Silvester in Köln – Feiern in einer Festung Die Seite Drei NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 73. JAHRGANG / 1. WOCHE / NR. 1 / 2,70 EURO Türkei fahndet nach dem Attentäter In den frühen Morgenstunden des neuen Jahres hat ein bislang unbekannter Angreifer in Istanbul mindestens 39 Menschen erschossen und 69 weitere verletzt. Zunächst tötete er vor dem Nachtclub Reina gegen 1.15 Uhr einen Polizisten und einen Zivilisten, anschließend drang er mit einer langläufigen Waffe ein, sagte der Gouverneur der türkischen Metropole, Vasip Şahin. Dort habe er „in einer sehr grausamen und gnadenlosen Art auf unschuldige Menschen gefeuert, die dort das neue Jahr feierten und Spaß hatten“. Etwa 600 Menschen waren zu der Zeit in der Diskothek. Sie gilt als Ort ausschweifender Vergnügungen. Die Bluttat könnte deshalb das Werk der Fundamentalisten des „Islamischen Staates“ sein, die in der Türkei schon mehrmals Anschläge verübt haben. Sicher war das bis zum frühen Sonntagabend allerdings nicht. Der Täter sei weiterhin flüchtig, teilten die türkischen Behörden mit. Es könne sein, dass er seine Waffe im Club gelassen und sich im Tumult unter die Flüchtenden gemischt habe. Alle Möglichkeiten würden in Betracht gezogen. Mehrere deutsche Politiker drückten der Türkei ihr Mitgefühl aus. sz Seiten 2 und 4 FOTO: DDP IMAGES/ABACA PRESS (SZ) Bundeskanzlerin Angela Merkel hat an Neujahr zur Nation gesprochen, und ja, sie hat sich dabei zweimal der Formulierung „und ja“ bedient. Die erste Stelle lautete so: „Und – ja – es ist besonders bitter und widerwärtig, wenn Terroranschläge von Menschen begangen werden, die in unserem Land angeblich Schutz suchen.“ Die zweite: „Und – ja – Europa sollte sich auf das konzentrieren, was es wirklich besser kann als der nationale Staat.“ Das hörte sich an, als wäre vor der Rede irgendwer aus ihrer Umgebung, der Regierungssprecher vielleicht oder der Kameramann, an sie mit der Frage herangetreten, ob die beschriebenen Terroranschläge nicht besonders bitter und widerwärtig seien und ob sich Europa nicht endlich auf seine Kompetenzen besinnen sollte. Das dürfte aber nicht der Fall gewesen sein, und nein beziehungsweise ja, es wäre auch unpassend, wenn man Merkel mit solchen Selbstverständlichkeiten käme. Umso verwunderlicher das rhetorische Versatzstück „und ja“, das schon bei Reden aus nichtigerem Anlass kein echter Kracher ist. Nun ist es gewiss nichts bahnbrechend Neues, einen Satz mit „Ja“ einzuleiten, ohne dass das „Ja“ die Antwort auf eine wirkliche oder unausgesprochene Frage wäre. Beim Propheten Jeremia sagt der Herr im Hinblick auf die geplante Zerstörung Babels: „Ja, schärft nun die Pfeile wohl und rüstet die Schilde.“ Dieses „Ja“ weist nachdrücklich auf das im Text Folgende hin und stellt es, wie Grimms Deutsches Wörterbuch lehrt, „gleichsam gegen etwaige Zweifel im Voraus sicher“. Heutige Jungjournalisten, die an der Modefloskel „und ja“ einen Narren gefressen haben, würden die Stelle so übersetzen: „Und ja, schärft nun die Pfeile wohl.“ Damit wäre freilich ein völlig anderer Hintergrund aufgerissen, nämlich der, vor dem wir einen Haufen Krieger sehen, die nichts Genaues wissen, aber aus bitterer Erfahrung vermuten, dass es wahrscheinlich wieder einmal aufs Pfeileschärfen hinausläuft. In dem Fall hätte das „und ja“ des Herrn den Sinn von „meine Worte“, „logo“ oder „sag ich doch“, und in dieser Bedeutung lässt man sich die Floskel auch im Alltag noch am ehesten gefallen. Bei der Landshuter Hochzeit 2016 kamen sich zwei junge Leute näher und verrieten der Presse: „Ja, wir haben uns verliebt. Und ja, wir werden heiraten.