2 - EY

Projekt IFRS 9 @ Volkswagen
EY Fachtagung „Rechnungswesen im Konzern“
24. November 2016
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
Agenda
1
Der Volkswagen Konzern
2
Fokussierung auf Phase III – Hedge Accounting
3
Marktwertkomponenten
4
Critical Term Match -> Sicherungsstrecke
5
Reklassifizierung
6
Implementierung
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
2
Der Konzern : Hauptsitz in Wolfsburg
Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Volkswagen Konzern:
Volkswagen
Audi
SEAT
ŠKODA
BENTLEY
BUGATTI
Lamborghini
Porsche
Ducati
Volkswagen Nutzfahrzeuge
Scania
MAN
Jede Marke hat ihren eigenständigen Charakter, operiert selbstständig im Markt und trägt
somit die volle Verantwortung für ihr Ergebnis und dessen Veröffentlichung.
Stand: 30. September 2016
3
Volkswagen
Volkswagen Tiguan - Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,4 – 4,7; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 170 – 123; Effizienzklassen: D - A
Stand: 30. September 2016
4
Audi – „Vorsprung durch Technik“
Audi A4 Avant 3.0 TDI quattro - Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 5,4 – 4,7; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 142 – 123; Effizienzklasse: A
Stand: 30. September 2016
5
SEAT – „TECHNOLOGY TO ENJOY“
SEAT Ibiza Cupra 1.8 TSI - Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 6,2; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 139: Effizienzklasse: D
Stand: 30. September 2016
6
ŠKODA – „Simply clever”
ŠKODA Superb Combi - Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,2 – 4,0; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 163 – 103; Effizienzklasse: C-A+
Stand: 30. September 2016
7
BENTLEY – „Driving Luxury Performance“
Bentley Bentayga - Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 13,1; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 296; Effizienzklasse: G
Stand: 30. September 2016
8
BUGATTI – „Die Kunst des Automobils“
Bugatti Chiron – seriennahes Fahrzeug – Gesamtbetriebserlaubnis liegt noch nicht vor, Fahrzeug unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG.
Stand: 30. September 2016
9
Lamborghini – „Der ultimative Sportwagen“
Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce - Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 16,0; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 370; Effizienzklasse: G
Stand: 30. September 2016
10
Porsche
Porsche 911 Carrera S - Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 87 – 7,7; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 199 – 174; Effizienzklasse: F
Stand: 30. September 2016
11
Ducati
Ducati Monster 1200 R
Stand: 30. September 2016
12
Volkswagen Nutzfahrzeuge – „Souveräne Mobilität “
Volkswagen Multivan - Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 9,4 – 5,7; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 216 – 149; Effizienzklasse: D - A
Stand: 30. September 2016
13
Scania
Scania R 450 4 x 2 Highline
Stand: 30. September 2016
14
MAN – „Engineering the Future - since 1758. “
MAN Lion‘s Intercity
Stand: 30. September 2016
15
Der Konzern in Zahlen 2015
Finanzen
Produktion
Produktion pro Arbeitstag
Umsatz: 213,3 Mrd. €
10.017 Tsd. Fahrzeuge
Ø 38.527 Fahrzeuge
Stand: 30. September 2016
16
Der Konzern in Zahlen 2015
Produktionsstandorte
Beschäftigte
Modelle
119 weltweit
610,1 Tausend
ca. 338
Stand: 30. September 2016
17
Agenda
1
Der Volkswagen Konzern
2
Fokussierung auf Phase III – Hedge Accounting
3
Marktwertkomponenten
4
Critical Term Match -> Sicherungsstrecke
5
Reklassifizierung
6
Implementierung
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
18
IFRS 9 – Neuregelung zur bilanziellen Abbildung von Finanzinstrumenten
IFRS 9 Konzernprojekt (K-FR-5)
Auswirkungen auf das Hedge Management
I) Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten
•
IFRS 9 Umsetzungen
Accounting
Klassifizierung von Spezialfonds
Komplexität
gering
II) Impairment finanzieller Vermögenswerte
•
Impairment von nicht derivativen finanziellen Vermögenswerten,
insbesondere Intercompany Darlehen
mittel
Hedge
Management
III) Hedge Accounting
•
IFRS 9 wird den IAS 39 ablösen und ist verpflichtend
zum 01.01.2018 anzuwenden
•
Vollständige Anpassung der Hedge Accounting Funktionen und
Prozesse
hoch
End- to- end Implementierung auf den Treasury Standard
Systemen (GTP, TIP, WuKI)
Volkswagen Konzernprojekt IFRS 9
•
VW Group Accounting (K-FR-5) hat ein konzernweites Projekt zur Implementierung der Neuregelungen des Standards aufgelegt. In Abhängigkeit von
zeitlichen und systemtechnischen Anforderungen sind getrennte Teilprojekte für Automotive und FD gestartet worden.
