Älter werden - FeG Friedensdorf

Gemeindeaktuell Jan. / Feb. 17
Älter werden ...
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Michaelgroß/pixelio.de
Herzlich Willkommen!
Auf den nächsten Seiten finden Sie den Gemeindebrief der
Freien evangelischen Gemeinde Friedensdorf (FeG Friedensdorf).
I n h a lt
Vorwort
Seite 3
Termine
(Un)Regelmäßiges und Gottesdienste
Seite 4-7
Zur Jahreslosung
Ansgar Hörsting
Seite 8-9
Rückblicke
besondere Veranstaltungen im Fokus
Seite 10-13
Buchtipp
„Brannte nicht unser Herz?“
Seite 16-17
Thema
Älter Werden
Seite 18-21
Vorgestellt
der Bläserkreis
Seite 22
Andere Werke
FeG Chemnitz
Seite 23 u. 28
Kinderseiten
Seite 24-25
Familiennachrichten
Geburtstage
Seite 26-27
Erreichbarkeiten
Gemeindeleitung und Diakone
Seite 30
Viel Freude beim Lesen
Wir freuen uns, wenn Sie uns bzw. eine andere Kirche
oder Gemeinde in Ihrer Nähe besuchen!
Seite 2
Älter werden
Der Vers „Das Alter bringt Weisheit“
wirkt bei mir irgendwie noch nicht, obwohl jetzt wieder ein Jahr rum ist. Ich
fühle mich nicht schlauer, eher ein wenig
grauer. Ich frage mich, ob das erst mit
einem gewissen Alter eintritt z. B. mit 66
Jahren wie Udo Jürgens es schon vor
vielen Jahren gesungen hat „Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss“ und
vielleicht sieht man dann die Welt, ihre
Herausforderungen, ihre Aufregungen
und Probleme ganz anders. In einem Lexikon wird „Weisheit“ beschrieben als ein
vorrangig tiefgehendes Verständnis von
Zusammenhängen in Natur, Leben und
Gesellschaft sowie die Fähigkeit, bei
Problemen und Herausforderungen die
jeweils schlüssigste und sinnvollste Handlungsweise zu identifizieren. Weisheit
zeigt sich also in dem Zusammenspiel
von (Lebens-)Erfahrung, Erkenntnis und
Souveränität zum passenden Zeitpunkt
richtig zu handeln.
Wie oft ist es mir schon passiert viel zu
schnell, manche würden jetzt sagen:
„Dem jugendlichen Leichtsinn geschuldet“, gehandelt zu haben und dabei
wichtige Erkenntnisse aus dem Umfeld,
andere Meinungen, andere Personen
oder die ganze Situation nicht erfasst zu
haben. Hier hätte ich mir mehr Ruhe in
der Entscheidungsfindung gewünscht.
Durch solche Erfahrungen habe ich wieder die älteren Menschen zu schätzen
gelernt, die ich um Rat fragen kann, da sie
oftmals ganz anders vorgehen, weiser
und entspannter sind, was wirklich an
ihrer Erfahrung und ihrem Alter liegt. Es ist
gut, wenn jung und alt zusammenarbeiten und somit die Kraft und Schnelligkeit
mit der Weisheit und Ruhe Hand in Hand
gehen. Es ist gut jemand Älteren an seiner
Seite zu haben, der einen ganz andern
Blick auf die Wirren des Lebens wirft und
der einem seine ehrliche Meinung sagt.
Weise zu sein finde ich ist eines der
schönsten Komplimente, die jemand einem anderen machen kann. Weise zu
sein umfasst den ganzen Menschen, sein
denken, sein Handeln, sein Umfeld und
seine Mitmenschen. Viel zu schnell ist
eine falsche Entscheidung getroffen, wird
„unweise“ gehandelt und ein Mensch
oder die Natur unnötigerweise verletzt.
Manche Weisheit bringt sicher das Alter
mit sich, aber weise zu werden, weise
zu handeln und weise zu reden, dass
wünsche ich mir auch jetzt schon und ist
für mich daher auch immer ein Gebetsanliegen. „Denn Gott allein besitzt Weisheit
und Kraft, nie wird er ratlos (Hiob
12,13)“.
Dein
Michael Graser
Seite 3
Wochentermine
Montag
19:30 Uhr
19:30 Uhr
Frauenkreis 23.01, 06.02., 20.02.
Gemischter Chor
[email protected]
[email protected]
(nach Vereinbarung)
Dienstag
09:00 Uhr
Bibellesen mit Kirche
FeG: 10.01., 24.01., 07.02., 21.02.
Kirche: 17.01., 31.01., 14.02., 28.02.
17:00 Uhr
Jungenjungschar
18:30 Uhr
Flötenkreis
[email protected]
Jungen von 8-13 Jahren
Mittwoch
[email protected]
17:00 Uhr
Mädchenjungschar
19:30 Uhr
Männerchor
[email protected]
Mädchen von 8-13 Jahren
[email protected]
Chorstunde: 18.01., 01.02., 15.02.
.
Donnerstag
18:15 Uhr
Bläserkreis
20:00 Uhr
Gebetstunde
Freitag
[email protected]
09:30 Uhr
Zwergentreff
19:30 Uhr
Teen- und Jugendkreis
Sonntag
10:30 Uhr
[email protected]
Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren
[email protected]
Gottesdienst und Kindergottesdienst
KiGo wieder ab dem 08.01.2017
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Gottesdienste
Sonntags 10:30 Uhr
Gemeindehaus Bahnhofstraße 4
Januar 2017
Sonntag -
01. Jan. - 17:00 Uhr - Neujahrsgottesdienst P: M. Graser
Sonntag -
08. Jan. - 10:30 Uhr - Gottesdienst mit Abendmahl P.: Michael Graser
Sonntag -
15. Jan. - 10:30 Uhr - Abschlussgottesdienst der
Allianz Gebetswoche P.: Pfarrer Lösch
Sonntag -
22. Jan. - 10:30 Uhr - Gottesdienst
Sonntag -
29. Jan. - 10:30 Uhr - Gottesdienst P.: Henning Kimmel (FeG Dautphe)
Februar 2017
Sonntag -
05. Feb. - 10:30 Uhr - Gottesdienst mit Abendmahl - P.: Michael Graser
Sonntag -
12. Feb. - 10:30 Uhr - Gottesdienst P.: Roland WIll
Sonntag -
19. Feb. - 10:30 Uhr - Gottesdienst mit dem Motorradclub
Sonntag -
„Riding for the son“
mit anschließendem Mittagessen
26. Feb. - 10:30 Uhr - Gottesdienst P.: Roland WIll
Herzliche Einladung zum
Stehkaffee nach jedem
Gottesdienst
Sie können auch im Eltern-KindRaum (OG) mit Kleinkind am
Gottesdienst teilnehmen.
