Zeitlos gut,Wildschwein von Pkw erfasst,Eishockey

Polizeieinsatz
Notunterkunft
an
Soyener
Viel Blaulicht im Altlandkreis: Ein Großaufgebot an Polizei
machte sich heute, Donnerstag, gegen 16 Uhr in Richtung
Asylbewerber-Unterkunft in Soyen auf den Weg. Dort war es
unter den Bewohnern zu einer Schlägerei gekommen. Nachdem die
Beamten am Einsatzort eingetroffen waren, war der Streit rasch
geschlichtet. Ersten Meldungen nach gab es zwei
Leichtverletzte. Der Rettungsdienst war ebenfalls im Einsatz.
Foto: WS
Zeitlos gut
Heidi. Wer kennt sie nicht,
die Geschichte von ihr, dem
Geißen-Peter
und
dem
Großvater Alm-Öhi … Das
Wasserburger Familien-Kino
zeigt die Neuverfilmung von
Regisseur Alain Gsponer
noch einmal am zweiten
Weihnachts-Feiertag
um
13.15 Uhr. Der Star des
gelungenen Films ist Anuk Steffen als Heidi (Foto). Von der
ersten Minute an bezaubert ihr entwaffnend offener Blick aus
großen Augen den Zuschauer. Selbstbewusst und abenteuerlustig
erobert sie so nicht nur das Herz des sturen Alm-Öhis. Die
wunderschönen Aufnahmen der Schweizer Alpen …
… tun ihr Übriges, um dem Film eine nostalgische und
sehnsuchtsvolle Stimmung zu verleihen und den Zuschauer in
Heidis Welt zu entführen. Als Geschichte ist die Erzählung
zeitlos gut. Als Neuverfilmung ist Alain Gsponers HEIDI rundum
gelungen. Großes Kino für kleine und ebenso für große
Menschen. Prädikat besonders wertvoll.
Darum geht’s: Heidi wird auf dem Berg bei ihrem Großvater AlmÖhi abgeliefert, der alles andere als erfreut darüber ist,
sich künftig um ein kleines Mädchen kümmern zu müssen. Lange
hält seine Ablehnung nicht an, dann hat Heidi ihn auf ihre
Seite gebracht. Mit dem Alm-Öhi und ihrem Freund, dem GeißenPeter, verlebt Heidi glückliche Tage auf der Alm, bis sie
gegen ihren Willen wieder abgeholt wird, um fortan bei einer
Familie in Frankfurt der gehbehinderten Klara Gesellschaft zu
leisten. Doch Heidi kann die Berge nicht vergessen.
CH, DE
2015
FILMREIHE Familienkino
REGIE Alain Gsponer
DARSTELLER Anuk Steffen, Bruno Ganz, Isabelle Ottmann, Quirin
Agrippi, Katharina Schüttler, Hannelore Hoger, Peter Lohmeyer
KAMERA Matthias Fleischer
MUSIK Niki Reiser
AB 0 JAHRE
LÄNGE 105 MIN.
Das Kino-Programm in Wasserburg an den
nächsten Tagen:
Donnerstag 15.12
18.00 UHR Paula
18.15 UHR Bella e perduta – Eine Reise durch Italien
20.20 UHR Paula
20.30 UHR Elvis & Nixon
Freitag 16.12
15.30 UHR Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt
18.00 UHR Paula
18.15 UHR Bella e perduta – Eine Reise durch Italien
19.30 UHR The Last Picture Show
20.20 UHR Willkommen bei den Hartmanns
20.30 UHR Elvis & Nixon
21.30 UHR Countrymusic mit Dj Paul Mooney in der
Kinowerkstatt!
Samstag 17.12
13.15 UHR Die geheimnisvolle Minusch
13.30 UHR Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt
15.15 UHR Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
15.30 UHR Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt
17.30 UHR Die Mitte der Welt
18.00 UHR Paula
20.00 UHR Willkommen bei den Hartmanns
20.30 UHR Elvis & Nixon
Sonntag 18.12
11.00 UHR Paula
11.05 UHR Egon Schiele – Tod und Mädchen
13.15 UHR Die geheimnisvolle Minusch
13.30 UHR Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt
15.15 UHR Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
15.30 UHR Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt
17.30 UHR Paula
17.45 UHR Willkommen bei den Hartmanns
20.00 UHR Paula
20.30 UHR Elvis & Nixon
Wildschwein von Pkw erfasst
Gestern am frühen Mittwochmorgen
ereignete sich gegen 7.15 Uhr ein
Wildunfall im Haager Ortsteil
Rosenberg – und zwar mit einem
Wildschwein, meldet die Polizei heute
am
Donnerstag.