•
K-FR-5 steuert eine gruppenweite Abstimmung durch regelmäßige Meetings/ Calls/ Webex.
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19
IFRS 9 – FX Hedge Accounting ‚Planzahlensicherung‘
Zielsetzung des IASB beim IFRS 9 ‚General Hedge Accounting‘:
Ausrichtung des Hedge Accountings am Hedging (= Risikomanagement)
des bilanzierenden Unternehmens
Im Fokus der Neuregelungen stehen daher Erleichterungen
und erweiterte Anwendungsmöglichkeiten des Hedge Accounting
Stärkere Anlehnung an das Risikomanagement
á•
Hedge Ratio entspricht den Risikomanagementzielen
á
• Keine freiwillige De-Designation mehr möglich; vorzeitige Beendigung nur bei Änderung /
Wegfall Grundgeschäft oder Änderung Risikomanagementziele (z.B. Auflösung Hedging
durch Gegengeschäft)
à Gefahr für Fortführung Hedge Accounting analog IAS 39 wg. Zweifeln an Planungsqualität besteht unter IFRS 9 fort
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
20
Währungssicherungen im VW-Konzern
F/X-Hedging
F/X-Sicherung von
Forderungen &
Verbindlichkeiten
F/X-Plansicherung
ohne Factoring
Forderungen
ggü. Dritten
konzerninterne Forderungen
Sicherung von
Dividendenforderungen
mit Factoring
Forderungen
ggü. Dritten
konzerninterne Forderungen
Importeur mit
funktionaler CCY €
Sicherung von Finanzanlagen & Darlehen
Sicherung sonstiger
Finanzforderungen &
-verbindlichkeiten
Importeur mit
funktionaler CCY non-€
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
21
Agenda
1
Der Volkswagen Konzern
2
Fokussierung auf Phase III – Hedge Accounting
3
Marktwertkomponenten
4
Critical Term Match -> Sicherungsstrecke
5
Reklassifizierung
6
Implementierung
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
22
Überblick über FX-Designationsszenarien und deren Auswirkungen
Grundsatz:
Designation
Forward-to-Forward
Auswirkungen
Designationsumfang
Spot-to-Spot
1
•
•
Ausschluss von
Fwd-Points und
CCBS
Erfolgswirksame Erfassung
2
• Ausschluss von
Fwd-Points und
CCBS
• Erfolgsneutrale
Erfassung „cost of
hedging reserve“
• Effektivitätstest mit
discounted spot
• Effektivitätstest mit
discounted spot
CVA / DVA ist immer im Sicherungsinstrument enthalten, aber
nie im hypothetischen Derivat
• Test des „aligned
value“, wenn
critical terms nicht
stimmen
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
3
• Alle Preiskomponenten
(Spot, Fwd,
CCBS) sind in der
Hedgebeziehung
designiert
• geringere
Effektivität, da das
Hedged Item nur
die SpotKomponente
beinhaltet
4
• Ausschluss der
CCBS
• Erfolgswirksame
Erfassung der
CCBS
Veränderung
• Im Vergleich zu
Szenario 3,
wahrscheinlich
höhere Effektivität
5
• Ausschluss der
CCBS
• Erfolgsneutrale
Erfassung der
Veränderung
• Sehr ähnlich zu
Szenario 2
6
• Optionen
• Zeitwert ist immer
auszuschließen
• Test auf aligned
values
verpflichtend,
wenn critical terms
nicht stimmen
23
Bestandteile von Grund- und Sicherungsgeschäft
CVA/DVA
CCBS
CCBS (Cross Currency Basis Spread)
~
CVA/DVA
ForwardKomponente
ForwardKomponente
CVA/DVA
SpotKomponente
(diskontiert)
SpotKomponente
(diskontiert)
Grundgeschäft
Sicherungsgeschäft
(hypothetisches
Derivat)
(Derivat)
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
Liquiditätsprämie für die jeweilige Fremdwährung,
nur im Sicherungsgeschäft enthalten
CVA/DVA
~
kontrahentenspezifisches Risiko, nur im Sicherungsgeschäft enthalten
Hinweis:
Eine Diskontierung der Spot-Komponente wurde unter
IAS 39 bislang nicht vorgenommen.
