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09.12.2016
„Brücken in die Zukunft“: 699 000 Euro für Hoyerswerda
Umweltstaatssekretär Wolff übergibt Förderbescheid
Die Stadt Hoyerswerda (Landkreis Bautzen) bekommt 699 000 Euro für den
neuen Oberschulstandort in der Konrad-Zuse-Straße. Umweltstaatssekretär
Herbert Wolff übergab Bürgermeister Thomas Delling heute (9. Dezember
2016) dazu einen ersten Förderbescheid aus dem Budget „Bund“ des
Programms „Brücken in die Zukunft“.
Mit der Baumaßnahme im Umfang von fast 932 000 Euro werden an dem
denkmalgeschützten Gebäude des ehemaligen Gymnasiums die Fassade,
die Fenster und die Türen energetisch saniert sowie das Dach gedämmt.
Später soll auch noch ein Erweiterungsbau für weitere 8,6 Millionen Euro
errichtet werden.
„Fast die Hälfte der etwa 2 200 Projekte, die aus dem Programm ‚Brücken
in die Zukunft‘ finanziert werden, kommt aus dem Bildungsbereich“
so Staatssekretär Wolff. „Die energetische Sanierung des ehemaligen
Gymnasiums ist ein wichtiger Schritt, um den geplanten neuen Standort der
Oberschule realisieren zu können. Hoyerswerda nutzt dazu das Programm
‚Brücken in die Zukunft‘. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert hier
Investitionen in die Zukunft unserer Kinder haben.“
Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im
Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte
Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990.
Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen
Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten
im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die
Staatsregierung bestätigt wurden.
Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln
des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322
Millionen Euro stammen vom Freistaat und von der kommunalen Seite.
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Ergänzend werden Landesmittel eingesetzt. Bei einem Fördersatz von bis zu
75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro
ermöglicht.
Aktuell sind für die Mittel des „Budgets Bund“ 884 Projekte (99,2 Prozent)
aus den Maßnahmeplänen bei der Sächsischen Aufbaubank beantragt, 564
(63,8 Prozent) wurden bereits bewilligt. Für die Maßnahmen, die aus dem
„Budget Land“ finanziert werden, können die Kommunen noch bis zum 28.
Februar 2017 Anträge stellen.
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