Afghanistan: Abschiebungen in den Tod?

Afghanistan: Abschiebungen in den Tod?
Informationsabend mit der afghanischen Ärztin
Najiba Bemanesh
Sonntag, 27. November, 18 Uhr
Luthersaal, Friedrich-Ebert-Strasse 45, Worms
Auswärtiges Amt, 28.07.2016:
„Vor Reisen nach Afghanistan wird dringend gewarnt. Der
Aufenthalt in weiten Teilen de Landes bleibt gefährlich. Jeder
längerfristige Aufenthalt ist mit zusätzlichen Risiken behaftet.
(…) In Afghanistan besteht ein hohes Risiko, Opfer einer
Entführung oder eines Gewaltverbrechens zu werden.
Landesweit kann es zu, auch in der Hauptstadt Kabul, kann es
zu Attentaten, Überfällen und anderen Gewaltverbrechen
kommen.“
Afghanistan, ein sicheres Herkunftsland?
Seit dem Herbst vergangenen Jahres verstärkt die Bundesregierung
ihre Bemühungen, afghanische Flüchtlinge zur freiwilligen Rückkehr
nach Afghanistan zu bewegen. Bei der Afghanistan-Konferenz in
Brüssel Anfang Oktober 2016 wurde vereinbart, dass die
afghanische Regierung als „Gegenleistung“ für eine kräftige
Finanzspritze bis zu 80 000 abgeschobene Flüchtlinge aus Europa
aufnimmt.
Ist am Hindukusch plötzlich der Frieden ausgebrochen?

Wie ist die Sicherheitslage tatsächlich einzuschätzen?
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Wie wird die humanitäre Situation bewertet?
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Wie steht es um die Wahrung der Menschenrechte?
Die afghanische Ärztin Najiba Bemanesh berichtet über ihre
Erfahrungen während ihren humanitären Einsätzen im
Heimatland.
Anschließend wollen wir die zentrale Frage stellen:
was tun, wenn afghanische Flüchtlinge aus Worms
abgeschoben werden sollen?
Wir laden herzlich interessierte WormserInnen, afghanische Flüchtlinge,
ehrenamtlich und hauptamtlich Aktive in der Beratung und Betreung von
Flüchtlingen ein. Dolmetscher für farsi und pashtu sind anwesend.
Helfer-und Unterstützerkreis Asyl Worms
www.asylworms.de
https://www.facebook.com/asylworms