à Problematisch ist dies, weil die Critical Terms von
Derivat und hypothetischem Derivat teilweise nicht
übereinstimmen (Bsp. Factoring).
24
Agenda
1
Der Volkswagen Konzern
2
Fokussierung auf Phase III – Hedge Accounting
3
Marktwertkomponenten
4
Critical Term Match -> Sicherungsstrecke
5
Reklassifizierung
6
Implementierung
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
25
Plansicherung non-€-Raum mit Factoring konzerninterner Forderung
Erläuterungen
Prozessablauf
Es existieren wiederum zwei
Sicherungsstrecken:
2. Verkauf der Forderung
Factorer (VGS)
3. Zahlung der
Forderung abzgl. Discount
Markenobergesellschaft
1. Verkauf PKW
Kunde
5. Verkauf PKW
Factoring Date
1 -3 Tage
T1
Planumsatz (100 $)
Forderung ggü. Vertriebsgesellschaft (100 $)
Sicherungsstrecke 2: Sicherung der
gebuchten Forderung durch den
Factorer
Sobald das Währungsrisiko auf den
Factorer übergegangen ist, ändert sich das
Risiko in ein Risiko gegen Euro.
Payment Date
x Monate
T2
Ø Zahlungsziel pro
Marke & Währung
Verkauf der
Forderung (95 $)
T3
Zahlungseingang
bei VGS (100 $)
Risiko Marke: $/CZK
Risiko Factorer: $/€
Sicherungsstrecke 1
Sicherungsstrecke 2
Risiko Konzern: $/CZK
Risiko Konzern: $/€
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
•
Die geplanten Währungsrisiken werden im
Namen und auf Rechnung der Gesellschaft
abgeschlossen – und zwar gegen die
jeweilige funktionale Währung (z.B. gegen
CZK im Fall Marke S).
Zeitlicher Ablauf
T0
Sicherungsstrecke 1: Plansicherung
durch die Marken mit funktionaler
Währung ungleich Euro (z. B. Marke S)
4. Begleichung der Forderung
Vertriebsgesellschaft
x Jahre
•
T4
Realisierung des
Außenumsatzes (100 $)
Aus Konzernsicht ergeben sich
abweichend zur €-Raum-Sicherung zwei
unterschiedliche Sicherungsstrecken, da
die funktionalen Währungen der
Gesellschaften unterschiedlich sind und
damit eine Einzelbetrachtung erforderlich
ist.
26
Plansicherung €-Raum mit Factoring konzerninterner Forderung
Erläuterungen
Prozessablauf
Es existieren zwei Sicherungsstrecken:
2. Verkauf der Forderung
Factorer (VGS)
3. Zahlung der
Forderung abzgl. Discount
4. Begleichung der Forderung
Markenobergesellschaft
Vertriebsgesellschaft
1. Verkauf PKW
Kunde
Zeitlicher Ablauf
x Jahre
T0
1 -3 Tage
Planumsatz (100 $)
T2
Forderung gg. Vertriebsgesellschaft (100 $)
Payment Date
x Monate
T1
Ø Zahlungsziel pro
Marke & Währung
Verkauf der
Forderung (95 $)
Zahlungseingang
bei VGS (100 $)
Risiko Marke: $/€
Risiko Factorer: $/€
Sicherungsstrecke 1
Sicherungsstrecke 2
Risiko Konzern: $/€
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
T3
Sicherungsstrecke 1: Plansicherung
durch die Marken mit funktionaler
Währung Euro
•
Sicherungsstrecke 2: Sicherung der
gebuchten Forderung durch den
Factorer
Die Marken sichern das Währungsrisiko bis
zum Zeitpunkt des erwarteten
Forderungsverkaufs auf Basis der
Exposureplanung. Im Rahmen der
Exposureplanung werden Discounts aus
dem Forderungsverkauf nicht
berücksichtigt.
