Ururenkelchens Traum: Zu Besuch bei den Dostojewskis Die Seite Drei NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 73. JAHRGANG / 1. WOCHE / NR. 2 / 2,70 EURO Arbeitslosenbeitrag könnte sinken Dicke Luft Politiker der großen Koalition halten Reduzierung für möglich Berlin – In der großen Koalition gibt es Zustimmung für den Vorschlag, den Beitragssatz für die Arbeitslosenversicherung zu senken. Führende Vertreter von SPD und Union stimmten am Montag grundsätzlich einer entsprechenden Forderung des Bundes der Steuerzahler zu. „Mit der Beitragssatzentwicklung zur Bundesagentur für Arbeit werden wir uns in der nächsten Zeit beschäftigen“, sagte SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider der Süddeutschen Zeitung. Die Union hält eine Senkung des Beitrages für „angezeigt“. Carsten Linnemann, Chef des CDU/CSU-Wirtschaftsflügels, sagte der SZ: „Was jetzt an Überschüssen erzielt wird, gehört den Arbeitnehmern und Arbeitgebern.“ Wie stark der Satz gesenkt werden kann, soll noch geklärt werden. Der Bund der Steuerzahler hatte am Montag gefordert, den Satz zur Arbeitslosenversicherung von drei auf 2,5 Prozent zu senken. Angesichts von Rekordbeschäftigung und steigenden Beiträgen hat die Agentur für Arbeit bereits elf Milliarden Euro Überschuss angehäuft. gam Wirtschaft 4000 Tonnen Feinstaub setzte das Silvester-Feuerwerk in Deutschland frei – fast so viel, wie der gesamte Straßenverkehr in zwei Monaten produziert. Umweltschützer fordern daher ein Böller-Verbot Thema des Tages FOTO: SVEN HOPPE/DPA (SZ) Jeder Fußballer weiß: Hast du schon kein Glück, dann kommt auch noch das Pech dazu. Wenn ein gewisser 32-Jähriger in diesen Tagen gefragt würde: „Na, was hast du an Silvester gemacht“, wäre die ehrliche Antwort: „Ach, ich habe den Jochberg in Brand gesetzt.“ Als Bergwanderer bestieg er den Jochberg oberhalb des Walchensees, um dort zusammen mit einem Freund Silvester zu feiern. Offenbar stürzte er in der Dunkelheit einen Felsen hinunter und brach sich dabei ein Bein. Außerdem hatten die Männer ein kleines Feuer entzündet – und mit diesem versehentlich auch das Unterholz, dann Wald und Berg. Das Löschen dauerte Tage, und ganz billig dürfte die Sache auch nicht werden. In solchen Fällen spricht man von einer Pechsträhne. Wen sie ereilt wie eben den Herrn, der den Jochberg in Flammen aufgehen ließ, dem wird oft billiger Trost erteilt, etwa von der Art: Es hätte viel schlimmer kommen können. Das ist natürlich immer richtig. Der Brand hätte ja noch weiter um sich greifen und einen Bergrutsch auslösen können, der wiederum den See zum Überlaufen gebracht hätte. Das ganze Alpenvorland wäre unter Wasser gestanden und die Wirtschaft Oberbayerns in eine Krise geraten, worauf wiederum die Finanzmärkte hysterisch reagiert hätten, und so fort. Julius Lohmeyer hat schon im 19. Jahrhundert gefordert, der Mensch solle das Ausbleiben der Pechsträhne dankbarer würdigen: „Das nenn ich Mannesprobe: / Fest stehen im Missgeschick, / misstrauisch bleiben im Lobe, / demütig werden im Glück.“ Im Netz wird sogar darüber debattiert, ob das Karma, das negative Denken oder das Universum selbst die Pechsträhne verschulden. Einer, der weiser zu sein schien als die anderen, schrieb dazu: „mir ging in einer woche der fernseher, der staubsauger und der kühlschrank kaputt. sowas nenne ich pechsträhne. universum wird dran nicht schuld sein.“ Oder denken wir an jenen beklagenswerten jungen Mann aus Tibet, dessen Schicksal der Historiker Antony Beevor überliefert hat und den es 1941 irgendwie in die Sowjetunion verschlagen hatte. Dort wurde er sogleich gefasst. Man steckte ihn, statt ihn heimkehren zu lassen in sein friedliches Land, in eine Uniform der Roten Armee und schickte ihn in den Krieg gegen die Wehrmacht. Diese nahm ihn recht zügig gefangen, verpasste ihm eine deutsche Unform und verfrachtete ihn nach Italien, wo wiederum Soldaten aus anderen Ländern, von denen er noch nie gehört hatte, aus allen Rohren auf ihn feuerten, am Ende ging er zum dritten Mal in Gefangenschaft, diesmal bei den freundlicheren Briten. Sie versuchten, in sämtlichen ihnen bekannten