Wickeltisch und Spielzeug
stehen bereit.
Alle Predigten gibt es zum DOWNLOADEN
auf www.feg-friedensdorf.de
Ein ausführlicher Plan mit Namen der Musiker, Leiter
und Prediger findet sich im Gemeindehaus auf
dem gelben Gemeindekalenderblatt.
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besondere Termine
Januar 2017
11.01.17
14.01.17
22.01.17
09:30 Uhr
Februar 2017
11.02.17
21.02.17
26.02.17
08:15 Uhr
Witwentreff
Biblischer Unterricht
Männerchor singt in den Kliniken
20:00 Uhr
08:15 Uhr
Biblischer Unterricht
Gottesdienstleitertreffen im Kaminzimmer
Männerchor singt in den Kliniken
Allianzgebetswoche 2017 zusammen mit der ev. Kirche Friedensdorf
vom 09. Januar 2017 bis zum 15. Januar 2017 jeweils 20:00 Uhr
Allianzgebetswoche 2017
Montag,
09.01.17 FeG
Dienstag,
10.01.17 FeG
Mittwoch,
11.01.17 FeG
Die Bibel allein - unsere Grundlage (Lukas 24,44-48)
Die Gnade allein - unsere Chance (Römer 3,21-24)
Der Glaube allein - unsere Antwort auf Gottes Angebot (Römer 3,27-28)
Frauenabend
Donnerstag,
12.01.17 Kirche
Freitag,
13.01.17 Kirche
Samstag,
14.01.17 Kirche
Der Glaube allein - Gottes Einladung an die Welt (Johannes 7,37-39a)
Sonntag,
15.01.17 FeG
Christus allein - die Hoffnung für die Welt (Kolosser 1, 27-28)
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Männerabend
Die Gnade allein - Gottes Herz für die Welt (Matthäus 11,25-30)
von jung für alle
Die Bibel allein - Gottes Stimme in der Welt (Lukas 8, 4-8)
musikalisch
Abschlussgottesdienst um 10:30 Uhr
Termine Hauskreise
Allein geht man ein und deshalb
sind Hauskreise echte Hilfen, wo wir als Christen Gottes Wort, den
Glauben und das Leben miteinander teilen und so im Glauben
wachsen können. Mach mit und schließe dich einem Hauskreis an!
Jeden 1. Montag im Monat 20:00 Uhr
Birgit und Ernst Hansel (06466-457)
[email protected]
Dienstags um 09:00 Uhr
Gemeinsames Bibellesen FeG und Kirche
Gerhard Heck (06466-912230)
Mittwochs um 20:30 Uhr
Jeden 2. Dienstag um 20:00 Uhr
Julia Bernhardt (06466-897550)
[email protected]
Cornelia Reiffen (06466-912313)
[email protected]
Jeden 2. Dienstag um 20:00 Uhr
Helge Müller (06466-911499)
[email protected]
Jeden letzten Mittwoch im Monat
20:00 Uhr
Silvia und Ernst Haubach (06466-7739)
[email protected]
Jeden 2. Mittwoch um 19:00 Uhr
Jeden 2. Dienstag um 20:00 Uhr
Susanne Heyn (06466-911323)
[email protected]
Sabine und Johann Rull (06466-7340)
[email protected]
Donnerstags um 20:00 Uhr (nach Absprache)
Jeden 2. Dienstag um 20:00 Uhr
Renate Helzel (06466-6500)
[email protected]
Wir freuen uns auf dich!
Kontakt über
[email protected]
Franziska und Manu Schneider (06464-358314)
[email protected]
Donnerstags 20:00 Uhr (nach Absprache)
KJE (Kreis junger Erwachsener 18-25 Jahre)
Michael Graser (0178-5961919 )
[email protected]
Seite 7
zur Jahreslosung
Präses Ansgar Hörsting zur Jahreslosung 2017
Gott spricht: Ich schenke euch ein neues
Herz und lege einen neuen Geist in
euch.
Hesekiel 36,26
Gott versteht etwas von Erneuerung. Er
ist extrem innovativ und war es immer.
Durch seinen Heiligen Geist ist er ständig
dabei, zu erneuern. Ich stelle mir Gott so
vor, dass er daran sehr viel Freude hat
und ständig überlegt, wie er wo wieder
mal erneuern kann. Er tüftelt Erneuerungspläne aus. Wie ich darauf komme?
als bisher“. Es geht um mehr. Wir sind im
alten Muster, in unserer Schuld gefangen
und das ist tödlich. Der Prophet sprach
in eine verfahrene Situation. Denn das
von Gott erwählte Volk mag noch so
gute Vorsätze und ebenso gute Voraussetzungen durch das Wirken Gottes in
Durch den Propheten Hesekiel verspricht Israels Geschichte gehabt haben. Aber
es zeigte sich, dass es aus eigener Kraft
er ein neues Herz und einen neuen
nicht in den Wegen Gottes geht und seiGeist. Herz und Geist, das sind Wille,
ne Gebote missachtet. Ein Dilemma, das
Denken, Schaltzentrale des Menschen
letztlich jeden Menschen betrifft.
und somit auch Gefühle und Entscheidungen. Diese macht Gott neu! Durch
Gottes Erneuerungshandeln rettet und
den Glauben an Jesus erneuert er funda- verändert. Und immer wünschen wir uns,
mental: „Wenn jemand in Christus ist, so mehr von Gottes Innovationen zu erleist er eine neue Schöpfung, das Alte ist ben. Deswegen legt Gott selbst Hand an
vergangen, siehe, Neues ist geworund schenkt ein neues Herz und einen
den.“ (2Kor 5,17). Und am Ende wird er neuen Geist.
sogar einen neuen Himmel und eine
neue Erde schaffen (Offb 21). Er beschreibt sein Handeln so: „Siehe, ich ma- Aus Gewalt wird Liebe
che alles neu.“ (Offb 21,5).
Ich denke an einen Mann in einem asiatischen Land, den ich vor Jahren in einer
illegalen Siedlung kennenlernte. Es war
Gott verändert, um zu retten
normal für ihn wie für seine Umgebung,
Erneuerung, die brauchte Israel und die seine Frau zu schlagen, wenn es zu Konbrauchen wir dringend. Nicht im Sinne
flikten kam. Er kam im höheren Alter zum
von „modisch“ oder „Hauptsache anders Glauben an Jesus Christus. Ohne dass
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irgendjemand mit ihm darüber gesprochen hätte, wurde ihm klar: Das geht so
nicht. Ich kann und will meine Frau nicht
mehr schlagen, ich will sie lieben. So erneuerte der Heilige Geist diesen Mann,
seine Ehe und bald auch seine Frau. Ein
Wunder, das Auswirkungen hatte.
