Frohe Weihnachten und guten Rutsch wünscht Ihnen der ! n e d e r t i m & n e s e l ... Zeitung für die Region am Teltowkanal 51 KW | Dienstag, 20.12.2016 Teltow Baugeschehen: Arbeiten an der Ruhlsdorfer Straße im Zeitplan Seite 4 Ausg. 18/16 | 8. JG Möglich ist es schon, aber es dauert... Machbarkeitsstudie zum „Ringschluss“ der S-Bahn vorgestellt Kleinmachnow Abwasserverbrauch: MWA prüft reines Gebührenmodell Seite 5 Stahnsdorf Windräder: Bebauungsplan kontra Notus Energy Seite 5 Steglitz-Zehlendorf Kältehilfe: Erste Notübernachtung für obdachlose Frauen Seite 6 Im Netz: www.baeke-courier.de THEMA DER WOCHE Fake News – ohne uns! Ein neues Phänomen geistert durch die Medien: Fake News – auf gut Deutsch schlicht und einfach Falschmeldungen. In der Politik werden sie bereits als „Bedrohung der Demokratie“ tituliert, denn die Mittel, sich dagegen zu wehren, sind beschränkt. Dementi nützen wenig, wenn sich diese Meldungen in den sozialen Netzwerken wie Facebook verbreiten, weil sie geliked und geteilt werden und auf diese Weise viele User erreichen. Von Betreibern und Nutzern wird Sorgfaltspflicht gefordert: Erst prüfen, dann weiterleiten. Die Erfahrung, wie schnell aus einer Meldung eine „Falschmeldung“ werden kann, musste auch der BÄKE Courier machen. So hatte er in seiner Ausgabe vom 6. Dezember auf Seite 4 den Teltower Weihnachtsmarkt angekündigt. Besucher, die sich am Nachmittag des 11. Dezember in der Altstadt einfanden, kehrten jedoch enttäuscht wieder um. Von Weihnachtsmarkt keine Spur! Schuld daran war eine Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes – und nachdem es fünf Stände geradezu weggeweht hatte, wollten die Veranstalter kein Risiko eingehen. Der Weihnachtsmarkt wurde – wie übrigens auch der in Werder – abgesagt. Ja, so kann es gehen. Das Redaktionskollegium des BÄKE Courier wünscht allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr mit dem Versprechen: Wir werden auch 2017 für unsere Beiträge gründlich recherchieren. mck Irritation am S-Bahnhof Teltow Stadt. Foto: mck/hue REGION. Seit die Stadt Teltow 2005 ihren Anschluss an das Netz der S-Bahn bekommen hat, wünschen sich das auch die beiden Nachbarkommunen. Damit es kein Wunschtraum bleibt, werden die Trassen zur Verlängerung der S-Bahn seit Jahren von jeder Art der Bebauung freigehalten. Damit nicht genug: Erst vor wenigen Tagen schloss die Gemeinde Stahnsdorf einen Kaufvertrag über knapp siebeneinhalb Hektar Bahntrasse und Lade straße. Auch Kleinmachnow will auf eigener Gemarkung Flächen erwerben. Durch den jetzigen Kauf der ehemaligen Friedhofsbahn-Flurstücke halten sich die beiden Gemeinden die Reaktivierung der Strecke als Handlungs option offen. Mit Spannung erwarteten die Bürgermeister und die im Regionalausschuss vertretenen Stadtverordneten sowie Gemeindevertreter die Vorstellung der gemeinsam von den drei Kommunen in Auftrag gegebenen technischen Machbarkeitsstudie für eine Verlängerung der S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf und weiter nach Wannsee. Erarbeitet wurde die Studie von der DB Engineering & Consulting GmbH Berlin, die Einführung der Präsentation übernahm Planungsingenieur Bernd Seyerlein, die Aus führungen zu den Details Maxim Poutrus. Danach wäre der Ringschluss technisch machbar und in drei Bauabschnitten zu bewerkstelligen: 1. der Verlängerung von Teltow-Stadt bis zur Sputendorfer Straße in Stahnsdorf 2. Verlängerung von Wannsee zur Potsdamer Allee / Südwestkirchhof sowie 3. der Verbindung beider Strecken. Dabei bietet sich – nicht nur aus Kostengründen – an, mit der Verlängerung der S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf zu beginnen. Die vier Kilo meter lange Trasse würde fast schnurgerade zwischen den Nachbarkommunen ver laufen und wäre – bei einer Geschwindigkeit von 80 Stun denkilometern – in weniger als dreieinhalb Minuten zu bewältigen. Damit wäre ein 10- oder 20-MinutenTakt auf eingleisiger Strecke realisierbar. Der Bahnhof an der Sputendorfer Straße müsste wie in Teltow ei nen zweigleisigen Mittelbahnsteig erhalten. Neben dem Bahnhofsumfeld mit Bushaltestellen und Park-&Ride-Flächen sind entlang der Strecke sechs Kreuzungsbauwerke zu errichten, beginnend in Teltow am künftigen Kreisel Gonfrevillestraße, weiter am Achtruthengraben, an der Iserstraße sowie in Stahnsdorf Fortsetzung auf Seite 2 2 REGIONALES Fortsetzung von Seite 1 „Ringschluss – S-Bahn“ an der künftigen Biomalzspange, der Ruhlsdorfer Straße und an der neuen Landesstraße 77. Die Kosten für den gesamten Abschnitt würden zwischen 53 und 57 Millionen Euro liegen, denn zur Bahnstromversorgung müssten auch zwei neue Unterwerke gebaut werden, weil die Kapazität des Unterwerks Lichterfelde Süd geradeso für die Strecke bis Teltow ausreicht. Zur Realisierung des Abschnitts 2, der fünf Kilometer Strecke umfasst, wären bei eingleisigem Ausbau mindestens 81 Millionen Euro, und bei Abschnitt 3 mit zwei Kilometern Länge, dem „Ringschluss“ zwischen Abschnitt 1 und 2, nochmals mindestens 59 Millionen Euro erforderlich. Doch das ist Zukunftsmusik. Selbst wenn das Land Brandenburg unverzüglich einen entsprechenden Auftrag an die DB Netz AG erteilte, würden einschließlich aller Genehmigungsund Ausschreibungsverfahren bis zur Eröffnung eines jeden Abschnitts etwa zehn Jahre vergehen, wobei das eigentliche Baugeschehen drei Jahre umfasst. Selbst bis zur S-Bahnverlängerung nach Stahnsdorf wird also noch viel Wasser den Teltowkanal entlang fließen. M. Kuhlbrodt Jahresrückblick Städtepartnerschaftsjubiläen und weitere Erfolge TELTOW. Wieder sind zwölf Monate vergangen. Was hat sich in der Stadt Teltow im 751. Jahr ihres Bestehens Besonderes getan? Als Thema Nummer eins sorgte das Prestigeobjekt der Stadt, die Marina, das ganze Jahr über für Gesprächsstoff. Bei den Lokalpolitikern löste es heftige Für- und WiderDiskussionen aus, die vor allem den steigenden Kosten geschuldet waren. Während der kontaminierte Boden nach und nach ausgetauscht wurde, stand im Sommer sogar die Grundsatzfrage auf der Tagesordnung: Weiterbauen oder Abbruch des Projektes? Es wurde ein Kompromiss gefunden und für das Vorhaben ein externer Projektsteuerer eingesetzt. Dem gelang es inzwischen, eine beträchtliche Summe einzusparen, u.a. durch geringfügige Veränderungen bei der Gestaltung der geplanten Außenanlagen. Einweihung der Info-Säule auf dem Ahlener Platz mit den Bürgermeistern der drei Partnerstädte. Foto: mck An der Potsdamer Straße wurde aus einem Schandfleck ein repräsentables Gebäude. Im Februar wehte der Richtkranz über dem ehemaligen Diana-Kino, aus dem Bauherr André Franell ein Hotel mit Gaststättenbetrieb