Schmidt • Grenzen des Lockspitzeleinsatzes ISBN 978-3-8487-3186-2 8 BUC_Schmidt_3186-2.indd 1 Schriften des Frankfurter Instituts für das Recht der Europäischen Union Band 8 Carolin Schmidt Grenzen des Lockspitzeleinsatzes Eine rechtsvergleichende Betrachtung am Maßstab der EMRK Nomos 13.04.16 09:18 http://www.nomos-shop.de/27551 Schriften des Frankfurter Instituts für das Recht der Europäischen Union Herausgegeben von Prof. Dr. Christoph Brömmelmeyer Prof. Dr. Ulrich Häde Prof. Dr. Wolff Heintschel von Heinegg Prof. Dr. Gudrun Hochmayr Prof. Dr. Eva Kocher Prof. Dr. Carsten Nowak Prof. Dr. Matthias Pechstein Prof. Dr. Michael Stürner Band 8 BUT_Schmidt_3186-2.indd 2 02.05.16 11:16 http://www.nomos-shop.de/27551 Carolin Schmidt Grenzen des Lockspitzeleinsatzes Eine rechtsvergleichende Betrachtung am Maßstab der EMRK Nomos BUT_Schmidt_3186-2.indd 3 02.05.16 11:16 http://www.nomos-shop.de/27551 Gefördert durch die Europa-Universität Viadrina. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Zugl.: Frankfurt (Oder), Univ., Diss., 2016 ISBN 978-3-8487-3186-2 (Print) ISBN 978-3-8452-7550-5 (ePDF) 1. Auflage 2016 © Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2016. Printed in Germany. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. BUT_Schmidt_3186-2.indd 4 02.05.16 11:16 http://www.nomos-shop.de/27551 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 11 Teil 1: Problemaufriss 15 A. Einleitende Beispielsfälle I. Beispielsfall 1 II. Beispielsfall 2 16 16 18 B. Aus den Beispielsfällen abzuleitende Gesichtspunkte I. Grundsätzliche Notwendigkeit des Lockspitzeleinsatzes II. Konstellationen des Lockspitzeleinsatzes 1. Private generell zulässige Tatprovokation 2. Staatliche generell unzulässige Tatprovokation? 19 20 22 23 26 C. Weiterer Gang der Untersuchung 30 Teil 2: Konkretisierung des Gegenstands der Untersuchung 32 A. Klärung der Terminologie 32 B. Rechtlicher Rahmen der EMRK I. Anwendungsbereich: „strafrechtliche Anklage“ II. Schutzgehalt 34 34 35 C. Einordnung des Lockspitzeleinsatzes I. (Rechts-)Natur des Lockspitzeleinsatzes: Konkretisierung seines Zwecks und Bezug zum Ermittlungsverfahren II. Verwendung der (Test-)Ergebnisse im Prozess 36 D. Regelungsbedarf und -zusammenhang im deutschen Recht I. Fehlende spezialgesetzliche Regelung II. Klärung der Regelungsbedürftigkeit III. Verortung der Regelung 42 42 44 48 37 40 7 http://www.nomos-shop.de/27551 Inhaltsverzeichnis Teil 3: Voraussetzungen der zulässigen staatlichen Tatprovokation A. Anforderungen an die staatliche Tatprovokation nach der Rechtsprechung des EGMR I. Beweislast und Verfahren der Genehmigung, Durchführung und Überwachung II. Abgrenzung nach dem Zeitpunkt des Einschreitens 1. Im Hinblick auf verdeckt ermittelnde Polizeibeamte 2. Im Hinblick auf die Zurechenbarkeit des Handelns privater Initiatoren 3. Grenzfälle III. Anstiftung zu einer Straftat, die sonst nicht begangen worden wäre IV. Zusammenfassung B. Begrenzung der staatlichen Tatprovokation in nationalen Rechtsordnungen im Vergleich zu den Anforderungen des EGMR I. Deutsches Recht 1. Rechtlicher Rahmen und Akteure verdeckter Ermittlungen 2. Vom BGH entwickelte