genauigkeit, die es nicht
gibt: 2005 kam eine weitere chinesische
Expedition auf 8844,43 Meter. Zwischendurch hieß es gar: mehr als 8850 Meter.
Hinderlich für die Messungen sind dabei nicht nur geologische Veränderungen,
sondern auch die Eis- und Schneeschicht
auf dem Gipfel sowie eine ganz andere
Frage: Worauf bezieht sich eigentlich die
Höhenangabe? Auf Normalnull, werden
nun die meisten Zeitgenossen antworten,
auf den Meeresspiegel natürlich. Doch
hier wird die Sache kniffelig, denn den
„mittleren Meeresspiegel“ als solchen
gibt es nicht. Die Schwerkraft ist überall
auf dem Globus unterschiedlich, daher
gibt es abweichende Wasserstände.
Schon in Europa gelten verschiedene Referenzorte: Frankreich bezieht sich auf
Marseille, Deutschland auf Amsterdam
und Italien auf Genua. Das erzeugt Differenzen von fast 30 Zentimetern. Auch Nepal, China und Indien nutzen unterschiedliche Bezugspunkte.
Nun könnte man in Versuchung geraten, die Höhe von Bergen ganz anders zu
definieren: als schlichte Differenz zwischen deren Fuß und dem Gipfel. Doch
dann läge der höchste Berg der Welt plötzlich ganz woanders: Es wäre der Mauna
Kea auf Hawaii.
patrick illinger
Trump bereitet Mauerbau vor
US-Präsident will die Grenzsperre zu Mexiko anordnen und die Einreise von Muslimen beschränken
Washington – Der neue US-Präsident
Donald Trump geht hart gegen unliebsame Einwanderer vor. Wie es aus dem Weißen Haus hieß, wollte Trump noch am Mittwoch per Dekret den Bau einer Mauer an
der amerikanisch-mexikanischen Grenze
anordnen. Durch weitere Erlasse soll der
Zuzug von Flüchtlingen erheblich beschränkt und die Einreise von Menschen
aus muslimischen Ländern zumindest vorübergehend gestoppt werden.
Der Bau der Grenzmauer war das wichtigste Versprechen von Trump im Wahlkampf. Der Republikaner will auf diese
Weise die illegale Einwanderung über die
Grenze aus Lateinamerika stoppen.
Trump hat zudem angekündigt, er werde
Mexiko zwingen, für den Bau der Mauer zu
bezahlen. Die mexikanische Regierung
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Jegliche
lehnt das allerdings strikt ab. Trump wird
kommende Woche Mexikos Präsidenten
Enrique Peña Nieto treffen, am Mittwoch
traf bereits Außenminister Luis Videgaray
in Washington zu Gesprächen ein.
Vorerst werden die amerikanischen
Steuerzahler für alle Bauarbeiten aufkommen müssen. Die Kosten der Mauer werden auf mindestens 14 Milliarden Dollar geschätzt, die der Kongress per Gesetz freigeben müsste. Trumps Republikaner sind sowohl im Abgeordnetenhaus als auch im Senat zwar in der Mehrheit, viele Parlamentarier sind aber wenig begeistert, die Staatsausgaben weiter zu erhöhen. Der Präsident kann in seinem Dekret daher zunächst nur anweisen, dass bereits genehmigtes Geld der US-Bundesregierung umgewidmet und für den Mauerbau verwen-
det wird. Von welchem Etat und in welcher
Höhe diese Mittel abgezweigt werden sollen, war zunächst unklar.
Gleichzeitig mit dem Bau der Mauer will
Trump gegen sogenannte Sanctuary Cities
in den USA vorgehen. So werden Städte genannt, die sich bewusst weigern, mit der
US-Regierung bei der Abschiebung illegaler Immigranten zusammenzuarbeiten, etwa Los Angeles. Sie könnten Zuschüsse der
Bundesregierung verlieren.
Medienberichten zufolge wollte Trump
mit weiteren Erlassen auch die legale Einwanderung in die USA beschränken. So soll
ein Programm zur Aufnahme von Flüchtlingen zunächst gestoppt werden, über das
in den vergangenen Jahren Tausende Syrer in die USA kommen konnten. Zudem erwägt das Weiße Haus offenbar, für einen
bestimmten Zeitraum die Vergabe von Einreisevisa an Bürger muslimischer Länder
zu stoppen, die von islamistischem Terror
betroffen sind. Im Gespräch sind Berichten zufolge der Irak, Iran, Libyen, Somalia,
Sudan, Syrien und Jemen. Trump hatte im
Wahlkampf gefordert, allen Muslimen vorübergehend die Einreise in die USA zu verweigern, damit keine Terroristen ins Land
gelangen können. Das wäre jedoch vermutlich verfassungswidrig. Die Vergabe von Visa in bestimmten Staaten kann die Regierung jedoch aussetzen. Laut New York
Times könnte die Regierung auch prüfen
lassen, ob die CIA wieder Gefängnisse für
Terrorverdächtige einrichten soll. Auch
der Einsatz verschärfter Verhörmethoden
soll demnach geprüft werden.
h. wetzel Seiten 4, 7 und Wirtschaft
Karlsruhe – Bei Razzien in sechs Bundesländern gegen Rechtsextremisten haben
Ermittler am Mittwoch Waffen, Munition
und Sprengmittel gefunden. Das teilte die
Bundesanwaltschaft mit. Die Behörde ließ
zwei Verdächtige vorläufig festnehmen.
Als Hauptverdächtiger gilt ein 62-Jähriger
aus Schwetzingen nahe Heidelberg. Er soll
der Bewegung der „Reichsbürger“ nahestehen. Die sechs Hauptbeschuldigten sollen
laut der Behörde seit Frühjahr 2016 Planungen begonnen haben mit dem Ziel, „bewaffnete Angriffe auf Polizisten als Repräsentanten des Staates, Asylsuchende und Menschen der jüdischen Glaubensgemeinschaft zu begehen“. Erkenntnisse zu konkreten Anschlagsplänen lägen derzeit
nicht vor. sz
Seite 5
Dow Jones
erreicht Rekordwert
New York – Erstmals in seiner Geschichte
ist der US-Leitindex Dow Jones Industrial
über die Marke von 20 000 Punkten gestiegen. Auf dem Parkett an der New Yorker
Wall Street brach am Mittwoch Jubel aus,
als er diesen Rekord aufstellte. Der Dow Jones umfasst die 30 wichtigsten Aktiengesellschaften der USA. Am Vormittag notierte er bei 20 018 Punkten. ap Wirtschaft
Dobrindt mahnt Ende
der „Maut-Maulerei“ an
Berlin – Die Regierung treibt ungeachtet
von Protesten aus Nachbarländern die
Pkw-Maut voran. Das Kabinett beschloss
am Mittwoch mehrere Änderungen an den
bestehenden Maut-Gesetzen. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) lehnte
weitere Sonderregeln für deutsche Grenzregionen ab und kritisierte die „Maut-Maulerei“ aus Wien. sz
Seiten 4 und 5
Frankreichs Justiz
ermittelt im Fall Fillon
Paris – Nach Enthüllungen über eine mögliche Scheinbeschäftigung der Ehefrau des
französischen Präsidentschaftskandidaten François Fillon hat die Justiz Vorermittlungen eingeleitet. Die Zeitung Le Canard
Enchaîné hatte zuvor berichtet, Penelope
Fillon sei als parlamentarische Assistentin
ihres Mannes bezahlt worden, ohne gearbeitet zu haben. sz
Seiten 4 und 7
Dax ▲
Dow ▲
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