- FDP Rheda

Ordentlicher Stadtparteitag
der Freien Demokraten Rheda-Wiedenbrück
20.02.2015, 19:00 Uhr
ANTRAGSBUCH
01
Attraktiv und zukunftsorientiert: Wirtschaftsstandort Rheda-Wiedenbrück
S. 2
02
Altkennzeichen auch im Kreis Gütersloh
S. 4
03
Neuen Gebührenstaffelung für die Offene Ganztagsschule (OGS)
S. 5
Ordentlicher Stadtparteitag am 20.02.2015
FDP-Stadtverband Rheda-Wiedenbrück
Antrags-Nr.: 2015-01
 angenommen
 abgelehnt
 verwiesen an _____________________
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Attraktiv und zukunftsorientiert: Wirtschaftsstandort RhedaWiedenbrück
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Antragssteller: Patrick Büker, Dirk Bursian
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Der Stadtparteitag möge beschließen:
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Rheda-Wiedenbrück ist eine innovative, lebendige und wirtschaftsstarke Stadt. Weltweit
agierende Firmen, mittelständische Betriebe und eine Vielzahl von Einzelhändlern schaffen
Wohlstand und Beschäftigung. Die Einnahmen aus Gewerbe- und Einkommenssteuer sind so
hoch, wie noch nie zuvor. Auch im landesweiten Vergleich belegt die Stadt RhedaWiedenbrück Spitzenränge. Dies ist in erster Linie der Verdienst von den Menschen und
Unternehmen vor Ort. Die Freien Demokraten erkennen jedoch an, dass dieser Zustand nicht
naturgegeben ist.
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Um auch zukünftig diese Position halten zu können und weiterhin Wachstum und
Beschäftigung generieren zu können, müssen Investitionen in unsere Stadt noch attraktiver
gemacht werden. Die Freien Demokraten setzen sich daher nachhaltig für bessere
Rahmenbedingungen für die Wirtschaft ein. Dazu zählt in erster Linie eine verlässliche
Steuerpolitik, die den Unternehmen Planungssicherheit bietet und Rheda-Wiedenbrück auch
im interkommunalen Vergleich Standortvorteile sichert.
Unternehmen brauchen Fachkräfte. Auch in Rheda-Wiedenbrück bleiben mitunter
Ausbildungsplätze unbesetzt, weil geeignete Bewerber fehlen. Die FDP möchte daher die
Kooperationen zwischen Wirtschaft und Schulen intensivieren, sodass sich Schüler schon
früh mit den Perspektiven des heimischen Arbeitsmarktes auseinandersetzen. Durch eine
projektbezogene Zusammenarbeit, wie es andernorts beispielsweise in MINT-Fächern
bereits gängige Praxis ist, könnten sowohl Unternehmen, als auch Schulen profitieren.
Mittelfristig fordert die FDP einen Runden Tisch zum Thema „Wissenschaftsstandort RhedaWiedenbrück“ aus Wirtschafts- und Wissenschaftsvertretern. Durch Kooperationen mit
Hochschulen können junge Menschen bereits in unmittelbarer Nähe, zum Beispiel in
Gütersloh, Lippstadt, Oelde und Beckum, dual studieren und in heimischen Betrieben eine
Ausbildung absolvieren. Die FDP erkennt hier auch ein großes Potential für RhedaWiedenbrück, zum Beispiel in der Lebensmittel- oder Holzindustrie.
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Die Wirtschaft braucht Raum sich zu entfalten. Die Ausweisung von neuen Gewerbeflächen
ist daher mittelfristig notwendig, um auch zukünftig neue Betriebe in Rheda-Wiedenbrück
anzusiedeln und den bestehenden Unternehmen neue Wachstumspotentiale vor Ort zu
geben. Die Gewerbeflächenausweisung darf dabei vor Stadtgrenzen keinen Halt machen. Die
FDP fordert daher eine gemeinsame Gewerbeflächenplanung mit den umliegenden
Kommunen, um weitere interkommunale Gewerbegebiete neben AUREA zu ermöglichen.
Investitionen in die Infrastruktur müssen auch weiterhin vorrangig behandelt werden. Hierzu
zählt nicht nur die Verbesserung des Straßen- und Wegenetzes, sondern auch ein Ausbau
digitaler Infrastruktur.