Weisheit, harte Wahrheiten so auszusprechen, dass sie helfen und nicht zerstören. Der Heilige Geist schenkt beides. Er
erneuert Liebe, Anteilnahme, er erneuert
das, was Gemeinden lebendig macht:
Freude, Lachen, Trost, Liebe, das sind
seine Spezialgebiete. Und so werden
Gemeinden erneuert.
Im persönlichen Leben, wenn wir uns
müde und ausgebrannt fühlen. Der HeiliIch denke daran, wie Gott mich, als ich
ge Geist kann uns zeigen, was sich änihn kennenlernte, erneuerte. Mein Herz
dern muss. Er ist nicht der, der uns ausfand Frieden, ich wusste, wem ich gehö- brennen lässt, ganz sicher nicht. Er zünre. Es war wunderbar. Und ohne, dass
det uns an, ohne dass wir ausbrennen. Er
mich irgendjemand ermahnt hätte, wur- erneuert uns persönlich.
de mir klar: So wie bisher kann ich nicht
mehr Alkohol trinken. Die Besäufnisse
passen nicht zum neuen Leben, das Je- Jahr der Reformation
sus mir geschenkt hat. Ich lebe nicht abs2017 ist das 500. Jahr der Reformation.
tinent, aber kenne die guten Grenzen.
„Christusfest“ wird es genannt. Wir ehren
das Andenken und fördern das Anliegen
der Reformation, wenn wir auf Jesus
Wir brauchen Erneuerung
Christus verweisen, immer und immer
Und so gibt es viele Felder, in denen
wieder. Wer an ihn glaubt, wird die erGott erneuert: in Beziehungen, wenn
neuernde Kraft Gottes erfahren. Diese
Schuld oder Schicksal es unmöglich er- Kraft wird dann auch durch unsere Gescheinen lassen, in Frieden miteinander
meinden fahren und uns Leidenschaft,
zu leben. Dann brauchen wir das offene Liebe und Freude schenken. Davon bin
Wort. Und wir brauchen Versöhnung.
ich fest überzeugt.
Der Heilige Geist schenkt die Kraft dazu
Die Jahreslosung jedenfalls ist eine reforund er stupst uns an, Versöhnung immer
matorische Ansage: Gott schenkt ein
wieder zu suchen.
neues Herz und einen neuen Geist. Er
In Gemeinden, wenn die äußeren Forkann gut etwas anfangen mit unserem
men noch gewahrt werden und das Pro- verlorenen Leben, den zerbrochenen
gramm läuft, aber die Herzen kalt sind
Beziehungen, müden Gemeinden und
und das Wort Gottes im Raum hängen
ausgebrannten Herzen. Gott erneuert.
bleibt. Dann brauchen wir Mut zur BeIch sehe ihn am Werk.
standsaufnahme. Und wir brauchen
Mir wurde klar
Seite 9
Kreisjugendturnier am
19. November2016
Viel Neues beim Kreisjugend-Turnier!
Am 19.11. fand wieder einmal ein Kreisjugendturnier in der Perftalhalle in Breidenbach statt. Es wurde allerdings nicht
wie bisher Volleyball gespielt, sondern
zum aller ersten Mal: „Völkerball“!
Dazu hatten sich insgesamt 6 Teams mit
ca. 40 Personen angemeldet. Davon
stammten aus unserer FeG zwei Teams,
denn sowohl die Jugend, als auch der
KJE stellten je ein Team.
Der Ablauf sah so aus: Nach einem kurzen aber wirklich guten Input von Toby
Stahlschmidt (Kreisjugendpastor), ging es
auch schon los. Es wurde auf zwei Feldern gleichzeitig gespielt, ein Spiel dauerte max. 10 min und ein Team musste
einmal gegen jedes andere Team antreten. Nach vielen, teils spannenden Matches gegen Teams aus Biedenkopf, Breidenstein, Breidenbach und Wallau, wurde letztlich, durch klasse Leistungen, das
Team unseres Jugendkreises
(„Headshot“) Zweiter, und das Team KJE
(„Brennballverein Friedensdorf“) Fünfter.
Vielen Dank hier nochmals an euch Spieler, hat richtig Bock gemacht mit euch zu
spielen.
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Rückblicke
Hinterher, da noch Zeit übrig war, wurden noch ein paar Sätze Volleyball und
ebenfalls zu ersten Mal, „Brennball mit
Hindernissen“ gespielt. HAMMER!
Insgesamt war es ein genialer Vormittag,
an dem es vor allem um Gemeinschaft
und Spass ging, nicht um Leistung und
Ehrgeiz. Ebenfalls in diesem Ausmaß ein
Novum in der bisherigen Kreisjugendturnier-Geschichte.
Johannes Bülte
Tagung auf dem Forggenhof
vom 17. bis 20. November 2016
Vom 17. bis 20. November
2016 fuhren wir zu siebt zur
Herbsttagung auf den Forggenhof. Wir waren gespannt, was
uns dort erwarten würde, denn
nach einer umfangreichen Renovierung und Erweiterung des
Hauses hatten uns die Berichte
über alle Veränderungen neugierig gemacht. Und wir wurden
nicht enttäuscht – das Haus erstrahlt in neuem Glanz.
Lichtdurchflutete Räume zum
Tagen und Speisen, ansprechende Zimmer mit modernem Bad, das kleine
Schwimmbad blitzsauber saniert, sehr
schmackhafte Verpflegung und dazu die
wohltuende Atmosphäre, die maßgeblich durch die Hauseltern Christoph und
Ramona Besser geprägt wird. Soweit
mein „Appetitmacher“, den neuen Forggenhof als Einzelne, Familie oder Hauskreis für einen Wohlfühl-Aufenthalt mit
grandiosem Ausblick auf die Berge zu
besuchen.
Neben diesen Äußerlichkeiten hatte es
auch der Inhalt der Tagung in sich. Thema: Luther reloaded! 500 Jahre nach
der Reformation eine „Neuauflage“? In
Seminaren und Bibelarbeiten ging es
darum, die Anliegen Martin Luthers als
eine Reformation für sich selbst und die
Gemeinde neu und wieder zu entdecken. Prof. Dr. Andreas Heiser (Rektor
der THE) und Pastor Dr.
Lothar Beaupain arbeiteten
mit uns an Fragen wie „Was
macht lebendige Gemeinde
aus? Wie bekomme ich einen gnädigen Gott? Was ist
unsere Zuversicht und Stärke? Wie gestalten wir lebendige Gemeinde?“ Den Abschluss bildete eine Bibelarbeit zum Thema „Sie wurden alle mit dem Heiligen
Geist erfüllt“ und die anschließende Feier des
Seite 11
Abendmahls. Die Tage wurden durch
viele gemeinsame Lieder belebt, die
Christoph Besser an den Tasten und
zwei spontane Teilnehmer mit Cajon
und Gitarre begleiteten.