Kriterien einer zulässigen staatlichen Tatprovokation 3. Ergebnis II. Österreichisches Recht 1. Rechtlicher Rahmen und Akteure verdeckter Ermittlungen 2. Abgrenzung der unzulässigen Tatprovokation vom Scheingeschäft 3. Ergebnis III. Polnisches Recht 1. Rechtlicher Rahmen und Akteure verdeckter Ermittlungen 2. Abgrenzung der unzulässigen Tatprovokation vom „kontrollierten Kauf“ 3. Ergebnis IV. Englisches Recht 1. Rechtlicher Rahmen und Akteure verdeckter Ermittlungen 8 52 52 53 55 55 57 60 63 71 72 73 73 78 84 87 87 93 100 102 102 105 108 110 110 http://www.nomos-shop.de/27551 Inhaltsverzeichnis 2. Abgrenzung der unzulässigen Tatprovokation vom „ordinary purchaser“ 3. Ergebnis V. Französisches Recht 1. Rechtlicher Rahmen und Akteure verdeckter Ermittlungen 2. Abgrenzung zwischen unzulässiger Tatprovokation und normierten Praktiken 3. Ergebnis VI. Niederländisches Recht 1. Rechtlicher Rahmen und Akteure verdeckter Ermittlungen 2. Abgrenzung der unzulässigen Tatprovokation von Scheinkauf bzw. -dienstleistung 3. Ergebnis VII. Fazit C. Herausarbeitung relevanter Zulässigkeitskriterien und Systematisierung I. Stand der Forschung II. Eigener Ansatz 1. Systematische Einordnung 2. Verfahren zur Genehmigung, Durchführung und Kontrolle a) Autorisationskompetenz b) Dauer der Maßnahme und Verlängerungsmöglichkeiten c) Sonstige Verfahrenssicherungen 3. Zulässige Akteure 4. Notwendiger Verdachtsgrad 5. Wiederholungsgefahr 6. Intensität der Einwirkung 7. Begrenzung auf bestimmte Kriminalitätsbereiche 8. Deliktsspezifischer Zusammenhang D. Zusammenfassung und Regelungsvorschlag 115 120 122 122 128 131 133 133 138 141 143 145 145 152 152 154 154 158 162 165 168 174 176 180 184 186 9 http://www.nomos-shop.de/27551 Inhaltsverzeichnis Teil 4: Kompensation der unzulässigen staatlichen Tatprovokation 189 A. Der Ansatz des EGMR: Würdigung des innerstaatlichen Verfahrens I. Grundmodell II. Wiedergutmachung eines Verstoßes III. Tendenzen einer differenzierenden Lösung? 189 189 195 198 B. Herangehensweise in nationalen Rechtsordnungen im Vergleich zu den Wertungen des EGMR I. Deutsches Recht II. Österreichisches Recht III. Polnisches Recht IV. Englisches Recht V. Französisches Recht VI. Niederländisches Recht VII. Zusammenfassung 202 202 209 210 212 214 216 217 C. Lösungsansätze der Literatur I. Unzulässige Tatprovokation als Strafausschließungsgrund II. Unzulässige Tatprovokation als Verfahrenshindernis III. Beweisverwertungsverbot bei unzulässiger Tatprovokation IV. Bewertung der Lösungsmodelle 218 219 220 223 224 D. Entwicklung eines eigenen Lösungsansatzes I. Grundsätzliches Beweisverwertungsverbot bei Überschreitung der Voraussetzungen einer zukünftigen Regelung 1. Missachtung der Autorisationskompetenzen 2. Fehlender Verdacht (einer Katalogtat) 3. Sonstige Verfahrensfehler, insbesondere Überschreitung der zulässigen Einwirkungsintensität II. Ausnahme: Provokation von einem Verfolgungszwang unterliegenden Delikten III. Vorschlag eines Rechtsfolgenmodells 229 Teil 5: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 242 Literaturverzeichnis 247 10 230 232 234 236 238 239
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