Zwischen
der
Föhrenstraße und dem Pappelweg wurde
das Tier, das plötzlich auf die
Fahrbahn lief, von einem Pkw erfasst.
Das Wildschwein wurde durch den Aufprall sofort getötet.
Ein Schaden an dem Pkw sei nicht entstanden, sagt die Polizei
– der Fahrer kam mit dem Schrecken davon.
Eishockey: Alle blicken nach
Landshut
Für die Löwen vom EHC Waldkraiburg geht es am
Freitag zum EC Peiting (Beginn: 19.30 Uhr),
am Sonntag kommt um 17.15 Uhr der
Traditionsverein aus Bad Tölz in die
Raiffeisen-Arena. Sich nur darauf zu
fokussieren, fällt aber schwer: In der
derzeit etwas chaotischen Oberliga Süd
blicken nämlich alle gebannt nach Landshut,
wo der EVL um die Zukunft kämpft.
Für Mittwoch war eigentlich geplant, dass eine Entscheidung
fällt, über den weiteren Weg der Niederbayern. Von Schulden im
sechsstelligen Bereich ist zu lesen, über 40 Gläubiger sollen
betroffen sein und auch die Verwaltungsberufsgenossenschaft
(VBG) sitzt mit im vermeintlich auf Grund gelaufenen Boot. Mit
der VBG und den anderen Gläubigern verhandelte der nicht zu
beneidende, aber hart kämpfende Landshuter Geschäftsführer
Stefan Endraß um einen Schuldenschnitt, am Donnerstag wurde
bekannt, dass dies wohl gelungen sein soll. Offizielle
Meldungen gibt es aber noch nicht.
Für die Löwen auch keine leichte Situation, schließlich spielt
man am 23. Dezember in der Raiffeisen Arena gegen Landshut und
die Tatsache, dass die Oberliga Süd nach dem am Montag
erfolgten Insolvenzantrag von Schönheide bereits ein Team
verloren hat, macht es nicht einfacher. Dennoch will man
versuchen, sich komplett auf die anstehenden Aufgaben in
Peiting und am Sonntag gegen Bad Tölz zu konzentrieren.
Der EC Peiting ist aktuelle Tabellenfünfter und unterlag am
vorigen Wochenende dem Deggendorfer SC mit 4:7, nachdem das
Team von Sebastian Buchwieser gegen dessen Ex-Klub EV Lindau
zwei Tage zuvor mit 8:5 gewonnen hatte. In den letzten zehn
Spielen weisen die Peitinger eine ausgeglichene Bilanz aus: Es
gab fünf Siege und fünf Niederlagen. Bei den Löwen gewann der
Vorjahres-Playoff-Halbfinalist Ende Oktober klar, abgezockt
und routiniert mit 3:0. „Eine starke Mannschaft, mit sehr
hoher Qualität. Wir werden aber alles geben und versuchen,
eine Top-Leistung abzurufen“, erklärte EHC-Trainer Rainer
Zerwesz im Vorfeld der Begegnung.
Die Tölzer Löwen sammelten am letzten Wochenende einen Zähler
mehr als Peiting und verhalfen dem VER Selb durch einen 4:1Sieg gegen Regensburg am Sonntag an die Tabellenspitze. Die
Auswärtspartie am Freitag zuvor in Weiden ging in der
Verlängerung mit 2:3 verloren. Die Tölzer Löwen werden am
Sonntag in
der Industriestadt auf Revanche aus sein,
schließlich schaffte der EHC am 30. Oktober im ersten
Punktspiel-Vergleich die Sensation und gewann dank einer
famosen Aufholjagd im letzten Drittel damals mit 5:4.
Tickets für die Partie am Sonntag gegen Bad Tölz gibt es
Online unter ehcwaldkraiburg.com bis 24 Stunden vor
Spielbeginn und auf der Geschäftsstelle in der Raiffeisen
Arena am Donnerstag zwischen 18 und 20 Uhr. Außerdem werde am
Sonntag auch wie gewohnt an der Abendkasse ab 15.45 Uhr noch
Karten erhältlich sein.
Bande von Serieneinbrechern
gefasst
Mit der Festnahme von fünf Männern „auf frischer Tat“ in der
Nacht auf vergangenen Samstag und weiteren Festnahmen gelang
Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei in Traunstein ein
bemerkenswerter Erfolg im Kampf gegen Einbrecherbanden. Rund
20 Taten im Bereich zwischen Obing und Traunstein können den
Verdächtigen bislang zur Last gelegt werden, viele weitere
kommen möglicherweise bald hinzu.