5. Verkauf PKW
Factoring Date
•
T4
Realisierung des
Außenumsatzes (100 $)
Nach erfolgtem Verkauf der Forderung
sichert der Factorer das Währungsrisiko bis
zum Zeitpunkt der Zahlung durch die
Vertriebsgesellschaft. Der Zeitraum
zwischen Factoring Date und Payment
Date richtet sich nach den vereinbarten
Zahlungszielen und unterscheidet sich je
nach Währung und Marke.
Das durchschnittliche Zahlungsziel spiegelt
den erwarteten Zeitpunkt der Umsatzrealisierung wider. Faktisch kann es zu
zeitlichen Abweichungen kommen.
27
Weitere Themen im Rahmen der Umsetzung von IFRS 9
Sicherungsstrecke beim Factoring
t0
Geplanter
Außenumsatz
t1
t2
Verkauf an Sales
Zahlung des
konzernexternen
Kunden (5.)
Verkauf der
Forderung an
VGS (2./3.)
Einzelabschluss VW AG
Grundgeschäft
Sicherungsgeschäft
Critical Terms stimmen überein
Einzelabschluss VGS
Grundgeschäft
Sicherungsgeschäft
Critical Terms stimmen überein
Konzernabschlusss
Grundgeschäft
Sicherungsgeschäft
Critical Terms – bei EUR-Marken – stimmen nicht überein
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
28
Grundsatz der Fremdwährungs-Exposure-Planung
Umsatz-Einbuchung: entweder als
Geplanter Umsatz
- Innenumsatz
oder als
- Außenumsatz
t0
Planzahlen EUR-Marke
t1
Forderung Marke vs.
Importeur
Off-Balance Phase
t0
t0
Laufzeit Sicherungsgeschäft
Kombination von SG 1 … t1
Begleichung der Forderung durch den
Importeur
à erzielter Außenumsatz sowohl des VW
Konzerns als auch der Marke
t2
On-Balance Phase
(ohne Factoring)
… mit SG 2
t2
t2
Abschluss von 2 Sicherungsgeschäften wird unter IFRS 9 als freiwillige De-Designation gewertet,
die nicht zulässig ist.
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
29
Aligned Value
Critical Terms Match
Hedge
Hyp Der.
Relevant for the effectivity measurement
Critical Terms Mismatch
Hedge
Hyp Der.
Value Date Hedge
+ PT
Al. Value
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
30
Exkurs: Entscheidungsbaum zur Ermittlung des Aligned Values
Grundannahmen
•
Die Festlegung zur Bestimmung des Aligned Value findet zu Beginn der Hedging-Beziehung statt und darf während der Laufzeit nicht verändert werden.
•
Dies gilt auch für den Fall, dass sich die zugrunde liegenden Voraussetzungen während der Laufzeit ändern.
•
Die Höhe des Aligned Value ist für jede Komponente separat zu ermitteln.
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
31
Agenda
1
Der Volkswagen Konzern
2
Fokussierung auf Phase III – Hedge Accounting
3
Marktwertkomponenten
4
Critical Term Match -> Sicherungsstrecke
5
Reklassifizierung
6
Implementierung
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
32
IFRS 9 – Publizitätspflichtige Abschlüsse im VW Konzern
Konzern
Marke 1
Marke 5
Marke 9
Marke 2
Marke 6
Marke 10
Marke 3
Marke 7
Marke 11
Marke 4
Marke 8
Marke 12
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
33
IFRS 9 – Differenzierte Planerlös-Betrachtung
Marke A
Importeur
Importeur
Planzahl
Sicht Marke
Sicht Konzern
Teil der Marke
15
I
I
<> Marke, Teil vom Konzern
75
A
I
Konzern fremder Importeur
10
A
A
Summe
100
100
100
I (nnenumsatz)
15
90
A (ußenumsatz)
85
10
Davon:
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
34
Erfordernis der Reklassifizierung beim Phasenwechsel
Umsatz-Einbuchung: entweder als
Geplanter Umsatz
- Innenumsatz
oder als
- Außenumsatz
t0
Planzahlen EUR-Marke
t1
Forderung Marke vs.