Auch ein halbes Jahrtausend nach Martin
Luther bleiben die vier „Solas“ aktuell:
allein die Gnade, allein Christus, allein die
Schrift, allein der Glaube!
Ein Bild Luthers für die Gemeinschaft der
Glaubenden mit Jesus Christus ist bei mir
anschaulich hängen geblieben: „Ich bin
wie ein Kuchen mit Christus verbacken.
Gott kann mich nur in untrennbarer Verbindung mit seinem geliebten Sohn anschauen.“ Auch das ist Gnade!
Heidi Beimborn
Bastelabend des Zwergentreff
25. November 2016
Mal raus aus dem Alltag, ohne Kinder
unterwegs sein, nur unter Frauen und
dann noch was Kreatives tun...
Das taten 17 Frauen am Freitagabend
(25.11.) im Gemeindehaus.
Eingeladen sind die Mamas aus dem
Zwergentreff, ob aktuell dabei oder
schon vor längerer Zeit gewesen.
Unter Anleitung von Anette wurden Kugeln hergestellt und da durften die Mamas mal matschen wie die Kinder.
Aus Wolle, Häkelgarn oder Kordel wurde mit Kleber vermischt ein Luftballon
umwickelt. Leider reichte der Abend
nicht zum Trocknen der Kugeln aus und
so wurden die nassen Kugeln mit nach
Hause genommen. Wir hoffen, das jetzt
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in vielen Wohnungen bunte Lichterketten
hängen.
Es gab wie immer kleine Leckereien, heiße und kalte Getränke und gute Gespräche.
Der Zwergentreff findet immer (außer in
den Ferien) Freitags um 9.30 Uhr statt.
Eingeladen sind alle Mamas (auch Papas)
mit Ihren kleinen Kindern.
Gundula Frenz
KiGo - Weihnachtsfeier
10. Dezember 2016
Wenn Meister Yoda in unserem Gemeindehaus die frohe Botschaft überbringt,
dann bedeutet das nicht, dass er zum
Christentum konvertiert ist, sondern dass
eines der Highlights der Kinder aus dem
Kigo-Land im Gange ist.
In diesem Jahr wurden die Zuschauer
mitgenommen in Manfreds Spieleladen.
Frau Mirelli, die Kassiererin, meint es gut
mit drei Kindern und zeigt ihnen das Lager mit den vielen Spielsachen. Manfred
der Ladenbesitzer wundert sich über die
offene Tür und schließt sie prompt ein.
Langeweile macht erfinderisch und so
erzählen die drei Kinder der
ahnungslosen Frau Mirelli die
Weihnachtsgeschichte anhand der Spielsachen. Die
Spielsachen denken sich:
„Kein Bock auf Statistenrollen!“ und werden kurzerhand
lebendig. So werden aus
Barbie und Ken, Maria und
Joseph, Lucky Luke spielt
Kaiser Augustus und Darth
Vader übernimmt die Rolle
des altklugen Herbergsvaters.
Die Teddybären werden auf
dem Feld von einem Hand-
puppen-Engel überrascht, sie erfahren
dass ein Ritter, äh Jesus geboren wurde
und in einem Zementfass liegend auf sie
wartet. Zu guter Letzt erklärt Meister Yoda Frau Mirelli hautnah und lebendig, warum Jesus zur Welt gekommen ist.
Diesen Gottesdienst einmal im Jahr gestalten die Kinder. Natürlich mit Hilfe der
KiGo-Mitarbeiter. Darauf freuen sie sich
riesig, sind aufgeregt und gespannt. Und
auch musikalisch haben sie die Gottesdienstgäste mit Orgel und Geige beschenkt. Dieses Geschenk haben wir gerne angenommen und freuen uns jetzt
schon auf das nächste Jahr.
Matthäus 19, 14: Jesus sagte:
„Lasst die Kinder zu mir kommen. Haltet
sie nicht zurück! Denn das Himmelreich
gehört ihnen:“
Nathanael Bernhardt
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Auf dem Weg zur sicheren Gemeinde
Kinder- und Jugendschutz genießt in
unserer Gemeinde sehr hohe Priorität.
Deshalb tun wir alles dafür, damit unsere
Gemeinde ein sicherer Ort für Kinder
und Jugendliche ist und bleibt.
Für die Einladung Jesu „Lasst die Kinder
zu mir kommen“ (Markus 10,13ff) legen
wir die dafür nötigen Rahmenbedingungen, damit die Kinder und Jugendlichen
innerhalb der gemeindlichen Räume sicher und frei der Einladung und dem
bunten Programm folgen können.
Sichere Gemeinden können von sich
sagen:
• Wir haben starke Kinder!
• Wir haben wache Mitarbeitende!
• Kindeswohlgefährdung, Gewalt und
Missbrauch sind keine Tabuthemen!
• Wir haben Berater und Anlaufstellen!
• Wir achten auf Sicherheit!
Uns ist bewusst, dass Sicherheit immer
wieder neu erarbeitet werden muss,
also überprüfen wir regelmäßig unsere
Standards und Strukturen mit Hilfe verschiedener Beratungsstellen (s.u.) und
eines externen Beraters (z.Z. Christian
Rommert / www.kinderschutz.media).
Christian Rommert war maßgeblich an
der Einführung des Kindesschutzkonzeptes „Auf dem Weg zur sicheren Gemeinde“
im
Bund
EvangelischFreikirchlicher Gemeinden beteiligt. Er
hat eine Vielzahl von Schulungen zu
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dem Thema durchgeführt und berät seit
längerem Institutionen, die mit Kindern
arbeiten.
Kindesschutz wird bei uns ganz konkret
dadurch, dass wir unsere Mitarbeiter in
der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
für das Thema „Missbrauch“ sensibilisieren und regelmäßig Schulungen zum
Thema durchführen. Im Umgang mit den
Kindern und Jugendlichen orientieren
wir uns an einem Verhaltenskodex, den
jeder Mitarbeiter unterschreibt. Zudem
müssen die Mitarbeitenden auch ein
erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.
Ansprechpartner für Fragen, Verdachtsfälle, persönliche Betroffenheit etc. sind
in der FeG Friedensdorf:
Pastor Roland Will
[email protected]
06466 - 89 77 629
Pastor Michael Graser
[email protected]
0178 - 5 96 19 19 / 06466 - 4 99 99 91
Lea Graser
[email protected]
0170 - 240 79 66 / 06466 - 4 99 99 90
Weitere Ansprechpartner
und Beratungsstellen:
Im Bund FeG:
„Schutzraum“ (schutzraum@feg.
de / 0157 - 78 99 47 18 www.schutzraum.feg.de)
Weißes Kreuz e.V. Gladenbach
(Helga Fröhling 06462 - 205 95
33 / Jörg Kun 06441 - 44 29
388)
Weitere Links für Hilfesuchende:
www.kein-raum-fuer-missbrauch.de /
www.hilfeportal-missbrauch.de /
www.beauftragter-missbrauch.de (staatl.