“ Sie hätten auch sagen können: „Ja, wir haben uns verliebt und werden heiraten.“ Wieso dann aber „und ja“? Vermutlich war der Pressevertreter gerade dabei, augenzwinkernd nach den Heiratsplänen zu fragen. Dem wollten die beiden zuvorkommen. Bei dieser Lage der Dinge bedeutet „und ja“ annähernd: „Wir hören dich schon gehen“, unter Berlinern: „Nachtigall, ick hör dir trapsen.“ Sollte Merkel ihr zweimaliges „und ja“ so gemeint haben, müssten wir’s zurückweisen: Von Trapsen unsererseits konnte keine Rede sein – was sie sagte, war uns längst geläufig. MÜNCHEN, MONTAG, 2. JANUAR 2017 CDU warnt CSU vor „Säbelrasseln“ Gröhe verspricht stabile Pflegebeiträge Führende Politiker fordern die Schwesterpartei zur Geschlossenheit auf. Zu 99 Prozent sei man sich einig, meint Partei-Vizechefin Klöckner. Auch beim Thema innere Sicherheit bestehe keine Kluft München – Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat die zum 1. Januar in Kraft getretene Reform der gesetzlichen Pflegeversicherung gegen Kritik verteidigt. Niemand werde schlechter gestellt, die allermeisten Versicherten „werden deutlich verbesserte Leistungen erhalten“, sagte er der SZ. Gröhe geht davon aus, dass „die Beiträge bis zum Jahr 2022 stabil bleiben“, also keine neuen Kosten auf die Versicherten zukommen werden: „Niemand muss sich Sorgen machen.“ sz Seite 5 von stefan braun und constanze von bullion Berlin – Zum Jahreswechsel haben führende Vertreter der CDU die Schwesterpartei CSU vor weiteren Auseinandersetzungen über die Flüchtlingspolitik und Fragen der inneren Sicherheit gewarnt und zu Einigkeit aufgerufen. „Wenn es etwas gibt, das den Unionsschwestern schadet, dann ist es Streit“, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl der Süddeutschen Zeitung. Er halte nichts davon, entscheidende Gemeinsamkeiten „durch Säbelrasseln“ zu beschädigen. Auch die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner mahnte Einigkeit der Schwesterparteien an. „CDU und CSU werden nur gemeinsam gewinnen können. Das weiß die CSU, das weiß die CDU“, sagte sie der SZ. Trotz des Vorsatzes der Union, im Bundestagswahlkampf geschlossen aufzutreten und den offenen Streit um die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beizulegen, hatte die CSU vor dem Jahreswechsel den Ton verschärft. In einem Positionspapier forderte die CSU-Landesgruppe im Bundestag, Flüchtlinge, die auf der zentralen Mittelmeerroute gerettet würden, nicht mehr automatisch nach Europa zu bringen. Vielmehr sei „umgehend“ dafür zu sorgen, dass sie in „sichere Einrichtungen in Nordafrika gebracht werden können“, hieß es in einer Beschlussvorlage für die CSU-Klausurtagung, die am Mittwoch in Kloster Seeon beginnt. Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl hatte den Vorstoß einen „Frontalangriff auf die Geltung der Menschenrechte in Europa“ genannt. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) forderte unterdessen in seiner Neujahrsansprache erneut eine entschlossenere Abweisung von Flüchtlingen. „Nur wenn wir die Kontrolle darüber haben, wer in unser Land kommt und wer sich in unserem Land aufhält, können wir den Rechtsstaat und den Schutz der Bürger sichern“, sagte er. Die Bevölkerung habe bei der Aufnahme von Flüchtlingen eine „großartige Visitenkarte der Humanität“ abgegeben. Wer aber die „Hilfsbereitschaft und unsere offene Gesellschaft “ ausnutze, müsse konsequent zurückgewiesen „oder wieder aus dem Land“ gebracht werden. Der CDU-Vize und baden-württembergische Innenminister Strobl warnte davor, so zu tun, als lägen zwischen CDU und CSU in Fragen von innerer Sicherheit und Zuwanderung Welten. Es gebe zwischen den Schwesterparteien hier „eine ganz, ganz breite Übereinstimmung“, sagte er. „Wir brauchen einen starken Staat, der denen hart und entschlossen entgegentritt, die unsere Freiheit und unser Leben bedrohen.“ Auch Klöckner betonte die Geschlossenheit der Union. Es sei „nicht verwunderlich“, dass sich CDU und CSU „auch uneinig sein können in manchen Punkten, aber in 99 Prozent einig sind“. Der Blick auf Parteien wie die Grünen zeige, dass die Differenzen dort noch viel größer seien und zwischen „die Herren Trittin und Özdemir gleich mehrere Parteien passen“. Kritik am Umgang Seehofers mit Merkel kam von der ehemaligen CSU-Rebellin Gabriele Pauli. „Sein Crashkurs gegenüber der Kanzlerin ist unverantwortlich“, sagte sie dem Münchner Merkur. „Wenn es die CDU in Bayern gäbe, wäre ich dabei.“ Seite 4 HEUTE Meinung An der Spitze ist der Fußball verdorben, dennoch lieben ihn die Fans. Wie lange noch? 4 Das Politische Buch Die zerbrechliche Löwin: Eine Biografie über die Journalistin Oriana Fallaci 12 Schule und Hochschule In Kitas soll die Integration von Flüchtlingskindern gezielt beschleunigt werden 13 Wissen 100 Millionen Dollar spendiert der russische Investor Milner für die Suche nach Außerirdischen 14 Wirtschaft 2017 wird ein Jahr der Entscheidungen – für Manager, für Verbraucher, für jeden Medien TV-/ Radioprogramm München · Bayern Rätsel Traueranzeigen 15 27 28 26 7 21 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). Abo-Service: Telefon 089/21 83-80 80, www.sz.de/abo A, B, F, GR, I, L, NL, SLO, SK: € 3,50; dkr. 27; £ 3,30; kn 30; SFr. 4,80; czk 99; Ft 940 11001 4 190655 802701 Die Hunnen kommen. Nicht wirklich natürlich, aber ein bisschen fühlt es sich derzeit so an in Washington. Acht Jahre hat die Stadt mit dem ebenso kultivierten wie coolen Ehepaar Obama gelebt. Und jetzt steht aus Sicht vieler Bewohner praktisch Dschingis Khan vor den Toren, der tumbe Steppenkrieger, nur dass er sich heute eben Donald Trump nennt. In Washington herrscht Heulen und Zähneklappern. Dabei wird in Amerikas Hauptstadt eigentlich gerade alles für eine große Sause vorbereitet. Am 20. Januar wird Trump auf den Stufen des Kapitols als 45. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt werden, danach gibt es die traditionelle Parade auf der Pennsylvania Avenue mit Militärkapellen und Highschool-Bands, dann wird Trump das Weiße Haus beziehen. Die Tribünen stehen schon, und es werden freiwillige Helfer gesucht. Am Abend wird es Bälle und Partys in schnieken Hotels und Museen geben, man trägt Kater vor dem Fest Viele in Washington hadern mit Trumps Amtseinführung Smoking und lange Kleider. Normalerweise ist die Inauguration, die alle vier Jahre stattfindende feierliche Amtseinführung eines Präsidenten, in Washington ein Festtag. Dieses Jahr nicht. Washington, das kann man wohl so sagen, will Trump nicht. 