Importeur gem. Ø-ZZ
Off-Balance Phase
t0
Laufzeit Sicherungsgeschäft
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
Begleichung der Forderung durch den
Importeur
à erzielter Außenumsatz sowohl des VW
Konzerns als auch der Marke
t2
DIO
On-Balance Phase
(ohne Factoring)
t2
35
2. Sicherung Planerlöse – EUR- & Non-EUR-Gesellschaften ohne Factoring
Marke bucht Forderung gegen Marken-internen Importeur ein
Einbuchung der
Marken-internen Forderung
„Forderung an Innenumsatz“
Begleichung der Forderung durch den
Importeur à erzielter Außenumsatz des
VW Konzerns im identischen Zeitpunkt
wie der Außenumsatz der Marke
Marke & K:
Monatsende =
à Marken-interner Importeur
ist auch K-interner Importeur
Bewertungsstichtage
Zu t2 bzw. zu DIO
t1
t1.1
t1.2
t2
a) DIO > ZZ-Periode I -> DIO
b) DIO = ZZ-Periode I -> ZZ-Periode I
c) DIO < ZZ-Periode I -> ZZ-Periode I
Reklassifizierungsumfänge:
OCI I
OCI II
Marke & K:
Wertveränderung
(t1 bis t1.1) [sbE/sbA]
Marke & K:
Wertveränderung
(t1.1 bis t1.2) [sbE/sbA]
Marke & K:
Analog OCI I
(t1 – t1.1) [sbE/sbA]
Marke & K:
Analog OCI I
(t1.1 – t1.2) [sbE/sbA]
Marke & K:
Restbetrag
(t0 – t1 plus t1.2 – t2)
[Umsatzerlöse, sbE/sbA]
Marke & K:
Analog OCI I
(t0 – t1 plus t1.2 – t2)
[Umsatzerlöse, sbE/sbA]
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
36
Sicherung Planerlöse – EUR- & Non-EUR-Gesellschaften ohne Factoring
Marke bucht Forderung gegen Marken-externen Importeur ein, der zum VW Konzern gehört
Einbuchung der
Marken-externen Forderung
„Forderung an Außenumsatz“
Begleichung der Forderung durch den
Importeur à erzielter Außenumsatz des
VW Konzerns
Monatsende =
Bewertungsstichtage
à Aus K-Sicht ein Innenumsatz !
Konzern:
Zu t2 bzw. zu DIO
t1
t1.1
t1.2
Reklassifizierungsumfänge:
OCI I:
Marke:
Gesamtbetrag
(t0 – t1) [Umsatzerlöse]
Marke & K:
Wertveränderung
(t1 bis t1.1) [sbE/sbA]
Marke & K:
Wertveränderung
(t1.1 bis t1.2) [sbE/sbA]
t2
a) DIO > ZZ-Periode I -> DIO
b) DIO = ZZ-Periode I -> ZZ-Periode I
c) DIO < ZZ-Periode I -> ZZ-Periode I
Marke:
Restbetrag
(t1.2 – t2) [sbE/sbA]
Konzern:
Restbetrag
(t0 – t1 plus t1.2 – t2)
[Umsatzerlöse, sbE/sbA]
OCI II:
Marke:
Analog OCI I
(t0 – t1) [Umsatzerlöse]
Marke & K:
Analog OCI I
(t1 bis t1.1) [sbE/sbA]
Marke & K:
Analog OCI I
(t1 bis t1.1) [sbE/sbA]
Marke:
Analog OCI I
(t1.2 – t2) [sbE/sbA]
Konzern:
Analog OCI I
(t0 – t1 plus t1.2 – t2)
[Umsatzerlöse, sbE/sbA]
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
37
Agenda
1
Der Volkswagen Konzern
2
Fokussierung auf Phase III – Hedge Accounting
3
Marktwertkomponenten
4
Critical Term Match -> Sicherungsstrecke
5
Reklassifizierung
6
Implementierung
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
38
Übersicht der SAP-TRM Prozess- und Systemebenen
Reporting
Prozesse
Roll-out
Inferfaces
SAP
CDP
VW
SAP
Standard
Customizing
Ein belastbarer ausgelieferter SAP Standard ist die Grundlage für die Anpassung
und Ausgestaltung der TRM-System Prozess- und Systemebenen.