Behörde „Unabhängiger Beauftragter für
Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs“
0800 22 55 530)
www.kein-taeter-werden.de
Kinderschutzbund MarburgBiedenkopf e.V. (06421 - 67
119)
Landkreis - Fachbereich Familie, Jugend und Soziales; Außenstelle
Biedenkopf (06461 - 79 31 94)
„Nummer gegen Kummer“ Telefon:
116 111 (kostenfrei und anonym
Mo.-Sa. 14 - 20 Uhr)
Seite 15
Buchtipp
„Brannte nicht unser Herz?“
von Rainer Harter (Leiter des Gebetshauses in Freiburg)
Glaube und Nachfolge sind viel mehr als nur seinen Dienst in der Gemeinde zu tun
und den Gottesdienst zu besuchen. „Gott aber hat uns nicht erlöst, weil er auf Mitarbeitersuche ist, sondern um mit uns in einer partnerschaftlichen Liebesbeziehung zu
leben. (S.65)“ Das ist mal ein steiler Satz über den ich länger nachdenken musste,
aber er stimmt. Jesus wünscht sich eine partnerschaftliche Liebesbeziehung und keine
Dienstbeziehung. Die persönliche Beziehung zu unserem Gott Jesus Christus ist das
Wichtigste für Gott und unser Leben. Sie kann lebendig, leidenschaftlich, motivierend
und dadurch so erfüllend sein. „Ein leidenschaftsloser Glaube ist nicht nur langweilig,
sondern steht in der Gefahr, zu einem bloßen Ritual zu verkommen. (S.45)“ Das
stimmt leider auch, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Ich sehne mich nach dieser
Leidenschaft und wünsche mir, dass Gottes Liebe mich so anfacht und begeistert,
dass andere es sehen, dass ich andere entzünden und motivieren kann, Jesus selbst
nachzufolgen. Ich möchte ein Leuchtfeuer für ihn sein und nicht nur ein Streichholz.
Aus eigener Kraft gelingt uns das aber nicht, dafür brauchen wir Gott ganz nah an unserer Seite.
Für Rainer Harter ist die Leidenschaft für Christus zugleich der Motor, der Tank und das
Navigationsgerät für unseren Glauben und somit auch für unser persönliches Leben,
unsere ehrenamtlichen Dienste und unsere Bemühungen die frohe Botschaft weiterzugeben. Aus dieser Leidenschaft heraus stehen wir dann gerne im Dienst Jesu und
bringen uns ein. Rainer hat die Spannung erkannt, dass in der nahen lebendigen Beziehung zu Jesus unheimlich viel Potenzial steckt und begleitet die suchenden Christen
auf diesem Weg. Rainers Intention ist klar: „Ich bete, dass Brannte nicht unser Herz?
Ihnen dabei helfen wird, eine bleibende Leidenschaft für Jesus zu entwickeln, und
nicht bloß ein (weiteres) Strohfeuer entfacht. (S.14)“
Mich fasziniert an diesem Buch (und ich bin erst bei Kapitel 8 von 20), dass er trotz
seiner sehr klaren und dadurch auch manchmal sehr harten Worte, dennoch motivierend ist und mir ins Herz spricht. Vom ersten Buchstaben an nimmt er mich an die
Seite 16
Hand und bringt mich Kapitel für Kapitel zum Nachdenken, gibt mir Zeit zu
beten und inspiriert mich. Ich freue
mich auf die nächsten Kapitel, Fragen,
Gedanken und Herausforderungen. Ich
weiß, dass Gott Menschen, ihr Leben
und ihre Herzen positiv verändert
(Gott spricht: Ich schenke euch ein
neues Herz und lege einen neuen
Geist in euch. Hesekiel 36,26) und bin
gespannt wohin mich dieser Weg und
das Buch führt.
„Dieses Buch hat mich angesprochen,
da ich leidenschaftlich mit Jesus leben
will und auf dem Fundament einer
partnerschaftlichen Liebesbeziehung
meinen Dienst in der Gemeinde und
für meine Mitmenschen langfristig ausüben möchte.“
Michael Graser – Pastor der Freien evangelischen
Gemeinde Friedensdorf
Buch „Brannte nicht unser Herz?“
gebunden - 240 Seiten – 15,95 Euro
Erhältlich auch am Büchertisch
Seite 17
angedacht
Älter werden
„Altern ist nichts für Feiglinge.“ (Mae
West, Schauspielerin)
Spricht man mit Menschen über das
„älter werden“, ruft das bei vielen doch
eher negative Gefühle und Gedanken
hervor. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich. Die einen haben Respekt
vor Krankheit, Schmerzen oder gar Pflegebedürftigkeit, die oft mit dem Alter
zunehmen. Für viele spielt das Aussehen
eine wesentliche Rolle, die zunehmende
Entfernung vom Schönheitsideal der Medien durch Falten, Glatze oder graue
Haare lässt sich nicht aufhalten. Einige
haben Angst vor den Veränderungen im
Leben und die Leichtigkeit der Jugend zu
verlieren. Ich persönlich habe Respekt
davor, die steigende Verantwortung für
mein Leben, das Leben meiner Familie, in
der Gemeinde und auf der Arbeit wahrzunehmen.
Dass man plötzlich nicht mehr zu der
jungen Generation gehört merkt man an
vielen Dingen. Vor kurzem hatte ich noch
den Traum einmal
Fußballprofi zu werden, heute wäre ich
der älteste Spieler
der Nationalmannschaft und es gibt
bereits Trainer, die
jünger sind als
Michaelgroß/pixelio.de
Seite 18
ich. Im Fernsehen werden plötzlich die
Sender ohne Werbeunterbrechung interessanter und das Interesse für Talentshows jeglicher Art schwindet. Ich würde
sagen, man nennt das Vernunft, andere
(Jüngere) würden sagen, man nennt das
spießig. Habe ich mich noch vor nicht
allzu langer Zeit gefragt, warum ältere
Menschen uns Jugendliche nicht verstehen und mir fest vorgenommen, als weltoffener, toleranter Mensch älter zu werden, merke ich jetzt, dass Jugendliche
sich ganz anders als gedacht und für
mich manchmal irgendwie unverständlich
entwickeln.
Das „älter werden“ ist ein Thema was
jeden betrifft, es lässt sich nicht aufhalten
und das macht es so spannend. In unserer Gesellschaft gibt es ein ungeschriebenes Gesetz, dass man Frauen ab einem
bestimmten Alter nicht mehr nach dem
Alter fragt. Allein daran erkennt man wie
brisant dieses Thema ist. Viele Frauen
feiern so lange ihren 29. Geburtstag bis
dann der 39. ansteht um dann für immer
den 49. zu feiern.
