Aktuelle Ausgabe - Norderneyer Morgen Online

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MITTWOCH 21.12.2016
Jan
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Fester Termin im Kalender
Rotary-Adventsverlosung
So richtig ist heute nichts zu
erwarten. 4 Grad, grauer Himmel und so weiter und womöglich gibt es sogar etwas
Nieselfieselregen. Wäre der
auffrischende Südwestwind
nicht, es wäre langweilig.
Hochwasser ist heute um
4.12 + 16.57 Uhr, Niedrigwasser um 10.43 + 22.54
Uhr. Wassertemperatur: 6,5
Grad.
SA: 8.47 Uhr; SU: 16.12 Uhr
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Unsere Kollegin berichtete,
dass sie früher von zuhause
aus die Badezeitung gelesen
habe – also im Abo und
vor Jahren. Als mal eine
Polizeimeldung erschien,
die zum Inhalt hatte, dass
Säcke mit Rindenmulch
gestohlen worden waren,
sei ihr in der Großstadt
klar geworden, dass Norderney ideal sei, um Kinder
aufzuziehen. Heute schauen wir von Norderney auf
die Großstadt Berlin und
wünschten, es gehe nur um
Rindenmulch.
Drei Einrichtungen durften sich in diesem Jahr über eine Spende der Kurverwaltung freuen.
Foto: Sabine Sykora
(syk) – „Wir wollen unseren
Partnern auf der Insel unter
die Arme greifen und haben
so die Möglichkeit, etwas
zurückzugeben“. Das Staatsbad erfahre sehr viel Unterstützung bei seinen vielen
Veranstaltungen. Mit diesen
Worten begrüßt Kurdirektor Wilhelm Loth neun Vertreter von drei Norderneyer
Einrichtungen, die sich über
eine Geldspende der Kurverwaltung freuen durften.
Traditionell gehört die Spendenübergabe an Norderneyer
Einrichtungen schon fest in
den vorweihnachtlichen Terminkalender der Kurverwaltung. So auch in diesem Jahr.
Die drei Einrichtungen, die
mit viel Engagement und Ehrenamt für die Insel tätig sind
und sich über den Geldsegen
freuen durften sind: die GeAnzeigen
sellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), die Freiwillige Feuerwehr Norderney
und der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes.
Eine besondere Verbundenheit sei mit der DGzRS vorhanden, so dass die Seenotretter jedes Jahr mit einer
Spende unterstützt werden,
so Loth. In diesem Jahr überreichte der Kurdirektor 500
Euro an Eilt Wessels und
Frank Kahl von der DGzRS.
„Dieser Betrag fließt in den
Topf der Flotte“, so Kahl. Als
Dankeschön überreichten die
beiden Seenotretter – auch
schon traditionell – einen
Kalender an Loth. „Der Kalender bekommt, wie in jedem
Jahr, einen Ehrenplatz in unserer Verwaltung“, verspricht
der Kurdirektor.
>> Mehr dazu auf Seite 2
11 Uhr, „Drucken live“ mit dem
„Heidelberger Tiegel“, Bademuseum , Am Weststrand 11 (5 €, ein
nummerierter Sonderdruck für jeden
Besucher)
16.30 Uhr, Faszination Nacht, Info +
Anmeldung unter 04932/2001
17.30 Uhr, Handarbeitsteam, Martin-Luther-Haus, Kirchstr. 11
18.30 Uhr, Versöhnungsfeier,
Kath. Pfarrkirche St. Ludgerus, Am
Denkmal
19.30 Uhr, Selbsthilfegruppe Freundeskreis Suchtkrankenhilfe „Dröög
Eilandprooter“, TDN-Gebäude,
Gorch-Fock-Weg 7
20 Uhr, Bibeltreff, Ev. GenezarethKapelle, Benekestr. 27
Kino im Kurtheater: 20 Uhr,
Toni Erdmann
Vorschau: Do. 8.15 Uhr, Zehn-Minuten-Andacht, Ev. Inselkirche,
Kirchstr.
Ansonsten
Badehaus und Spaßbad
geschlossen
Ev. Inselkirche, Kirchstraße,
8 bis 17 Uhr
Kath. Kirche Stella Maris, Goebenstraße 2, 11 bis 12 Uhr
Fischerhaus, siehe rechts
Bademuseum, 11 bis 16 Uhr, Bademuseum und Galerie Trimborn (4 €)
Rathaus am Kurplatz, 8.30 bis
12.30 Uhr
Spielhaus „Kap Hoorn“ an der
Marienstraße, 11 bis 18 Uhr
>> Mehr dazu auf Seite 3
SEITE 2
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Fester Termin im Kalender
Fortsetzung von Seite 1
Die 1.000 Euro, über die sich
das DRK freuen durfte, wird
für das neu angeschaffte Fahrzeug verwendet, bedankt sich
Vorsitzende Elenore Nuhn.
Weitere 1.000 Euro erhält die
Freiwillige Feuerwehr. „Neue
Helme sollen damit angeschafft werden“, sagte Stadt-
brandmeister Edmund Freese. Die jetzigen Helme seien
ab 2017 nicht mehr zulässig.
Ein Helm koste etwa 300 Euro
und sei für alle möglichen Situationen einsetzbar. „Der
neue Helm ist sozusagen der
Mercedes unter den Helmen“,
freut sich Freese. Damit könne die Feuerwehr die nächsten 20 Jahre gut leben.
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* – Meierei eröffnet im
Frühjahr
Die Meierei wird seit geraumer Zeit umfassend saniert und umgebaut. Im
Frühjahr 2017 soll die Gaststätte mit neuem Konzept
wiedereröffnet werden. Dies
teilte Kurdirektor Wilhelm
Loth auf Nachfrage mit.