zu machen gedachte. Passanten konnten verfolgen, wie das Haus nach und nach seinen ursprüng- lichen Charme zurückerlangte. Wegen eines wetterbedingen Wasserschadens verzögerte sich jedoch die für den Spätsommer geplante Eröffnung. Inzwischen ist die Gestaltung der Außenanlagen abgeschlossen und die Gaststätte des „Landhotels Diana“ hat seit Mitte Dezember geöffnet. Bereits 2015 wurde Teltow zur schnellsten wachsenden Mittelstadt Deutschlands gekürt. Ende September 2016 konnte im Neuen Rathaus der 26.000. Einwohner begrüßt werden. Der Zuzug hält weiter unvermindert an, und laut Prognose könnte Teltow bis zum Jahr 2020 die Zahl von 30.000 Einwohnern erreichen. Mit einer Festveranstaltung wurde im Oktober ein Dreifach-Jubiläum in Sachen Städtepartnerschaft gefeiert. Mit Gonfreville l’Orcher in der Normandie bestehen seit 50 Jahren städtepartnerschaftliche Beziehungen, die mit Ahlen in Westfalen seit 25 Jahren, und mit Zagan in Polen wurde vor zehn Jahren der Vertrag unterzeichnet. Zur Erinnerung an die Jubiläen wurde in Anwesenheit der vier Bürgermeister auf dem Ahlener Platz eine dreisprachig gestaltete Info-Säule zu den Partnerstädten enthüllt. mck 2016 - ein aufregendes Jahr KLEINMACHNOW. Das Jahr 2016 hat nicht nur mit der Grundsteinlegung des Kirchenneubaus einen Anfang für etwas Neues geboten, es bescherte uns auch die Museumsinitiative als großartige Plattform, sich im Ort auszutauschen und weitere acht Jahre mit Michael Grubert als Bürgermeister. Im April begann die von etwa zehn unermüdlich Engagierten getragene Museumsinitiative eine erste Ausstellung für die Karl-Marx-Straße 117 zu planen. Mehr als 100 Kleinmachnower unterstützen die Initiative seitdem und über 500 Besucher zog es in das denkmalgeschützte ehemalige Verkaufshaus der Sommerfeld-Siedlung, als an drei Herbst-Wochenenden die Ausstellung zu besichtigen war. Die Bewohner als Experten ihres Ortes ernst zu nehmen, sei zwar dennoch nicht zufrie- Im Alten Dorf haben die Bauarbeiten für den Kirchenneubau begonnen. Foto: gm denstellend gelungen, sagen die Initiatoren der ersten Ausstellung, aber die Diskussion über Kultur im Ort läuft angeregt. Pläne für 2017 werden gemacht. Die Grundsteinlegung des Kirchenneubaus im Alten Dorf am 5. November war ein unvergesslicher Tag für die Evangelische Auferstehungsgemeinde. Nach jahrelangem Bangen entsteht nun ein Kirchenneubau, der sich in das historische Ensemble des einstigen Gutshofes und der Alten Dorfkirche einfügen wird. Der Entwurf von Löffler und Kühn überzeugte bei einem Architektenwettbewerb Publi kum und Jury. Ostern 2018 hofft man, gemeinsam mit denen, die jetzt noch Bedenken haben, Eröffnung zu feiern. Für die Finanzierung hat die Kirche das Kirchengelände im Jägerstieg 2 an die Gemeinde Kleinmachnow verkauft und zusätzlich Kredit aufgenommen. Kleinmachnow ist nach der Kirchengemeinde Dahlem die mitgliederstärkste Kirchengemeinde im Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf. Der Kampf um das Amt des Bürgermeisters war spannend. Dr. Uda Bastians von der CDU/FPP-Fraktion meisterte die Herausforderung bestens und widmete sich sehr professionell der Lokalpolitik. Michael Grubert will für alle Kleinmachnower auch weiterhin die erste Wahl sein. Er setzte ganz auf seine Person und verzichtete auf das SPDLogo auf den Plakaten – mit Erfolg. Gesine Michalsky Kontinuität auf der ganzen Linie STAHNSDORF. Der alte Bürgermeister ist der neue Bürgermeister. Die alten Probleme müssen Bernd Albers und seine Verwaltung auch 2017 durchkauen. Ungelöst weiterhin der Standort der Feuerwache, das Ob und Wo einer Gesamtschule in Stahnsdorf, vom Wann ganz zu schweigen. Überhaupt herrscht weiterhin Einigkeit über viele Notwendigkeiten, allein die grenzenlose Phantasie der gewählten Gemeindevertreter hat Auswirkungen auf das Wann. Der Hickhack über den Standort des Seniorentreffs geht ins neue Jahr, ebenso die Zukunft der Ruhlsdorfer Straße 1, die verkauft werden soll, wogegen die SPD „kämpfen“ will, um aus der alten Villa einen Künstlerort zu machen. Immerhin geht es voran bei der Biomalzspange und bei der S-Bahnanbindung Teltow JOHNman auf der Kunstmeile. Foto: oeh nach Stahnsdorf, und wenn letztere ihren Bahnhof an der Sputendorfer Straße erhält, hat sich das Miteinander mit Wildschweinen auch erledigt. Die werden vermutlich weiterziehen und den „Grünausgleich“ umpflügen, der für die Errichtung der Windkrafträder geschaffen werden muss(te). Hier hat sich die Gemeinde gegen die Firma Notus Energy durchgesetzt, sodass nicht höher als knapp unter 150 Meter gebaut werden darf. Sonst hat die Gemeinde es noch nicht so sehr mit der umweltfreundlichen Note, obwohl Albers dafür einstehen wollte. Einzig der rege ClaB hat für sein Sommerferienprojekt „Grün, ja grün, ist alles, was ich hab“ den 2. Platz beim Jugendumweltpreis gewonnen. Die CDU dagegen bemüht sich um das RAL-Gütezeichen für eine mittelstandsfreundliche Gemeinde, was vielleicht das vollkommen aus dem Blickfeld entschwundene Vorhaben vor genau zwölf Monaten – das Leitbild – ersetzen soll. Gelungen sind natürlich die Fertigstellung der neuen Feuerwehrwache in Schenkenhorst sowie Renovierungen an der Heinrich-Zilleund der Lindenhof-Grundschule. Und auch dieses Jahr freuten sich die Stahnsdorfer an gelungenen Festen wie der Kunstmeile, dem Dorffest und dem Sommerfest des Gewerbevereins sowie dem Adventsmarkt, wo sie sich selbst ausstellen oder Produkte aus der Region erwerben oder kosten konnten. So etwas geht eigentlich jedes Jahr. Christiane Oehlmann DRITTE SEITE Unterricht einmal ganz anders 3 lesen & mitreden Zum Nikolaus: Tag der Wissenschaften am Weinberg-Gymnasium Ach du dicke Gans KLEINMACHNOW. Den Stundenplan für einen Schultag selber wählen, das konnten die Schüler des WeinbergGymnasiums am Nikolaustag – und das Angebot war am „Tag der Wissenschaften 2016“ beeindruckend spannend: 59 Referenten stellten ihr Wissen zur Verfügung – und das ehrenamtlich, wie die kommissarische Schulleiterin Birgit Thiele in ihrer Eröffnungsrede unterstrich. Was am Nikolaustag aber keiner mehr merkte: Hinter dem Angebot steckt ein nicht unerheblicher Kraftakt an Organisation, der im Hintergrund bereits ein halbes Jahr vorher startete. Aus einer Idee, wie sich Eltern in den Schulbetrieb einbringen könnten, ist inzwischen eine feste Tradition gewachsen – ein besonderer Tag für Schüler, Eltern und Lehrer, der seit 2011 stattfindet, also in diesem Jahr zum sechsten Mal. Einen ganz besonderen Höhepunkt gab es auch: Schulleiterin Thiele unterzeichnete gemeinsam mit Norbert Gölitzer vom Industriemuseum einen Zusatzvertrag mit dem Informationszentrum für Berufsorientierung. Das Industriemuseum unterstützt junge Menschen aktiv dabei, Berufe in der Region kennen zu lernen. „Insbesondere an diesem Gymnasium möchten wir Älteren unsere Verbindungen zu den vielfältigen Forschungsunternehmen der Region wei- Kommissarische Schulleiterin Birgit Thiele und Norbert Gölitzer vom IMT unterschreiben Zusatzvertrag. Foto: wbgym tergeben“, sagte Norbert Gölitzer. Ein spannendes Steuerquiz, eine Reise ins Reich der Tiere oder Preise zum Beispiel für Flugtickets berechnen – die Liste der anschaulich an Alltagsproblemen orientierten Themen ist am Tag der Wissenschaften am Weinberg sehr lang. Und er behandelt auch viele Fragen, die nicht ganz einfach zu beantworten sind. „Kitsch – ist das Kunst oder kann das weg?