Sprachen mit ihm zu reden, er verstand aber kein Wort, weil er nur Tibetanisch sprach. Wie sich herausstellte, hatte er in all den Jahren mit niemanden sprechen können und niemals erfahren, wer eigentlich warum gegen wen kämpfte. MÜNCHEN, DIENSTAG, 3. JANUAR 2017 Kontroverse um Polizeieinsatz in Köln Belgien verschärft Kontrollen für Reisen Wer mit Bahn, Bus oder Schiff durch Europa fährt, wird künftig wie ein Flugpassagier registriert. Die Meldepflicht ist eine Reaktion auf den Terror, Kritiker sehen das Schengener Abkommen in Gefahr von alexander mühlauer Brüssel – Aus Angst vor neuen Terroranschlägen will Belgien Reisende in der EU demnächst strenger kontrollieren. Die Regierung in Brüssel fordert, dass sich künftig nicht nur Flugpassagiere registrieren lassen müssen, sondern auch alle Personen, die mit Bus, Bahn oder Schiff ins europäische Ausland fahren. Nach Ansicht des belgischen Innenministers Jan Jambon hat die Flucht des mutmaßlichen Terrorattentäters von Berlin gezeigt, dass ein Tatverdächtiger offenbar ohne Probleme mehrere Grenzen passieren konnte. Angesichts dieser Tatsache könnten nun auch andere Länder vom Nutzen einer EU-weiten Passagierdaten-Erfassung bei international verkehrenden Zügen, Bussen und Booten überzeugt werden, erklärte der Minister. In Belgien hatte die Abgeordnetenkammer kurz vor Weihnachten ein entsprechendes Gesetz gebilligt. Demnach soll die vom EU-Parlament im vergangenen Jahr beschlossene Speicherung von Fluggastdaten von Mai 2018 an auch für andere Verkehrsmittel gelten. Bahn-, Bus- und Fährgesellschaften, die ihrer Meldepflicht nicht nachkommen, riskieren eine Geldbuße von bis zu 50 000 Euro pro nicht erfolgter Registrierung. Für die Kunden dürfte dies längere Wartezeiten bedeuten. Auch die Möglichkeit, kurz vor Abfahrt in einen Zug zu springen, wird es dann wohl nicht mehr geben. Die Passagiere müssten sich erst beim Kauf der Fahrkarte ausweisen. Die EU-Kommission bespricht derzeit die praktischen Auswirkungen mit der belgischen Regierung. Grundsätzlich hat die Behörde nichts dagegen. „Die Mitglieds- staaten können ein System für die Erhebung und Verarbeitung von Passagierdaten auch für andere Verkehrsträger als den Luftverkehr vorsehen“, sagte ein Kommissionssprecher, vorausgesetzt, das nationale Recht entspreche EU-Recht. Die belgische Regierung habe außerdem zugesichert, vor dem tatsächlichen Inkrafttreten des Gesetzes mit den Nachbarstaaten zu sprechen. „Wir befinden uns in Gesprächen mit den Niederlanden, Frankreich und Deutschland“, erklärte Belgiens Innenminister Jambon. Beim nächsten Treffen mit seinen EU-Kollegen Ende Januar will er für seinen Vorschlag werben. Es sei wichtig, dass sich möglichst viele Länder beteiligten, sagte der Minister. Besondere Aufregung verursacht der Plan aus Belgien bei den Bahnbetreibern. Bereits im Herbst hatte der europäische Bahnverband CER in einem Protestbrief an den belgischen Premierminister Charles Michel vor negativen Konsequenzen gewarnt. Es seien gerade die Flexibilität und der offene Zugang, die das Bahnfahren attraktiv machten, hieß es darin. Datenerhebung und Kontrolle wären derart aufwendig, dass dadurch Kunden vergrätzt und zum Ausweichen auf das Auto veranlasst würden. Außerdem liefen die Pläne dem Schengener Abkommen über grenzfreies Reisen in Europa zuwider. Belgien versteht sich, nicht zuletzt seit den Terroranschlägen von Brüssel im März 2016, als Vorreiter in Sicherheitsfragen. „Terroristen wählen den Weg des geringsten Widerstands“, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums, deshalb müssten alle Verkehrsmittel in Richtung Belgien erfasst werden. Seite 4 HEUTE Meinung Wien erhält den OSZE-Vorsitz und will Brücken nach Russland bauen. Doch das schafft neue Risiken 4 Panorama In Cloppenburg, einem Zentrum der Geflügelindustrie, geht wieder die Angst vor der Vogelgrippe um 8 Feuilleton Ein Gespräch mit Eric Fair, der in Abu Ghraib folterte – und sich später das Leben nehmen wollte 11 Wirtschaft Klamotten im ewigen Kreislauf: Textil-Firmen wollen alte Fasern zu neuen Kleidern recyceln 22 Medien Die neuen Herren der Ringe: Wie Eurosport die Olympischen Spiele übertragen will 27 Medien, TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 27,28 13 26 27 12 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). 