KARATEKAS GEHEN BADEN ... RENESSE 2000 2. Karate-Sommerlager des TUB wieder ein Erfolg Der Wettergott meinte es gut mit den 56 Aktiven der Karate-Abteilung des TUB Bocholt, die sich am vergangenen Wochenende auf den Weg nach Renesse an der holländischen Nordseeküste machten, um dort ihr 2. Sommerlager zu verbringen. Das zwar bedeckte, aber trockene und warme Wetter trug wesentlich dazu bei, dass das gemeinsame Zelten auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg wurde. Nachdem am Freitagabend alle Karatekas in Renesse ihr Nachtlager aufgeschlagen hatten, begann der gemütliche Teil mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem gegrilltes Fleisch, selbstgemachte Salate und größere Mengen alkoholischer Getränke genüsslich verzehrt wurden. Bis spät in die Nacht saß man so in geselliger Runde zusammen und vergaß dabei, dass bereits in wenigen Stunden die erste Trainingseinheit anstand. Man erzählt sich, dass am nächsten Morgen nicht alle Aktiven den Weg zum Training am Sandstrand gefunden haben sollen ... Direkt am Meer und bei frischer Seeluft machte das Grundschultraining (Kihon) unter der Leitung von Klaus Gast, der erst vor kurzem seinen Fach-Übungsleiterschein für Karate erworben hatte, den Anwesenden doppelt Spaß. Dabei kamen sie jedoch trotzdem derart ins Schwitzen, dass sie unmittelbar nach dem Training ein Bad in der Nordsee genossen, um sich wieder abzukühlen. Nach einer kurzen Mittagspause sah der Trainingsplan für den frühen Samstagnachmittag zwei weitere Trainingseinheiten vor: Zunächst zeigte Christian Walke den Karatekas eine für diese absolut neue, "fachfremde" okinawanische Kata (Scheinkampf), welche nicht zum sonst von den Aktiven praktizierten Shotokan-Stil gehört. Danach unterrichtete sein Vater, Josef Walke, Modern Arnis (Philippinischer Stockkampf), welches in der Regel ebenso nicht zum typischen Repertoire eines Karateka gehört. Walke demonstrierte Angriffe und Verteidigungen mit einem Stock oder mit zwei Stöcken (für jede Hand einen), und dann wurde fleißig eingeübt. Alle Karatekas waren mit höchster Konzentration bei der Sache, denn jeder Fehler garantierte bleibende Eindrücke des Bambus-Stocks (Bo). Den krönenden Abschluss dieses Mammut-Trainings bildete wieder das obligatorische Bad in der Nordsee. Wozu war man auch sonst extra ans Meer gefahren? Nach soviel körperlichen Aktivitäten ließen es sich alle am Abend bei Speis' und Trank wieder wohlergehen. Da die Karateabteilung bereits am frühen Sonntagabend wieder in Bocholt zu einer Karate-Demonstration beim TUB Bocholt zurückerwartet wurde, musste sie sich am Sonntagmorgen mit dem Training etwas beeilen, um rechtzeitig wieder die heimischen Gefilde zu erreichen. Nach dem Motto "Qualität statt Quantität" gestaltete Josef Walke, Leiter der KarateAbteilung, dann ein "Power-Abschluß-Training", welches zwar nur rund eine Stunde dauerte, dafür aber den Aktiven konditionell einiges abverlangte. Zum Schluß waren sich alle einig, dass das Lager "Spitze" war und unbedingt wiederholt werden sollte. Ein großer Dank galt dabei den Organisatoren Peter Tebroke und Norbert Üffink, welche mit erheblichem Einsatz dieses schöne Lager für ihre Vereinskameraden geplant und erfolgreich durchgeführt hatten.
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