“ zum Beispiel. Die Referenten, zu je 50 Prozent Eltern und Fachleute von verschiedenen Instituten, geben auch Einblick in ihren Berufsalltag. Pharmazeuten oder Mathematiker, Chirurgen oder Rechtsanwälte, Chemiker und Historiker, die meisten klassischen Berufsfelder sind stark vertreten. Vorträge über die Einführung in das „Internet of Things“ oder Machine Learning-Verfahren auf OnlinePlattformen und die Virtualisierung 2.0 zeigen zukünftige Wege in Arbeitswelten, die sich in ständigem Wandel befinden. Die Gebärdensprache steht genauso im Fokus des einmaligen Stundenplans wie die Entstehung von Filmhelden. Und auch kritische Themen kommen nicht zu kurz: Gentechnik in Pflanzen – mein täglich Brot; Antibiotikaresistenzen – die Waffen werden stumpf. Von einem typischen Beispiel berichtete der Chemiker Dr. Michael Scharp in seinem Vortrag: 30 Millionen Tonnen Kupfer und 250 Tonnen Gold werden jährlich weltweit abgebaut. Und das nicht zuletzt für die Produktion von Smartphones. „Wir exportieren damit unsere Umweltverschmutzung“, erklärte der Chemiker, „aber auf Handys können wir eben auch nicht mehr verzichten. Was hilft? Mehr recyceln und weniger wegwerfen.“ gm Am 7. Januar sind Gäste herzlich willkommen beim Tag der offenen Tür. Foto: gm Die Frage, ob die Vogelgrippe Einfluss auf unsere Weihnachtsgans-Pläne haben könnte, trieb mich um. Ich dachte sogar schon über Alternativen nach - Wildschweinhaxe vom heimischen Bestand zum Beispiel. Doch so ländlich wohnen wir eben nicht - die Wildschweine leben wohl noch, und mal eben kurz beim Jäger anfragen, das hat leider nicht geklappt. Ich habe meine Frage dennoch nicht bereut. Denn ich kenne jetzt einige Festessenspläne mehr und die Vorfreude auf die knusprige Gans ist gestiegen. Foto: fotolia Tradition ist eben Tradition. Die Freunde der Gans sind klar in der Mehrheit und sie machen sich eher keine Sorgen – und das brauchen sie auch nicht. Der Vogelgrippe-Virus ist zwar auch in Brandenburg bei Wildvögeln nachgewiesen, doch es gibt strenge Kontrollen und natürlich Stallpflicht, wo Wildtiere in der Nähe leben. Nur weil der Virus H5N8 nicht auf den Menschen übertragbar ist, ist man also nicht weniger vorsichtig von Behördenseite her. Die klaren Experten-Regeln für die Hygiene in der Küche galten übrigens auch schon zu Großmutters Zeiten. Hände gründlich waschen, wenn man das Tier für den Ofen vorbereitet. Und dann rein in den Ofen und mindestens auf 70 Grad durchgaren - das ist unbedingt empfehlenswert, durchgebraten schmeckt so ein Tier natürlich am besten. gm ClaB nimmt Weihnachtsgeschenke für Flüchtlingskinder entgegen STAHNSDORF. In den Übergangswohnheimen Ruhlsdorfer Straße leben derzeit 60 Kinder zwischen 0 und 14 Jahren. Für sie findet am 23. Dezember eine kleine Weihnachtsfeier statt. Um den Kindern eine Freude bereiten zu können, bitten wir um Spenden in Form von kleinen, hübsch verpackten Geschenken oder Süßigkeiten. Wenn es sich um verpackte Geschenke handelt, bitten wir außerdem um eine kurze Inhaltsangabe. Auch sollte erkennbar sein, ob es sich um ein Geschenk für einen Jungen oder ein Mädchen handelt mit ungefährer Altersangabe. Bei Süßigkeiten bitten wir um Beachtung, dass darunter keine Gummibärchen sind. Selbstgebackene Plätzchen, Lebkuchen oder Obst sind hingegen sehr willkommen. Die Abgabe der Geschenke oder Süßigkeiten kann bis zum 21. Dezember im Jugend- und Familienzentrum „ClaB“ Stahnsdorf in der Zeit von 12 Uhr bis 18 Uhr erfolgen. PM/BC Die nächste Ausgabe des Bäke Couriers erscheint am 10. Januar 2017. Anregungen zur Redaktion richten Sie bitte an Herrn Uwe Valentin. Tel. 0171 75 33 271 BÄKE-COURIER 18 | 20. Dezember 2016 4 TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF kurz und knapp Nachrichten aus der Gemeindevertretersltzung Personeller Wechsel in der SPD-Fraktion KLEINMACHNOW. Mit einer Verabschiedung begann die letzte GV-Sitzung des Jahres, denn Dr. Walter Haase, das „grüne Herz“ der SPD, legt zum Jahresende sein Mandat nieder. 1993 wurde er erstmals in die GV und zudem als deren Vorsitzender gewählt. Der aktuelle Vorsitzende Maximilian Tauscher würdigte Dr. Haases Wirken in den vergangenen Jahren und dankte für den engagierten Einsatz vor allem in Umweltangelegenheiten. Seiner Initiative war und ist es zu verdanken, dass sich in der Gemeinde unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ eine so aktive Lokale-Agenda-Bewegung gründete. Als Nachfolger von Herrn Dr. Haase begrüßte der Vorsitzende Herrn Maximilian Schulz-Kersting in der Gemeindevertretung. M.B. GV Klm „Ordentlich Geld für Investitionen“ Bürgermeister Albers im Einklang mit der Gemeindeverwaltung STAHNSDORF. Im Oktober wurde den Ausschüssen der Entwurf des Haushaltsplans vorgelegt, immerhin weit über 500 Seiten, und in der Sitzung der GVV vom 15. Dezember ist er ohne Gegenstimme mit wenigen Änderungen angenommen worden. Die Gemeinde wird somit die sprudelnden – und jedes Jahr zunehmenden – Einnahmen in die Infrastruktur investieren und dennoch weiterhin Rücklagen bilden. Um Stahnsdorf in sicherem Licht erscheinen zu lassen, ersetzt die Gemeinde alte Holzlaternen durch solide Masten und LEDBeleuchtung für 200.000 Euro. Von den insgesamt 8,8 Millionen an vorgesehenen Investitionen wird die Sporthalle an der Mühlenstraße jedoch fast die Hälfte kosten, die Instandsetzung des schadhaften Eingangsbereichs der Gemeinde wird mit 250.000 Euro veranschlagt, ebenso viel wird für die reine Planung der Feuerwache vorgehalten. Im Straßenbau sind unter anderem der Ausbau des Gladiolenwegs und die Anbindung der Blumensiedlung an die L 77 neu mit je über 600.000 Euro berücksichtigt. Kienwerder kann sich über den Ausbau von Reiherweg, Birkenhügel und Alte Feldmark freuen, was die Gemeinde 670.000 Euro kosten wird. Die Anwohner vom Asternweg und der Mühlenstraße sollen in die Ausbauplanung