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Die Brände dort waren bis zum Jahreswechsel unter Kontrolle, doch in einigen Gebieten mussten die Bewohner aufs Feuerwerk verzichten. Feuer und Eis Warum der Wald auch im Winter brennen kann Die in den letzten Wochen vorherrschende Großwetterlage begünstigte das Feuer. Die Schweiz bekam im Dezember kaum Niederschlag, und auch auf der Alpennordseite war es außergewöhnlich trocken. Seit Wochen hatte es kaum geregnet oder geschneit. Durch die trockene und oft sonnige Witterung sind Wälder und Böden ausgedörrt. „Das abgestorbene Gras, das im Sommer zwischen den Bäumen wächst, trocknet schnell in der feuchtigkeitsarmen Winterluft,“ sagt Franz Binder, Experte für Waldbau und Bergwald der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. „Das brennt wie Zunder, wenn da nur ein Funke drauf fällt.“ Am Jochberg war es womöglich ein Lagerfeu- er von Wanderern, das den Brand gestartet hatte. Auch wenn von einem Waldbrand die Rede ist, fingen am Jochberg nur vereinzelt Bäume Feuer. Im Wesentlichen brennen die trockene Zwischenvegetation und Bodenstreu. „Es ist unwahrscheinlich, dass die Flammen so hoch schlagen, dass die Bäume Feuer fangen und ein großflächiges Kronenfeuer ausbricht“, sagt Binder. Wichtig sei es dennoch, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen, weil er sonst die heranwachsende Waldgeneration, die jungen Bäume am Boden vernichte. Außerdem sei auch Schutzwald betroffen, dessen Bewuchs die Hänge vor Erosion und Ortschaften im Tal vor Lawinen schützen soll. Solche Brände zu untypischen Jahreszeiten sind für Christian Schunk keine Überraschung mehr. Der wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Ökoklimatologie der Technischen Universität München hat bereits einige Ereignisse dieser Art untersucht, 2011 und 2015 kam es in Oberbayern im Herbst und Winter zu Waldbränden. Jedes Mal ging den Feuern eine ähnliche Wetterlage voraus, die als Inversion bezeichnet wird, weil es in niederen Lagen kälter ist als in der Höhe. „Wir hatten an einigen Berghängen sogar nachts Temperaturen von über null Grad“, sagt Schunk. Zudem sei die Luftfeuchtigkeit insgesamt sehr niedrig gewesen. Bei Garmisch-Partenkirchen wurden sogar nur fünf Prozent Luftfeuchte gemessen. „Bei anderen Wetterlagen hätten wir bei solchen Werten an der Funktionstüchtigkeit des Sensors gezweifelt.“ So trocken ist es selbst im Sommer selten. hanno charisius Bayern Zwei Männer aus Bayern unter den Opfern von Istanbul IS bekennt sich zum Anschlag auf den Nachtclub – nach dem etwa 25 Jahre alten Täter fahndet die Polizei im ganzen Land Istanbul/München – Bei dem Anschlag auf den Istanbuler Promiclub Reina in der Silvesternacht sind auch zwei aus Deutschland stammende Männer getötet und drei weitere Deutsche verletzt worden, wie das Auswärtige Amt bestätigte. Einer der beiden Toten habe die deutsche und die türkische Staatsangehörigkeit, der andere nur die türkische, sagte ein Außenamtssprecher. Laut Polizei lebten die Männer in Oberbayern. Bei dem Deutsch-Türken handelt es sich nach unbestätigten Berichten um einen 25-Jährigen aus Kaufering, das zweite Todesopfer, 28 Jahre alt, wohnte offenbar in Landsberg. Am Montag hat sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu der Bluttat bekannt, bei der mindestens 39 Menschen starben. Nach dem Täter fahndet die türkische Polizei mit Hochdruck. DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche Der IS nannte den Attentäter in seiner im Internet verbreiteten Erklärung einen „heldenhaften Soldaten des Kalifats“. Aus dem Bekennerschreiben geht hervor, dass der Anschlag gezielt Christen bei einer Silvesterfeier treffen sollte. Der Täter habe „ihre Feiern in Trauer umgewandelt“. Der Anschlag fällt zusammen mit einer innertürkischen Debatte über westliche Bräuche. In der Woche zuvor waren in den staatlich vorgegebenen Freitagspredigten Silvesterfeiern als unislamisch