Workshop I Kompetenzerwerb: Lernen durch Engagement Was können Partner voneinander lernen? Mit welchen Voraussetzungen, Chancen und Herausforderungen sind der Kompetenzerwerb sowie das Lernen für und durch Engagement verbunden? Diese Fragen werden anhand zweier Beispiele diskutiert: IBM Deutschland GmbH bietet seinen dual Studierenden an, im Rahmen der Praxiseinsätze im Curriculum der Dualen Hochschulen für einen bestimmten Zeitraum in einer gemeinnützigen Organisation mitzuarbeiten. Die StudentInnen bringen ihre Kompetenzen in einen konkreten Aufgabenbereich der gemeinnützigen Organisation ein und werden dabei intensiv durch IBM begleitet. Im Gegenzug lernen sie Spezifika in der Arbeitskultur sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen profitorientierten Betrieben und Nonprofits kennen. Sie erwerben Wissen, das sie in die Wirtschaftswelt von morgen mitnehmen und setzen gelerntes Wissen ihres Studiums in konkreter Praxis um. Die Initiative „Zeit für Menschen“ der Samariterstiftung unterstützt und begleitet in enger Kooperation mit Unternehmen das soziale Engagement sowohl von Auszubildenden als auch von Führungskräften. Ihr Ziel: Der Kompetenzaustausch und eine Win-Win-Situation zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Projekten. Workshop II Kompetenztransfer: Unterstützung von Engagement, auch mit Blick auf die nachberufliche Lebensphase Wie können Unternehmen das Engagement von Mitarbeitenden lebensphasenübergreifend unterstützen? Welche Strategien werden verfolgt, damit im beruflichen Kontext erworbene Kompetenzen mit Beendigung der Laufbahn nicht brachliegen? Inwiefern entsteht Neues und ein Mehrwert – für die jeweiligen Mitarbeitenden, das Unternehmen sowie die Gesellschaft? Ausgangspunkt des Workshops ist ein Impuls von Wolfgang Vogt, Vorstand des Vereins „Senioren der Wirtschaft“ und ehemaliger IBM-Mitarbeiter. Wolfgang Vogt ist einer von rund 40 ehemaligen Führungskräften und UnternehmerInnen aus vielen Branchen und unterschiedlichen Un→ ternehmensgrößen, die sich in dem Verein organisieren. Sie beraten oder coachen Gründer und KMU in Fragen der Gründung, Unternehmensentwicklung und der Übergabe bzw. Übernahme eines Unternehmens. Die Wirtschaftssenioren arbeiten unabhängig; sie bringen ihr langjähriges Wissen und ihre Erfahrungen ehrenamtlich ein. Kontakt Das Projekt „Freiwilliges Engagement von Menschen in der nachberuflichen Phase fördern: Zeit für Neues“ der FreiwilligenAgentur Heidelberg zielt darauf ab, Personalverantwortliche in Unternehmen und Kommunen dabei zu unterstützen, das Engagement in der nachberuflichen Phase als Element einer lebensphasenorientierten Personalpolitik zu erkennen und zu nutzen. Michaelkirchstraße 17/18 10179 Berlin Tel. 030 62980106, Fax 030 62980151 [email protected] Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Netzwerkbetreuung und -entwicklung Sabrina Amalou (Referentin) Dr. Lilian Schwalb (Leitung) http://www.b-b-e.de Anmeldung Ihre Anmeldung nehmen wir gerne telefonisch oder per E-Mail entgegen. Workshop III Kompetenz-Synergie: Gelingende Kooperationen zwischen Unternehmen und Zivilgesellschaft Was machen erfolgreiche Kooperationen zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen aus? Wie können Strategien gemeinsam erarbeitet und umgesetzt werden, so dass beide Seiten profitieren? Welche Herausforderungen bergen gemeinsame Projekte? Konkrete Einblicke bieten das IBM Best Practice und der flankierende Impuls: Organisationsprozesse zu begleiten und zu unterstützen ist das Ziel der IBM im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit der Deutschen AIDS-Hilfe. Bei der Zusammenarbeit zwischen IBM und der gemeinnützigen Organisation steht die Frage im Vordergrund, wie eine strategische Weiterentwicklung befördert werden kann. Der Kompetenztransfer bietet die Möglichkeit, voneinander zu lernen. Doch kann es hier auch unterschiedliche Anforderungen und Erwartungen geben. Wie gelingt die Kooperation zwischen den Akteuren? Welche Ideen eines gesellschaftlichen Engagements stehen hinter den Modellen? Anmeldefrist: 29. November 2016 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Ihre Anmeldung ist mit Erhalt einer Anmeldebestätigung gültig. Veranstaltungsort IBM Deutschland GmbH IBM-Allee 1 71139 Ehningen BBE zu Gast bei IBM Voneinander lernen – Kooperationen zwischen Wirtschaft und Zivilgesellschaft Öffentliche Verkehrsmittel Vom Stuttgarter Flughafen: S-Bahn S2 Richtung Schorndorf bis Haltestelle Rohr. Umsteigen in die S1 Richtung Herrenberg bis Haltestelle Ehningen (Fahrzeit ca. 30 Minuten). Vom Stuttgarter Hauptbahnhof: S-Bahn S1 Richtung Herrenberg bis Ehningen (Fahrzeit ca. 30 Minuten). Ausgang in Ehningen ist ganz am Kopf des Zuges. Vom Bahnhof Ehningen zum IBM Campus mit dem Bus 752, alternativ zu Fuß (1,2 km/14 min). Das Centrum für Corporate Citizenship Deutschland (CCCD) unterstützt bei der Gestaltung sektorenübergreifender Kooperationen und berät Unternehmen bei ihren Engagementvorhaben im zivilgesellschaftlichen Bereich. 