Völlig perplex waren fünf Männer, als Zivilbeamte in den
frühen Morgenstunden des Samstags plötzlich in Traunreut vor
ihnen standen und sie festnahmen. Was die Verdächtigen im
Alter von 36 bis 42 Jahren da noch nicht wussten: sie waren
bereits
seit
geraumer
Zeit
in
den
Fokus
der
Strafverfolgungsbehörden geraten.
Die Handschellen klickten schließlich in dieser Nacht, weil
das Quintett gerade auf dem Rückweg von einem Einbruch in
Petting war. Dort hatten sie versucht, einen Geldautomat in
einem Lagerhaus aufzuflexen, waren aber vom Sicherheitsdienst
gestört worden.
In zwei Wohnungen in Traunreut fand die Polizei zahlreiches
Beweismaterial, zum Beispiel Einbruchswerkzeug wie
Trennschleifer, Schweißbrenner und vieles mehr.
Die Festgenommenen, vier rumänische Staatsangehörige und ein
Italiener, wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft tags
darauf dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen alle wurde
Haftbefehl erlassen, sie sitzen seitdem in Untersuchungshaft.
Nur zwei Tage später, am vergangenen Montag, wurden zudem zwei
27- und 49-jährige Frauen und ein 27-Jähriger vorübergehend
festgenommen. Ob sie unmittelbar mit den Einbrüchen zu tun
haben, werden die Ermittlungen zeigen müssen.
Bereits
seit
Mitte
November
sitzen
zwei
kosovarische
Staatsangehörige in Untersuchungshaft. Wie die bisherigen
Ermittlungen der Kripo ergaben, stehen auch sie in dringendem
Verdacht der Einbrecherbande anzugehören.
Dieser letzte Einbruch in Petting dürfte den Schlusspunkt
einer langen Serie markieren, die der Bande vorgeworfen wird.
Rund 20 Fälle können ihnen die Ermittler bereits jetzt zur
Last legen, es dürften aber noch viele weitere hinzukommen.
Geklärt werden konnten zwischenzeitlich Einbrüche in Baumärkte
in Erlstätt und Garching an der Alz, einen Supermarkt in
Obing, in Gaststätten in Inzell, Taching am See und Garching
an der Alz, eine Tankstelle in Tittmoning, ein Betonwerk in
Traunreut, einen Gewerbebetrieb in Waging am See,
Getränkemärkte in Traunstein und wiederum Garching an der Alz
und eine Tat in Buchbach.
Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei investierten viel in
die Aufarbeitung. So wurde bei der Kriminalpolizei in
Traunstein die Ermittlungsgruppe „Gewerbe“ gegründet und
Schritt für Schritt waren die vier Rumänen und der Italiener
immer mehr in den Fokus geraten. An den folgenden zeit- und
personalaufwendigen Untersuchungen und operativen Maßnahmen
beteiligten
sich
–
unter
der
Sachleitung
der
Staatsanwaltschaft Traunstein – die Kripo Traunstein,
Sonderermittler und Zivilbeamte des Polizeipräsidiums sowie
Bereitschaftspolizisten.
Für die Traunsteiner Kriminalpolizei ist die Arbeit damit aber
längst noch nicht abgeschlossen. Wochen oder Monate werden
vergehen, bis geprüft ist, für welche Taten die Bande noch
verantwortlich ist.
Kriminaldirektor Hans-Peter Butz, der Leiter der
Kriminalpolizeiinspektion Traunstein: „Wir haben es hier mit
einer professionell und international operierenden Bande zu
tun, die nach Stand der Dinge für eine Vielzahl von Einbrüchen
in unserer Region, aber auch darüber hinaus verantwortlich
ist. Die Täter spähten tagsüber die Objekte wie Gaststätten,
Lebensmittel- oder Baumärkte aus und brachen dann mitten in
der Nacht ein.
Es ist schwer genug, solche Banden zu fassen, da sie sehr
konspirativ vorgehen, wenig Spuren hinterlassen, falsche
Dokumente verwenden und in der Nacht zum Beispiel in
Gewerbegebieten kaum Zeugen vorhanden sind. Allerdings hat uns
hier ein Zeugenhinweis auf eine heiße Spur gebracht.
Mich freut daher dieser Erfolg ungemein für die Bevölkerung,
die sich über die Einbruchskriminalität zurecht Sorgen macht.
Es ist aber auch ein sehr schöner Erfolg für meine Kolleginnen
und Kollegen, die mit großem Engagement und akribischen
Ermittlungen die Spur zu den Tätern aufgenommen und nicht
locker gelassen haben, bis die Bande auf frischer Tat ertappt
werden konnte.“