5-6/2016 136. Jahrgang Dezember 2016 Schmerztherapie Knochenschmerzen Vibrationstraining bei chronischen Rückenschmerzen Perioperative Schmerzbehandlung bei Kindern Physio- und ergotherapeutische Handtherapie bei Schmerzpatienten CME cm e. mg o -f ac h v e rla g e. de www.mgo-fachverlage.de Weitere Themen im Heft: Sarkopenie – „Was passiert mit dem Muskel im Alter – Diagnostische Möglichkeiten und therapeutische Optionen“ · Mittelfristige Ergebnisse (5 – 6 Jahre) mit der MiniHip (Corin) Kurzschaftprothese · Ursachen und Therapie der instabilen Hüftendoprothese INHALT Editorial 3 5 Schmerztherapie Knochenschmerzen Michael Pfeifer, Christian Hinz, Martin Gehlen 7 Vibrationstraining in der Behandlung chronischer Rückenschmerzen Tobias Stephan Kaeding, Michael Hamel 10 Empfehlungen zur perioperativen Schmerzbehandlung bei Kindern Christian Gernoth 15 Der chronische Schmerzpatient in der modernen physio-und ergotherapeutischen Handtherapie Andrea Zander 21 Sarkopenie-„Was passiert mit dem Muskel im Alter- Diagnostische Möglichkeiten und therapeutische Optionen“ Franca Genest, Lothar Seefried 28 Kurzschaftprothese Mittelfristige Ergebnisse (5 – 6 Jahre) mit der MiniHip (Corin) Kurzschaftprothese Jörg Jerosch, Andreas Breil-Wirth, Lars von Engelhardt, Christian Grasselli 36 Hüftendoprothese Ursachen und Therapie der instabilen Hüftendoprothese Jörg Jerosch 42 Vorschau/Impressum 50 Wissenschaftlicher Beirat Dipl.-Ing. (FH) M. Alimusaj, Heidelberg Dr. H. Arnold, Rehau Dr. med. M. Berli, Zürich Dr. med. H. Bork, Sendenhorst Prof. Dr. med. K.-M. Braumann, Hamburg Prof. Dr. med. H.-R. Casser, Mainz Prof. Dr. A. Ekkernkamp, Greifswald Dr. R.-A. Grünther, Bad Berleburg Prof. Dr. med. K.-P. Günther, Dresden Dr.-Ing. D. Hochmann, Berlin Prof. Dr. A. Imhoff, München Prof. Dr. Dipl.-Ing. V. Jansson, München Prof. Dr. Dr. J. Jerosch, Neuss Prof. Dr.-Ing. M. Kraft, Berlin Prof. Dr. Dr. M. Marshall, Tegernsee Prof. Dr. med. F. U. Niethard, Aachen Dr. med. M. Pfeifer, Bad Pyrmont Prof. Dr. med. W. Rüther, Hamburg Prof. Dr. med. St. Sell, Neuenbürg Prof. Dr. H. Zwipp, Dresden Medizinisch-Orthopädische Technik 05-06/2016 CME EDITORIAL Schmerztherapie Liebe Leserinnen, liebe Leser, Prinzipiell stellt ein akuter Schmerz eine sinnvolle Warn- und Schutzfunktion des Körpers dar und ist überlebenswichtig, da er auf Verletzungen und Gewebeschädigungen hinweist. Als Frühwarnsystem an der Peripherie des menschlichen Körpers besteht die Aufgabe der Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) darin, die höheren Hirnfunktionen unverzüglich auf akute, potentiell schädliche Einflüsse, wie thermische, mechanische und chemische Reize, von außen hinzuweisen. Durch diese Noxen werden in der Umgebung der Schädigung nach und nach immer mehr Nozizeptoren gereizt und der Schmerz nimmt an Intensität zu, da die Impulsfrequenz nach oben geht. Die Nozizeptoren geben elektrische Impulse ab und leiten Signale über spezielle Schmerzfasern ins Rückenmark weiter, welche dort verarbeitet werden und zum Beispiel Reflexe auslösen können. Das Schmerzempfinden (Nozizeption) ist individuell ausgeprägt. Botenstoffe können dabei auf komplexe Weise miteinander in Wechselwirkung treten und das Schmerzemp- finden sowohl dämpfen als auch verstärken. Dauert dieser Schmerz jedoch länger als sechs Monate, entwickelt er sich zu einem chronischen Schmerz und besitzt somit einen eigenen Krankheitswert, welche therapeutisch eine große Herausforderung darstellen. Diese und zahlreiche weitere Themen erwarten Sie in der vor Ihnen liegenden Ausgabe. Im Gegensatz zu akuten Schmerzen, die oft eine eindeutige Ursache haben, lassen sich chronische Schmerzen in der Regel nicht auf eine bestimmte Ursache zurückführen. Studien zufolge leiden ca. 14 Millionen Deutsche an chronischen Schmerzen in den westlichen Ländern sind es ein Fünftel der Bevölkerung. Zu den häufigsten Krankheitsbildern hierbei zählen Rückenund Kopfschmerzen, gefolgt von Nervenschmerzen. Schmerzen können den Alltag stark einschränken und Schonhaltungen sowie schmerzbezogenes Verhalten führen schnell zu unphysiologischen Bewegungsabläufen, welche wiederum neuromuskuloskelettale Dysbalancen und muskulären Hypertonien nach sich ziehen. Diesen circulus vitiosus gilt es zu durchbrechen. Ihre Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre und viele neue Erkenntnisse. Herzlichst Daniela Mackert Beitragseinreichung: Sie haben ein interessantes Orthopädisches oder Orthopädie-Technisches Thema und möchten es gerne in unserer Fachzeitschrift MedizinischOrthopädische Technik veröffentlichen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht! Bitte wenden Sie sich direkt an die Redaktion unter folgender E-Mail Adresse: [email protected] Medizinisch-Orthopädische Technik 05-06/2016 5
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