einbezogen werden, dann erst werden die bereitgestellten Mittel freigegeben, respektive 430.000 und 600.000 Euro. Zwei neue Mitarbeiter sowie ein Multicar mit abnehmbarer Hebebühne verstärken den Stahnsdorfer Wirtschaftshof, alles in allem sinnvoll eingesetzte Finanzmittel. Christiane Oehlmann 25 Fanschals zum Lotto-Jubiläum TELTOW. Ungewöhnliches ereignete sich am Abend des 8. Dezember auf dem Kunstrasenplatz in der John-Schehr-Straße. Zu einer kurzen Unterbrechung des Trainings aufgerufen, versammelten sich die Spieler der 1. und 2. Männermannschaft des Teltower Fußballvereins 1913 e.V. vor einem der Tore. Dort erwartete sie eine Überraschung: Kathrin Rahn, Abteilungsleiterin von Lotto Brandenburg, und Torsten Müller von der Lotto-Verkaufsstelle „Sun Plus-Sonnenstudio und Lotto“ in Großbeeren, überreichten ihnen 25 Fanschals und eine Spende von 100 Euro für die Vereinskasse. Der Vorsitzende des TFV Hans-Jürgen Watteroth bedankte sich im Namen der Spieler für die willkommene finanzielle Unterstützung. Anlass für diese landesweite Aktion ist das Jubiläum der LAND BRANDENBURG LOTTO GmbH, die in den vergangenen Monaten durch Mitarbeiter und Inhaber von Lotto-Verkaufsstellen für ausgewählte Sportvereine in Brandenburg diese Extra-Überraschung bereithielt. Zu denen, die „Das große LOS des Sports“ gezogen hatten, gehörte auch der Teltower Fußballverein 1913 e.V. Seit der Unternehmensgründung vor 25 Jahren ist die LAND BRANDENBURG LOTTO GmbH eine der größten Unterstützer innen des Brandenburger Sports. Nach dem Sportfördergesetz kommen 36 Prozent der Glücksspielabgabe, mindestens jedoch 16 Millionen Euro jährlich, dem Sport zugute. Mit den Geldern konnten im vergangenen Vierteljahrhundert viele Sportstätten gebaut oder modernisiert und damit der Vereinssport und vielfältige Projekte durchgeführt werden. Jeder Lottospieler, der in Brandenburg seinen Tipp abgibt, leistet dankenswerterweise mit seiner Spielteilnahme einen Beitrag für den Sport und die Sportvereine. mck Kleine Überraschungen inklusive Bauarbeiten an Ruhlsdorfer Straße im Zeitplan TELTOW. Seit dem ersten Spatenstich zur Sanierung der L 794, sprich Ruhsdorfer Straße, am 18. Juli sind fünf Monate vergangen. Seitdem geht es auf dem 1. Bauabschnitt, der vom Schenkendorfer Weg bis zum geplanten Kreisverkehr an der Gonfrevillestraße reicht, planmäßig voran. Das bestätigte der projekt verantwortliche Dezernats leiter beim Landesbetrieb Straßenwesen Frank Schmidt auf Anfrage des BÄKE Couriers. Von Ende August bis Anfang September wurden zunächst die Behelfsfahrbahn und ein provisorischer Gehweg angelegt. Mitte September starteten die Arbeiten am Regenrückhaltebecken und am Regenwasserkanal. Weiterhin wurden die notwendigen Leitungsverlegungen im Bereich der künftigen Fahrbahn vorgenommen. Anfang November konnten bereits die ersten Borde für die Geh- und Radwege gesetzt werden. „Am Rückhaltebecken sind nur noch kleine Restarbeiten notwendig und bei den Borden steht auf einer Seite bereits die gesamte Reihe“, bestätigte Schmidt. Doch – wie schon bei anderen Bauvorhaben des Landes Brandenburg – stellten sich auch hier unangenehme Überraschungen ein. Zunächst stießen die Bauarbeiter auf alte Versorgungsleitungen, die nirgendwo dokumentiert waren. Bedeutsamer wirkte sich Kreisel: Noch sieht das Areal des künftigen Kreises wie eine Mondlandschaft aus. Bordstein: Auf dem größten Teil des ersten Bauabschnitts sind bereits die Bordsteine gesetzt und die Gehwegplatten gelegt. Fotos: mck allerdings das Freilegen einer wilden Müllkippe in Höhe der S-Bahntrasse auf das Baugeschehen aus. Derzeit sind die Auftragnehmer noch mit deren Entsorgung befasst, bevor an dieser Stelle weitergebaut werden kann. Zu Zeitverzug soll es trotzdem nicht kommen. Bei einem „normalen“ Winter kann das Setzen der Borde im Januar fortgesetzt werden. Die Asphaltierung der 600 Meter langen Fahrbahn kann bei Temperaturen über fünf Grad Celsius ohne weiteres erfolgen. Deren Fertigstellung ist für Mai 2017 geplant, sodass beispielsweise Kunden von Pflanzen Kölle das Pflanzencenter dann bequem und ohne Umwege erreichen bzw. verlassen können, da dieses Straßenteilstück wieder in beide Fahrtrichtungen nutzbar sein wird. Zur Vorbereitung der Stra ßensanierung auf einem weiteren Teilstück wird im Frühjahr mit dem Anlegen einer 210 Meter langen Behelfsfahrbahn zwischen Pflanzen Kölle und dem REWE-Markt im Buschwiesenkarree begonnen. Auftragnehmer für das Projekt L 794, für das das Land Brandenburg 6,4 Millionen Euro für die Fahrbahn und die Kommune Teltow 1,5 Millionen Euro für Rad- und Fußwege investiert, ist die Firma Overmann. Über deren bisher erbrachte Leistungen äußerte sich Frank Schmidt sehr zufrieden. In den kommenden 22 Monaten gilt es nun, den größeren Teil der Straßensanierung umzusetzen. Laut Planung wird die Ruhlsdorfer Straße auf einer Länge von insgesamt 2,1 Kilometern eine Fahrbahn von 6,50 Metern sowie beidseitig getrennte Gehund Radwege erhalten. Der Knotenpunkt Ruhlsdorfer Straße/Gonfrevillestraße wird zum Kreisverkehr umgebaut. Die Fertigstellung des Projekts ist für den Herbst 2018 vorgesehen. Über das Fortschreiten der Bauarbeiten informieren der Landesbetrieb und die Kommune auf ihren Internetseiten. Auf www. teltow.de finden Interessierte ein „Bautagebuch“ zu diesem Straßenprojekt. M. Kuhlbrodt Weiter Weg zur zweiten Gesamtschule Regionalausschuss für schnelle Übergangslösung TKS. Das einem geeigneten Thema GeStandort gesucht samtschule wird, soll sogar bewegt die dreizügig nutzbar Gemüter sein. Soweit die der Bürger Voraussetzungen, in der Regidamit zur nächsten on, besonSitzung des Kreisders Eltern tages am 30. März aus Teltow, 2017 die Mittel für KleinmachPlanungsleistungen now und in den Haushalt Stahnsdorf, 2017/18 eingestellt deren Kinwerden können. der in den Die Standortfrage kommenden selbst ist leicht zu Jahren von lösen. Bereits im der GrundSeptember hatten schule auf die Teltower Abgeeine wei- Auf diesem Gelände könnte die zweite staatliche Gesamtschule für die TKS-Region entstehen. Foto: mck ordneten beschlosterführende Schule wechseln ihr Unverständnis über die Stahnsdorf Schüler unterrich- sen, das Gelände schräg gewerden. Der Tenor: Eine zwei- Entscheidung des Landrates, tet worden. Außerdem wür- genüber dem Oberstufenzente staatliche Gesamtschule zwar eine Gesamtschule zu den für das Schuljahr 2018/19 trum an der Potsdamer Straße muss her – und zwar so schnell bauen, die ab 2020/21 Schüler nach Umbauten auch die für einen eventuellen Schulwie möglich! aufnehmen könnte, jedoch bis Räume der Bruno-H.