VW Konzern Treasury, Thomas Bartelt, K-FTM
39
Abbildung des IFRS 9 in SAP Treasury
and Risk Management
Heike Ripp, Director Co-Innovation Management Treasury, SAP SE
November 24, 2016
IFRS 9 – Short Overview
Phase 1: Classification and
measurement
•
•
Phase 2: Impairments
Revised approach to
measurement for all financial
assets and liabilities
•
Depending on business
model approach (SPPI)
•
•
•
•
Change of categories
delivered
No SPPI model will be
delivered in standard
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•
Fundamental redesign of
provisioning model for
financial assets
Move from “incurred loss”
model to an “expected loss”
model
New three step expected loss
model has to be implemented
Development available as
RCS (Repeatable Custom
Solution) for Impairments on
Treasury positions
Phase 3: Hedge Accounting
•
Reflects more accurately how an entity
manages its risk
•
Elimination of 80 to 125% quantitative
threshold for recognizing effectiveness
•
Aggregated exposures as hedged item
•
Re-balancing in case of ineffectiveness
•
Less volatility in P/L due to exclusion of time
value of options, forward points and CCBS
•
2 year roadmap
•
Development ongoing for FX risks
•
CDP planned for Interest Rate risks
•
CDP possible for Commodities price risks
Internal
2
Foreign Exchange Risk Management
Every corporation is exposed to foreign currency risks. Typically organizations purchase from vendors from
different countries, sell to customers in different countries or have subsidiaries abroad all being based on
different currencies.
Planning Data
Purchase / Sales
Forecasted Transactions
AUD
CHF
Purchase / Sales
AP/AR
Firm Commitments
GBP
JPY
AP/AR
Balance Sheet Position
Assets and Liabilities
EUR
Foreign exchange exposures are caused by the regular operative business. They are arising in form of planning
data, firm commitments and balance sheet positions. Not managing them continuously endangers the profit the
corporation could make.
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Internal
3
Hedge Management and Hedge Accounting in SAP Treasury
Net Open Exposure Report as a central Component for the FX Risk Process
Other Sources of
Exposures
BPC – Liquidity Planning
Other Planning Sources
Customer specific sources
SAP S4/HANA Finance
One Exposure
Universal Journal
FX Marketplace (360T, FXall etc)
SAP Treasury and Risk Management
Hedge Management
Net Open Exposure Report (including Target Quota and Hedging Area)
Exposure
Management
Hedge
Accounting
Transaction
Manager
Raw Exposures
Currency Positions
Lifecycle of Exposures
Hedged Volumes
Semi / automatic designation
IFRS 9 Accounting Rules
IFRS 9 mathematics
FX deals
Front / Back Office
Confirmation
Valuation and accounting
Market Risk Analyzer
Calculation of credit risk effects in Effectiveness Measurement (CVA/DVA),
Separation of CCBS effects for Forwards and Options (Aligned Values)
Standard
Customer defined interface
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Internal
4
© 2016 SAP SE or an SAP affiliate company. All rights reserved.
Internal
5
© 2016 SAP SE or an SAP affiliate company. All rights reserved.
Internal
6
Way to IFRS 9 Hedge Accounting for FX Risks in SAP Treasury
Prerequisites:
•
•
•
•
EhP 8 or S/4 HANA OP or S/4 HANA Finance
New yield curve framework activated
CVA/DVA in use
Exposure Management 2.0 and Net Open Exposure Report
The hedging solution for interest rate risks is enhanced by foreign currency risks, no
further use of “THMEX” for IFRS 9 requirements
Hedge Accounting for FX Risks under IFRS 9 is a 2 years roadmap, where we are
delivering on quarterly basis new functionality
Customers can already start today by implementing the existing parts
© 2016 SAP SE or an SAP affiliate company. All rights reserved.
Internal
17
Thank you
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Heike Ripp
Director Co-Innovation Treasury
Dietmar-Hopp Allee 19, 69190 Walldorf
Tel.: 0049-170-2200027
Email: [email protected]
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