bezeichnet worden. Laut türkischen Medien hielt eine Gruppe von Ultranationalisten vor Silvester in der Provinz Aydin aus Protest gegen diese Bräuche eine Aktion ab, bei der sie einem Weihnachtsmann eine Pistole an den Kopf hielten. Nach dem Attentat in dem Nachtclub beeilte sich der Vorsitzende der staatlichen Religionsbehörde Diyanet, Mehmet Görmez, den Anschlag als „barbarisch“ und „unislamisch“ zu verurteilen. Der IS hat seit Sommer 2015 mehrere Anschläge in der Türkei verübt. Damals hatte Ankara seine bis dahin ambivalente Haltung zu islamistischen Gruppierungen revidiert und begonnen, den IS entschlossener zu bekämpfen. Vor einem Jahr starben zwölf deutsche Urlauber bei einem Selbstmordattentat auf Istanbuls Sultanahmet-Platz. Dass sich die Terrormiliz IS wie bei dem Anschlag auf den Nachtklub zu den Verbrechen bekennt, war in der Türkei bisher die Ausnahme. Der Angreifer soll etwa 25 Jahre alt sein, laut türkischen Medien könnte er militärisch ausgebildete sein, er sei sehr professionell mit der Waffe umgegangen. Anti-Terror-Polizisten nah- men am Montag in Istanbul acht Verdächtige fest. Hürriyet berichtete unter Berufung auf Geheimdienstquellen, den Club könnte dieselbe IS-Zelle angegriffen haben die den Anschlag auf Istanbuls Atatürk-Flughafen verübte. Dabei töteten im Juni Selbstmordattentäter 45 Menschen. Ankara machte den IS verantwortlich. Die Bundesregierung verurteilte den Anschlag „auf das Schärfste“. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe am Sonntag dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan kondoliert, sagte ein Regierungssprecher. Berlin stehe im Kampf gegen den internationalen Terrorismus eng an der Seite der Türkei, habe Merkel erklärt. Laut Auswärtigem Amt seien die Sicherheitshinweise für die Türkei angepasst worden. bernd kastner, mike szymanski Berlin – Das Bundesinnenministerium hat angekündigt, den Polizeieinsatz in der Kölner Silvesternacht „sehr genau zu prüfen“. Dort waren rund 1000 Personen festgehalten worden, weil Polizeibeamte sie für Nordafrikaner hielten. Der innenpolitische Sprecher der Union, Stephan Mayer (CSU), wies es als „völlig überzogen“ zurück, es habe sich um unzulässiges „Racial Profiling“ gehandelt. Kölns Polizeipräsident Jürgen Mathies nannte es „sehr unglücklich“, dass die Polizei den Begriff „Nafri“ verwendet habe. Er steht für „nordafrikanische Intensivtäter“. lion Seite 4 Streit über Gigaliner Berlin – In der Bundesregierung ist Streit um die Zulassung überlanger Lastwagen entbrannt. Eine Verordnung hatte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) kurz vor Silvester erlassen – gegen den Widerstand des Umweltministeriums. Dies belegen Schriftwechsel, die der SZ vorliegen. miba Seite 4 und Wirtschaft Dutzende Tote in Brasilien bei Häftlingsrevolte Manaus – Bei einer Gefängnisrevolte in Brasilien sind etwa 60 Häftlinge getötet worden. Das teilten die Sicherheitsbehörden des Bundesstaates Amazonas am Montag mit. Die Meuterei in dem Gefängnis Anísio Jobím in der nordbrasilianischen Stadt Manaus hatte am Sonntag begonnen, als rivalisierende Häftlingsgruppen aneinandergerieten. Am Montag konnten die Sicherheitskräfte wieder die Kontrolle übernehmen. dpa Panorama Netanjahu bestreitet Bestechlichkeit Jerusalem – Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat kurz vor seiner geplanten Befragung durch die Justiz jegliches Fehlverhalten bestritten. Vorwürfe der Vorteilsnahme bezeichnete der Regierungschef am Montag als „heiße Luft“. Gegen Netanjahu wird wegen der Korruptionsvorwürfe seit wenigen Tagen strafrechtlich ermittelt. Er soll illegal teure Geschenke von Unterstützern angenommen haben. afp Seite 7 Dax ▲ Dow Euro ▼ Xetra 17 Uhr 11582 Punkte N.Y. geschlossen 17 Uhr 1,0468 US-$ + 0,88% - 0,0045 DAS WETTER ▲ TAGS 8°/ -7° ▼ NACHTS Über den Mittelgebirgen und im Südosten bringen Schneeregen- und Schneefälle Straßenglätte. Nur im äußersten Südwesten und am direkten Alpenrand treten kaum Schauer auf. Minus zwei bis plus sieben Grad. Seite 13 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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