-Bürgel- standort freizuhalten und es Die Regionalausschusssitzung dahin keine provisorische Lö- Schule nutzbar sein. dem Landkreis zum Kauf anim Dezember befasste sich er- sung zu schaffen, sodass es für Bislang rückt der Landkreis je- zubieten.* neut mit diesem Thema. Zu drei Jahrgänge regional kei- doch keinen Millimeter davon Um deutlich zu machen, wie den Zuhörern gehörten El- ne Alternative zu der Maxim- ab, dass für den nachweis- sehr Eltern und Politikern das ternvertreter, die zu diesem Gorki-Gesamtschule geben baren Bedarf an einer weiteren Problem der fehlenden ÜberPunkt sprechen durften. Das wird. Gesamtschule der neue Schul- gangslösung unter den Nägeln taten – stellvertretend für in- Während der Diskussion vo- entwicklungsplan abzuwarten brennt, beschlossen die Mitzwischen 1760 Eltern – Dani- tierten die meisten Ausschuss- sei, der bis Februar 2017 vor- glieder des Regionalausschusela Baumann aus Teltow und mitglieder für eine akzeptable liegen soll. Für den Neubau ei- ses einstimmig, ein Schreiben Toralf Reichenbach aus Klein- Zwischenlösung. Der Teltower ner Gesamtschule müssen laut an die Kreisverwaltung zu machnow. Sie hatten an der 13. Bürgermeister Thomas Sch- brandenburgischem Schulge- richten, in dem diese aufgeSitzung des Kreistages am 8. midt zeigte auf, dass es dafür setz für mindestens fünf Jahre fordert wird, bis zum SchulDezember teilgenommen und durchaus Möglichkeiten gibt. hintereinander genügend An- jahresbeginn 2018/19 unter sich in der Bürgerfragestunde Im kreiseigenen Objekt in der meldungen bestehen, um die Berücksichtigung einer Überu.a. nach einer Übergangslö- Warthestraße seien beispiels- Zweizügigkeit der Schule zu gangslösung für eine zweite sung für das Schuljahr 2017/18 weise bis zur Fertigstellung gewährleisten. Der Neubau staatliche Gesamtschule in der erkundigt. Nun äußerten sie des Gymnasiumgebäudes in für TKS, für den noch nach Region zu sorgen. M. Kuhlbrodt TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF 2017 wird spannend MWA prüft Umstellung auf ein reines Gebührenmodell für den Abwasserverbrauch KLEINMACHNOW. Ein gemeinsames reines Gebührenmodell für alle Kunden der beiden Wasser- und Abwasserzweckverbände (WAZV) „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ wird von der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH (MWA) favorisiert. Das war die wichtigste Botschaft der Jahrespressekonferenz der MWA Anfang Dezember. Der Rechtsfrieden sei nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Dezember 2015 mit dem derzeitigen Beitragsmodell mit den vorhandenen Möglichkeiten nicht zu erreichen. Die Erhöhung der Abwassergebühren für alle Haushalte wäre damit unausweichlich. Der Geschäftsführer der MWA, Felix von Streit: „Es wird immer öfter auch in Einzelfällen einen Klagegrund geben. Mehr schaffen wir aber nicht mit unseren beiden Juristen.“ Die Umstellung auf ein rein gebührenfinanziertes Modell bedeutet aber auch: In beiden Verbänden müssten über 100 Millionen Euro an alle Grundstückseigentümer unter den rund 24.500 Kunden der MWA zurückgezahlt werden. Das entspricht der Höhe der Investitionen der beiden Verbände in die öffentliche AbwasserKanalisation seit der Wende. „Das wird ein spannendes Jahr 2017“, sagte der Vorsitzende der Verbandsversammlung „Mittelgraben“, Gerd Sommerlatte, voraus. Die alternative Finanzierungsform zum reinen Gebühren- Es gibt viel zu tun für die MWA, wie dieses alte Grauguss-Rohr zeigt. Solche Eisen-Ablagerungen sind dank Filteranlagen in den Wasserwerken nicht mehr möglich. Foto: MWA, Torsten Könnemann modell wäre ein Mischmodell, bei dem die Kunden nach einer gesplitteten Gebührenordnung zur Rechnung gebeten werden. Dieses Modell brächte keine Zufriedenheit, weil der Rechtsfrieden sehr schwierig würde, sagte Gerd Sommerlatte. Kleinmachnows Bürgermeister und Verbandsvorsteher von „Der Teltow“, Michael Grubert, ging sogar einen Schritt weiter und sagte: „Man kann einen Verband nicht führen, der sich ständig mit Klagen auseinandersetzen muss.“ Aus Rücksicht auf die Mieter im Verbandsgebiet der MWA, legte man sich in der Gründungsphase auf das Beitrags- modell fest. Damit bekam jeder Grundstückseigentümer, der einen Hausanschluss legen ließ, zusätzlich seinen Beitrag für die öffentliche Kanalisation in Rechnung gestellt. Als man 2012 auch die so genannten Altanschließer, also die 2105 Kunden, die bereits vor 1990 an die Kanalisation angeschlossen waren, zur Kasse gebeten hat, haben 1705 betroffene Grundstückseigentümer Widerspruch eingelegt und vom Bundesverfassungsgericht drei Jahre später Recht erhalten. Diese haben ihren Beitrag bereits zurückerhalten, müssten aber nach der Rechtslage jetzt über höhere Gebühren veranlagt werden. Windkraft – Nein danke? Erfolg gegen Anfechtungen von Notus Energy Gleichzeitig liegen Schadensersatzklagen vor von den 392 Eigentümern, die keinen Widerspruch eingelegt haben und deren Bescheid damit bestandskräftig ist. Fest steht: Die nach der Wende neu verlegte Abwasserkanalisation muss von den Kunden bezahlt werden, das schreibt die Kommunale Abgabenordnung vor. Die Orte im Bereich „Mittelgraben“ weisen weniger Geschosswohnungsbau auf als „Der Teltow“. Gerd Sommerlatte unterstützt klar die Umstellung auf ein reines Gebührenmodell, genauso wie Michael Grubert. Der bedauerte zwar, dass die Situation für Mieter „nicht angemessen“ sei, betonte aber auch, „der Rechtsfrieden ist ein Gut, das immer höher steht“. Die Verbandsversammlung „Der Teltow“ tagt wieder am 1. Februar und wird die Richtung für das Jahr 2017 vorgeben. Die Rückzahlung sei mit Krediten finanzierbar, sagte Michael Grubert: „Die Einnahmesituation kann mit genauen Zahlen berechnet werden.