Ich möchte heute Mut machen, das „älter
werden“ als einen Schatz und ein Geschenk an uns Menschen zu betrachten.
Mit jedem Tag den man altert sammelt
man Erfahrungspunkte. Viele Dinge, die
man als junger Mensch vor sich hat, die
ungewiss sind und eine gewisse Spannung verursachen, sind irgendwann geklärt, bestanden, ausprobiert, verarbeitet
und entspannt. Statt das Alter als eine
Bedrohung anzusehen, können wir es
auch als eine Bereicherung und eine
Chance ansehen. Ältere Menschen sind
weiser, haben mehr Lebenserfahrung
und sind nicht mehr so leicht aus der
Ruhe zu bringen oder zu erschüttern.
Äußerlichkeiten sind nicht mehr so wichtig, sie können sich eher erlauben, nach
Ihren Vorstellungen zu leben und die
Zeit anders einteilen. Alleine durch unsere Einstellung zum Älterwerden ist es
möglich das biologische Alter zu beeinflussen. Und wie heißt es doch: Man ist
so alt, wie man sich fühlt. Und wie man
sich fühlt, darüber entscheiden unsere
Gedanken und Einstellungen. Untersuchungen zufolge sind wir zwischen 58
und 77 Jahren am glücklichsten. Darauf
kann man sich doch freuen!
Und hier ist Gott genau der Richtige, uns
zu helfen aus unserem täglichen Trott
auszubrechen. Er hält für uns immer etwas Spannendes bereit, er möchte uns
verändern egal wie alt wir sind und mit
uns andere Menschen und die Welt verändern. Wenn wir zuhören, wozu er uns
gebrauchen möchte und neugierig auf
ihn bleiben, ist „älter werden“ eine Sache auf die wir uns richtig freuen können.
„Es kommt nicht darauf an, dem Leben
mehr Jahre zu geben, sondernd den
Jahren mehr Leben.“ (Alexis Carrel)
Nathanael Bernhardt
Man hat den Eindruck, dass mit zunehmendem Alter die Zeit schneller vergeht.
Hatte man als Kind noch den Eindruck,
die Sommerferien dauern eine Ewigkeit,
vergehen heute sechs Wochen wie im
Flug. Man hat das Gefühl, die Zeit rinnt
einem wie Sand durch die Finger. Aber
woran liegt das? Je älter wir werden,
umso mehr wird alles zur Routine und
alles was Routine ist, nehmen wir nicht
mehr bewusst wahr oder erinnern uns
nicht. Als Kinder haben wir täglich etwas
Neues erlebt und etwas zum ersten Mal
gemacht. Die Schlussfolgerung ist einfach. Wenn wir mehr vom Leben haben
wollen, das „älter werden“ zu einem
Schatz werden soll, müssen wir Routinen
durchbrechen und bewusst Neues suchen und erleben.
Michaelgroß/pixelio.de
Seite 19
de facto
Zur Freien evangelischen Gemeinde
Friedensdorf gehören aktuell 172 Mitglieder, mit einem Altersdurchschnitt
von 52,9 Jahren. Mitglied kann jeder
werden, „der einen lebendigen persönlichen Glauben an Jesus Christus hat,
von ihm Vergebung der Sünden empfangen hat und bereit ist, seine Lebensführung von ihm bestimmen zu lassen.“
und dies ausdrücklich wünscht. Einen
Automatismus gibt es nicht.
Wir freuen uns immer sehr und feiern
dies in einem besonderen Gottesdienst,
wenn jemand als Mitglied aufgenommen wird. In einem Gottesdienst letztes
Jahr durften wir gleich sechs junge Gemeindemitglieder im Alter von 14 – 24
Jahren willkommen heißen. Seit länge-
Seite 20
rem stellen wir erfreut fest, dass aus der
jüngeren Generation, das Interesse an
der Gemeinde und ihren Angeboten
zunimmt. So nehmen aktuell ca. 100
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an den Gruppenangeboten und
Kreisen unter der Woche teil und besuchen unseren Gottesdienst, wovon nur
etwa 20 % bereits Gemeindemitglied
sind. Vielen Dank an dieser Stelle den
engagierten Mitarbeitern im Bereich der
jungen Generation! Die Teilnahme und
das Interesse der Kinder und Jugendlichen sind entscheidende Faktoren, die
für die Zukunft einer Kirche oder Gemeinde wichtig sind. Sie sind die stillen
Rückmeldungen wie das Programm ist
und sind Vorzeichen, wie es in den
nächsten Jahren weitergehen könnte.
Natürlich merken wir hier auch die demographische Entwicklung mit den geburtenschwachen Jahrgängen und die
steigende Tendenz, dass viele junge
Erwachsene u. a. zum Studium weggehen und offen bleibt, ob sie wieder
zurück ins schöne Hinterland kommen.
Vergleicht man die Mitgliederzahl der
vergangenen Jahre, so stellt man auch
hier fest, dass sie leicht, aber stetig sinkt.
Die goldenen Jahre mit einer Mitgliederzahl von über 200 liegen schon ein wenig zurück. Diese Veränderungen durchlebt nicht nur die FeG Friedensdorf,
sondern alle Gemeinden im Hinterland
und auch in anderen ländlichen Regionen. Auch Schulen, Sportvereine und
andere Gruppen kennen diesen Trend.
Aber wir beschäftigen uns lieber mit der
Zukunft, als mit der Vergangenheit.
Das gute Miteinander zwischen den
Generationen ist uns ein großes Anliegen, welches wir vor allem im Gottesdienst fördern wollen, da sich hier alle
Generation treffen. Zwischen 120 – 150
Gottesdienstbesucher im Alter von ca.
13 bis Ende 80 Jahren kommen Sonntag für Sonntag zusammen. Hier ist es
spannend wie viele unterschiedliche
Erwartungen und Geschmäcker aufeinander treffen. Für die „Kleinen“ 0-12
Jahre bieten wir Sonntags einen altersgerechten Kindergottesdienst und Kleingruppen an. Es ist schön zu erleben,
wie jung und alt gemeinsam Gott ken-
nen lernen, erfahren, wie ein Leben mit
Jesus Christus aussehen kann und wie
man gemeinsam trotz der hohen Altersspanne Gott anbeten kann. Es ist uns ein
Herzenswunsch, dass wir auch in Zukunft gemeinsam an unserer Mitte, Jesus
Christus, festhalten und Wege finden,
wie wir gemeinsam die Gemeinde und
den Gottesdienst gestalten und den
Glauben heute leben können.
