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III-332 der Beilagen XXV. GP - Bericht - 02 Hauptdokument (gescanntes Original)
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BUNDESMINISTERIUM
FÜR FINANZEN
Bericht
an
den
Nationalrat
gemäß
§
11
Abs.
2
des
Bundesgesetzes über die Förderung von Handwerkerleistungen,
BGBI. I Nr. 31/2014
Die Ziele des Handwerkerbonus (HWB) gemäß § 1 Abs. 1 des Bundesgesetzes waren:
1.
die Bekämpfung der Schwarzarbeit;
2.
die Stärkung der redlichen Wirtschaft;
3.
die Setzung von wachstums- und konjunkturbelebenden Impulsen.
Dafür
wurden
Förderungen
zwischen
40
und
600
Euro
an
Konsumentinnen
und
Konsumenten von auf Rechnung durchgeführten Arbeitsleistungen in Zusammenhang mit
Modernisierungs-, Renovierungs- und Erhaltungsmaßnahmen ausbezahlt. Gemäß § 5 des
Bundesgesetzes konnte der Bundesminister für Finanzen im Jahr 2014 Förderungen von
höchstens 10 Millionen Euro und 2015 von höchsten 20 Millionen Euro gewähren.
Die Abwicklung des Handwerkerbonus erfolgte gemäß § 6 Abs. 1 in Verbindung mit § 7 Abs.
1 des Bundesgesetzes durch die per Verordnung (BGBI. II Nr. 140/2014)
"Kommunalkredit
Public
Consulting
GmbH
(KPC)"
in
festgelegte
Zusammenarbeit
mit
den
Bausparkassen. Hiezu wurde ein Abwicklungsvertrag abgeschlossen, der ein Gesamtentgelt
von Euro 1.246.932,00 einschI. USt. vorsah. Im Vertrag waren u.a. Vorort-Kontrollen bei den
Förderwerberinnen
und
Förderwerbern
vorgesehen.
Die
KPC
legte
hiezu
einen
Ergebnisbericht vor und stellte darin keine wesentlichen Auffälligkeiten fest. Die Vorort­
Prüfungen führten vereinzelt zu Rückforderungen bzw. Förderungsablehnungen.
Gemäß § 6 Abs. 6 des Bundesgesetzes war zudem ein Wirtschaftsprüfer zu bestellen. Es
wurde hiezu für 2014 und 2015 je ein Vertrag mit der BDG Auxilia GmbH abgeschlossen. Das
Gesamtentgelt
betrug
Euro
19.200,00
einschI.
www.parlament.gv.at
USt.
Zusammenfassend
hält
der
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III-332 der Beilagen XXV. GP - Bericht - 02 Hauptdokument (gescanntes Original)
Prüfungsbericht
fest,
dass
die
Abwicklung
durch
die
KPC
gemäß
den
gesetzlichen
Bestimmungen und dem Abwicklungsvertrag erfolgte. An Förderungen wurden insgesamt
Euro 27.834.645,33 ausbezahlt.
Gemäß Wirkungsorientierter Folgenabschätzung (WFA) war es das quantitative Ziel, die
Beschäftigung in den betroffenen Wirtschaftszweigen (überwiegend Bau) anzuheben.
Der Referenzwert der WFA lag im Juni 2013 bei 106,8. Bei Aktionsende im August 2015 lag
er bei 106,9. Dabei ist aber die ausgeprägte Saisonkomponente zu berücksichtigen. Der
Vergleichswert im August 2013 lag bei 111,2.
Abbildung: Index der Beschäftigten insgesamt gemäß ÖNACE 2008 im Bereich
F
(Bau) (2010=100)
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Quelle: Statistik Austria
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www.parlament.gv.at