“ Die Gemeinden würden bürgen. Felix von Streit forderte die Landesregierung auf, sich mit zinsgünstigen Krediten zu beteiligen. gm STAHNSDORF. Verbieten könne man sie nicht, so Bürgermeister Albers im Januar zum Auftakt des Brandenburger Volksbegehrens für Mindestabstände und gegen die Errichtung von Windrädern im Wald. Das Volksbegehren ist zwar an mangelnder Beteiligung gescheitert, aber die Gemeinde wollte ohnehin mit einem Bebauungsplan die Art der Ansiedlung von Windkraftanlagen und ihre Expansion in die Höhe und Breite steuern. Der Plan hat inzwischen Erfolg gezeigt. Am 22. November hat das Oberverwaltungsgericht den Bebauungsplan Nr. 1 gegen die Anfechtungsgründe der Anlagebauer Notus Energy vollständig gestärkt. Es lägen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass die Planung das Vorhaben verhindern sollte, auch wenn nun vorgesehen ist, dass die Windräder nicht höher als 149,5 Meter und nicht im Waldgebiet aufgestellt werden dürfen. Ob diese Bedingungen und die Begrenzung des Schallleistungspegels der Wirtschaftlichkeit der Anlagen zuwiderlaufen, sei dahingestellt; sicher ist, dass sie ein kleiner Schritt gegen unkontrollierte und scheinbar teilweise auch ungeplante Maßnahmen zur Energiewende im ganzen Lande bedeuten. Die Investoren von WKAs BÄKE-COURIER 18 | 20. Dezember 2016 wollen die Bevölkerung nicht vor Kohle und Atomkraft schützen, sie wollen mit ihren Produkten verdienen. Bernd Albers bietet das Gespräch mit Notus Energy an und verliert dabei (hoffentlich) nicht die Argumente der Sputendorfer aus dem Blickfeld, die sich gegen die Verspargelung (weithin sichtbar), gegen Verschattungen mit „Disco-Effekt“ und die Gefährdung von bestimmten Lebewesen richten, um nur einige Sorgen zu nennen. Einziger Trost: Die Dinger können jederzeit rückstandsfrei und auf Kosten der Betreiber abgebaut werden. Der Vorteil besticht. Christiane Oehlmann kurz informiert Achtung! Kamera läuft Zwei Wettbewerbsbeiträge über Kinderrechte von der Seeberg-Grundschule KLEINMACHNOW. Die Seeberg-Grundschule nimmt am 3. Kinderrechte-Filmfestival Brandenburg teil. Die Kinder der 5a und der 5b und ihre Klassenlehrerinnen werden zurzeit von erfahrenen Medienpädagogen unterstützt. Von der Idee über den Dreh bis zum fertigen Film übernehmen die Kinder alle Aufgaben vor und hinter der Kamera. „Mit uns nicht“ heißt der fünfminütige Film der 5a. Er handelt von der Gleichberechtigung zwischen Mädchen und Jungen. Die Gewinner werden während des Brandenburger Filmfestivals am 25./26. Januar im Thalia Kino Potsdam ermittelt. gm Die Schüler der Klasse 5a bei Dreharbeiten zu ihrem Film „Mit uns nicht“ Foto: gm Kleine Forscher belohnt KLEINMACHNOW. Bereits 2009 etablierte sich der Kleinmachnower Hort „EinStein“ nach und nach als Haus der kleinen Forscher. Die Kinder erhalten hier nicht nur im übertragenen Sinn Raum zum Forschen und Experimentieren, sie haben dafür mittlerweile ein Extra-Zimmer. Das Arbeiten dort wurde nun um ein paar Möglichkeiten reicher, denn die E.ON e.dis AG spendierte eine prall gefüllte Experimentierbox zum Thema Magnetismus. Zahlen und Fakten aus der WAZV „Der Teltow“, Stand 31.12.2015 Einwohner: 63 508 Kunden: 17395 Trinkwassermenge: 3 137881 m³ im Jahr 2015 Schmutzwassermenge: 2 667 048 m³ im Jahr 2015 Werbung 2017 im Bäke Courier Gestalten Sie Ihren Werbeauftritt im Print-Online-Mix! Herr Uwe Valentin berät Sie gerne: Infotelefon: 0171 75 33 271 Drei Windräder in der Genshagener Heide. Foto oeh 5 Pilotfach- und Lehrkraft Claudia Bünzow (Foto), die die forschenden Kinder im Hort betreut, hatte die Chance, einen Wunschzettel an den Energieversorger zu schreiben, um den Forschungsraum im Rahmen einer Regionalförderung weiter auszustatten. Jetzt können die Dritt- und Viertklässler der Steinweg-Schule in den Nachmittagsstunden ausprobieren, wie das so funktioniert mit der Kraft der Anziehung und Abstoßung, mit Nord- und Südpol und was sich damit alles bewirken lässt. Da können sie mittels magnetischer Kraft Dinge zum Schweben bringen, Eisenspäne sich zu interessanten Mustern anordnen lassen oder verstreute Büroklammern mühelos wieder einsammeln. Damit ist der Grundstein gelegt für jede Menge weitere spannende Forschung. Eine kleine Überraschung gab es obendrauf: E.ON e.dis spendierte dem Hort und seinen kleinen Wissenschaftlern zusätzlich einen Experimentierbaukasten zum Thema erneuerbare Energien. PM/BC 6 STEGLITZ-ZEHLENDORF kurz und knapp U-Bahnhof „Thielplatz“ in „Freie Universität“ umbenannt DAHLEM. Zum diesjährigen Fahrplanwechsel am 9. Dezember ist der bisherige U-Bahnhof „Thielplatz“ in „Freie Universität“ unbenannt worden. Bezirksbürgermeisterin Cerstin RichterKotowski enthüllte gemeinsam mit der Vorstandsvorsitzenden der BVG, Dr. Evelyn Nikutta, und dem Präsidenten der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Peter-André Alt, das neue Namensschild. Seit dem 11. Dezember gilt der neue Name im Fahrplan. PM/BC U-Bahnhof mit neuem Namen. Foto: GM Neuer Trainer für die 1. Herren bei Hertha 03 Zehlendorf ZEHLENDORF. Wie die Vereinsleitung von Hertha 03 BerlinZehlendorf mitteilte, wird nach der Winterpause Alexander Arsovic die 1. Herren als Cheftrainer übernehmen. Dem derzeitigen Trainer der U17-Junioren wird ab 1. Januar Robert Pocrnic als Assistent zur Seite stehen, der bisher beim Brandenburgligisten SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen aktiv war. Der bisherige Trainer der 1. Herren, Markus Schatte, führte seine Mannschaft am 11. Dezember gegen Hansa Rostock zum letzten Mal zum Sieg (3:1). Ob er das Angebot von Hertha 03 annimmt, als sportlicher Leiter der Jugend zu fungieren, ist noch nicht bekannt. Conrad Wilitzki Alexander Arsovic, Foto: F.C. Hertha 03 Zehlendorf e.V. Die so markierten Anzeigen sind in der Online-Ausgabe auf www.baeke-courier.de mit der jeweiligen Website direkt verlinkt. Neues Kältehilfeprojekt Zehlendorfs erste Notübernachtung für obdachlose Frauen ZEHLENDORF. Vom 2. Januar bis 31. März 2017 können neun obdachlose Frauen in dem neuen Zehlendorfer Projekt „Maria & Martha“ einen Schlafplatz, Essen und Beratung erhalten. Die Diakonie Berlin-Zehlendorf bereitet in Kooperation mit der milaa gGmbH in der Busseallee 21, wo sie eigentlich eine Ferienwohnung betreibt, das Angebot vor. Leider ist es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Schätzungen nach leben zwischen 6.000 und 10.000 Menschen in Berlin ohne Wohnung. Die Kältehilfe von Caritas, Diakonie und DRK kann nur einen Bruchteil von ihnen un- Das Diakonie-Gebäude Busseallee 21, Foto: Armin Akhtar terbringen, auch aus Mangel an günstigen Immobilien. „Zudem wird eine temporäre Wohnungslosigkeit oft nicht statistisch erfasst und ist gerade bei Frauen oft verdeckt“, weiß Projektleiterin Ann Jeanette Rupp. „Sie kommen bei Bekannten unter, meiden aber während der kalten Jahreszeit große, gemischte Einrichtungen, etwa aus Angst vor Gewalt und sexuellen Übergriffen.