* – Brandursache Bootshalle
Das Gutachten über die
Brandursache der Bootshalle
im Oktober wird in der Zeit
zwischen Weihnachten und
Neujahr erwartet, teilt die
Pressesprecherin der Polizeiinspektion Aurich / WittAnzeigen
mund, Inken Düpree, auf
Nachfrage mit.
* – Bäume gestohlen
In der Nacht von Freitag auf
Samstag wurden zwei Weihnachtsbäume in der Poststraße gestohlen, teilt die Polizei
in einer Pressemitteilung mit.
Die Bäume waren dort vor
zwei Geschäften als Dekoration aufgestellt worden. Wer
die Bäume gestohlen hat, ist
derzeit unbekannt. Hinweise
zu den Tätern oder dem Verbleib der Bäume nimmt die
Polizei in Norderney unter
der Telefonnummer 0493292980 entgegen.
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Druck und Verlag: Fischpresse UG
(haftungsbeschränkt) & Co. KG,
Registergericht Aurich HRA 202204,
Herausgeber:
Dirk Kähler (v.i.S.d.P.), Anja Pape
Winterstr. 6, 26548 Norderney
T.: 04932-99 18 99, Fax: 04932-99 18 79
Redaktion: Dirk Kähler (der),
Anja Pape (ape), Sabine Sykora (syk)
Mail: [email protected]
Internet: www.nomo-norderney.de.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr
übernommen.
Auflage: 2.200 Exemplare.
21.12.2016
NORDERNEYER MORGEN
FDP: „Wir sind nicht zum Nicken gekommen“
(der) – Für die Freien Demokraten (FDP) im Norderneyer
Stadtrat brachte der unerwartet hohe Wahlerfolg eine
neue Situation. Statt bislang
mit einem Einzelkämpfer ist
die Partei nun mit vier Abgeordnete im 16-köpfigen Rat
vertreten. Das ist zudem nicht
nur für die FDP selbst eine ungewohnte Situation.
„Wir sind drei Neue und einer
mit wenig Erfahrung“, fasst
Henning Padberg die Situation zusammen. Vier Wochen
nach der ersten Sitzung des
neuen Stadtrates gibt es erste
politische Schwerpunkte. Es
zeige sich bereits jetzt, dass das
Thema Bauen auf Norderney
weiterhin viel Arbeit und Zeit
einfordern werde.
Ein Kernthema des Wahlkampfes der FDP war jedoch,
mehr für die Menschen der
Insel zu tun. Daran werde
auch festgehalten, so Padberg.
Ein Arbeitsfeld dafür soll der
Ausschuss für Soziales, Schulen, Sport und Kultur werden.
Dies sei von den Themen her
ein bedeutender Ausschuss, in
dem jedoch bislang zu wenig
passiert sei, kritisiert Henning
Padberg.
Es gebe viele offene Themen.
Die Frage der Schulzusammenlegung, die Situation des
Altenheimes und der KinAnzeigen
dergärten gehöre hier hinein.
Beim Kindergarten sei unter
anderem der Übergang in die
Grundschule Thema, erläutert
der FDP-Vorsitzende.
Insgesamt wurde der Themenbereich Soziales zu wenig beachtet. Zwei Sitzungen im Jahr
seien zu wenig, sagt Padberg.
In Zukunft soll der Ausschuss
eine aktivere Rolle übernehmen. Und nicht nur das. Im
Grunde gilt diese Aussage für
die gesamte Politik.
Das hängt mit einer neuen
Erfahrung zusammen, die
Henning Padberg im Gespräch mit dem Norderneyer
Morgen schildert, an dem
auch der neue Ratsvorsitzende Manfred Hahnen teilnahm.
Vor der Wahl hatte die FDP die
Dominanz der SPD brechen
wollen. Dieses Ziel wurde erreicht. Die nächste Aufgabe
scheine die Dominanz der
Verwaltung zu sein. Padberg
hatte vor der Wahl noch seine
Unterstützung und Sympathie für Bürgermeister Frank
Ulrichs betont. Und die sei
auch immer noch vorhanden,
so Padberg im Gespräch. Doch
habe sich nach der Wahl etwas
verändert.
Was damit gemeint ist, erläutert Manfred Hahnen: Die
Verwaltung lege fertige Ideen
vor und die Politik solle nur
noch ja oder nein sagen. Die
Politik wolle aber in die Prozesse eingebunden werden. Die
Verwaltung, so Hahnen, sei es
60 Jahre so gewohnt, dass die
SPD den Bürgermeister und
die Mehrheit stelle. Jetzt habe
man das Gefühl, dass die Türen zugehen würden.
Er sei überrascht, so Padberg,
dass es so gekommen sei. Aber
auch er habe verstärkt den Eindruck, dass Themen, die der
Verwaltung nicht angenehm
seien, auch nicht auf die Tagesordnung kommen würden.
Das wolle aber weder die FDP
noch die gesamte Fraktion aus
FDP und CDU so stehen lassen.
Manfred Hahnen betont, dass
man nicht das Gefühl haben
wolle, Entscheidungen zu
treffen, die vorgefertigt seien.
Hahnen: „Wir sind nicht nur
zum Nicken gekommen.“
Wenn sich die Zusammenarbeit nicht verändere, werde
man die Diskussion auch in die
Öffentlichkeit tragen, so Padberg, der betont, dass er keinesfalls von Filz sprechen will,
aber es sei sehr eingefahren.
Insgesamt, schließt Padberg,
sei die FDP im Rat noch in der
Findungsphase. Im Februar
werde sich die Gruppe FDP/
CDU zusammensetzen und
Themen klären.
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