Mehr jugendliche Komasäufer in Thüringen - DAK

Mehr jugendliche Komasäufer in Thüringen
DAK-Gesundheit: 2015 landeten 516 Kinder und Jugendliche mit
einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus
Erfurt, 22. November 2016. Die Zahl alkoholbedingter
Klinikaufenthalte von Kindern und Jugendlichen ist in Thüringen
gestiegen. Das Rauschtrinken bei Schülern bleibt somit weiter ein
Problem. Nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit
landeten 516 Kinder und Jugendliche im Jahr 2015 mit einer
Alkoholvergiftung
im
Krankenhaus.
Nach
bislang
unveröffentlichten Zahlen des Thüringer Landesamtes für Statistik
stieg die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2014 um mehr als 14
Prozent.
„Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben Alkohol gehört zum
Feiern und Spaß haben dazu“, sagt Steffi Steinicke, Landeschefin der
DAK-Gesundheit
in Thüringen.
„Eine frühzeitige regionale
Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns
unverzichtbar.“ Besonderen Anlass zur Sorge bereitet Experten der
Alkoholmissbrauch bei den jüngeren Mädchen und Jungen. In der
Altersgruppe der zehn bis 14-Jährigen mussten 83 Kinder in einer Klinik
behandelt werden.
Kampagne „bunt statt blau“ 2017
Zur Aufklärung setzt die Krankenkasse auch 2017 die erfolgreiche
Kampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ in Thüringen
fort, die in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident
Bodo Ramelow stand. Beim bundesweiten Wettbewerb werden Schüler
zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative
Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Auch die Schulen
in der Region wurden angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. An
der mehrfach ausgezeichneten Präventionskampagne gegen
Alkoholmissbrauch nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 80.000 junge
Künstler teil. Weitere Informationen über die Aktion gibt es im Internet
unter www.dak.de/buntstattblau.
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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