“ Conrad Wilitzki Das neue Projekt „Maria & Martha“ ist auf Spenden angewiesen. Nähere Informationen dazu unter: milaa-berlin.de. „Alles kann anders kommen jederzeit“ Chronik des Teltower Diakonissenhauses erschienen TELTOW. Im Rahmen der Mitarbeitergala in der Babelsberger Metropolis-Halle am 29. November, stellte Gundula Grießmann, Oberin des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin, ihren Kollegen ein Auftragswerk zum 175. Jubiläum der Einrichtung vor: die gerade veröffentlichte Chronik „Alles kann anders kommen jederzeit“ des Sachbuchautors Thomas Wieke. Dieser hat die Archiv- und Forschungsarbeiten des ehemaligen Vorstehers Rainer Bookhagen ausgewertet und zog zudem Aufzeichnungen von dessen Vorgänger Ulrich Scheel zu Rate. Entstanden ist ein kleines Werk, das weniger die Geschichte einer religiösen Jahrhunderts bis heute in unserer Region verortet. Es berichtet von der sozialkonservativen „Ret tungshäuser“-Bewegung, die ab 1840 versucht, junge Frauen, die in Prostitution und Kleinkriminalität geraten waren, zu einem tugendhaften Leben zu erziehen. Dabei verrät der Autor mehr von den Erziehungsheimen der letzten beiden Jahrhunderte als ihm lieb zu sein scheint. Konflikte um die theologische Einordnung minderjähriger „Zöglinge“, um Gewalt- und Zwangsmaßnahmen treten hervor, als 1903 dreißig „Bewohnerinnen“ ausbrechen, nach Ruhlsdorf, Seehof und Cover der Chronik Frauengemeinschaft erzählt, Zehlendorf fliehen und eials die große deutsche Sozial- ne Spaltung der Schwesterngeschichte von Mitte des 19. schaft auslösen. Silvester am Brandenburger Tor BERLIN-MITTE. Der 31. Dezember am Brandenburger Tor gilt Jahr für Jahr als größte, kostenlose Silvesterparty Deutschlands. Zu dem Spektakel werden bis zu eine Million Besucher aus aller Welt erwartet, die zu DJ-Musik und LiveBands auf der zwei Kilometer langen Partymeile bis zur Siegessäule ausgelassen feiern. Wer Menschenmassen nicht scheut und gerne tanzt, kann sich in diesem Jahr auf folgende Acts freuen: Jermaine Jackson, DJ BoBo, Marianne Rosenberg, Rainhard Fendrich, Max Giesinger, Bonnie Tyler, Peter Schilling, Fun Factory, La Bouche, Wincent Weiss, Kerstin Ott, Venga Boys, Ray Wilson, Radio Future und die immer wieder gern eingeladene Hermes House Band. Am 31. Dezember, können Tanzwillige bereits um 13 Uhr auf das Gelände. Bis zum frühen Abend finden viele Musikproben der am Abend auftretenden Künstler statt. Etwa ab 19 Uhr beginnt dann das Vorprogramm. Je nach Wet- terlage und Andrang kann es allerdings zu einer Schließung des Areals kommen, die in den Vorjahren meist nach 19 Uhr eintrat. Um 20:15 Uhr überträgt das ZDF die Live-Sendung „Willkommen 2017“ direkt vor Ort. Um Punkt 0 Uhr sollen 6.000 Feuerwerkskörper den Himmel erleuchten und eine halbe Stunde später steigt die große DJ-Party bis in den frühen Morgen. Die Eingänge zum Festgelände befinden sich an den Ecken: Ebertstraße/Scheidemannstraße, Ebertstraße/Behrendtstraße, Bellevueallee/Kleiner Stern, Straße des 17. Juni/Grosser Stern sowie an der YitzhakRabin-Straße. Damit die Feierlaune nicht getrübt wird, gelten strenge Sicherheitsbestimmungen. Unter anderem sind Feuerwerkskörper sowie spitze und scharfe Gegenstände auf der Festmeile tabu. Auch Glasflaschen und Alkohol sollten zu Hause gelassen werden. Weitere Informationen unter: www.berliner-silvester.de. PM/CW Während der NS-Zeit versuchen die Diakonissen, ihre Hand über die ihnen anvertrauten behinderten Kinder und Jugendlichen zu halten. Auch unter der DDR-Führung müssen sie ihre kirchlichneutrale Position bewahren, während sich das Teltower „Diako“ zum Pflege- und Ausbildungsbetrieb wandelt, der 2015 rund 2.400 Menschen beschäftigt und 154 Millionen Euro erwirtschaftet. Conrad Wilitzki Informationen zum Buch: Autor: Thomas Wieke „Alles kann anders kommen jederzeit.“ erschienen im vbb Verlag 9,90 Euro Keine Panik bei Bello und Minka Foto: djd (djd). Jahreswechsel – für viele Vierbeiner eine Zeit des Schreckens. Mit ihrem feinen Gehör empfinden Hunde und Katzen Feuerwerkskörper als eine nicht einzuschätzende Bedrohung und können sogar in Panik geraten. Während Hunde häufig mit starkem Hecheln oder Zittern reagieren und dem Menschen nicht mehr vor der Seite weichen, flüchten Katzen und verkriechen sich. Bei Geräuschphobien empfehlen viele Tierärzte Hundehaltern den Einsatz des Steckdosenverdampfers von Adaptil. Dieser enthält eine synthetische Nachbildung des natürlichen Beruhigungs- pheromons, das von der Mutterhündin gebildet wird, um ihren Welpen ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln. Dieser Duftbotenstoff hilft jungen und ausgewachsenen Tieren, die ungewohnten Geräusche nicht mehr als bedrohlich zu empfinden. Bei Katzen ist es oft nicht nur das Feuerwerk. Schon das Aufstellen des Tannenbaums oder viele Partygäste können bei ihnen Stress auslösen. Für sie wurde der „Feliway Classic“Verdampfer entwickelt, der synthetisch nachgebildet - die natürlichen Pheromone der Katze enthält. 7 Wirtschaft & Kultur Umbau schreitet zügig voran SportForum Kleinmachnow bald mit Schwimmbad KLEINMACHNOW. Seit Juli wurde der Umbau im SportForum Kleinmachnow nun endlich zur Realität. Das Herzstück der ca. 7.000 m² großen Anlage, der Fitnessbereich, ist bereits umgebaut und um einen Loungebereich erweitert worden. Die Ausstattung mit modernen Techno Gym Geräten erfolgt noch in diesem Jahr. Einmalig in Berlin und Brandenburg und ein besonderes Highlight des Fitnessbereiches ist die gigantische Glasfassade mit Blick in den Wald der Kiebitzberge. Der Fitnessbereich wird komplettiert durch den Angebotsplan mit über 50 Kursen wöchentlich. Auch das Thema Gesundheit kommt im neuen SportForum Kleinmachnow nicht zu kurz. So wird neben achtwöchigen Präventionskursen, die von den gesetzlichen Krankenkas- SportForum Kiebitzberge 2017 mit erweitertem Wellnessangebot Text/Foto: Public-Berlin sen bezuschusst werden, auch Reha Sport angeboten. Der Einbau des Schwimmbades hat ebenfalls bereits begonnen und soll im April 2017 abgeschlossen sein. Dann wird aus dem jetzigen Saunabereich ein moderner Wellnessbereich mit insgesamt vier Saunen – inklusive Außensauna und Saunagarten. Neben der Nutzung als Schwimmbecken und dem Abhalten von Schwimmkursen vom Babyschwimmen bis zum Bronzekurs, wird es eine brei- te Palette von Aquakursen geben. Natürlich kann man auch weiterhin im „Neuen SportForum“ neben Wellness und Fitness die drei Rakettsportarten Badminton, Squash und Tennis betreiben. Komplettiert wird das Angebot durch acht Bowling- und vier Kegelbahnen und ein italienisches Restaurant. Wer Interesse an einer Mitgliedschaft im „Neuen SportForum Kleinmachnow“ hat, sollte jetzt mit dem Training beginnen. Mit der Zufriedenheitsgarantie, inklusive einmonatigem Rücktrittsrecht, ist der Trainingsbeginn im SportForum Kleinmachnow jetzt ganz ohne Risiko. Alle weiteren Infos unter (033203) 72777 oder direkt an der Rezeption im SportForum Kleinmachnow. PM/BC Vorweihnachtszeit Neu eröffnet: Stimmungsvolle Adventsfeiern und Heiligabend für alle Das Buschwiesencafé bietet Süßes und Herzhaftes TELTOW. Für Genießer von Wer es über Mittag etwas defduftenden Brötchen, leckerem tiger mag, für den hält Bernd Kuchen und aromatischem Baunacke täglich eine hausgeKaffee gibt es