90,9 Prozent der Wähler im Hauptstadtbezirk, dem District of Columbia, haben am 8. November für die Demokratin Hillary Clinton gestimmt. Nur 4,1 Prozent votierten für den Republikaner Trump, ein kleines Grüppchen von genau 12 723 Menschen. Ginge es nach den Washingtonern, könnten Trump und seine Entourage ruhig in New York oder sonstwo bleiben. Wenn alles stimmt, was derzeit zu hören und zu lesen ist, so lassen die Haupt- städter die Neuankömmlinge ihre Abneigung durchaus spüren. Trumps Wahlkampfmanagerin Kellyanne Conway zum Beispiel, die künftig im Weißen Haus arbeiten wird und deswegen von New Jersey nach Washington umzieht, hat angeblich Probleme, für ihre Kinder Plätze in einer der feinen Privatschulen dort zu finden. Immer wenn sie anrufe und ihren Namen sage, höre sie am anderen Ende der Leitung nur Seufzer oder betretenes Schweigen, klagte Conway. Nun kann man sich fragen, ob die Mitarbeiterin einer Regierung, die sich angeblich so um die „vergessenen kleinen Leute“ sorgt, ihre Kinder unbedingt in eine Schule schicken muss, die ab 30 000 Dollar aufwärts pro Jahr kostet. Aber viel- leicht war das mit der Volksnähe dann doch nicht so wörtlich gemeint. Angeblich haben auch viele Washingtoner, die den aus ganz Amerika anreisenden Gästen der Inauguration zu horrenden Preisen Zimmer vermieten wollten, es sich anders überlegt. Es gibt Berichte, wonach bei der Vermietungsseite Airbnb etliche Angebote wieder herausgenommen wurden, nachdem klar geworden war, dass am 20. Januar keine Clinton-, sondern Trump-Anhänger die Mieter sein würden. Diese Rednecks will man lieber nicht in seinem Gästezimmer haben. Am Ende freilich wird sich Washington an Trump gewöhnen. Das ewige Ringen um Politik, Geld und Macht, von dem die Stadt lebt, geht schließlich weiter. Und die Obamas bleiben ja auch, sie haben sich ein Haus im hübschen Viertel Kalorama gemietet, damit ihre Tochter die Schule beenden kann. Sie geht auf eine sehr teure Privatschule. hubert wetzel Macron: Die Kanzlerin hat unsere Würde gerettet Französischer Präsidentschaftskandidat nennt Vorwürfe gegen Merkels Flüchtlingspolitik eine „widerliche Vereinfachung“ Paris – Der französische Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron unterstützt nach dem islamistischen Anschlag in Berlin demonstrativ die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Es sei eine „widerliche Vereinfachung“, wenn Merkel vorgeworfen werde, sie habe mit der Aufnahme von Flüchtlingen die eigene Hauptstadt und ganz Europa der Terrorgefahr ausgeliefert, sagte Macron der Süddeutschen Zeitung. Frankreichs früherer Wirtschaftsminister äußerte Bewunderung für Deutschland und damit indirekt Kritik an der zurückhaltenden Flüchtlingsaufnahme der französischen Regierung, der er bis August selbst angehört hatte: „Kanzlerin Merkel und die ganze deutsche Gesellschaft waren auf der Höhe unserer gemeinsamen Werte. Sie DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche haben unsere kollektive Würde gerettet, indem sie notleidende Flüchtlinge aufgenommen, untergebracht und ausgebildet haben.