Auch durch „Patenschaften“, das Miteinander von Jung und Alt, erhoffen wir
uns, dass die Generationen näher zueinander rutschen, um hoffnungsvoll in
die Zukunft zu blicken und die Gegenwart zu gestalten. Jede Altersgruppe
hat ihre Stärken und Entwicklungspotenziale, doch ist es für mich genial zu sehen, wie gut sie sich ergänzen. Ich bin
gespannt, was die Zukunft bringt und
bin sehr dankbar, dass Gott es selbst ist,
der Gemeinde baut und es die FeG in
Friedensdorf schon seit über 130 Jahren
gibt und noch viele viele Jahre dazu
kommen.
Michael Graser
MichaelaRupprecht/pixelio.de
Seite 21
Portrait: Der Bläserkreis
vorgestellt
Über 60 Jahre sind wir alt und seitdem ein Teil
der Freien ev. Gemeinde Friedensdorf. Wir, das
sind Frauen und Männern die gerne Blechblasmusik hören und selber spielen. Viele von uns
musizieren schon seit Kindertagen, andere haben sich etwas später inspirieren lassen und
das Trompete oder Horn spielen, erlernt.
Im Laufe der Jahre haben wir Höhen und Tiefen
erlebt. Es gab Zeiten mit vielen Bläsern, und Jungbläser haben sich ausbilden lassen.
Auch Durststrecken, wo wir nur mit wenigen Bläsern oder auch ohne Dirigent gespielt haben, wurden durchlebt. Zu unserer großen Freude, unterstützt uns seit fast
zwei Jahren, Michael Regin als Trompetenspieler und Dirigent, mit seiner musikalischen Erfahrung.
In unregelmäßigen Abständen spielen wir im Gottesdienst, begrüßen die Gemeinde
mit einem Eingangsstück und begleiten die gemeinsamen Lieder.
Gerne spielen wir auch zu anderen Anlässen.
Seit einiger Zeit üben wir intensiv an Stücken aus dem Buch BLÄSERKLÄNGE, was
uns eine breite und interessante Palette von neuer und alter Literatur zur Verfügung
stellt.
Dankbar sind wir dafür, dass Silke Wege als begabte Musikerin, unseren Bläserkreis
seit Kurzem, bereichert. Über
weitere Bläser, die unsere
Gruppe verstärken, würden
wir uns sehr freuen.
Unsere Übungsstunden sind
immer donnerstags von
18.15 – 19.30 Uhr.
Wie in den Anfängen der
Posaunenchorarbeit der FeG
Friedensdorf, so gilt auch
heute noch, mit unserem
Spielen, GOTT allein die EHRE, zu geben.
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FeG Chemnitz berichtet
In Chemnitz erhellen wieder einmal zahlreiche Lichterbögen die Fenster und wir
senden euch gesegnete Adventsgrüße
nach Friedensdorf.
Mittlerweile ist unser Pastor Bernard wieder aus seiner 8-wöchigen Sabbatzeit
zurückgekehrt. In diesen Wochen konnte
er viele gute und zum Teil überraschende Erfahrungen machen. Eine davon war,
dass er so häufig wie noch nie zum Gebet für Heilung von Kranken herausgefordert war. Eine andere, dass er in seiner
Zeit in den USA erfahren konnte, wie
kleine Dinge, die man tut und von denen
man nicht glaubt, dass sie große Veränderungen bringen, dann doch Großes
bewegt haben, weil Gott sie benutzt.
Das kann zum Beispiel eine einzelne Frage sein, die man gestellt hat, oder ein
„schwacher Gebetseinsatz“. Von den
amerikanischen Partnergemeinden wurde
er sehr herzlich mit viel Gastfreundschaft
und Interesse an den Anliegen unserer
Gemeinde aufgenommen.
mehr zu dem erhofften „offenen Wohnzimmer“ wird.
Die FeG Chemnitz ist seit Jahren
Partnergemeinde der
FeG Friedensdorf.
Die beiden Gemeinden unterstützen
sich gegenseitig in vielerlei Dingen.
Gebet brauchen wir für die Vorbereitungen des nächsten „Schrittekurses“ und
„Endlich leben-Gruppe“. Beides sind
Angebote, wo die Teilnehmer geistliche
Erneuerung und Heilung erleben können.
Britta Färber
In Chemnitz gab es währenddessen
auch einige Möglichkeiten aufzutanken,
etwa bei den „Vaterherztagen“, beim
„Schritte-Refresh“ und in einem Trostund Heilungsgottesdienst.
Im „BLessing“ auf dem Sonnenberg gab
es zum ersten Mal einen Suppenabend,
bei dem gut gegessen und gute Gespräche geführt wurden. Das Kinderprogramm und der Kuchendienstag laufen
auch weiter, sodass das Blessing immer
Seite 23
Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und
lege einen neuen Geist in euch.
Hesekiel 36,26
Kannst Du der Katze helfen
den Weg durch das Herz zu
finden?
Bild: http://nubita.de/HERZ.GIF
Segensgebet
für´s neue Jahr!
Guter Gott:
Sei du vor mir, wenn ich den Weg nicht weiß. Sei du neben mir, wenn ich unsicher bin. Sei du über mir, wenn ich Schutz brauche.
Sei du in mir, wenn ich mich fürchte. Sei du um mich wie ein Mantel, der mich
wärmt und schützt.
Gott, ich freue mich, denn du siehst mich! Du siehst welche Wünsche und Sorgen ich habe. Guter Gott, du siehst und hörst es. Darüber bin ich froh!
Guter Gott, ich glaube, dass du alles zum Guten machst.
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Süße Schneemänner zum Naschen!
Zutaten:


Puderzucker,

Zitronensaft,

Pfeffernüsse,

Doppelkekse,

Orangenkekse,

Dominosteine
Den Puderzucker mit dem Zitronensaft zu einer klebrigen, zähen Paste verrühren.

Je drei Pfeffernüsse mit dem Zuckerkleber auf einen Doppelkeks kleben.

Die Orangenkekse und Dominosteine als Hüte auf den KeksSchneemännern anbringen.

Gut trocknen lassen.

Mit der Zuckerschrift Augen, Mund und Knöpfe aufmalen.

Zuletzt die Schokolinsen als Nasen aufkleben.

Alles gut trocknen lassen und zum Servieren mit wenig Puderzucker bestauben.