5. Dezember 2016 von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr IBM Deutschland GmbH IBM-Allee 1, 71139 Ehningen Workshop II: Kompetenztransfer: Unterstützung von Engagement, auch mit Blick auf die nachberufliche THEMA PROGRAMM FORMAT Lebensphase IBM Best Practice: Wolfgang Vogt, Vorstandsmitglied bei den „Senioren der Wirtschaft“ und ehem. IBM-Mitarbeiter Impuls: Ralf Baumgarth, Der PARITÄTISCHE – FreiwilligenAgentur Heidelberg Beim Zusammenwirken von Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen sind Know How, Wissen und Expertise Schlüsselressourcen. Sie können über Sektorengrenzen hinweg Lernprozesse befördern und für starke Verbindungen sorgen. Für gegenseitige und beiderseitige Lernprozesse von Unternehmen und Zivilgesellschaft eignen sich verschiedene Ansätze, die die Ressource „Kompetenz“ in den Mittelpunkt eines strategischen MitarbeiterInnenengagements stellen. 9:30 Die Veranstaltungsreihe »BBE zu Gast bei …« lädt zum Besuch bei einem Mitgliedsunternehmen des Bundesnetzwerks ein. Dabei kommen die Gäste aus Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft mit dem gastgebenden Unternehmen zu einem gesellschaftlichen Thema in Austausch und Gespräch. Welche Modelle existieren? Welche Voraussetzungen werden So bietet die Reihe eine gute Gelegenheit, die Mit- benötigt für eine fruchtbare Kooperation zwischen Wirtschaft gliedsunternehmen des BBE in ihrem gesellschaft- und Zivilgesellschaft? Welche Chancen und Herausforderun- lichen Engagement kennen zu lernen. gen bringen gemeinsame Lernprozesse mit sich? IBM Deutschland GmbH verfolgt einen strategischen Ansatz gesellschaftlichen Engagements, der sich insbesondere durch das Vorhaben charakterisiert, das Know How der Mitarbeiter- 10:00 Ansatz von IBM Deutschland. Sie kommen über verschiedene Formate und Erfahrungen auf dem Gebiet des MitarbeiterInnenengagements in den Austausch. Möglichkeiten der Vernetzung zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen und Potentiale aktueller Formen der Kooperation stehen zur Diskussion. Gemeinsam mit den Teilnehmenden regt die Gastgeberin den Dialog darüber an, wie erfolgreiche Ansätze etabliert, übertragen und weiterentwickelt werden können. Abschließend sollen Impulse für weitere Diskurse ge- Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung PD Dr. Ansgar Klein, Geschäftsführer, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) Moderation: Dr. Julia Schlicht, IfaS Institut für angewandte Sozialwissenschaften, Sprecherin der BBE-AG Demografischer Wandel und Engagementförderung im lokalen Raum Workshop III: Kompetenz-Synergie: Gelingende Kooperationen zwischen Unternehmen und Zivilgesellschaft 10:10 Begrüßung durch IBM Deutschland Norbert Janzen, Geschäftsführer und Director HR, IBM Deutschland GmbH 10:20 Der Engagement-Ansatz bei IBM Peter Kusterer, Leiter Corporate Citizenship & Corporate Affairs, IBM Deutschland GmbH IBM Best Practice: Peter Stuhlmüller, Geschäftsführer Projekte, Deutsche AIDS-Hilfe Impuls: Dr. Susanne Lang, Centrum für Corporate Citizenship Deutschland, BBE-Themenpatin Arbeit, Unternehmen und Engagement Moderation: Dieter Rehwinkel, BBE 11:00 Einführung in die Workshops 11:15 Workshop Teil 1: Austausch über Formate und Potentiale Innen des Unternehmens für gemeinnützige Zwecke einzusetzen. Die Gäste erhalten einen Einblick in den Engagement- Check-in mit Kaffee und Tee Workshop I: Kompetenzerwerb: Lernen durch Engagement 12:15 Mittagessen 13:00 Workshop Teil 2: Erarbeitung von Empfehlungen und Strategien 14:00 Abschlusspanel: Wie geht’s weiter? Gelingensbedingungen für Lernprozesse und Kooperationen IBM Best Practice: Sandra Sickel, ehem. dual Studierende bei IBM mit Praxiseinsatz im BBE Impuls: Gabriele Blum-Eisenhardt, Samariterstiftung Moderation: Mario Heller, Deutsches Rotes Kreuz, Sprecher der BBE-AG Bildung und Engagement Mit VertreterInnen der Workshops und Axel Wedler, Business Programs Manager, IBM Deutschland GmbH 14:45 Ausblick und Verabschiedung 15:00 Ende der Veranstaltung geben und, wenn möglich, konkrete Empfehlungen erarbeitet werden. Gesamtmoderation: Dr. Holger Krimmer, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V.
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