Prof. Dr. Christian Bender Dr. Robert Knobloch Dr. Yana Kinderknecht M.Sc. Christian Gärtner Universität des Saarlandes WiSe 2016/17 30. November 2016 Mathematik für Informatiker I 6. Übung Aufgabe 1 (4 Punkte) Seien a, b ∈ Z nicht beide gleich Null. Sei d die kleinste natürliche Zahl, für die l, k ∈ Z existieren so, dass d = l · a + k · b. (a) Zeigen Sie mittels Division mit Rest, dass d sowohl a als auch b teilt. (b) Folgern Sie, dass d = ggT(a, b). (c) Beweisen Sie, dass [a] ein multiplikatives Inverses in Zm hat, falls ggT(a, m) = 1. Zu zeigen ist also: ggT(a, m) = 1 ⇒ ∃ [b] ∈ Zm : [a] · [b] = 1. Aufgabe 2 (6 Punkte) (a) Überprüfen Sie, ob für die Restklasse [112] in Z243 ein inverses Element bezüglich der Multiplikation existiert. (b) Lösen Sie die Gleichung x3 − 2 = 0 (d.h. [x]3 − [2] = [0]) in Z6 und in Z8 . Aufgabe 3 Untersuchen Sie die folgenden Teilmengen von R auf Existenz von Minimum, Infimum, Maximum und Supremum. Bestimmen Sie gegebenenfalls die jeweiligen Werte. (a) (b) √ √ M1 := x ∈ R | 3 < x ≤ 5 n o M2 := x21+1 | x ∈ R Aufgabe 4 Sei (G, ∗) eine Abelsche Gruppe. Zeigen Sie: (a) Es gibt genau ein neutrales Element (d.h.: ∃! e ∈ G, so dass für alle a ∈ G gilt e ∗ a = a). (b) Für jedes a ∈ G ist das inverse Element eindeutig bestimmt (d.h.: für alle a ∈ G ∃! b ∈ G, so dass a ∗ b = e gilt).
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