“ Der sozialliberale Macron, der sich selber lieber als „Progressist“ bezeichnet, wird von keiner etablierten Partei unterstützt, gründete aber seine eigene Bewegung En Marche. Umfragen zufolge ist er der populärste Politiker in Frankreich. Europas Fehler sei es gewesen, nicht sofort gemeinsame Antworten auf die Herausforderungen der Zuwanderung zu suchen, sagte Macron der SZ. Als Italien schon vor Jahren mit der Massenankunft von Flüchtlingen auf der Insel Lampedusa konfrontiert gewesen sei, hätten Frankreich und Deutschland den Partner im Stich gelassen, sagte er. Die Sicherheit des Kontinents, der Umgang mit Migration und die Integration von Flüchtlingen seien Daueraufgaben, die Europa gemeinsam bewältigen müsse. „Die Lösung besteht in verstärkter europäischer Zusammenarbeit und nicht in unwirksamer nationaler Abkapselung“, so Macron. „Der Terrorismus will Europa zerstören“, sagte er. „Wir müssen schnell ein souveränes Europa schaffen, das in der Lage ist, uns gegen äußere Gefahren zu schützen, um die innere Sicherheit besser zu gewährleisten.“ Die Freizügigkeit im Schengen-Raum dürfe dagegen nur in absoluten Notlagen aufgehoben werden – obgleich offene Grenzen die Flucht des mutmaßlichen Berliner Attentäters Anis Amri erleichtert haben. Stattdessen fordert Macron eine Stärkung der europäischen Grenzschutzagentur, deren Befugnisse zur Bekämpfung „illegaler“ Flüchtlinge im Herbst schon ausgeweitet wurden. Die Herkunfts- und Transitländer will der Franzose mit mehr Entwicklungshilfe zu stärkerer Kooperation bei der Rücknahme abgewiesener Flüchtlinge bewegen. „Außerdem müssen wir nationale Unwilligkeit überwinden und ein gemeinsames Geheimdienstsystem schaffen, das die wirksame Jagd von Kriminellen und Terroristen ermöglicht“, so Macron. Der 39-Jährige präsentiert sich in Frankreich als einzig wahrhaft pro-europäischer Bewerber zur Präsidentschaftwahl im April. Trotz seiner großen Popularität liegen seine Aussichten bei der Präsidentenwahl hinter denen des Konservativen François Fillon und der rechtsextremen EU-Feindin Marine Le Pen. leo klimm Ausnahmen beim Mindestlohn Berlin – Für Flüchtlinge und Zuwanderer, die sich für die Anerkennung ihres ausländischen Berufsabschlusses in Deutschland nachqualifizieren, soll in dieser Zeit kein Mindestlohn gelten. Dies geht aus einem Arbeitspapier des Bundesarbeits-, Bundesfinanz- und Bundesbildungsministeriums hervor. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warnt deshalb vor neuen Ausnahmen beim Mindestlohn. Dieser wurde Anfang 2017 von 8,50 Euro auf 8,84 Euro pro Stunde erhöht. tö Seite 5 Tande gewinnt Springen in Garmisch Garmisch-Partenkirchen – Der Norweger Daniel-André Tande hat das Neujahrsspringen der 65. Vierschanzentournee gewonnen. Tande setzte sich auf der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen vor dem Polen Kamil Stoch und dem Österreicher Stefan Kraft durch. Markus Eisenbichler wurde als bester Deutscher Vierter. In der Gesamtwertung liegt Stoch nun vorn. Das dritte Springen findet am Mittwoch in Innsbruck statt. sid Sport DAS WETTER ▲ TAGS 6°/ -6° ▼ NACHTS Zu Wochenbeginn fällt erst über der Mitte und später im Süden bis in die tiefen Lagen Schnee, nur vereinzelt Regen. Auf vielen Straßen muss mit Eis- und Schneeglätte gerechnet werden. Minus vier bis plus sechs Grad. Seite 12 Gewinnzahlen vom Wochenende Lotto (31.12.): 27, 29, 37, 42, 45, 47 Superzahl: 3 Toto: 1, 1, 1, 1, 1, 2, 2, 2, -, -, -, -, Auswahlwette: lag noch nicht vor Zusatzspiel: lag noch nicht vor Spiel 77: 5 5 8 4 4 2 1 Super 6: 5 0 9 8 9 9 (Ohne Gewähr) Weitere Gewinnzahlen: Wirtschaft, Seite 18 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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