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Rheda-Wiedenbrück soll das Zentrum für Unternehmensgründungen im Kreis Gütersloh
werden. Die städtische Wirtschaftsförderung muss daher die Gründerszene unterstützen
und durch entsprechende Bildungsangebote fördern. Im Plangebiet der ehemaligen
Brennerei Pott-Hartwig in Rheda sollen dabei auch Flächen für junge Start-Up-Unternehmen
entstehen. Zudem regen die Freien Demokraten einen Gründerwettbewerb an, der von
Stadtverwaltung, IHK und Volkshochschule koordiniert werden soll.
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Begründung:
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erfolgt mündlich
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Ordentlicher Stadtparteitag am 20.02.2015
FDP-Stadtverband Rheda-Wiedenbrück
Antrags-Nr.: 2015-02
 angenommen
 abgelehnt
 verwiesen an _____________________
1
Altkennzeichen auch im Kreis Gütersloh
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Antragssteller: Patrick Büker
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Der Stadtparteitag möge beschließen:
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Die FDP Rheda-Wiedenbrück befürwortet eine Wiedereinführung der beiden historischen
Altkennzeichen WD (Wiedenbrück) und HW (Halle/Westfalen) im Kreis Gütersloh. Die beiden
Abgeordneten der FDP im Kreistag Gütersloh werden aufgefordert, im Rahmen eines
entsprechenden Antrags eine Kennzeichen-Liberalisierung zu erwirken.
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Begründung:
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erfolgt mündlich
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Ordentlicher Stadtparteitag am 20.02.2015
FDP-Stadtverband Rheda-Wiedenbrück
Antrags-Nr.: 2015-03
 angenommen
 abgelehnt
 verwiesen an _____________________
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Neue Gebührenstaffelung für die Offene Ganztagsschule (OGS)
2
Antragssteller: Simon Gerhard
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Der Stadtparteitag möge beschließen:
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Die Freien Demokraten in Rheda-Wiedenbrück streben eine Anpassung der städtischen
„Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen im Rahmen der Offenen Ganzstagsschule
im Primarbereich“ zum 01.08.2015 an.
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Die Staffelung soll sich in Zukunft wieder an der Beitragstabelle für die Kindergartenbeiträge
(die Umstellung zum 01.08.2015 wurde im Dezember von der Stadt beschlossen)
orientieren. Ein Entwurf einer neuen Beitragstabelle ist diesem Antrag beigefügt.
Der neue, vom Land NRW festgelegte, Höchstsatz von 170 Euro pro Monat würde damit ab
einem Einkommen von 81.001 Euro gelten (bisher maximal 150 Euro ab einem Einkommen
von 62.000 Euro).
Die Satzung soll um einen weiteren Paragraphen ergänzt werden, der eine vollständige
Beitragsfreiheit für den Besuch der OGS für den Fall vorsieht, dass ein Geschwisterkind eine
Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflege im Verantwortungsbereich der Stadt RhedaWiedenbrück besucht.
Des Weiteren wird eine automatische, jährliche Anpassung der Beiträge gem. den
Regelungen der Satzung über die Elternbeiträge in Kindertageseinrichtungen angestrebt.
Durch das Land Nordrhein-Westfalen ermöglichte Erhöhungen der Höchstsätze sollen jeweils
zum nächsten ersten August übernommen werden. Die Maximalbelastung der Eltern soll
hierbei für das erste Kind 3% des zu Grunde gelegten Bruttoeinkommens nicht übersteigen.
Begründung:
 Eltern sollen grundsätzlich in angemessener Weise an den Kosten der OGS beteiligt
werden.
 Eine vollständige Beitragsfreiheit der OGS scheint in Anbetracht der Kassenlage und
der damit verbundenen Mehrkosten für die Stadt Rheda-Wiedenbrück in Höhe von
mindestens 330.000 Euro aktuell nicht vertretbar.
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Die Einführung von kleineren Einkommensgruppen führt dazu, dass die
Grenzbelastung beim Wechsel der Gruppe (durch höheres Einkommen) sinkt.
Eine Doppelbelastung mit Kindergartenbeiträgen (maximal 654 € / Monat ab
01.08.2015) und Beiträgen für die OGS (bisher maximal 150 € / Monat) soll
vermieden werden.
Durch eine automatische Anpassung nach festen Regeln wird die Beitragsentwicklung
für die Eltern berechenbarer.
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