Grünes Licht – Rostocker Fraunhofer Anwen

Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Gesundheit
Grünes Licht – Rostocker Fraunhofer Anwendungszentrum wird eigenständige Einrichtung
Glawe: Hervorragendes Ergebnis stärkt Wirtschaft und Wissenschaft – Anwendungszentrum will weiter wachsen
Schwerin, 25.11.2016
Nummer: 502/16
Der Fraunhofer-Ausschuss hat am Freitag in Freising (Bayern)
grünes Licht dafür gegeben, dass das Fraunhofer Anwendungszentrum für Großstrukturen in der Produktionstechnik
(AGP) am Standort Rostock ab dem kommenden Jahr als
selbstständige Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft geführt
werden darf. In dem Fraunhofer-Ausschuss sitzen Zuwendungsgeber von Bund und Ländern. Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe freute sich über diese
Entscheidung: „Wir haben lange dafür gekämpft. Wir bekommen eine eigenständige Fraunhofer-Einrichtung. Das ist ein
hervorragendes Ergebnis, von dem Wirtschaft und Wissenschaft bei uns im Land profitieren werden. Die Entscheidung
bringt auch neue Arbeitsplätze vor Ort“.
Fraunhofer Anwendungszentrum will weiter wachsen
Das derzeitige Forschungsportfolio umfasst Fertigungsverfahren, Automatisierungstechnik, Qualitätstechnik, Unternehmensorganisation und Produktentwicklung für die Geschäftsfelder Schiffe und Offshore, Bauwesen, Stahlbau und Flugzeug- und Schienenfahrzeugbau. Derzeit arbeiten 66 wissenschaftliche und technische Mitarbeiter im Anwendungszentrum, dazu kommen noch ca. 25 Mitarbeiter an der Universität
und etwa 50 wissenschaftliche Hilfskräfte. Geplant ist ein Personalwachstum bis zum Jahre 2021 auf etwa 90 FraunhoferMitarbeiterinnen und -Mitarbeiter. „Die Fraunhofer-Einrichtung
hat sich vor allem im Bereich der maritimen Industrie einen Namen gemacht. Jetzt sollen neue Kunden erschlossen und Kernkompetenzen weiterentwickelt werden. Voraussetzung für weiteres Wachstum ist die Realisierung eines 4. Bauabschnitts.
Das werden wir unterstützen“, betonte Glawe weiter. Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau belaufen sich auf 14 Millionen Euro. Der Bund trägt 25 Prozent, das Wirtschaftsministerium in Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Vorhaben
mit 75 Prozent aus EU- und Landesmitteln.
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