eine neue Adres- machte Suppe bereit. se. Am 13. Dezember, pünkt- Während der Weihnachtszeit lich um 7 Uhr, öffnete in der sind natürlich auch Stolle und Ruhlsdorfer Str. 95 das Busch- Weihnachtsgebäck im AngewiesenCafé. Inhaber Bernd bot und zu Silvester können Baunacke verbindet hier den Pfannkuchen vorbestellt werCafébetrieb mit dem Verkauf den. Anders als die regulären von frischem Brot, Brötchen Öffnungszeiten, ist das Café und verschiedenen Kuchen- am 24. Dezember bis 12 Uhr sorten. Im Café kann man ab 7 geöffnet. Am 25. Dezember Uhr (sonntags ab 8 Uhr) früh- bleibt es geschlossen, ist aber stücken - entweder herzhaft dafür am 26. Dezember geöffmit belegten Brötchen oder net. Zum Adventfeiern in der Siedlungskirche gehört auch die Übergabe der süß mit Marmelade genießen. Vorausschauend freut sich Honigspende durch den Imkerverein. Foto:gm Dazu gibt es Kaffeespeziali- Bernd Baunacke bereits auf die TELTOW. Der Weihnachts- die „kraftspendende Gabe“ an baum in der evangelischen Pfarrer Karzek. „Möge sie den Siedlungskirche in der Mahlo- Menschen Kraft geben, die sie wer Straße gehört in unserer so dringend brauchen, damit Region zu den Schmuckstücken sie gestärkt das kommende Jahr in der Vorweihnachtszeit. Ganz meistern können“, sagte Bodo besonders gemütlich wird es Wackrow. Pfarrer Karzek beaber, wenn die Adventsfeiern dankte sich und berichtete, dass der Senioren anstehen. Nach der Honig zum „offenen Weihdem dritten Advent kamen nachtsfest“ verschenkt wird, zu wieder viele ältere Teltower in dem im vergangenen Jahr rund der stimmungsvoll geschmück- 40 Gäste kamen. ten Siedlungskirche zusammen An Heiligabend lädt auch in und lauschten den Worten von diesem Jahr die Evangelische Pfarrer Karzek, freuten sich Gemeinde Teltow in Kooperaüber die Darbietungen der Ki- tion mit vielen ehrenamtlichen Café-Betreiber Bernd Bornacke mit Frau Cordula Finster sowie Sohn Ole ta-Kinder und eine Lesung, be- Helfern ab 17:30 Uhr zum offe- und Tochter Lisanne, die in dem Familienunternehmen mitarbeiten. Foto: uv vor bei Stollen und Kuchen von nen Weihnachtsfest für jeder- täten die von Cappuccino über Frühlingssaison, denn dann Bäcker Neuendorff ausgiebig mann. Im Rahmen des „Engel Café au lait bis hin zu Espresso kann auch die Außenterrasse geund Mensch“-Projektes gibt und Filterkaffee reichen. geredet wurde. nutzt werden und es gibt kühle es ein musikalisches Vorpro- Brot und Brötchen liefert die Spezialitäten aus einer LuckenAuch ein Höhepunkt hat dabei gramm auf dem Friedhof Tel- Bäckerei Gericke aus Bad Bel- walder Eismanufaktur. mck bereits Tradition: Der Imker- tow. In der dortigen Kapelle zig, ein Handwerksbetrieb in verein Region Teltow e.V. spen- findet dann ab 18 Uhr eine klei- dritter Generation und mit BuschwiesenCafé, det jedes Jahr zwei Pakete fri- ne Andacht statt. Anschließend 140jähriger Tradition. Torten Inh. Bernd Baunacke, schen Honigs aus eigener Pro- gibt es von 19 bis 21 Uhr in der und Blechkuchen, darunter Ruhlsdorfer Str. 95 duktion an Bedürftige in TKS. Bonhoeffer-Schule (ehemals Spezialitäten wie Käsegrieß- 14513 Teltow Aus Kleinmachnow kam der Bruno-H.-Bürgel-Schule) ein kuchen nach Schweizer Rezept Öffnungszeiten: Vorsitzende des Imkervereins großes Festessen samt Musik- bezieht das Café von der Kon- Dienstag bis Samstag Bodo Wackrow und übergab und Puppenspiel und Besche- ditorei Guido‘s Kuchenträume 7–17 Uhr, Sonntag 8–17 Uhr, gemeinsam mit Siegfried Kluge rung. gm Montag Ruhetag aus Stahnsdorf. BÄKE-COURIER 18 | 20. Dezember 2016 Impressum Herausgeber: Info-serv Werbeagentur Inh. Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Potsdamer Str. 18 A, 14513 Teltow Tel. (03328) 47 06 80, Fax 30 38 64, E-Mail: agentur@ info-serv.de Verantwortlicher Redakteur: Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Tel. (03328) 47 06 80 Fax (03328) 30 38 64 E-Mail: redaktion@ info- serv.de Ansprechpartner: Kleinmachnow: Gesine Michalsky Tel. 0177/259 01 14 E-Mail: gmichalsky@ t- online.de Stahnsdorf: Christiane Oehlmann E-Mail: c.oehlmann1@ gmx.de Tel. 0170/3202883 Teltow: Manuela Kuhlbrodt E-Mail: manuela.kuhlbrodt@ gmx.de Tel.0176/34054145 Region: Conrad Wilitzki E-Mail: online@baeke -courier.de Tel. 0157/30761137 Anzeigenleitung U. Valentin, Tel. 0171/ 75 33 271 E-Mail: agentur@ info-serv.de Layout: BÄKE Courier Vertriebswege: - Auslage bei örtlichen Händlern, Dienstleistern sowie Verwaltungen u. Veranstaltern (s. baeke-courier.de) - Zustellung im Abonnement - Haushaltsverteilung in ausgewählten Wohngebieten von TKS und Zehlendorf/Lichterfelde Online – baeke-courier.de Satz: www.uniwerbsum.de Tel. 0151/54892259 Herstellung: OSSI-Druck Brandenburg Zustellung/Vertrieb: Agentur info-serv & Partner Potsdamer Str. 18 A, 14513 Teltow Tel. 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Wenn man eigentlich gar nicht mehr daran glaubt, dann kommt er, der stimmungsvolle LastMinute-Weihnachtsmarkt auf dem August-Bebel-Platz. Am Donnerstag, dem 22. Dezember glühen hier wieder Wein und Wangen auf dem zum 12. Mal stattfindenden Markt, der traditionell mit Kunsthandwerk und Bühnenprogramm aus der Region überzeugt. Veranstalterin Viktoria Brammer hat auch in diesem Jahr wieder eine bunte Mischung für kleine und große Gäste zusammengestellt. Los geht es um 15 Uhr mit dem Chor der Eigenherd-Schule. Um 15:20 Uhr eröffnet Bürgermeister Michael Grubert den Weihnachtsmarkt. Anschließend gestaltet das Jugendblasorchester Kleinmachnow den musikalischen Rahmen für den Auftritt des Landrats Wolfgang Blasig als Vorleser der wahren Geschichte „Gibt es ein Christkind?“. Diese Frage stellte die kleine Virginia in einem Brief an die Redaktion der „New York Sun“ im Jahre 1897. An den Ständen bieten sich viele Gelegenheiten, nach Herzenslust Selbstgemachtes zu kaufen - Mützen und Schals, Taschen und Kerzen. Fehlen dürfen natürlich nicht die Glaskunst der Maxim-Gorki-Schule oder frische Kräuter, Weihnachtsschmuck und Holzkunst aus Stahnsdorf oder der beliebte Honig vom Imker. Crêpes oder Waffeln, Bratwurst oder Kartoffelpuffer – zum Glühwein passt vieles. Auf der Bühne reiht sich auch ein musikalischer Höhepunkt an den anderen. Um 17 Uhr singt der Chor der SteinwegSchule, gefolgt von dem Auftritt der „4friends“ um 18 Uhr. Auf das Hans Nehm Trio und Don Schnacksler kann man sich danach freuen. Sie musizieren bis zum Schluss um 21 Uhr. gm Abseits vom Einkaufs-Trubel kann man auf dem Last-MinuteWeihnachtsmarkt letzte Geschenke erstehen. Foto: ppm Das Team vom Bäke Courier wünscht seinen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017
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