Idee und Bild: https://de.pinterest.com
Seite 25
Familiennachrichten
Geburtstage:
Januar
Julia Bernhardt
Sarah Freiling
Sigrun Heck
Sarah Heyn
Nathanael Bernhardt
Tizian Kamm
Helga Weigel
Magdalene Fett
Hermann Dönges
Reinhard Kamm
Margot Friebertshäuser
Mirjam Bernhardt
Jutta Bamberger
Karl Fett
Gunther Reiffen
Wolfgang Demper
Susanne Heyn
01. Januar
02. Januar
04. Januar
07. Januar
11. Januar
12. Januar
14. Januar
14. Januar
16. Januar
19. Januar
20. Januar
20. Januar
23. Januar
27. Januar
28. Januar
29. Januar
30. Januar
Februar
Heiner George
03. Februar
Dirk Klingelhöfer
04. Februar
Dors Demper
07. Februar
Melanie Kamm
08. Februar
Dirk Frenz
09. Februar
Elsbeth Heck
11. Februar
Helmut Schneider
14. Februar
Sebastian Friebertshäuser 18. Februar
Maike Happel
18. Februar
Ute Weihl
19. Februar
Christine Haubach-Voget 19. Februar
Ernst Haubach
21. Februar
Johannes Bernhardt
22. Februar
Cornelia George
24. Februar
Lass mich am Morgen hören deine Gnade;
denn ich hoffe auf dich.
Tu mir kund den Weg,
den ich gehen soll;
denn mich verlangt nach dir.
Psalm 143, 8 (Die Bibel)
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Sterbefälle:
Wir trauern mit Fam. Marga und Karl-Heinz Quillmann, Elise Wege, Frieda
Peter und ihren Angehörigen um
Hedwig Bösser
gestorben 31.10.2016
Vater, ich will, dass dort, wo ich bin,
auch die bei mir seien,
die du mir gegeben hast,
dass sie meine Herrlichkeit sehen,
die du mir gegeben hast;
denn du hast mich geliebt,
ehe denn die Welt gegründet.
Johannes 17, 24
Wir trauern mit Elfriede und Herrmann Dönges und ihren Angehörigen um
Heike Bubenheim
gestorben 18.11.2016
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen, wenn wir gehen.
Albert Schweitzer
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Öffnungszeiten
berichtet
Mittwoch
14:00 Uhr - 18:00 Uhr
Donnerstags 2 x im Monat
20:00 Uhr - 23:00 Uhr
Freitag
20:00 Uhr - 24:00 Uhr
Sonntag
20:00 Uhr - 23:00 Uhr
Homepage
www.cafe-lifetime.com
.
Ein kleiner Auszug aus der Speisekarte..
Longburger klein 3,00€, groß 5,50€ Baguettes klein 2,80€, groß 4,70€ Nachos 3,50€ Hamburger 1,50€ Crepes mit Nutella und Vanilleeis 3,00€
Bosch Pils 0,33l 1,90€ Erdinger Weizenbier 0,5l 2,90€ Caipirinha 5,00€ Coca-Cola 0,3l
1,80€, 0,5l 3,00€
berichtet
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Informationen
A u sl ei he n v on I nv ent ar :
Wer Inventar ausleihen möchte, spreche dies bitte vorher mit Alexandra
Koch (Geschirr), Michael Graser
(Technik) oder Johann Rull (Mobiliar)
ab.
G eb et st re ff:
Dieser Gebetstreff tritt bei aktuellen,
dringenden und persönlichen
Gebetsanliegen (Operationen etc.)
für Gemeindemitglieder, Freunde der
Gemeinde und deren direkte Angehörige zur Fürbitte zusammen, allerdings nur auf Wunsch der Betreffenden oder deren Angehörigen.
Die Teilnehmer können mit Hilfe einer
Telefonkette kurzfristig zusammenkommen. Wer ein aktuelles Gebetsanliegen hat und diese Gebetsunterstützung in Anspruch nehmen möchte, wende sich bitte an Jutta Frenz
(06466/912040). Ebenso wer sich
dem Gebetstreff anschließen möchte.
S oz i a lfon d:
Die Gemeinde verfügt über einen
Sozialfond. Aus diesem Sozialfond
werden regelmäßig Unterstützungen
geleistet. Die Empfänger der Unterstützungen werden der Gemeinde
und der Öffentlichkeit nicht genannt,
sie sind ausschließlich dem Vergabeausschuss bekannt. Die Spenden
zur Finanzierung des Sozialfonds
könnten auf das auf der Rückseite
abgedruckte Gemeindekonto mit
dem Verwendungszweck
„Sozialfond“ überwiesen werden.
G E M E I N D E B R I E F
A r tik e l:
Gemeindebriefartikel sollten sich an
festen Zeichenvorgaben orientieren:
A5 1100 Zeichen (Leerzeichen inkl.)
1/2 A5 550 Zeichen (Leerzeichen
inkl.) zusätzlich max. 2-4 Bilder
Bei mehr Bedarf bitte vorher beim
Redaktionsteam nachfragen. Artikel
sollten grundsätzlich frühzeitig angekündigt werden, da wir dann ausreichend Platz einplanen können.
Gemeindebrief März / April 17:
Redaktionsschluss:
10. Februar
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Erreichbarkeiten
E-Mail Adressen der Gemeindeleitung und Diakone
Wer sich gerne per E-Mail an die komplette Gemeindeleitung bzw. an alle Diakone
wenden möchte, kann dies über folgende E-Mail-Verteiler-Adressen tun:
[email protected] bzw. [email protected]
Die E-Mail-Adressen der einzelnen Gemeindeleitungsmitglieder lauten:
Heidi Beimborn:
[email protected]
Gerd Einloft:
[email protected]
Ralf-Jochen Fett:
[email protected]
Manfred Schneider:
[email protected]
Roland Will:
[email protected]
Michael Graser:
[email protected]
Die E-Mail-Adressen der Diakone lauten:
Dorothee Stubenrauch
Gottesdienst
Simone Fett
Soziale Dienste
Silke Wege
Kasse
Johann Rull
Haus & Technik
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
die Diakonate Seelsorge, Generation60+, Hauskreise und
Öffentlichkeitsarbeit sind derzeit vakant.
Fragen und Anregungen können jederzeit weitergegeben werden
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Freie evangelische Gemeinde Friedensdorf
Bahnhofstraße 4 - 35232 Dautphetal
email :
[email protected]
Internet:
www.feg-friedensdorf.de
Pastoren:
Roland Will
Allendorfer Str. 9
35232 Friedensdorf
Michael Graser
Kirchweg 3
35232 Friedensdorf
[email protected].
[email protected]
06466/8977629
0178/5961919
Bankverbindung: Spar-und Kreditbank Witten
IBAN: DE21452604750009285700
BIC: GENODEM1BFG
Impressum:
Mitarbeiterteam des Gemeindebriefes:
Roland Will, Benjamin Weihl, Nathanael Bernhardt,
Annegret Bernhardt, Gundula Frenz und Daniel Seibel
Kontakt: [email protected]
Auflage: 500 - Druckerei: gemeindebriefdruckerei.de
Ouellenverzeichnis des Gemeindebriefes
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24o, TimReckmann/pixelio.de; 10, 22o :bing.de/lizenzfreieBilder oder google.de/Bilder; 7or,
5um, 29mr: microsoft.com/cliparts; 12ur: skiclub-brilon.de
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